DE823515C - Schutzvorrichtung fuer Abrichthobelmascheinen - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer Abrichthobelmascheinen

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DE823515C
DE823515C DE1949P0000398 DEP0000398D DE823515C DE 823515 C DE823515 C DE 823515C DE 1949P0000398 DE1949P0000398 DE 1949P0000398 DE P0000398 D DEP0000398 D DE P0000398D DE 823515 C DE823515 C DE 823515C
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Germany
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holding arm
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protective
plate
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Expired
Application number
DE1949P0000398
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English (en)
Inventor
Willy Pflaumer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G21/00Safety guards or devices specially designed for other wood-working machines auxiliary devices facilitating proper operation of said wood-working machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für Abrichthobelmaschinen Bei Abrichthobehnaschinen bildet eine frei liegende Messerwelle ein erhebliches Gefahrenmoment für den Arbeiter. Deshalb sind seit langem Schutzvorrichtungen für diese Messerwelle zur Unfallverhütung bekannt. So kennt man Abdeckbleche, welche zurückgeschoben werden können und nur den zur Bearbeitung benötigten Teil der Messerwelle freigeben. Dabei wirkt sich jedoch der beim Zurückschieben über den Tisch hervorstehende Teil des Aluleckl@leches sehr hinderlich aus. Außerdem gilt es zusammenschiebbare Scherenarme, welche eine Veränderung ihrer Länge jedoch nur in beschränktetn Maße gewährleisten. Da sie auch zusammengeschoben einen gewissen Teil der Messerwelle überdecken, werden sie bei der Bearbeitung größerer Werkstücke oft vorschriftswidrig entfernt. l)er weiter bekannte Klappenschutz aus Holz besitzt dagegen den Nachteil zu geringer Stabilität.
  • hie vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Abrichthobelmaschinen, welche die erwähnten Nachteile vollkommen beseitigt und in bezug auf Betriebssicherheit, Einfachheit der Handhabung und Herstellung und in ihrer Lebensdauer alle Ansprüche erfüllt. Die besonderen Vorteile der Erfindung liegen vor allem darin, daß mit einem Griff die Messerwelle in der benötigten Länge oder auch in ihrer Gesamtheit freigegeben und ebenso wieder verdeckt werden kann, und daß die Vorrichtung immer an der Maschine fest montiert bleibt, also auch bei Reinigungsarbeiten, da sie im zurückgeschlagenen Zustand die Messerwelle an allen Stellen zugänglich macht. Dies erscheint besonders wichtig, da ein einmal abmontierter Schutz erfahrungsgemäß aus Bequemlichkeit, oder weil er unter Hobelabfällen nicht gleich auffindbar ist, oft nicht wieder angebracht wird.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Schutzvorrichtung aus einer beliebigen Anzahl von schmalen rechteckigen Leichtmetallgußplatten, welche durch besonders angeordnete Verbindungsglieder nach einer Seite zu, im Gebrauchsfalle nach der Unterseite zu, nur bis zur Horizontalebene beweglich sind, dagegen nach der Oberseite hin einzeln, oder meh-ere gleichzeitig aufgeklappt werden können. Somit bilden sie mit einem am Endglied senkrecht angesetzten Haltearm an der Tischkante montiert über der Messerwelle eine durchgehende horizontale Schutzplatte, welche derart fest ist, daß sie keinesfalls durch zufällige Berührungen, durch seitlichen oder Druck von oben bewegt werden kann. Eine Höhenverstellung der Schutzplatten ist vorgesehen, indem der senkrechte Haltearm in einer Schellenführung verstellt und in der benötigten Höhe arretierbar ist. Damit kann auch bei Verstellung der TischhöhezurVeränderungderMesserangriffsstärke der Plattenschutz in der günstigsten Sicherheitshöhe eingestellt werden. Damit wird zugleich die Möglichkeit geschaffen, den Plattenschutz so hoch Tiber der :Messerwelle einzustellen, daß größere Werkstücke auch in ihrer Gesamtheit unter diesem zu bearbeiten sind.
  • 1n der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i Schutzvorrichtung an einer Abrichthobelmaschine montiert, Abb. 2 Schutzvorrichtung im Aufriß, Abb. 3 Schutzvorrichtung im Grundriß.
  • Die in sämtlichen Teilen aus Leichtmetallguß gefertigte Schutzvorrichtung ist freitragend über der im Tisch i der Hobelmaschine horizontal angeordneten Messerwelle 2 durch je eine seitliche Halterung befestigt. Die eigentliche horizontal verlaufende Schutzabdeckung besteht aus mehreren rechteckigen Platten 3 mit Verstärkungsrippe 4, die an ihren aneinanderstoßenden Stirnkanten 5 abgerundet sind, und deren Oberflächen 6 in ihrer Gesamtheit nach oben hin eine glatte Ebene bilden. An der Unterseite dieser Platten sind an den beiden Seiten Warzen 7 angesetzt bzw. mit den Platten aus einem Stück gegossen, und zwar derart, daß ihre Anschlagflächen 8 über die Platten hervorstehen. 1n Richtung der Stirnkanten sind in den Warzen 7 Bohrungen 9 vorgesehen und rechtwinklig zu diesen Einschnitte 1o, in denen mit zwei Bohrungen versehene Verbindungsglieder i i eingesetzt und mittels durch die Bohrungen 9 geführter Bolzen gelenkig verbunden sind. Die Verbindungsglieder i t sind gerade so lang, daß der Abstand ihrer Löcher gerade dann genau dem Abstand der Bohrungen der Warzen 7 zweier benachbarter Platten entspricht, wenn deren Anschlagflächen 8 aneinanderliegen und die Plattenoberflächen eine horizontale Ebene bilden.
