DE825771C - Vorrichtung zur Auswertung von mit Zaehlpunktkombinationen versehenen Karten in Geschaeftsmaschinen, vorzugweise in durch Lochkarten gesteuerten Tabelliermaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Auswertung von mit Zaehlpunktkombinationen versehenen Karten in Geschaeftsmaschinen, vorzugweise in durch Lochkarten gesteuerten Tabelliermaschinen

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DE825771C
DE825771C DEP16272D DEP0016272D DE825771C DE 825771 C DE825771 C DE 825771C DE P16272 D DEP16272 D DE P16272D DE P0016272 D DEP0016272 D DE P0016272D DE 825771 C DE825771 C DE 825771C
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DEP16272D
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Dipl-Ing Walter Scheerer
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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Description

  • Vorrichtung zur Auswertung von mit Zählpunktkombinationen versehenen Karten in Geschäftsmaschinen, vorzugsweise in durch Lochkarten gesteuerten Tabelliermaschinen Das Schreibwerk der bekannten Tabellierinaschinen ist in zwei Abschnitte unterteilt, die ein 1lphabetschreibwerk und ein numerisches Schreibwerk bilden, wobei die Typenträger des Alphabetschreibwerks .außer den Buchstabentypen auch mit Zifferntypen ausgerüstet sind, da bei Niederschrift des Worttextes gelegentlich auch Zahlen zum Abdruck kommen müssen, wie dies z. B. der Adressendruck zur Voraussetzung hat. Dadurch ist die Druckanordnung auf der Registrierunterlage eine fest gegebene. Sie ist abhängig von der Lage des Alphabetschreil)werks im Verhältnis zur Lage des numerischen Schreibwerks. Eine beliebige Wahl in der Druckanordnung ist auch schon deshalb nicht gegeben, weil <las numerische Schreibwerk nicht ohne weiteres für den Alphabetdruck zu verwenden ist und das Alphabetschreibwerk einer besonderen Drucksteuerung unterliegt, die sich aus der Verwendung von Lochkombinationen ergibt, während das numerische Schreibwerk durch ein einziges Loch je Kartenspalte gesteuert wird. Je einer Kartenspalte ist eine Druckwerksstelle zugeordnet, zu der wiederum je ein Typenträger und die zu seiner Einstellung in die jeweils gewünschte Drucklage erforderlichen Steuerorgane gehören.
  • Während die Drucksteuerung der Zifferntypen träger verhältnismäßig einfach ist, da sie jeweils nur unter Steuerwirkung eines einzigen Kartenloches je Spalte erfolgt, sind bei der Drucksteuerung der Buchstabentypenträger weitgehende betriebstechnische Vorgänge zu beobachten, die sich aus der Steuerung mittels der Lochkombinationen ergeben. Man hatte sich beim Übergang vom Zifferndruck auf den Buchstabendruck hinsichtlich der baulichen Gestaltung des Alphabetschreibwerks weitgehend an das bereits vorhandene numerische Druckwerk angelehnt, um den grundsätzlichen Aufbau der Tabelliermaschine bzw. des Druckwerks nicht ändern zu müssen, denn es kam ja im wesentlichen nur darauf an, an Stelle des oder neben dem Einlochsystem auch Lochkombinationen auf die Typenträger einwirken lassen zu können. Bei den Maschinen des elektrischen Systems war dies verhältnismäßig einfach, da man infolge der elektrischen Steuerwirkung der Kartenlöcher eine außerordentlich weitgehende Anpassungsfähigkeit des Druckwerks an die praktisch gestellten Erfordernisse bezüglich der Druckanordnung auf der Registrierunterlage zu erwarten hatte. Trotzdem wurden diese Möglichkeiten bisher nicht restlos erschöpft, was zur Folge hatte, daß selbst bei den Maschinen des elektrischen Systems der Mangel der eingangs gerügten festen Druckanordnung in Kauf genommen werden mußte. Dies hatte seinen Grund in der sogenannten mechanischen Zonenspeicherung bei der Auswertung der Lochkombinationen im Gegensatz zu einer möglichen elektrischen Zonenspeicherung. Und hier setzt die Erfindung ein.
