DE827373C - Mehrpoliger Schalter fuer Installationszwecke - Google Patents

Mehrpoliger Schalter fuer Installationszwecke

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DE827373C
DE827373C DEV795A DEV0000795A DE827373C DE 827373 C DE827373 C DE 827373C DE V795 A DEV795 A DE V795A DE V0000795 A DEV0000795 A DE V0000795A DE 827373 C DE827373 C DE 827373C
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switching
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon

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  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

  • Mehrpoliger Schalter für Installationszwecke In elektrischen Anlagen, bei denen hohe Schaltleistungen und große Stromstärken auftreten, sind besonders leistungsfähige Schalter erforderlich. Es sind für solche Zwecke mehrpolige Schalter verschiedener Art entwickelt worden; dazu gehören insbesondere die Kippschalter mit einer Schaltwalze, welche die beweglichen Kontakte trägt und parallel zu dem die festen Kontakte enthaltenden Sockel in einer muldenförmigen Aussparung desselben drehbar gelagert ist; hierzu gehören auch die mehrpoligen Schalter mit mehreren in gleicher Achsrichtung angeordneten Schaltrollen, zwischen denen der Betätigungsmechanismus angebracht ist, und welche ebenfalls parallel zu dem die festen Kontakte enthaltenden Sockel in einer muldenförmigen Aussparung desselben drehbar gelagert sind.
  • Für den erwähnten mehrpoligen Kippschalter sind insbesondere raumsparende Ausführungen, in Vorschlag gebracht worden, wobei der an dem einen Ende der Schaltwalze auf der Schalterwelle befestigte kurbelförmige Schalthebel innerhalb des Umfangs des Schalterdeckels zu liegen kommt.
  • Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf mehrpolige Schalter mit mehreren Schaltrollen, deren bekannte Ausführungen einen sehr sperrigen Aufbau haben, weil es an einer raumsparenden organischen Verbiindung zwischen dem Betätigungsmechanismus. und den Schaltrollen fehlt. Die Erfindung will diese Mängel beheben und damit den mehrpoligen Schalter mit mehreren Schaltrollen, der wegen der mittleren Lage des Betätigungsmechanismus für eine raumsparende Gestaltung besonders geeignet erscheint, für Installationszwecke verfügbar machen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Schaltrollen eine zweckmäßig gemeinsame, die Schaltstellungen sichernde Rasteinrichtung besitzen und daß der Betätigungsmechanismus aus einem um die Achse der Schaltrollen schwenkbaren Schalthebel besteht, der mit seinem Nabenteil zwischen die Schaltrollen greift und mit den Schaltrollen über eine in beiden Drehrichtungen wirksame Schnelldreheinrichtung gekuppelt ist, und dessen Handhabe aus einem innerhalb des Schaltergehäuseumfangs, zweckmäßig in der Schaltermitte, radial nach außen weisenden Griff besteht. Die Schaltrollen und der Nabenteil des Schalthebels bilden hierbei eine walzenförmige Einheit, die eine einfache Lagerung und Verrastung innerhalb des Sockels ermöglicht und eine sehr einfache Gestaltung des Schaltergehäuses unter Ermöglichung eines guten Abschlusses desselben zuläßt. Der Nabenteil des Schalthebels kann aus einem einfachen Scheibenkörper bestehen, so daß bei Verwendung von mehr als zwei Schaltrollen zusätzliche scheibenförmige Abstandhalter zwischen benachbarten Schaltrollen erforderlich sind. Es ist aber auch möglich, den Nabenteil mehrgliedrig auszuführen, derart, daß er zwei oder mehr im Abstand voneinander liegende Scheibenkörper umfaßt, in deren Lücken die Schaltrollen Platz finden. Schließlich besteht aber auch die Möglichkeit, die Nabenscheiben als selbständige Teile auszuführen und nachträglich mit dem Griff zweckmäßig lösbar zu einer Einheit zu verbinden.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, den ein- oder mehrgliedrigen Nabenteil des Schalthebels und die Schaltrollen mittels einer oder mehrerer Voreilfedern über eine drehbare Schalterwelle miteinander zu kuppeln. Es bestehen hierfür mehrere Möglichkeiten, unter denen sich insbesondere eine Ausführung bewährt hat, bei welcher d!ie Schaltrollen drehfest auf der Schalterwelle angebracht sind, während der Nabenteil des Schalthebels gegenüber der Schalterwelle verdrehbar ist unter Begrenzung des Schwenkweges durch die Vore.ilfeder, welche das Kupplungsorgan darstellt. Die drehfeste Anordnung der Schaltrollen auf der Schalterwelle ist besonders deshalb zweckmäßig, da dabei die Ge-"-ähr Besteht, daß alle Stromwege gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden, weil sämtliche Schaltrollen gleichmäßige und gleichzeitige Drehbewegungen ausfuhren müssen.
