DE8300216U1 - Gleitschutzkörper für den Stock einer Gehhilfe - Google Patents

Gleitschutzkörper für den Stock einer Gehhilfe

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DE8300216U1 DE19838300216 DE8300216U DE8300216U1 DE 8300216 U1 DE8300216 U1 DE 8300216U1 DE 19838300216 DE19838300216 DE 19838300216 DE 8300216 U DE8300216 U DE 8300216U DE 8300216 U1 DE8300216 U1 DE 8300216U1
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Description

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VON KREISLER SCHÖNWALD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
Josef Lottner Eburonenstraße 9-11 5000 Köln 1
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler t 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. AIeIc von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selting, Köln Dr. H.-K. Werner, Köln
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
5. Januar 1983
Sg-DB/Fe
Gleitschutzkörper für den Stock einer Gehhilfe
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleitschutzkörper für den Stock einer Gehhilfe mit einem eine Lauffläche aufweisenden Trägerstück, über dessen Unterseite Metallspitzen (Spikes) nach außen vorstehen, die unlösbar mit dem Trägerstück verbunden sind.
Bei einem bekannten Gleitschutzkörper der genannten Art (DE-OS 15 66 505) besteht das Trägerstück aus einem Gummipuffer, in dessen untere Seite zwei runde Ledersöheiben fest eingeklebt sind, von denen die untere Lederscheibe viele Löcher aufweist, durch die zylindrische Stahlstifte im Leichtgetallmantel gesteckt sind. Die obere Lederscheibe ist fest mit der unteren Lederscheibe verklebt und zwischen beiden Lederscheiben werden Kopfplatten der Metallstifte fixiert. Eine Gummikappe deckt bei Bedarf die Stiftspitzen ab. Ein solcher Gleitschutzkörper mit Spikes ist durch das aufwendige Zusam-
mensetzen vieler Einzelteile teuer. Außerdem besteht die Gefahr, daß durch Feuchtigkeitseinfluß die Lederscheiben quellen und sich die Verklebung löst, so daß die Metallstifte locker werden. Bei Belastung biegen sie sich seitlich weg und die Anzahl der gegen die horizontale Verschiebekraft wirksamen Stifte wird verringert. Im übrigen ergibt sich eine Herabsetzung des Gleitwiderstandes dadurch, daß die Spitzen der Stifte stumpf und sehr kurz sind, so daß sie bei Normalkraft nicht schnell und nicht tief genug in die Eisfläche eindringen können.
Bei einem anderen bekannten Gleitschutzkörper (US-PS
1 031 247) ist ein mit einem Kranz fünf einzelner zylindrischer Stifte ausgerüstetes Trägerstück an dem Stock abnehmbar befestigt, so daß für den Gebrauch auf normalen oder auf vereisten Bodenflächen eine Umrüstung des Gleitschutzkörpers möglich ist. Zur Erzielung einer guten Gleitsicherheit ist es vorteilhaft, wenn eine möglichst große Spike-Stirnfläche zum Einsatz kommt. Diese Voraussetzung erfüllen die wenigen Stifte nicht und außerdem wird durch die beträchtliche freie Länge der Stifte die Anwendung dieses Gleitschutzkörpers mit Spikes auf dickere Eisflächen beschränkt, in die die Stifte tief eindringen können. Ist
die Bodenfläche nur mit einer dünnen Eisschicht bedeckt, so dringen die langen Stifte bis auf den Untergrund durch.
Besteht dieser zum Beispiel aus Gehwegplatten oder einem anderen Hartmaterial, so ist ein Wegrutschen zu erwarten. Ein verminderter Gleitschutz ergibt sich auch dann, wenn durch Montagefehler die freie Länge der Stifte unterschiedlich ist, so daß die Ränder ihrer doppelkeilförmig angeschliffenen Enden nicht alle in einer gemeinsamen Ebene
liegen. Beim Eingreifen von nur ein oder zwei Stiften wird der horizontalen Verschiebekraft nicht genügend Fläche entgegengesetzt und der Gleitwiderstand ist unzureichend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleitschutzkörper der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß die Metallspitzen in dem Trägerstück über einen langen Gebrauchszeitraum zuverlässig fest sitzen und bei jeder Art der Bodenvereisung einer hohen Verschiebekraft maximalen Gleitwiderstand entgegensetzt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Metallspitzen als im wesentlichen dreieckige Vorsprünge an mindestens einem Ringteil ausgebildet sind, der in das Trägerstück eingebettet ist.
