DE827433C - An einer am Schlepper fest angeordneten Achse seitlich verschiebbare Anbauvorrichtung fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete - Google Patents

An einer am Schlepper fest angeordneten Achse seitlich verschiebbare Anbauvorrichtung fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete

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DE827433C
DE827433C DEP272A DEP0000272A DE827433C DE 827433 C DE827433 C DE 827433C DE P272 A DEP272 A DE P272A DE P0000272 A DEP0000272 A DE P0000272A DE 827433 C DE827433 C DE 827433C
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DE
Germany
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tractor
attachment device
axis
coupling points
frame
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Expired
Application number
DEP272A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Pribbernow
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WILHELM PRIBBERNOW
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WILHELM PRIBBERNOW
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
    • A01B63/163Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame laterally adjustable

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  • Zoology (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Ziel der Erfindung ist die Schaffung der Voraussetzung für ein Schlepperanbaugerätsystem, welches gegenüber dem jetzt gebräuchlichen, insbesondere beim Arbeiten am Hang, bessere Arbeitsqualität, kürzere Rüstzeiten, geringeren Fertigungsaufwand sowie größere Vielseitigkeit bietet.
Daraus entwickelte sich folgende Konstruktionsaufgabe: Es ist ein Werkzeugträger zu bauen, der durch seine Seitenverschiebbarkeit die Hangfehler des Anbaugerätes ausschaltbar macht und durch sein gleichzeitiges Hangwärtsverlegen des Anhängepunktes die Fahrwiderstandsdifferenzen zwischen ■den Rädern am Hang annähernd ausgleicht und somit die Hangsteuerbarkeit des Schleppers begünstigt. Diese Anhängepunktverschiebung muß feststellbar und sowohl vom Fahrer als auch von einem Nachsteuermann gleichsinnig und gleichzeitig bedienbar sein.
Für Pflüge und verwandte Werkzeuge muß möglichst mitten zwischen Werkzeug- und Schlepperhinterachse ein Gelenk mit senkrechter Achse angeordnet werden, das die Seitenverschiebung des Werkzeugträgers bei Wahrung guter Spureigenschaften in eine Steuerung des Werkzeuges umformt. Dagegen soll die waagerechte Anlenkachse als für den Tiefgang wirksam im Interesse einer geringen Anbaulänge möglichst unter oder vor der Schlepperhinterachse liegen, wobei die Möglichkeit
zur Seitensteuerung, zum Ausheben und zum Aufhängen der Geräte in beliebiger Seitenlage im Bereich der Schlepperbreite gewahrt bleiben muß.
Die notwendigen Geräteinstellungen, wie die soeben erwähnte Seitensteuerung und die Tiefgangsverstellung, sind allgemeingültig vor den Kupplungspunkten zwischen Gerät und Werkzeugträger anzuordnen.
Die Kupplungspunkte sind so anzuordnen und ίο auszubilden, daß nur eine Kupplung genau eingefahren werden muß, wie es von Anhängefahrzeugen her bekannt ist. Durch Betätigung der Aushebung müssen sich die anderen Kupplungsstellen selbsttätig in ihre Lage ziehen und bei Verwendung von automatischen Kupplungsmäulern selbständig festsetzen. Ein Ausführungsbeispiel für eine Konstruktion, die diesen Grundsätzen entspricht, ist in der Zeichnung im Schema dargestellt.
Abb. ι zeigt die Anordnung des Werkzeugträgers am Schlepper von oben,
Abb. 2 die obige Anordnung von der Seite, Abb. 3 die Tiefenverstellung (Ausschnitt aus Abb. 2) in Arbeitsstellung,
Abb. 4 die Tiefenverstellung bei ausgehobenem Gerät (Ausschnitt aus Abb. 2),
Abb. 5 die Lage der Kupplungspunkte zueinander, von hinten gesehen.
Etwa unter der Schlepperhinterachse befindet sich die waagerechte Anlenkachse 1. Diese stellt den auf die Tiefgangsfunktion wirksamen Aufhängepunkt dar. Die Anlenkachse 1 trägt den über Rollenführungen 15 auf ihre seitenverschiebbaren Rahmen 2, 2', 2". Die in der Zeichnung dargestellte Art der Seitenverschiebung ist aus dem Hackmaschinenbau bekannt.
In der Reichweite des Schlepperfahrers befindet sich der Hebel 9, der durch sein Gewicht mit einer Nase im Rastbogen 10 ruht. Durch ein leichtes Anheben wird der Hebel für die Betätigung frei, um beim Loslassen wieder in der nächstliegenden Rast hängenzubleiben. Vorn ist er mittels einer Klaue waagerechter Achsenrichtung als Schwenk- und Drehhebel mit der senkrecht nach unten verlaufenden Welle 13 verbunden. Diese trägt an ihrem unteren Ende wiederum einen kurzen Drehhebel 14, dessen Drehbewegung mittels der Zug- und Druckstange 11 in eine seitliche Verschiebung des Rahmens 2, 2', 2" mittels der Rollen 15 an der Achse ι umgewandelt wird. Die Anordnung dieser Betätigung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie sowohl vom Fahrersitz als auch von dem folgenden Nachsteuermann her gleichsinnig und gleichzeitig bedienbar ist und bei Nichtbenutzung durch Eigengewicht, wie oben beschrieben, einrastet. Der Rahmen 2, 2', 2" trägt hinten die Kupplungsstellen 3, 4, 5 und 6. Die Kupplungen 3 und 5 haben waagerechte Bolzen, welche in einer gemeinsamen Achse liegen. Die Kupplungen 4 und 6 sind in einer gemeinsamen senkrechten Achse angeordnet, die