  • Die Voreilfedern sind so gestaltet, daß ein nicht verzögerbares Sprungwerk entsteht und; beim Schaltvorgang; das Ziehen von Lichtbögen weitgehend vermieden ist. Für die Ausgestaltung der Voreilfedern stehen ebenfalls mehrere Ausführungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Verwirklichung der Erfindung ist auf keine spezielle Ausführungsform der Voreilfeder angewiesen.
  • Es empfiehlt sich, die Schnelldreheinrichtung für die Schaltrollen in den miteinander zu kuppelnden Teilen, unter Umständen entweder im Schalthebel oder in einer oder mehreren Schaltrollen, verdeckt zu lagern. Die Möglichkeit hierzu ist in besonders hohem Maße bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Schalters gegeben; insbesondere ist es möglich, die cL:e Schnelldrehung bewirkende Voreilfeder in dem Nabenteil bzw. einem Glied des Nabenteils des Schalthebels oder in einer der Schaltrollen unterzubringen. Ein zusätzlicher Raumbedarf wird daher durch die Schnelldreheinrichtung nicht bedingt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Schnelldrehkupplung zwischen Schalthebel und Schaltrollen durch starre Kupplungsmittel zu ergänzen, die erst nach Zurücklegung eines bestimmten Schalthebelweges zur Wirkung kommen können. Diese starren Kupplungsmittel bilden für den Fall eine sehr wertvolle Hilfe, daß die Schnelldreheinrichtung wegen Federbruchs oder wegen sonstiger Störung versagen sollte, weil mit ihrer Hilfe der Schalter betätigt werden kann, wenn auch die Drehbewegung der Schaltrollen nicht so sprunghaft sein mag, wie es im ungestörten Zustand der Fall ist. Die starre Kupplung kann aber darüber hinaus für den Normalfall den Vorteil bieten, daß die Schnelldreheinrichtung bzw. die Voreilfeder durch sie eine gewisse Entlastung erfährt.
  • Die Zusammenfügung der Schaltrollen und des Schalthebels bzw.desscn Nabenteil zu einem walzenförmigen Gebilde bietet im übrigen die Möglichkeit eines sehr wirksamen Abschlusses der Schalträume bzw. der stromführenden Teile. So ist es möglich, den Schalthebel mit einem gegebenenfalls lösbaren Abdeckflansch auszustatten, der sich eng an die Schaltrollen anschmiegt uiid dieselben insbesondere im Bereich der Schalthebelöffnung im Schalterdeckel abdeckt. Andererseits ist es möglich, den NTabenteil des Schalthebels bzw. die Abstandhalter zwischen den Schaltrollen mit einer oder mehreren Umfangsrippen auszustatten, welche in entsprechende Nuten im Schaltersockel eingreifen und dadurch eine besonders wirksame Trennung benachbarter Schaltrollen schaffen.