  • Unter der Zonenspeicherung versteht man bei den durch Lochkarten gesteuerten Auswertmaschinen eine Speicherung des Steuerimpulses des einen Loches einer normalerweise aus zwei Löchern bestehenden Lochkombinätion je Kartenspalte, die für die Alphabetschreibung vorgesehen ist, für die Dauer von zwei Kartenabfühlmaschinenspielen. Beim ersten Kartenabfühlmaschinenspiel wird zunächst das eine Kartenloch abgefühlt und der entsprechende Steuerimpuls gespeichert. Anschließend wird die Karte einer zweiten Abfühlung unterzogen, wobei das zweite Kartenloch der gleichen Spalte abgefühlt und seine Steuerwirkung durch den zuvor gespeicherten Steuerimpuls des ersten Loches in seiner Auswirkung auf die zugehörigeDruckwerksstelle beeinflußt wird. Es findet also nach der Lage der beiden Löcher einer Kartenspalte die Auswahl der Type am zugehörigen Typenträger statt.
  • Die Karten sind in bekannter Weise in ein Hauptlochfeld mit den Zählpunktstellen 9, 8, 7, 6 bis i, beginnend am unteren Rande der Karten, und eine Überlochzone mit den Zählpunktstellen o, i i und 12, endigend am Kartenkopf bzw. dem oberen Kartenrande, unterteilt. Zur alphabetischen Auswertung der Kartenlochung werden also das Hauptlochfeld und die Überlochzone verwendet, während für die ziffernmäßige Auswertung nur das Hauptlochfeld in Betracht kommt und die Zählpunktstellen der Überlochzone für besondere Steuer- bzw. Kennzeichenzwecke verwendet werden, wobei dann die o-Lochstelle zum Hauptlochfelde gehört, um durch sie den Zifferndruck o zu steuern.
  • Da nun aber erfahrungsgemäß nicht alle Druckstellen des Druckwerks bei den Arbeiten mit einer Tabelliermaschine gleichzeitig für die Alphabetschreibung bereitgestellt werden müssen, sondern nur z. B. 45 von 9o Druckstellen, so genügt es, nur für diese 45 Druckstellen die Lochkombinationsumformung vorzusehen, während die übrigen Druckstellen nur für den Zahlendruck einzurichten sind und daher unmittelbar durch je ein einziges Loch je Kartenspalte gesteuert werden. Will man trotzdem eine beliebige Wählbarkeit in der Druckanordnung auf der Registrierunterlage erhalten, ohne die sämtlichen Druckstellen des Druckwerks mit der Vorrichtung zur Umformung der Lochkombinationen zu belasten und sie mechanisch oder elektrisch entsprechend auszugestalten, dann genügt es, für sämtliche Druckwerksstellen einen einheitlichen Typenträger vorzusehen, der mit einem vollständigen Buchstaben- und Zifferntypensatz ausgerüstet ist, während der Lochkombinationsumformer gemäß der Erfindung auf beliebige Druckwerksstellen umschaltbar angeordnet ist. Dadurch wird nicht nur eine wesentliche Vereinfachung im Aufbau des Druckwerks und daher dessen Verbilligung, sondern es wird auch die Beseitigung zahlreicher Fehlerquellen erreicht, da die Anzahl der Zonenspeicher bedeutend verringert werden kann. Die Typenträger können einfache Typenstangen oder Typenräder sein, die im Stanz-, Preß- oder Gießverfahren in Massenfertigung billig herzustellen sind, weshalb es an den Gesamtherstellungskosten der Maschine kaum etwas ausmacht, ob Zifferntyperiträger oder Ziffernbuchstabentypenträger für alle Druckwerksstellen verwendet werden. Auch die Steuerelemente, die unmittelbar die Einstellung der Typenträger überwachen, sind für die Alphabetschreibung die gleichen wie diejenigen für den Zifferndruck.
  • Daraus ergibt sich der weitere Vorteil der bequemen Auswechselbarkeit ini Falle von Betriebsstörungen, indem die Zonenspeicher mehrerer Druckwerksstellen in einem leicht handlichen Gestell zii einer Einheit zusammengefaßt und in dieser Form aus der Maschine herausgenommen und in sie wieder eingesetzt werden können. Bei 'Maschinen des elektrischen Systems ist diese Auswechselbarkeit des Zonenspeichers besonders einfach zu handhaben, da die betriebstechnische Verbindung des Zonenspeichers mit der Tabelliermaschine bzw. dem Druckwerk mittels elektrischer Kontakte bewerkstelligt wird. Ebenso einfach ist die Umschaltung hinsichtlich der Verbindung zwischen den den Kartenspalten zugeordneten Kartenabfühlorganen und den Druckwerksstellen, da diese Verbindungen aus elektrischen Steckschnüren (Kabelsteckern) bestehen.
  • Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an dem Ausführungsbeispiel eines elektrischen Zonenspeichers dargestellt, wie er für die Alphabetschreibung in einer bekannten Tabelliermaschine des elektrischen Systems in Betracht kommen kann.
  • All>. i und 2 zeigen eine Zonenspeichereinheit für drei Druckwerksstellen in Draufsicht und Seitenansicht; Abb.3 zeigt das Stromkreisschema des Zonenspeichers mit zwei Zonenstellen, d. h. für zwei Druckwerksstellen mit den für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teilen der an sich bekannten Tabelliermaschine, nämlich den Druck-Steuermagneten einiger Schreibstellen, den Kartenal>fühlbürsten mit den zugehörigen Steckbuchsen sowie den Steckbuchsen für den Zonenspeicher und einigen mechanisch gesteuerten Kontakten, wie Nockenkontakte o. dgl.; in Abb. .4 ist ein Diagramm der Funktionsweise der mechanisch gesteuerten Kontakte dargestellt; aus .ebb. 5 ist die Lochanordnung auf den Karten zu ersehen, und es ist der Lochschlüssel zu erkennen, durch den die Buchstaben des Alphabets in Lochkombinationen zum Ausdruck gebracht werden.
  • Die in den Abb. i und 2 , dargestellte Zonenspeichereinheit enthält die sämtlichen elektromagnetischen Relais und Widerstände, die für drei Schreibstellen des Druckwerks zur Auswertung der Lochkombinationen erforderlich sind, und zwar sind dies ein Zonenspeicherrelais ZR i mit den Kontakten ZR i" und ZR 1b je Schreibstelle, ein Zonenspeicherrelais ZR 2 mit den Kontakten ZR 2Q, ZR 2b und ZR 2, je Schreibstelle, ein Auswertrelais AR mit den Kontakten ARa, ARb und ARc je Schreibstelle, ein Zonensteuerrelais Z mit dem Kontakt Z i je Zonenstelle und ein Schreibsteuerrelais S mit dem Kontakt S i je Zonenstelle. Die Relais Z und S sind den von der Zonenspeichereinheit beherrschten drei Schreibstellen gemeinsam.
  • Sämtliche Relais sind in einem Rahmen a untergebracht, der an einer Schmalseite mit den erforderlichen Steckkontakten b versehen ist, die dem Anschlug der Zonenspeichereinheit an die erforderlichen Stromleiter in der Tabelliermaschine dienen. Der Rahmen wird mittels einer Spindel c mit Handknopf d und Gewindezapfen e in der Betriebslage innerhalb der Maschine befestigt, um die Steckkontakte b mit dem Gewicht der Einheit nicht zu belasten. Die Relais werden auf Schienen f des Rahmens a mittels Schrauben g befestigt, so daß sie im Bedarfsfalle bei herausgenommenem Rahmen nach Lösen ihrer Leitungsverbindungen und der Schrauben g bequem ausgewechselt werden können. Auch die Widerstände W sind in einem von den Relais getrennten Raume i des Rahmens a leicht entfernbar untergebracht. Führungszapfen k des Rahmens a dienen zur Schonung der Stecker b beim Einsetzen des Rahmens in die Maschine, sie sind daher etwas länger ausgebildet als die Stecker und dienen ebenfalls als Tragorgane des Rahmens.