Beim Ansetzen des Gleitschutzkörpers auf den vereisten Boden legt sich sofort der gesamte Kranz der Metallspitzen auf die Eisfläche auf, dringt wegen der messerartigen Dreieckform der Metallspitzen sofort ein und verkrallt sich sehr intensiv. Die große Stirnfläche aller eingedrungenen Metallspitzen erlaubt eine hohe Verschiebekraft, wodurch ein optimaler Gleitwiderstand erreicht wird. Der Gleitschutzkörper vermittelt eine sehr gute Gleitsicherheit sowohl auf dünnen als auch auf dicken Eisschichten. Die Normalkraft beim Abstützen auf dem Stock genügt zur Erzielung optimaler Eindringtiefe der Metallspitzen in das Eis, d.h. es bedarf keiner besonders kräftigen Druckausübung zur Erreichung der maximalen Verschiebesicherung. Die Einbettung eines spitzenbewerten Ringteiles in das Trägerstück ist aus herstellungstechnischen Gründen wirtschaftlich vorteilhafter als das bisher übliche Einsetzen einzelner Stifte in das Trägerstück. Durch Einbettung auch nur eines einzigen Ringteiles in das Trägerstück wird bereits ein ganzer Kranz von Spikes mit dem Trägerstück verbunden. Auch mehrere konzentrische Ringteile mit Vorsprüngen lassen sich unmittelbar bei der Herstellung des Trägerstückes, z.B. im Spitzgußverfahren, mit dem Trägerstück
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verbinden, indem sie in dieses eingearbeitet werden. Alle Metallspitzen sind gleichmäßig fest mit dem Trägerstück verbunden und können sich nicht lockern- Im übrigen ist durch ihre Befestigung an dem Ringteil gewährleistet, daß sie alle mit gleicher Länge über die Unterseite des Trägerstückes vorstehen, so daß keine die Rutschsicherheit gefährdenden Überstände einzelner Spitzen möglich sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ringteil eine senkrechte Ringwand aufweist, von deren unterem Rand die dreieckigen Vorsprünge abstehen, deren verjüngte Enden über die Unterseite des Trägerstückes vorstehen, und daß mit der senkrechten Ringwand oberhalb der dreieckigen Vorsprünge mindestens ein waagerechter Ringflansch verbunden ist. Der waagerechte Ringflansch wird von dem Material des Trägerstückes umgeben und verankert den Ringteil in dem Trägerstück. Der feste Sitz des Ringteiles und die Verhinderung seines Herausdrückens aus dem Trägerstück bei Verkantung des Trägerstückes in bezug auf die Bodenfläche wird durch mehrere waagerechte Ringflansche verbessert. Außerdem können zu diesem Zweck der Ringflansch und/oder die senkrechte Ringwand mehrere Löcher aufweisen, die von dem Material des Trägerstückes durchdrungen werden.
Die senkrechte Ringwand kann mit den dreieckigen Vorsprüngen und mindestens einem Ringflansch einen einstückigen Ringteil bilden . Die dreieckigen Vorsprünge sind mit gleichen Abständen über den Umfang des Ringteiles verteilt.
Wenn der Ringteil mit den dreieckigen Vorsprüngen durch Stanzung hergestellt wird, ergeben sich an jedem dreieckigen Vorsprung vier scharfe Kanten und ein scharfer Rand an der Spitze, die als messer-
artige Schneiden das Eindringen der Vorsprünge in die Eisfläche verbessern. Bei dickerer Ausbildung des Ringteiles und der dreieckigen Vorsprünge können die Enden der dreieckigen Vorsprünge stumpf und gerade verlaufen und es kann die Innenseite der dreieckigen Vorsprünge von oben nach unten abgeschrägt sein. Alternativ ist es möglich, die dreieckigen Vorsprünge wenigstens an der Innenseite facettenartig angespitzt zu profilieren.
