DE673315C - Federkraftspeicherantrieb fuer elektrische Leistungsschalter - Google Patents

Federkraftspeicherantrieb fuer elektrische Leistungsschalter

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Publication number
DE673315C
DE673315C DES115920D DES0115920D DE673315C DE 673315 C DE673315 C DE 673315C DE S115920 D DES115920 D DE S115920D DE S0115920 D DES0115920 D DE S0115920D DE 673315 C DE673315 C DE 673315C
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DE
Germany
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torsion bar
electrical circuit
circuit breakers
spring
energy storage
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Expired
Application number
DES115920D
Other languages
English (en)
Inventor
Gabriel Letsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H3/3042Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor using a torsion spring

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Federkraftspeicherantrieb für elektrische Leistungsschalter Die Erfindung bezieht sich auf mechanische Antriebe mit Energiespeicher für elektrische Schalter großer Leistung. Es ist bekannt, als Energiespeicher Zug-, Druck- oder Biegefedern zu verwenden. Andererseits ist die Verwendung von Torsionsstabfedern, d: h. Stäben, die auf Drehung beansprucht werden, zur nachgiebigen Verbindung von Maschinenteilen bekannt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß Torsio,nsstabfedern ,als Kraftspeicher mit beliebig lange Zeit vorrätig zu haltender und zu beliebiger Zeit willkürlich auslösbarer Speicherkraft zum Betätigen von elektrischen Schaltern für große Leistungen verwendet werden. Durch diese Kombination werden besondere neue Vorteile erzielt, weil die Wirkungsweise. von Torsionsstabfedern der Arbeitsweise und der Bauart derartiger Schalterantriebe besonders gut angepaßt ist; denn bei diesen ist in den meisten Fällen eine Drehbewegung vorhanden; sowohl bei Zug- als auch bei Druck-und Biegefedern wirkt jedoch die Kraft stets in gerader Richtung und muß erst durch besondere übertragungsglieder, wie Zahnstange.ngetriebe, Hebel u. dgl., in eine Drehbiewegung umgewandelt werden. Torsionsstabfedern dagegen liefern von vornherein eine Drehbewegung, so daß bei ihrer Verwendung .als Energiespeicher für Schalterantriebe besondere übertragungsgliedererspart werden.
  • Andererseits werden in der erfindungsgemäßen Kombination die gleichen neuen Vorteile auch gegenüb,elr der bekannten Anwendung von Torsionsstabfedern zur federnden Lagerung von Maschinenteilen erzielt; denn bei der federnden Lagerung von Maschinenteilen handelt @es sich meist um das Abfangen geradlinig bewegter Massen. Da nun Torsionsfedern nur zum Auffangen von Drehbewegungen geeignet sind, so wird bei ihrer bekannten Verwendung zum Abfangen geradlinig bewegter Massen ebenfalls die Anordnung von besonderen Übertragungsgliedern, wie ZahnstangentrIeb.en, Hebeln u. dg1., erforderlich.
  • Außer der Ersparnis besonderer Übertragungsglieder hat aber die Verwendung von Torsionsstabfedern ,als Kraftspeicher für die Antriebe großer Leistungsschalter noch den bekannten Anordnungen gegenüber eine bessere Raumausnutzung zur Folge. Das liegt daran, daß in den heute üblichen Schaltanlagen die einzelnen Pole der Leistungsschalter nebeneinander angeordnet sind; sö daß sich für den Schalter eine Grundfläche ergibt, die in der einen Richtung eine dreimal senkrechten so große Ausdehnung Richtung, meist hat wie ein langgestreck=''# in der dazu",,li tes Rechteck. Dieser Form paßt sich nun gerade die Torsionsstabfeder besonders gut an, da sie am Schalter stets so liegen ruß; daß ihre Längsrichtung mit der Längsrichtung der Grundfläche zusammenfällt. Im Gegensitz dazu mußeine Zug- oder Druckfeder senkrecht zu dieser Richtung angeordnet sein, weil sie in einer zur Antriebsachse senkrecht stehenden Ebene angreifen ruß. Dagegen können Torsionsstabfedern mit ihrer Achse in Richtung der Antriebsachse liegen. Die Unterbringung von Zug-oder Druckfedern auf dem Raum über der vorhandenen Grundfläche bietet also Schwierigkeiten, die bei der erfindungsgemäßen Verwendung einer Torsionsstabfeder nicht vorhanden sind: Dagegen ergibt die bei Installationsdrehschaltern bekannte Anwendung einer Torsionsstabfeder keine günstige Raumausnutzung. Während ges das Bestreben sein ruß, derartige Schalter möglichst flach zu bauen, steht dem die Anwendung einer Stabfeder; did senkrecht zur Grundplatte angeordnet ist, gerade entgegen. Dieser Nachteil müßte sich um so mehr auswirken, je größer die zu schaltende Leistung und damit der Schalter selbst ist. Hinzu kommt noch der beachtenswerte