  • Zugleich bietet die erfindungsgemäße Zusammensetzung des Schalters die Möglichkeit, die die Kontaktbeläge der Schaltrollen verbindenden Brücken in seitwärts offene Rillen der Rollenkörper einzulagern, wo sie vollkoininen geschützt liegen und den Schaltvorgang in keiner Weise beeinträchbigen können.
  • Weitere Besonderheiten vier Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung veranschaulichten _ltisführungsform des erfindungsgemäßen Schalters. Es zeigt Abb. i eine Darstellung des Schalters in teilweisem Längsschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Schalter, Abb. 3 einen teilweisen Querschnitt gemäß Linie III-111 der Abb. i, Abb. d a den Schaltgiebel in Seitenansicht, Abb. 41) eine Seitenansicht der Voreilfeder, Abb. 5 die die Schaltstellringen sichernde Rasteinrichtung in der durch die Linie der :Abb. 2 gekennzeichneten =\nsicht, Abb.6 einen teih@eisen I_<iii(,sscliiiitt durch di; drehbare Einheit eines Schalters mit mehrteiligem Schalthebel, Abb. 7 eine der Abh. 6 entsprechende Schnittdarstellung durch einen Schalter anderer führung, :\b1).8 eine durch die Linie VIII-VIII der Abb. 7 #,ekelinzeichnete .\lisicht eines der Lagerwinkel, Abb.9 eine durch die Linie IX-IX der Abb.7 gekennzeichnete .'\nsicht eitler der beiden Mitnehlnerscheiben.
  • :\bh. lo eine durch die Linie X-X der :\1>1>. 7 gekennzeichnete Absicht des Schalthebels, _\1>b. i t eine durch die Linie XI-XI der Abb. 7 gekennzeichnete Ansicht einer der Schaltrollen, Abli. 12 eine durch die Linie XII-XII der Abb. 7 ,gekennzeichnete Ansicht der Rastvorrichtung. Der in den Abb. i bis s dargestellte Schalter besteht im w esentlichen aus dem Sockel i, dem Schaltergell;iuse 2 ulld eillenl noch näher zu beschreibenden Schaltwerk. In dem muldenförmig ausgehöhlten Sockel sind zwei Lagerwinkel 3 und 4 mit Hilfe von Schrauben 5 befestigt, in welchen die Vierkantwelle 6 des Schaltwerks mit ihren zylindrischen Enden 6" und 6b gelagert ist. Auf der Vierkantwelle 6 sind drei Schaltrollen 7a, 7b und 7, drehfest angeordnet, die als selbständige Scheibenkörper ausgeführt sind. Zwischen benachbarten Schaltrollen 7 liegen die beiden sclieil>cnförinigenGlieder8"und8n, w clche (len Nauenteil des Schalthebels 9 bilden. 1>er Nauenteil bzw. die Glieder 8" und 8b desselben sind mit der Vierkantwelle 6 des Schalters mittels Voreilfedern io gekuppelt, wie aus Abb. 4a und 4b besonders deutlich erkennbar ist. Jedes der scheibenförmigen Glieder8" und8, ist mit einer durchgehenden Bohrung ii versehen, von welcher aus zwei radiale Einschnitte 12 und 13 ausgehen, zwischen denen ein Steg 14 stehengelassen ist. Die Bohrung i i dient zur Aufnahme eines aus zwei Scheiben 15 und einem Steg 16 zusammengesetzten Spulenkörpers, welcher die Feder io enthält, deren Schenkel 17 radial nach außen weisen. Beim Einsetzen des Spulenkörpers 1,5 in die Bohrung i i kommen die Federschenkel 17 in d,ie radialen Ausneihmungen 12 und 13 zu liegen und schließen den Steg 14 zwischen sich ein. Die Scheiben 1,5 des Spulenkörpers sitzen drehfest auf der Schalterwelle 6, so daß beim VerschNvenken des Schalthebels die Feder io eine zusätzliche Spannung erfahren muß, die dazu dient, die Welle 6 mit den darauf drehfest sitzenden Schaltrollen 7 in die jeweils andere Schaltstellung zu bringen. Für diesen Schaltvorgang ist natürlich eine Rasteinrichtung erforderlich, welche die Schaltstellungen sichert und die Welle 6 mit den Schaltrollen so lange in der zu verlassenden Schaltstellung hält, bis die Spannung der Voreilfeder io groß genug ist, um die Umschaltung zu bewirken.