Bei Verwendung nur eines Ringteiles ist vorgesehen, daß dieser sich in der äußeren Randzone des Trägerstückes befindet. Die Anbringung des Metallspitzenkranzes am äußersten Rand der Lauffläche des Trägerstückes gewährleistet, daß auch bei schrägem Aufsetzen des Gleitschutzkörpers auf die Bodenfläche die Spikes zuerst den Boden berühren und sich in diesem verkrallen. Es wird wirksam vermieden, daß bei Schräglage des Gleitschutzkörpers die Gummikante der Lauffläche zuerst auf den Boden aufsetzt noch bevor die Spikes zum Eingreifen kommen, so daß die Stockstütze wegrutscht.
In vorteilhafter Ausgestaltung zeichnet die Erfindung sich dadurch aus, daß in der Unterfläche des Trägerstückes sich kreuzende tiefe Rillen mit scharfen Kanten und gegen den Umfangsrand des Trägerstückes offenen Enden ausgebildet sind und daß sich zwischen diesen Rillen mehrere Reihen von Ringsegmentrippen befinden. Diese Laufflächenprofilierung der Unterseite des die Spikes aufweisenden Trägerstükkes verhindert Aquaplaning, wenn die Metallspitzen mit ihrer ganzen freien Länge in die Eisfläche eingedrungen sind und die Unterfläche des Trägerstückes auf der Eisfläehe aufliegt.
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Der Gleitschutzkörper läßt sich durch Aufstecken einer an sich bekannten Kappe für die Benutzung auf nicht vereisten Bodenflächen umrüsten. Die Unterfläche der Kappe ist in gleicher Weise profiliert wie die Unterfläche des Trägerstückes. Sie bietet auch auf kritischen, nicht vereisten Bodenflächen große Rutschsicherheit.
Jede eingedrungene Metallspitze stützt sich mit ihrer Stirnfläche im Eis gegen die horizontale Verschiebekraft ab. Diese wird um so größer, je schräger der Stock der Gehhilfe aufgesetzt wird, d.h. je größer der Winkel zwischen dem Stock und der Normalen auf die Bodenfläche wird. Überschreitet die Flächenpressung zwischen der Metallspitzen-Stirnfläche und dem Eis einen Grenzwert, so beginnt dieses wegzuplatzen und der Gleitschutzkörper gleitet ab. Deshalb ist es von Vorteil, wenn eine möglichst große Metallspitzen-Stirnfläche zum Einsatz kommt. Um dies bei dem erfindungsgemäßen Gleitschutzkörper optimal zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß das Trägerstück über ein Kugelgelenk mit dem Stock der Gehhilfe verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, daß unabhängig von der Schrägstellung des Stockes beim Ansetzen des Trägerstückes gegen die Eisfläche sich sofort der gesamte Kranz der Metallspitzen auf die Eisfläche auflegt und alle Metallspitzen gleichzeitig in die Eisfläche eindringen. Versuchsergebnisse haben gezeigt, daß sich auf einer ebenen Eisfläche von 1,5 cm Dicke und -10° C Temperatur sowie einer Normalkraft von 530 N ein Grenzwinkel von 35° ergibt. Dies bedeutet im Verhältnis zu bekannten Gleitschutzkörpern eine außerordentliche Erhöhung der Gleitsicherheit des Gleitschutzkörpers bei allen Anwendungsfällen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein teilweise geschnittenes Schaubild des die Vorsprünge aufweisenden, in das Trägerstück nach Fig. 1 einzubettenden Ringteiles,
Fig. 3 eine Unteransicht eines Trägerstückes gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Trägerstück gemäß Fig. 3 längs der Linie IV-IV,
Fig. 5 den Ringteil für das Trägerstück nach Fign. 3 und in schaubildlicher Ansicht und
Fig. 6 das Trägerstück nach Fign. 3 bis 5 und eine Kappe vor ihrer Zusammenfügung.