  • Der besseren Übersicht wegen sind in Abb. 3 nur zwei "Zonenstellen t und 2 dargestellt, während nach den Abb. i und 2 die Zonenspeichereinheit für drei DruckNverksstelleii eingerichtet ist. Die Abb. 3 zeigt aber bereits, daß gewisse Teile der Zonenspeichereinheit für drei Druckwerksstellen gemeinsam verwendet werden können, wodurch sich der Aufbau der gesamten Einrichtung wesentlich vereinfachen läßt. Aus diesem Grunde sind gemäß dem gezeigten Atisfülirungsbeispiel mehrere Zonenstellen zu einer Einheit zusammengefaßt. Die Zonenspeicherrelais ZR i und ZR 2 jeder Zonenstelle besitzen je eine Haltewicklung ZR t' bzw. ZR 2', die über Kontakte ZR i" und ZR 2" der Relais ZR i bzw. ZR 2 den Haltestrom erhalten und dadurch die Speicherung der Zonenimpulse sicherstellen. Die Wicklungen der Zonenspeicherrelais sind mit den Steckkontakten h (vgl. auch Abb. i und 2) fest verbunden, so daß sie beim Einsetzen der Zonenspeichereinheit mit den in der Tabelliermaschine hierfür vorgesehenen Steckbuchsen ihre Leitungsverbindung erhalten. In gleicher Weise sind die Auswertrelais AR ausgebildet und angeordnet, und ihre Haltewicklung ist mit AR' bezeichnet. Weitere Steckbuchsen b der Zonenspeichereinheit stellen,die stromführende Verbindung. mit den Nockenkontakten 7 i bis I 8 und' mit den Schreibstellen der Tabelliermaschine her sowie ferner mit Nockenkontakten I 9 bis J i i, die ebenfalls in der Tabelliermaschine vorhanden sind. Auch die beiden Steuerrelais Z und S der Zonenspeichereinheit mit den Kontakten Z i je Zonenstelle bzw. S i je Schreibstelle haben eine feste Verbindung mit Steckkontakten b, desgleichen die Widerstände W. Die Schreibstellen enthalten je einen Elektromagnet SM, die den Typenträgern des Schreibwerks zugeordnet sind und deren Einstellung auf die jeweils gewünschte Drucktype in bekannter Weise überwachen. Dieser Aufgabe dienen auch Kontakte SK und Kontakte NK sowie Handschalter Na, Nb, Nc der Tabelliermaschine. Außerdem ist in der Tabelliermaschine je Zonenstelle ein Doppelkontakt ZKa. ZKb, ZKc vorgesehen, die wie die Kontakte I i bis I i i mechanisch gesteuert werden. Die Kontakte OKK und UKK sind die üblichen oberen und unteren Kartenhebelkontakte, die den Kartenabfühlbürsten OB bzw. UB zugeordnet sind und den Abstand zweier aufeinanderfolgender Karten schaltungstechnisch überbrücken können.
  • Zur betriebsmäßigen Vorbereitung der Tabelliermaschine für die Alphabetschreibung, wobei als selbstverständlich vorausgesetzt werden darf, daß die Zahlenschreibung gleichzeitig ohne weiteres möglich ist, da in Ermangelung eines Loches in der Überlochzone einer Kartenspalte stets Ziffern geschrieben werden, sind die erforderlichen und üblichen Steckverbindungen an der Schalttafel der Maschine in bekannter Weise vorzunehmen, die zu diesem Zwecke Steckbuchsen l für die oberen und unteren Kartenabfühlbürsten OB bzw.. UB, Steckbuchsen m für die Schreibstellen und Steckbuchsen n für die Zonenspeichereinheit besitzt.
  • In Abb. 3 ist mittels der Steckschnüre St die Verbindung einer Zonenstelle der Zonenspeichereinheit mit einer Schreibstelle des Druckwerks iler Maschine sowie mit je einer oberen und unteren Abfühlbürste hergestellt, so daß für diese Schreibstelle die Alphabetschreibung gegeben ist.