  • Die erwähnte Rasteinrichtung ist insbesondere aus Abb. 5 erkennbar. Sie bestellt aus einer drehfest auf der Welle 6 sitzenden Rastenscheibe 18, mit welcher zwei Rollen i9 zusammenwirken. DieRollen 19 sind in zwei verschwenkbaren Hebeln 20 untergebracht, die an Zapfen 2i des Winkelstucks 3 aufgehängt sind und deren freie Enden mittels der Zugfeder 22 miteinander verbunden sind. Eine Verdrehtin- der Welle 6 bed.lngt somit, daß die Hebel 20 durch die Ratenscheibe 18 gegen die Wirkung der Feder 22 auseinandergespreizt werden. Diese Spreizung setzt einen wesentlichen Kraftaufwand voraus, der aber nach Einleitung der Umschaltung der Beendigung des Schaltvorganges zugute kommt, indem die Zugfeder 22 die Cberführung des Schaltwerks in die neue Schaltstellung unterstützt.
  • Die festen Kontakte 23 des Schalters sind in Vertiefungen des Sockels befestigt. Die beweglichen Kontakte 24 sind an den Schaltrollen 7 angebracht, und zwar in der aus Abb. 3 ersichtlichen, Weise. Die Brückcn 25, welche die zusammengehörigen Kontaktbeläge 24 miteinander verbinden, sind in seitwärts öffenen Rillen 26 der Rollenkörper untergebracht und liegen somit vollständig außerhalb des Bereichs etwaiger heim Schalten entstehender Lichtbögen.
  • Die Glieder 8" und 8b des zum Schalthebel 9 gehörenden Nabenteils sind mit über einen Teil ihres Umfangs reichenden Rippen, 27 versehen, welche in entsprechende Nuten 28 des Sockels eingreifen und dadurch die Schaltbereiche benachbarter Kontakte wirksam voneinander trennen.
  • Mit dem Schalthebel 9 bzw. dessen Nabenteil8Q und 8b ist ein zylindrisch gebogener Abdeckflansch 29 verbunden, welcher die Schaltrollen im oberen Bereich überdeckt und so bemessen ist, daß die Durchtrittsöffnung des Schalt'hebelgriffs.9 ständig geschlossen bleibt.
  • Aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß der Schalthebelgriff g einen zwischen den Gliederre 8a und 8b des Nabenteils liegenden Fortsatz 3o aufweist, welcher in eine Ausne.hmung 3 1 der mittleren Schaltrolle 7b eingreift. Hierdurch wird eine starre Kupplungsmöglichkeit zwischen Schalthebel und Schaltrollen geschaffen, da bei der Verschwenkung des Schalthebels aus der vollgezeichneten Stellung in die gestrichelte Stellung der Abb. 3 der Fortsatz 3o an, die Wand 32 der Ausnehmung 3 i zur Anlage kommt und die Schaltrolle 7b und über dieselbe auch die beiden übrigen Schaltrollen zwingt, an der weiteren Drehbewegung des Schalthebels teilzunehmen, sofern die Spannung der Voreilfeder io nicht bereits vorher so groß geworden war, daß sie die Schaltrollen in die neue Schaltstellung befördert.