Umstand, daß bei Drehschaltern die Abgabe der aufgespeicherten Energien stets sofort auf das Spannen der Stabfeder folgt, genau wie bei der Abfederung mechanischer Teile. In der gleichen Weis;. arbeiten auch beispielsweise die bekannten Schraubenfedern, welche in handbetätigten Walzenschaltern zur mechanischen überbrückung des Totgangs dienen. Im Gegensatz dazu ruß bei elektrischen Leistungsschaltern die aufgespeicherte Energie über lange Zeiträume erhalten, die Feder also länge Zeit gespannt bleiben, um im gewünschten Augenblick die Speichereniergie sofort im- Bruchteil einer Sekunde abgeben zu können, ohne daß erst zum Spannen Zeit benötigt wird. Die bekannte Verwendung von Torsionsstab- und Schraubenfedern bei Dreh- und Walzenschaltern ist also dem Wesen nach von. der erfindungsgemäßen Verwendung von Torsiönsstabfedern für große Leistungsschalter völlig verschieden.
  • Nach der weiteren Erfindung wird die Raumausnutzung bei Leistungsschaltern noch dadurch verbessert, daß die Torsionsstabfedern in Antriebswellen selbst untergebracht sind, die zu diesem Zweck hohl sein müssen. Ferner können erfindungsgemäß die Torsionsstabfedern selbst gleichzeitig Antriebswellen sein. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt .eine Torsionsstabfeder i i, die als Energiespeicher innerhalb. einer hohlen Antriebswelle 12 untergebracht ist. Die Enden 13 und 14 der Feder i i besitzen einen profilierten, beispielsweise gezahnt-en Querschnitt und sind in entsprechend hohlprofilierte Fassungen 15 und 16 tingepaßt: Die Fassung i_5 ist im Lager 17 gelagert und mit dem Handrad 18 fest verbunden. Die andere Fassung 16 ruht im Lager ig, an ihr ist die Hohlwelle In befestigt, an der sich der mit dem G@estäng@e 2o gelenkig verbundene Hebelarm 2 i befindet. Vom Gestänge 20 wird die Aus: lösekraft auf den zu bewegenden Teil, beispielsweise das bewegliche Schaltstück eines -elektrischen Schalters, übertragen: Der Hebelarm 21 wird von einem Sperrstift 22, der in eine Vertiefung 26 am Hebelarm 21 eingreift, in seiner Stellung festgehalten. Den Sperrstift 22 wiederum hält ein im Lagerkörper 17 drehbar gelagerter Doppelhehe123 gegen die Zugkraft einer Feder 2¢. In der gleichen Ebene wie der Doppeihehel23 befindet sich ein an der Fassung 15 sitzender Nocken 25.
  • Die Fig. i und 2 zeigen den Antrieb- in entspanntem und verriegeltem Zustand vor der Betätigung, wobei Fig.2 ein Schnitt in der Ebene A-B ist. Durch Verdrehen des Handrades 18 im Uhrzeigersinn wird- die Torsionsstabfeder i i- gespannt, da sich das in der Fassung 15 sitzende Ende 13 mit dem Handrad mitdneht, wähnend das andere Ende 1 ¢ mit der Fassung 16 der Hohlwelle 12 und dem an dieser befindlichen Hebelarm 21 in seiner Stellung stehenbleibt, da der Hebelarm 2 i durch den Stift 22 an der Bewegung verhindert ist. Nach einer DInehung des Handrades um etwa go° stößt der Nocken 25 gegen den Doppelhebel 23 und verdreht diesen, so daß der Stift 22 von ihm frei kommt und durch die Feder 24. aus der Vertiefung 26 herausgezogen wird. Darauf erfolgt die Auslösung und Entspannung der Feder durch Drehung der Teile 14, 16, 12 und 2 i. Dien Zustand nacherfolgter Auslösung zeigt Fig. 3.
  • In Fig. q. ist ein Antrieb. dargestellt, bei welchem die Torsionsstabfeder i i zugleich Antriebswelle ist. Soweit die Teile in dieser Figur dieselben sind wie in Fig. i, sind sie auch mit denselben Bezugzeichen versehen. Der Hebelarm 21 dient bei der in Fig. .4. dargestellten Anordnung nur zur Sperrung der Auslösebewegung beim Spannen der Feder, zur Übertragung der Auslösebewegung dagegen ist ein Ritzel27 vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTAN$PRÜCIIE: i. Die Verwendung von Torsionsstabfedern als Federkraftspeicher mit beliebig lange Zeit vorrätig zu haltender und zu beliebiger Zeit willkürlich auslösbarer Speicherkraft zum Betätigen von elektrischen Schaltern für große Leistungen. z. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsstab.feder in der hohlen Schalterantriebswelle untergebracht ist. 3. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsstab-feder gleichzeitig Schalterantriebswelle ist.
DES115920D 1934-10-28 1934-10-28 Federkraftspeicherantrieb fuer elektrische Leistungsschalter Expired DE673315C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760993C (de) * 1940-05-17 1957-06-06 Siemens Schuckertwerke A G Antrieb fuer Hochspannungsschalt- und Regeleinrichtungen mit Ausloesung in Abhaengigkeit von elektrischen Groessen
DE1033799B (de) * 1955-04-19 1958-07-10 Licentia Gmbh Einrichtung zum Schutz von Senderoehren
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