die waagerechte Achse kreuzt. Sie sitzen zusammen in einem Beschlag 16, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er auf zwei Zapfen 17 und 18, die sich in der Achsenrichtung der Kupplungen 3 und 5 befinden, begrenzt schwenkbar gelagert ist. Durch die Verwendung der Anhängefahrzeug-Normabmessungen sind diese Kupplungen gleichzeitig zum Kuppeln von Anhängefahrzeugen geeignet. Die Kupplungen 4 und 6 sind für mehrscharige Pflüge als seitliches Pendelgelenk nutzbar. Durch die Anordnung des Rahmens 2, 2', 2" wird der als Aufhängungshindernis bekannte Schleppergetriebekasten seitlich umgangen und somit die für , die Steuerfähigkeit des Schleppers wünschenswerte Zentralaufhängung in Näherung erreicht. Durch dieses Kennzeichen der Anwendung einer Hackrahmenrollensteuerung bei Pflügen wird das Problem einer Versetzung des seitlich wirksamen Kupplungspunktes bei Drehpflügen ab zweischariger Arbeit gelöst. Die Möglichkeit für eine Hangkorrektursteuerung ist dabei noch ausreichend gegeben.
Die schwenkbare Lagerung des Beschlages 16 mit den Kupplungen 4 und 6 um die Zapfen 17 und 18 dient der Tiefeneinstellung der Pflüge und Werkzeuge durch Veränderung des Abstandes der Kupplung 4 von dem Rahmenteil 2" durch Schwenkung um die Zapfen 17 und 18. Die Einstellung des Tiefgangs wird durch eine in Höhe der Kupplung am Rahmenteil 2" befindliche einstellbare Anschlagschraube 8 bewirkt, die die Schwenkung des Be-Schlags 16 nach vorn begrenzt. Ein sicherer Andruck an die Anschlagschraube 8 ist durch die Zuglast gewährleistet, weil die Kraftwirkungslinie 7, die von der Anlenkachse 1 zum Widerstandsschwerpunkt des Werkzeuges verläuft, unter der Achse 3 bis 5 liegt und somit ein zugleistungsbedingtes Drehmoment um dieseAchse gegen die Anschlagschraube 8 drückt. Bei einem Anheben des Rahmens 2, 2', 2" durch eine Aushebevorrichtung hört dieses Moment auf und wird durch ein in entgegengesetzter Riehtung wirkendes Moment, das vom Gerätgewicht herrührt, abgelöst, so daß der Pflug aus der Erde gesteuert und nach dem Erreichen eines gegenüberliegenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlages im ganzen gehoben wird.
Die Zapfen 17 und 18 des Beschlages 16 liegen, wie oben erwähnt, in der Achse der Kupplungsbolzen 3 und 5. Dadurch bleibt auch bei einer Dreipunktbefestigung die Wirkung der Tiefgangsverstellung durch die Anschlagschraube 8 erhalten.
Die Verbindung der Werkzeugsätze mit dem Werkzeugträger beim Ankuppeln ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung 4 mit den Hilfsmöglichkeiten der Seitenverstellbarkeit und Höhenverstellbarkeit durch Kraftheber oder Handaushebung auf das entsprechende Auge des Werkzeugsatzes gefahren und festgesteckt wird, worauf die Aushebung betätigt wird und infolge der an automatischen Kupplungen gebräuchlichen Trichterformgebung und des durch das Werkzeuggewicht bedingten Druckes die anderen Augen in ihre Feststellage gedrückt werden. Das Abkuppeln spielt sich in der umgekehrten Reihenfolge ab. Diese Verbindung der Kupplungsanordnung mit der Tiefenverstellung und Seitensteuerung macht den erfindungsgemäßen Schlepperwerkzeugträger zu einem
am Schlepper befindlichen Universalgerätteil. Er ist als Grundlage für ein System von Anbaugeräten gedacht, das bisher noch nicht genutzte Möglichkeiten in sich birgt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. An einer am Schlepper fest angeordneten Achse seitlich verschiebbare Anbauvorrichtung für landwirtschaftliche Arbeitsgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträgerrahmen (2, 2', 2") zwei Kupplungspunkte (3, 5) mit waagerechten Bolzen, die in einer gemeinsamen waagerechten Achse liegen, sowie zwei übereinander in einer die vorhergenannte Achse etwa rechtwinklig schneidenden Achse liegende Kupplungspunkte (4, 6) mit senkrechten Bolzen aufweist, wobei die letzteren an einem um waagerechte, gleichachsig mit den Kupplungspunkten (3. 5) Hegende Zapfen (17, 18) gegenüber dem Trägerrahmen (2, 2', 2") begrenzt schwenkbaren Beschlag (16) angeordnet sind.
  2. 2. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Tiefgangseinstellung des Arbeitsgeräts an dem Rahmenteil (2") eine verstellbare Anschlagschraube (8) vorgesehen ist, gegen die sich der Beschlag (16) unter dem Einfluß des Werkzeugdruckes anlegt, während er beim Ausheben des Geräts aus dem Boden gegen einen zweiten, rückwärts liegenden, ebenfalls am Rahmenteil (2") befestigten Anschlag zur Anlage kommt.
  3. 3. Anbauvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (9) für die Seitensteuerung des Werkzeugträgerrahmens (2, 2', 2") vom Schlepperfahrersitz sowie von einem dem Gerät folgenden Steuermann bedienbar ist, wobei sich der Bedienungshebel bei Nichtbenutzung unter seinem Eigengewicht in der jeweils eingestellten Lage durch Einrasten in einen Rastbogen (10) feststellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    27iä 12. Sl
DEP272A 1949-11-12 1949-11-12 An einer am Schlepper fest angeordneten Achse seitlich verschiebbare Anbauvorrichtung fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete Expired DE827433C (de)

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DE827433C true DE827433C (de) 1952-01-10

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