  • Wenn angenommen wird, daß die zugehörige Spalte der Lochkarte beispielsweise die Lochkombination 7 bis i i enthält, die dem Buchstaben P entspricht (vgl. Abb. 5), dann ergibt sich die folgende Wirkungsweise der Einrichtung: Die Karten ge-. langen zunächst an den oberen Abfühlbürsten OB zur Abfühlung, bevor sie die unteren Abfühlbürsten UB erreichen. Dabei ist die Tabelliermaschine so eingerichtet, daß an den oberen Bürsten OB nur die Überlochzone der Karten und erst an den unteren Bürsten UB nur das Hauptlochfeld wirksam abgefühlt werden kann. Kurz vor der Abfühlung der o-Zone der Karten wird der Kontakt Ma, ZK b der betreffenden Zonenstelle geschlossen und der Kontakt Ma, ZKc der gleichen Stelle kurz vor der Abfühlung der i i-Zone, so daß während der Abfühlung der i i-Zone beide Kontakte geschlossen sind. Kurz nach Beendigung der Abfühlung der i i -Zone ist der Kontakt ZKa, Mb und kurz nach der Abfühlung der 12-Zone der Kontakt Ma, ZKc wieder geöffnet. Gemäß der angenommenen Lochkombination 7 bis i i in der betreffenden Lochspalte der Karte befand sich nun in der i i -Zone ein Loch, das wirksam abgefühlt wurde, wodurch die Zonenrelais ZR i und ZR 2 der Zonenstelle i auf dem folgenden Stromwege erregt wurden: Hauptleiter A, Kontakte Ma, Mb und Ma, ZKc, die gleichzeitig geschlossen sind, Steckkontakte b, Wicklung der Relais ZR i und ZR 2, Steckkontakt b, Steckbuchse n, Steckschnur St, Steckbuchse 1, obere Abfühlbürste OB, Kartenhebelkontakt OKK, Nokkenkontakte J 9, J io und Hauptleiter B. Die Relais ZR i und ZR 2 schließen bei ihrer Erregung ihre Kontakte ZR i" bzw. ZR 2a, wodurch ihre Haltewicklungen ZR i', ZR 2' auf dem folgenden Wege an Spannung gelegt- werden und dadurch die Erregung der Relais aufrechterhalten: Hauptleiter A, Steckkontakt b, Leitung i; Relaiswicklungen ZR i', ZR 2', Kontakte ZR i#" ZR 2a, Widerstände U', Leitungen 2, Steckkontakte b, Nockenkontakte l 7, J 8 und Hauptleiter B.
  • Gelangt nun die Karte zu der unteren Abfühlbürste UB der betreffenden Kartenspalte, wo das Loch 7 der betreffenden Lochkombination abgefühlt wird, dann erfolgt die Erregung des Relais AR der Zo»ienstelle i auf dem Wege: Hauptleiter A, Steckkontakt b, RelaiswicklungAR, Steckkontakt b, Kontakt Z i des während der Dauer der _N,lifühlung der Karte von 9 bis o über den Nockenkontakt J i i erregten Relais Z, Steckbuchse ii, Steckschnur St, Steckbuchse l der betreffenden unteren Abfühlbürste L'B, unterer Kartenhebelkontakt UKK, Leitung 3, Nockenkontakte J 9, J io (vgl. Abt). .4) und Hauptleiter B. Der Erregerstrom des Relais Z verläuft wie folgt: Hauptleiter .9, Leitung d, Steckkontakt b, Relaiswicklung Z, Steckkontakt b, Nolckenkontakt J i i, Leitung 5 und Hauptleiter B. Das Relais AR schließt seine Kontakte ARa, ARb und ARc, wobei der erste, ARa, die Haltewicklung AR' dieses Relais auf dem folgenden Wege an Spannung legt: Hauptleiter,4,Steckkontakt b,Leitung i, l taltewicklung AR', Kontakt ARa, Widerstand W, Leitung 6, Steckkontakt b, Nockenkontakte.l 5, l 6 und Hauptleiter B.
  • Wenn nun der Nockenkontakt J 2 während der Abfühlung des Loches 7 geschlossen wird, darin erhält der Druckmagnet S117 der Schreibstelle i einen . Erregerstrom auf dem folgenden Wege: Hauptleiter B, Nockenkontakt J 2, Arbeitsseite des Relaiskontaktes ZR 2" Relaiskontakt ARb, Arbeitsseite des Relaiskontaktes ZR ib, Steckkontakt b, Steckbuchse n, Steckschnur St, Steckbuchse m der Schreibstelle i, Steckkontakt b, Kontakt S i des mit dem Relais Z gleichzeitig erregten Relais S, Steckkoritakt b, l\Iagnetivicklung SII der Schreibstelle i, Schalterkontakt Na, .\'b, Schreibkontakt SK dieser Stelle, Kontakt SK und Hauptleiter A. Durch die Erregung des Druckmagnet S-11 wird der zugehörige Typenträger nunmehr in der Einstellage angehalten, in der die Type 1' zum Abdruck kommt. Beim Übergang der Karte aus der Abfühlzone 7 in die Abfühlzone 6 (s. A11. 5), in der iin Beispiel sich j a kein Loch befindet, wi rd durch die vorübergehende Öffnung der Nockenkontakte J ;und J 6 (s.,@lil>.4) das Relais AR stromlos und fällt daher wieder ab. Kurz vor bzw. beim Beginn der Abfühlung der o-Zone der Karte öffnet sich der Nockeukontakt J 7 bzw. J 8 (s. Abb. q), wodurch die Relais ZR i und ZR 2 wieder abfallen, um den Zonenimpuls der nachfolgenden Karte speichern zu können.