In das untere offene Ende eines rohrförmigen Stockes 200, vorzugsweise aus Metall, ist ein Stockanschlußstück 201 passend eingesetzt, das aus einer Hülse besteht, die mit einem Endflansch 20 2 gegen den Rand des Stockes 200 anliegt, so daß sie in diesen nicht hineinrutschen kann. In einer Axialbohrung 203 der Hülse des Stockanschlußstückes 201 steckt ein zylindrischer Zapfen 204, der an eine Kugel aus Metall, vorzugsweise aus Messing, einstückig angeformt ist. Der Zapfen 204 ist zwischen seinen Enden mit einem Ringbund 206 versehen, der in eine ringförmige Erweiterung am unteren Ende der Axialbohrung 203 des Stockanschlußstükkes 201 eingelassen ist. Unterhalb des Ringbundes 206 ist der Zapfen 204 von einer Ringmanschette 20 7 aus gummielastischem Material umgeben, die gewölbt ist, und - im Querschnitt gesehen - gegen ihren äußeren Rand dünner wird.
Die Kugel 205 gehört zu einem Kugelgelenk, dessen Pfanne in einem Ring 208, vorzugsweise aus hartem Kunststoff, und einem Stopfen 209 ausgebildet ist. Der Stopfen 209 ist von unten her in eine Zentralöffnung des Ringes 208
eingeschraubt. Ein Stift 210 verhindert ein unbeabsichtigtes Herausdrehen des Stopfens 209. Der Stift 210 ist in eine Bohrung hineingesteckt, die das Gewinde des Stopfens 209 und der Zentralöffnung des Ringes 208 erfaßt. Am Ende der Zentralöffnung des Ringes 208 liegt in einer Ringnut ein gummielastischer Dichtungsring 211. Die Unterfläche des Stopfens 209 ist geschlossen ausgebildet und sie schließt bündig mit der Unterfläche des Ringes 208 ab.
Mit dem Ring 208 ist ein Trägerstück 212 zusammengesteckt. Das Trägerstück ist entsprechend dem Ring in Draufsicht kreisförmig und es besteht aus gummielastischem Material. Von seiner Oberseite geht axial ein Ansatz 213 ab, der einen nach außen gerichteten Flanschrand 214 trägt. Ansatz 213 und Flanschrand 214 greifen einrastend in eine Ringrille in dem Ring 208 ein. Der Durchmesser des Trägerstükkes 212 ist etwas größer als der Durchmesser des Ringes 208, so daß ein Absatz 215 zwischen Ring 208 und Trägerstück entsteht.
In das Trägerstück 212 ist ein Ringteil 216 aus Hartmetall eingebettet, der in Fig. 2 als Einzelheit dargestellt ist. Der Ringteil 216 besteht aus einer senkrechten Ringwand 217, von deren unterem Rand in der Ebene der Ringwand 217 liegende dreieckige spitze Vorsprünge 218 nach unten abstehen und an deren oberen Rand sich ein nach innen gerichteter oberer waagerechter Ringflansch 219 anschließt. In dem Ringflansch 219 sind umfangsmäßig verteilte Löcher 220 ausgebildet, die - wie auch das zentrale Loch 221 des Ringflansches 219 - von dem Material des Trägerstückes 216 durchdrungen werden und zur Verbesserung der Verankerung des Ringteiles 216 in dem Trägerstück 212 beitragen. Das Trägerstück 212 wird vorteilhafterweise im Spitzgußver-
fahren hergestellt und gleichzeitig wird der Ringteil 216 eingebettet, wobei der Ringflansch 219 sich in der Nähe der Oberseite des Trägerstückes 212 befindet und der Kranz der dreieckigen Vorsprünge 218 am äußeren Umfangsrand des Trägerstückes 212 liegt. Nur die Spitzen 230 der dreieckigen Vorsprünge 218 stehen über die Unterseite des Trägerstückes 212 als Spikes vor. Vorteilhafterweise sind acht Vorsprünge 218 über den Umfang des Ringteiles 216 verteilt. Der ganze Ringteil 216 ist mit dem Ringflansch 219 und den dreieckigen Vorsprüngen 218 durch Stanzung hergestellt. Die Außenflächen der senkrechten Ringwand 217 und der Vorsprünge 218 gehen bündig ineinander über und sind glatt oder ggf. gerillt. Die Innenflächen der Ringwand 217 und der Vorsprünge 218 gehen ebenfalls absatzlos ineinander über und es entstehen an jedem dreieckigen Vorsprung 218 vier scharfe Seitenkanten 222 und eine scharfe Unterkante 231, die ein messerartiges Eindringen der Spitzen 230 in eine Eisfläche erleichtern und die Abstützwirkung des Gleitschutzkörpers gegen horizontale Verschiebekräfte verbessern.