  • Die Schutzplatten werden von einem vertikalen Haltearm 12 getragen, der in einer am Tisch i befestigten Schelle 13 hoch und tief verstellbar und durch eine Schraube 14'arretierbar ist. Dieser Haltearm 12 ist oben T-förmig in einer Breite ausgebildet, die der Plattenbreite gleichkommt und mit der ersten Schutzplatte 15 in ähnlicher Weise verbunden ist, wie die Schutzplatten untereinander, nämlich nur nach einer Seite hin schwenkbar. Der obere T-Balken 16 des Haltearmes 12 trägt oben an beiden Enden Ansatzstücke 17 mit Bohrungen 18 und Einschnitten senkrecht zu letzteren. An der der Tischfläche zugewandten Seite stehen die Ansatzstücke 17 über den Haltearm hervor und bilden Anschlagleisten 19. Verbindungsglieder 2o, die in Schutzstellung senkrecht stehen, stellen den Zusammenhalt zwischen Haltearm 12 und Anfangsschutzplatte 15 in deren abgerundeten Scharnieransatz her. Die Anfangsschutzplatte 15 trägt an ihrer Unterseite Winkelstützen 21, welche in Schutzstellung den Anschlagleisten 19 anliegen und bei der :Montage genau angepaßt werden, um einen rechtwinkligen Verlauf der Schutzplatten zum Haltearm zu gewährleisten. Das Schutzplattenendglied 22 ist zur besseren Handhabung beim Umklappen mit einer Öse 23 versehen.
  • Die oben beschriebene Anordnung gewährleistet, daß die Platten in Schutzstelhing eine freitragende horizontale Schutzabdeckung bilden, welche an der Oberseite vollkommen glatt verläuft und daß jede Platte nach oben umgelegt und auf die vorigen Platten flach aufgelegt werden kann. Ebenso können sämtliche Schutzplatten um dein Haltearm 12 umgeschlagen werden, wobei sie dann am Haltearm anliegend senkrecht herabhängen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzvorrichtung an Abrichthobelmaschinen, gekennzeichnet durch mehrere zu einem senkrechten, am Maschinentisch in einer Haltevorrichtung befestigten haltearm (12) rechtwinklig angeordnete, in Schutzstellung horizontal verlaufende, untereinander scharnierartig derart verbundene Platten (3), daß diese einzeln oder zusammen nach oben und uni den Haltearm umgelegt «-erden können und in ihrer Gesamtheit eine frei tragende nach oben hin glatte Ebene bilden.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gelenkige Zusammenhalt zweier benachbarter Platten (3) durch Verbindungsglieder (i i ) hergestellt wird, welche in Einschnitten (.1o) der Warzen (7) eingesetzt und durch Bolzen verbunden sind, wobei ein Abkippen nach unten durch gegeneinanderwirkendeAnschlagflächen (8) an den Warzen (7) verhindert wird.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (12) an seinem oberen T-Balken (16) Ansatzstücke (17) mit Anschlagleisten (19) aufweist zum Einsatz der Verbindungsglieder (20), die den Zusammenhalt zur Anfangsschutzplatte (15) herstellen.
  4. 4. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine bei der Montage angepaßte Winkelstütze (2 t) an der Unterseite der Platte (15), die das @'%'iderlager zur Anschlagleiste (19) des Haltearmes bildet.
  5. 5. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile derselben im Leichtmetallguß hergestellt sind.
DE1949P0000398 1949-12-06 1949-12-06 Schutzvorrichtung fuer Abrichthobelmascheinen Expired DE823515C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927362C (de) * 1952-03-23 1955-05-05 Arnold Hennig Schutzeinrichtung fuer die Gleitbahn hin und her gehender Teile von Werkzeugmaschinen
DE3444527A1 (de) * 1984-01-26 1985-08-08 Püttmer GmbH, 7313 Reichenbach Schwingschutz fuer eine abrichthobelmaschine
DE3402593A1 (de) 1984-01-26 1985-08-08 Püttmer GmbH, 7313 Reichenbach Schwingschutz fuer eine abrichthobelmaschine

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DE3444527A1 (de) * 1984-01-26 1985-08-08 Püttmer GmbH, 7313 Reichenbach Schwingschutz fuer eine abrichthobelmaschine
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