  • Der Schreibkontakt SK schaltet bei Einleitung des Schreibvorganges um. Er wird durch den Schreibmechanismus betätigt und dient zur Unterdrückung der o-Schreibutig vor der Zahl und der Sicherstellung derselben hinter der Zahl. Er arbeitet steuerungsmäßig mit dein Kontakt iN'K zusammen. Dieser Kontakt ist während der Abfülrlzeit der o-Zone geöffnet.
  • In ähnlicher Weise wie die Schreibung der Lochkombinationen 9 bis i mit der Lochung i i erfolgt die Schreibung der Lochkombinationen 9 bis i mit der Lochung o bzw. 12.
  • bie Schreibung der Ziffern erfolgt über die Ruheseite der Kontakte ZR ib mid ZR 2b der Relais ZR i bzw. ZR 2.
  • Die Zonenspeicbereinheitkann bei entsprechender Änderung der Arbeitsweise der Nockenkoritakte 17 und 18 für die Speicherung einer Zonenlochung über eine größere Zahl von Karten z. B. bis zu einer Kartengruppentrennung verwendet werden. Dies kann von Bedeutung sein, wenn Alphabetuegriffe mit einer Strmmenlocheinrichttrng abgelocht werden sollen. Außerdem können auf diese Weise Zonenlochungen für die Wiedergabe von rnelireren Zeilen aus einer Karte gespeichert werden.

Claims (5)

  1. PATENTAVSPRCCHE: i. Vorrichtung zur Auswertung von mit Zählpunktkombinationen versehenen Karten in Geschäftsmaschinen, vorzugsweise in durch Lochkarten gesteuerten Tahellierinaschinen u. dgl., mit einem in allen Druckstellen für den Ziffern-und den Alphabetdruck eingerichteten Typendruckwerk, das durch Karten gesteuert werden kann, die nach dein Einzelloch- oder dem Kombinationslochsystem gelocht sind, dadurch gekennzeichnet, daß eitle an sich bekannte Vorrichtung zur Speicherung eines Kraftimpulses bei der Abfülilung eitler Lochkombination, der zwecks Atrswalil einer Alpliabettype die Auswirkung eines \\-eiteren allgefühlten Kraftimpulses der gleichen Lochkombination auf die zugehörige Druckwerksstelle bestimmt, wahlweise nlit jeder beliebigen DruckNverksstelle in Wirkungsverbindung gebracht werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekeritizeiclitiet, daß die Inlllulsslleicber mehrerer 1 @ruck@@erksstellen zu einer Einheit zusammengefaßt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsspeicher für mehrere 1)ruckwerksstellen in einem gemeinsamen Rahmen o. dgl. untergebracht sind, der in der Aus-Wertungsmaschine (Tabelliermaschine) bequem auswechselbar angeordnet ist und mittels steckerartiger Anschlußorgane die Wirkungsverbindung der Impulsspeicher mit den in der Maschine vorgesehenen Arbeitselementen ermöglicht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsspeicher je von elektromagnetischen Relais (ZR und AR) gebildet werden, von denen die Relais (ZR) auf den einen Kraftimpuls (der Überlochzone der Karten) einer Lochkombination und die Relais (AR) auf einen weiteren Kraftimpuls (der Hauptlochzone der Karten) der gleichen Lochkombination ansprechen, wobei die ersteren Relais ihren Kraftimpuls bis zum Wirksamwerden des zugehörigen zweiten Relais speichern und dessen Kraftimpuls im Hinblick auf seine Einwirkung auf den betreffenden Typenträger zum Zwecke seiner Einstellung auf die der jeweils ausgewerteten Lochkombination entsprechende Buchstabentype beeinflussen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (Z) das Wirksamwerden der Relais (AR) vorbereitet, so daB diese Relais während der wirksamen Abfühlung desjenigen Kartenspaltenbereiches (Hauptlochfeld) ansprechen können, dem sie zugeordnet sind.
DEP16272D 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zur Auswertung von mit Zaehlpunktkombinationen versehenen Karten in Geschaeftsmaschinen, vorzugweise in durch Lochkarten gesteuerten Tabelliermaschinen Expired DE825771C (de)

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