DE646973C - Vorrichtung zum Ausschneiden der Hauptrippe von Tabakblaettern - Google Patents
Vorrichtung zum Ausschneiden der Hauptrippe von TabakblaetternInfo
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- DE646973C DE646973C DEH145942D DEH0145942D DE646973C DE 646973 C DE646973 C DE 646973C DE H145942 D DEH145942 D DE H145942D DE H0145942 D DEH0145942 D DE H0145942D DE 646973 C DE646973 C DE 646973C
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- Germany
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- knife
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- tobacco leaves
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B5/00—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
- A24B5/04—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by cutting out the stem
Landscapes
- Knives (AREA)
Description
Es ist eine Vorrichtung zurri Ausschneiden
der Hauptrippe von Tabakblättern bekannt, bei der das Blatt auf einen Tisch aufgelegt
wird, der einen Schlitz mit schärfen Rändern besitzt, die in einem etwa der Zunahme der
Breite einer Blattrippe von der Spitze nach dem Stielende entsprechenden spitzen Winkel
zueinander verlaufen. In Verbindung mit diesem Schlitz ist ein lotrecht bewegliches
Messer mit zwei federnd in den Schlitz passenden Klingen vorgesehen. Dieses Messer
ist an seiner Unterseite schräg abgeschnitten und muß mit seinem einen Ende dauernd in
dem Schlitz verbleiben. Es beeinträchtigt infolgedessen die Übersicht über den Arbeitstisch
und behindert den Arbeiter beim Auflegen und Ausbreiten des Blattes.
Weiter sind Vorrichtungen bekannt, bei denen ein um das eine Ende des Schlitzes
schwenkbares Messer vorgesehen ist, das in seiner Ruhestellung den Tisch vollkommen
frei läßt und somit dem Arbeiter freie Übersicht läßt. Die Kanten des Schlitzes und des
Messers laufen bei diesen Vorrichtungen einander parallel. Die Schnittbreite ist infolgedessen
von der Spitze bis zum Stielende des Blattes durchweg die gleiche und muß deshalb,
um eine vollständige Entfernung der Rippe zu sichern, entsprechend der größten vorkommenden Dicke einer Blattrippe bemessen
werden. Infolgedessen wird insbesondere in der Nähe der Blattspitze und bei kleineren
und feinrippigen Blättern auf der ganzen Blattlänge wertvolles Blattmaterial mit
der Rippe ausgeschnitten und dadurch entwertet.
Es ist nicht ohne weiteres möglich, die Ränder des Schlitzes und des schwenkbaren
Messers in einem der Zunahme der Dicke der Blattrippe entsprechenden spitzen Winkel anzuordnen,
weil in der Schnittebene zur Erzielung eines genauen Ausschneidens der Blattrippe eine genaue Berührung der Schlitzränder
und der Schneidkanten des Messers erforderlich ist. Da nun das Messer in einem Kreisbogen geschwenkt wird, muß bei seinem
Weiterbewegen in den Schlitz ein Klemmen eintreten, weil die Messerquerschnitte sich
nach dem schmaleren Ende des Schlitzes zu bewegen und. infolgedessen an Stellen gelangen,
wo die Breite des Schlitzes kleiner ist als die des Messers.
Um diese Schwierigkeit zu beheben, sind gemäß der Erfindung die Querschnitte des
Messers und des Schlitzes senkrecht zu den Schneidkanten derart trapezförmig ausgebildet,
daß eine Berührung nur in der Schnittebene stattfindet, beim Weiterbewegen des Messers in den Schlitz aber sich die Kanten
voneinander entfernen. Auf diese'Weise kann ein Verklemmen des Messers in dem Schlitz
auch durch eingeklemmte Fasern, Staubteilchen o. dgl. nicht eintreten.
Der Schlitz ist in bekannter Weise von zwei Messern mit nach oben gerichteten
Schneiden begrenzt, die derart nachstellbar sind, daß die Schlitzbreite auch bei Abnutzung
der Messer stets aufrechterhalten werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes beispielsweise
gezeigt, und zwar in
Fig. ι eine Draufsicht auf die Platte des
Arbeitstisches, --:'
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie H-II""iriV
Fig. i,
Fig. 3 ein Querschnitt durch den Schlitz und das Messer in vergrößertem Maßstab,
ίο Fig. 4 eine Draufsicht auf eines der den
Schlitz begrenzenden Messer.