  • In Abb. 3 ist im übrigen auch. der Umschaltvorgang durch dieDarstellung der beiden Schaltstellunr gen veranschaulicht. Der volle Linienzug für die Kontakte 24 kennzeichnet deren Lage in, der Ausschaltstellung, während die gestrichelte Darstellung die Einschaltlage kennzeichnet, bei welcher die beweglichen Kontakte 24 an den festen Kontakten 23 anliegen.
  • In Abb. 6 ist eine andere Ausführung dies Schalthebels 9 veranschaulicht. Griff und, Nabenteile 8a sind als getrennte Stücke hergestellt und mittels eines metallenen Winkelstücks 33 miteinander verbunden, welches an dem Griff durch Schrauben 34 befestigt und mit seinem nach unten weisenden Teil 35 in, eine entsprechende Ausnehmung der Nabe 8. gepreßt ist. In gleicher Weise könnte der Teil 8b über den Winkel mit dem Griff verbunden sein. Der Teil 8b gehört aber hier nicht zum Schalthebel, sondern ist eine selbständige Zwischenscheibe, welche drehfest auf der Schalterwelle sitzt. Die Hebelausführung nach Abb.6 bietet die Möglichkeit, den Schalthebel zu kröpfen, so daß bei außerhalb der Mitte liegender Nabe der Griff doch in der Schaltermitte liegen kann.
  • Abb. 7 bis 12 zeigen eine von Abb. i bis 5 abweichende Ausführung des Schalters. An Stelle einer Schalterwelle ist eine Torsionsblattfeder 36 vorgesehen, auf welcher die Nabenteile 8" und 86 des Schalthebels 9, die beiden Nlitnehmerscheiben 37Q und 37b und eine Abs.tandrolle 38 drehfest sitzen. Die Blattfeder 36 ist durch runde Öffnungen in den Schaltrollen 7" bis 7, hindurchgeführt, so daß sie innerhalb der Schaltrollen verformt werden kann, ohne die Lage der Schaltrollen zu verändern. Auch die LagerNvinkel3 und d weisen runde Lageröffnungen für die Feder 36 auf. Parallel zur Feder 36 und diametral zur Schalterachse sind zwei Bolzen 39 angebracht, welche durch passende Löcher in den Scheiben 37Q, 37b und in den Schaltrollen 7" bis 7, hindurchgehen und somit diese Teile miteinander kuppeln. Für den Durchgang der Bolzen 39 sind die Lagerwinkel 3, .I mit kreisbogenförmigen Schlitzen .Io versehen, welche im Verein mit der Feder 36 eine genaue Rundführung der drehbaren Schaltereinheit vermitteln. In den Nabenteilen 8" und 86 des Schalthebels sind ähnliche bogenförmige Schlitze .4i vorgesehen, welche eine Verdrehung des Schalthebels 9 gegenüber den Schaltrollen 7" bis 7, zulassen. Wie Abb. 12 erkennen läßt, werden die Bolzen 39 für die Verrastung dies Schalters benutzt. Die Rasten sind an den Hebeln 42 vorgesehen, welche ähnlich wie die Hebel 2o nach Abb. 5 an Zapfen des Lagerwinkels 3 aufgehängt und an ihren freien Endcri mittels einer Zugfeder 22 miteinander verbunden sind.
  • Wenn der Hebel 9 zwecks Änderung der Schalterstellung verschwenkt wird, so erfährt die Blattfeder 36 eine Verwindung, weil sie infolge der Verrastung in. den beiden Scheiben 37" 37b festgehalten wird. Sobald aber die Federkraft den Widerstand der Verrastung überwindet, werden die Scheiben 370 37b und mit ihnen die Schaltrollen 7, bis 7, schlagartig in diie gewünschte Schaltstellung übergeführt.