Zur Umrüstung des spikebewehrten Trägerstückes 212 für normale, d.h. nicht vereiste Bodenverhältnisse, dient eine Kappe 223 aus gummielastischem Material, deren einwärts gerichteter oberer Rand 224 den Absatz 215 einrastend übergreift. Auf der Innenseite des Bodens 225 der Kappe 223 befindet sich eine Ringrille 226, die die Spitzen 230 der dreieckigen Vorsprünge 218 aufnimmt. Gegen den nach oben gerichteten Teil des Bodens 225 stützt sich die Unterseite des Trägers 212 ab, so daß die Spitzen 230 der dreieckigen Vorsprünge 218 sich bei belastetem Gleitschutzkörper nicht durch die Kappe 223 nach unten durchdrücken können.
Die Unterflächen des Trägerstückes 212 und der Kappe 223 sind in gleicher Weise profiliert. Beide weisen mehrere konzentrische Reihen von Ringrippen 227 auf, die durch zwei sich rechtwinklig kreuzende, verhältnismäßig tiefe und breite Rillen 228 in vier Kreissektoren unterteilt sind. Die Rillen 228 sind tiefer als die Höhe der Ringrippen 227; sie sind scharfkantig und enden am Umfang des TrägerStückes 212 offen. Die Profilierung ist in Fig. 3 deutlicher erkennbar. Sie sorgt auf kritischen jedoch nicht vereisten Böden für verbesserte Rutschsicherheit durch Verhinderung von Aquaplaning.
Bei dem Beispiel der Fign. 3 bis 6 ist nur das Trägerstück 300 eines Gleitschutzkörpers dargestellt. Der Unterschied zu dem Beispiel der Fign. 1 und 2 besteht im wesentlichen darin, daß der in das Trägerstück 300 eingebettete Ringteil 303 zwei nach innen gerichtete Ringflansche 310 und 311 aufweist. Der obere Ringflansch 310 ist radial schmaler als der Ringflansch 219 des Beispieles der Fign. 1 und 2. Er ist mit einigen Löchern 312 ausgestattet, die die Verankerung des Ringteiles 303 in dem Trägerstück 300 verbessern sollen. Als zusätzliche Verankerungshilfe dient der zweite Ringflansch 311, der radial kürzer als der Ringflansch 310 ist.
Vom unteren Rand der senkrechten Ringwand 309 des Ringteiles 303 gerade nach unten abstehende dreieckige Vorsprünge sind an ihrer Innenseite facettenartig angespitzt, insbesondere angeschliffen. Der Kranz der dreieckigen Vorsprünge 313 liegt am äußeren Rand des Trägerstückes 300 und nur die Spitzen 301 ragen über die Unterseite des Trägerstückes 300 vor, während die breite Basis der dreieckigen Vorsprünge 313 von dem Material~:des Trägerstückes 300 umschlossen ist.
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Zur Verbindung des Trägerstückes 300 mit dem Ring 208 gemäß Fig. 1 dient ein Ansatz 305 mit einem Flanschrand 304. Die Unterfläche des Trägerstückes 300 ist durch mehrere konzentrische Reihen von Ringrippen 307 profiliert, die durch zwei sich rechtwinklig kreuzende Rillen 308 in vier Kreissektoren unterteilt sind. In jedem Kreissektor befinden sich zwei Metallspitzen 301.
Zur Abdeckung der Metallspitzen 301 beim Begehen von nicht vereisten Bodenflächen dient eine Kappe 314, deren Unterfläche 318 genauso profiliert ist wie die Unterfläche des Trägerstückes 300. Die Spitzen 301 sind bei aufgesteckter Kappe 314 in eine Ringrille 316 eingelagert. Gegen die nach oben gerichtete Bodenfläche 317 der Kappe 314 liegen die Scheitel der Ringrippen 307 an, so daß die Spitzen sich nicht durch die Kappe hindurchbohren können.