Die Platte ι des Arbeitstisches weist einen in ihrer Längsrichtung verlaufenden Schlitz 2
mit scharfen Rändern 3 auf. Die Breite des Schitzes ist so bemessen, daß sie von der
dem Arbeiter abgekehrten Seite nach der dem Arbeiter zugekehrten Seite stetig zunimmt,
beispielsweise von etwa 1 Va auf etwa 6 mm.
Außerdem nimmt die Breite des Schlitzes von oben nach unten derart zu, daß sein Querschnitt
an allen Stellen trapezförmig ist. Das Messer 4, das vorzugsweise beiderseits mit
federnd vor seine Schneide gedrückten Haltevorrichtungen 5 für die Spitze des zu entrippenden
Blattes versehen ist und absatzweise derart in den Schlitz bewegt wird, daß das Blatt zunächst an seiner Spitze festgehalten
und hierauf nach Ausschalten eines Anschlags durch Bewegen des Messers in den Schlitz vollständig entrippt wird, ist mit zwei
Schneidkanten versehen, die in dem gleichen spitzen Winkel wie die Kanten 3 des Schlitzes
angeordnet sind und genau in den Schlitz passen. Das Profil des Messers ist ebenso wie
das des Schlitzes trapezförmig nach oben verjüngt, derart, daß eine Berührung der Schneidkanten
von Messer und Schlitz nur in der Schnittebene stattfindet: die Bewegung des Messers kann also nicht durch eingeklemmte
Fasern, Staubteilchen o. dgl. behindert werden.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist der Schlitz von zwei Messern 6 begrenzt, die von oben nach
unten auseinanderlaufen und mittels Stellschrauben 7 in lotrechter Richtung einstellbar
^irjd. Zur Entlastung der Stellschrauben wer-'den
die Messer durch seitliche Schrauben 8 festgehalten. Die Schneiden der Messer liegen
vorzugsweise etwas oberhalb der Tischplatte, wodurch das Einlegen der Blattrippe in den
Schlitz erleichtert wird. Die Einstellung der Messer erfolgt derart, daß ihre Schneiden
genau denselben Abstand aufweisen wie die Schneidkanten des Messers 4. Das schwenkbare
Messer 4 und die beiden den Schlitz begrenzenden Messer 6 wirken also nach Art einer Schere zusammen. Eine durch Abnutzung
oder Nachschleifen der Messer verursachte Verbreiterung des Schlitzes kann durch Nachstellen mittels der Schrauben 7
ausgeglichen werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ausschneiden der Hauptrippen von Tabakblättern mittels
eines in einen Schlitz des Arbeitstisches schwenkbaren Messers, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkanten des Schlitzes (2) und des Messers (4) in einem
etwa der Zunahme der Breite einer Blattrippe von der Blattspitze zum Stielende entsprechenden spitzen Winkel zueinander
verlaufen und daß die Querschnitte des Messers und des Schlitzes senkrecht zu den Schneidkanten derart trapezförmig
ausgebildet sind, daß die untere Breite des Messers überall mit der oberen Breite des
Schlitzes übereinstimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlitz
begrenzenden Messer (6) nachstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH145942D DE646973C (de) | 1935-12-13 | 1935-12-13 | Vorrichtung zum Ausschneiden der Hauptrippe von Tabakblaettern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH145942D DE646973C (de) | 1935-12-13 | 1935-12-13 | Vorrichtung zum Ausschneiden der Hauptrippe von Tabakblaettern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646973C true DE646973C (de) | 1937-06-24 |
Family
ID=7179815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH145942D Expired DE646973C (de) | 1935-12-13 | 1935-12-13 | Vorrichtung zum Ausschneiden der Hauptrippe von Tabakblaettern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646973C (de) |
-
1935
- 1935-12-13 DE DEH145942D patent/DE646973C/de not_active Expired
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