  • Es wird insbesondere bei größeren Schaltern zweckmäßig sein, an beiden Enden der drehbaren Schaltereinheit eine Verrastung vorzusehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrpoliger Schalter für Installationszwecke mit mehreren in gleicher Achsrichtung angeordneten Schaltrollen und zwischen den Schaltrollen liegendem Betätigungsmechanismus, wobei die Schaltrollen parallel zu dem die festen Kontakte enthaltenden Sockel in einer muldenförmigen Aussparung desselben drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltrollen eine zweckmäßig gemeinsameRasteinrichtung für die Sicherung der Schaltstellungen besitzen und der Betätigungsmechanismus aus einem um die Achse der Schaltrollen schwenkbaren Schalthebel besteht, der finit seinem gegebenenfalls mehrgliedrigen Nahenteil zwischen die Schaltrollen greift und mit den Schaltrollen über in 1;eld@ii Prehrichtungen wirksame Schnelldrelieinrichtung gekuppelt ist, und dessen Handhabe aus eincin innerhalb des Schaltergelläuseuinfangs und z\\ eckmäßig in der Schaltermitte radial nach <iul.len \@-cisenden Grift besteht.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenteil d"es Schalthebels und die Schaltrollen mittels einer oder mehrerer Voreilfedern über eine drehbare Schalterwelle miteinander gekuppelt sind.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnelldreheinrichtung in einem der zu kuppelnden Teile verdeckt gelagert ist. q. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der \alienteil und die Schaltrollen mittels einer zentralen, drehbar gelagerten Torsionsblattfeder miteinander gekuppelt sind und mittels exzentrisch und parallel zur Achse angeordneter Bolzen geführt werden. welche ihrerseits in festen liogeiiausfiihrungen umlaufen. 5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrischen Bolzen als Verrastungsmittel dienen. 6. Schalter nach =\iisl>rucli i oder folgenden. dadurch gel:enuzeichuct. daß die Schnelldreheinrichtung durch starre Kupplungsmittel ergänzt ist, welche erst nach 7.urücklegung eines bestimmten Schaltliebel«eges zur Wirkung kommen können. 7. Schalter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekenriz_eichnet, daß die Rasteinrich- tung aus einem starren Teil, der mit den Schalt- rollen drehfest verbunden ist, und einem in einer Sockelausnehinung angeordneten federnd nach- giebigen Teil besteht. welcher zwei auf ver- schiedenen Seiten der Schalterachse liegende und unterhalb der `chalteraclise durch eine Feder miteinander verspannte Schwenkhebel aufweist. B. Schalter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet. daß die dic^ Kontakt- beläge der Schaltrollen verbindenden Brücken in seitwärts offenen Rillen der lZollenköi-per liegen. 9. Schalter nach :\nspruch r oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Nauenteil bzw. die Glieder des Nabentcils und der Griff des Schalthebels als geti-eniite Teile hergestellt und zweckmäßig lösbar miteinander verbunden sind. io. Schalter nach :\nspruch 9, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Verbindung der Schalt- hebelteile mittels eincs Winkclstücks aus Metall erfolgt, welches finit einem Schenkel in dem Nauenkörper zweckmäßig durch Einpressung festgelegt ist. i i. Schalter nach :\iispi-tich o und i o, dadurch gekennzeichnet, claß (las vci-1)indende Winkel- stück bei außerhalb der Schaltermitte liegendem Nabenteil diesen Mittenabstand durch ent- sprechende Versetzung des in den Nabenteil ein- greifenden Sclieul;els überbrückt und dadurch
    die mittlere Anordnung des Schalthebelgriffs ermöglicht. 12. Schalter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB der Schalthebel einen sich an die Schaltrollen eng anschmiegenden Ab.deckflansch trägt. 13. Schalter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenteil des Schalthebels hzw. die Abstandhalter zwischen den Schaltrollen eine oder mehrere Umfangsrippen aufweisen, welche in entsprechende Nuten im Schaltersockel eingreifen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2523138A1 (de) * 1974-06-19 1976-01-08 Arvin Ind Inc Schalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2523138A1 (de) * 1974-06-19 1976-01-08 Arvin Ind Inc Schalter

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