ZUSAMMENFASSUNG
Gleitschutzkörper für den Stock einer Gehhilfe
Das Trägerstück (212) eines Gleitschutzkörpers ist über ein Kugelgelenk mit einem Stock (200) verbunden. In das Trägerstück (212) ist ein Ringteil (216) aus Metall eingebettet, von dessen senkrechter Ringwand (217) nach unten gerichtete dreieckige spitze Vorsprünge (218) abstehen. Die Spitzen der Vorsprünge (218) stehen über die Unterseite des Trägerstückes (212) vor und dienen als Spikes. Zum Abdecken der Spitzen der Vorsprünge (218) dient eine Kappe (223), deren Unterfläche mit einer Rillen- und Rippenprofilierung (228,227) versehen ist, die bei nicht vereistem Boden Aquaplaning verhindert.
(Fig. 1)

Claims (13)

ANSPRÜCHE
1. Gleitschutzkörper für den Stock einer Gehhilfe mit einem eine Lauffläche aufweisenden Trägerstück, über dessen Unterseite Metallspitzen (Spikes) nach außen vorstehen, die unlösbar mit dem Trägerstück verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallspitzen als im wesentlichen dreieckige Vorsprünge (218;313) an mindestens einem Ringteil (216,-303) ausgebildet sind, der in das Trägerstück (212;300) eingebettet ist.
2. Gleitschutzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil (216;303) eine senkrechte Ringwand (217;309) aufweist, von deren unterem Rand die dreieckigen Vorsprünge (218;313) abstehen, deren verjüngte Enden über die Unterseite des Trägerstückes (212;300) vorstehen, und daß mit der senkrechten Ringwand (217;30 9) oberhalb der dreieckigen Vorsprünge (218;313) mindestens ein waagerechter Ringflansch (219;310,311) verbunden ist.
3. Gleitschutzkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (219,-310,311) nach innen gerichtet ist.
4. Gleitschutzkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch nach außen gerichtet ist.
5. Gleitschutzkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (219,-310, 311) und/oder die senkrechte Ringwand (217;309) mehrere Löcher (220;312) aufweist.
6. Gleitschutzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Ringwand (217;309) mit den dreieckigen Vorsprüngen (218,-313) und mindestens einem Ringflansch (219;310,311) einen einstückigen Ringteil (216;303) bildet.
7. Gleitschutzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckigen Vorsprünge (218;313) mit gleichen Abständen über den Umfang des Ringteiles (216;303) verteilt sind.
8. Gleitschutzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der dreieckigen VorSprünge stumpf und gerade verlaufen, und daß die Innenseite der dreickigen Vorsprünge von oben nach
unten abgeschrägt ist.
9. Gleitschutzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckigen Vorsprünge (218;313) angespitzt profiliert sind.
10. Gleitschutzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringteil (216;3O3) in der äußeren Randzone des Trägerstückes (212;300) angeordnet ist.
11. Gleitschutzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterfläche des
Trägerstückes (212;300) sich kreuzende tiefe Rillen (228;308) mit scharfen Kanten und gegen den Umfangsrand des Trägerstückes (212;300) offenen Enden ausgebildet sind und daß sich zwischen diesen Rillen (228; 308) mehrere Reihen von Ringsegmentrippen (227; 307) befinden.
12. Gleitschutzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterfläche einer auf das Trägerstück (212;300) einrastend aufsteckbaren Kappe (223;314) aus gummielastischem Material sich kreuzende tiefe Rillen (228;308) mit scharfen Kanten und gegen den Umfangsrand des TrägerStückes (212;300) offenen Enden ausgebildet sind und daß sich zwischen diesen Rillen (228;308) mehrere Reihen von Ringsegmentrippen (227;307) befinden.
13. Gleitschutzkörper nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerstück (212;300) über ein Kugelgelenk mit dem Stock der Gehhilfe verbunden ist.
DE19838300216 1982-01-21 1983-01-07 Gleitschutzkörper für den Stock einer Gehhilfe Expired DE8300216U1 (de)

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DE3300280C2 (de) 1989-10-19

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