DE823197C - Hohlstein und Verfahren zur Herstellung von Hohlsteinbalken aus diesem Stein - Google Patents

Hohlstein und Verfahren zur Herstellung von Hohlsteinbalken aus diesem Stein

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Publication number
DE823197C
DE823197C DEE2194A DEE0002194A DE823197C DE 823197 C DE823197 C DE 823197C DE E2194 A DEE2194 A DE E2194A DE E0002194 A DEE0002194 A DE E0002194A DE 823197 C DE823197 C DE 823197C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow
concrete
stone
hollow stone
beams
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Expired
Application number
DEE2194A
Other languages
English (en)
Inventor
Michel Charpentier
Raymond Dosda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KRUG BALLIS Sarl SOC
Original Assignee
KRUG BALLIS Sarl SOC
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Hohlstein und Verfahren zur Herstellung von Hohlsteinbalken aus diesem Stein Die Erfindung betrifft einen Hohlstein und ein Verfahren zur Herstellung von Balken für BaukonstruktionszweckeallerArt. Der aus keramischen Baustoffen, wie gebranntem Ton oder Lehm, bestehende Hohlstein hat dieGestalteinesrechteckigen Yarallelepipeds, der in seiner Mitte nach oben bzw. unten geöffnete Längsausnehmungen aufweist und dessen zu beiden Seiten dieser Ausnehmungen liegenden Teile von Längskanälen durchzogen sind und dessen Unterseite seitliche Flanschen aufweist. Eine der Stoßflächen des Hohlsteines verläuft über ihre ganze Höhe senkrecht, während die andere in ihrem oberen Teile mit einer Schrägfläche versehen ist, die dazu dient, zwischen aufeinanderfolgenden Hohlsteinen eine Öffnung zu schaffen, durch welche Beton eingeführt werden kann.
  • Zur Herstellung eines Hohlsteinbalkens gemäß der Erfindung wird eine gewisse Anzahl dieser keramischen Hohlsteine in der gewünschten Länge hintereinander angeordnet,wobei dieEinzelelemente zunächst mit der Flanschenseite nach oben ausgelegt werden. In die obere Ausne'hmung wird dann Beton eingegossen und eine metallische Bewehrung darin eingebettet. Wenn die Hohlsteinbalken auf diese Weise zusammengestellt sind und der Beton durch natürliches Abbinden erhärtet ist, können die Elemente auf den Unterstützungsmauern nebeneinander verlegt werden, und zwar mit nach unten liegenden Flanschen der Einzelelemente. Dann wird Beton in die Hohlräume der Oberfläche der Balken gegossen, welcher nicht nur diese, sondern auch die zwischen zwei Elementen an ihren Stoßkanten gebildeten Rillen ausfüllt. Der Beton tritt außerdem durch die an einer der Stoßflächen befindlichen Schrägflächen in die seitlichen Längsausnehmungen zu beiden Seiten der Hohlsteine ein, so daß eine Verzahnung der Steine untereinander stattfindet, eine gitterartige Struktur des Betons erzielt, und dadurch eine hohe Widerstandsfähigkeit erreicht wird, ohne eine Schalung, Verteilungsrinnen o. dgl. oder sonstige Unterstützungskonstruktionen anwenden zu müssen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnungsbeschreibung.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine schaubildliche Ansicht eines vorfabrizierten Hohlsteines; Fig.2 ist die Draufsicht auf ein Deckenstück; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-111 der Fig. 2; Fig. .4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Der vorfabrizierte Hohlstein aus gebranntem Ton o. dgl. besteht aus einem rechteckigen Parallelepiped i, dessen Unterseite 2 und Oberseite 3 Längsausnehmungen 4 bzw. 5 aufweisen. Das Element wird an jedem seiner Seitenteile von inneren Längskanälen 6, 7, 8 durchzogen und hat an seinem Grunde :2 zu beiden Seiten je einen in der Längsrichtung verlaufenden Flansch g. Vornehmlich im oberen Teil der Stoßfläche ioa des Bauelementes ist eine Schrägfläche io angeordnet, ebenso sind ähnliche Schrägflächen i i an den oberen Längskanten des Hohlsteines vorgesehen. Die andere Stoßfläche 12 des Elementes verläuft gerade. Die Schrägflächen i i an den vertikalen Längskanten des Hohlsteines erleichtern die Einfüllung des Betons und bilden eine Ergänzung für den druckbeanspruchten Beton ohne Vorsehung besonderer Verteilungsrinnen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, werden aus den Hohlsteinen i durch Aneinanderreihung Hohlsteinbalken gebildet. Das geschieht derart, daß in die Ausnehmungen 4 der mit den Flanschen g nach oben ausgelegten Elemente eine Stahlbewehrung 13, vorzugsweise aus Rundstahl, eingebracht und in Beton eingebettet wird. Um die Bewehrung 13 in ihre Lage zu bringen, gießt man zunächst den Beton ein, bringt dann die Bewehrung in die richtige Lage und glättet sodann den Beton.
  • Nach dem Erhärten des Betons werden die so ausgebildeten Balken nebeneinander auf die Unterstützungsmauern gelegt, um die ganze Deckenfläche vollständig zu überdecken.
  • Man füllt dann die Ausnehmungen 5 und ebenso die die Hohlsteinbalken voneinander trennenden Zwischenräume mit Beton. Hierbei fließt dann der Beton in die durch die Schrägflächen io gebildeten Rillen und von dort auch teilweise in die Innenkanäle 6.
  • Dieses Deckensystem benötigt außer bei höherer Belastung keinen Aufbeton, da der Beton in einem Arbeitsgang auf die Hohlsteinbalken aufgebracht
    wird und auf diese Weise einen zusammen-
    hängenden Block bilden kann. Dadurch wird eine
    hervorragende Wirtschaftlichkeit im Betonver-
    brauch einerseits und in der benötigten Hand-
    arbeit andererseits erzielt.
    Die Hohlsteine i werden iin allgemeinen aus ge-
    branntem Ton hergestellt, doch können sie auch aus
    jedem anderen geeigneten Baustoff und durch jedes
    geeignete Mittel hergestellt werden.
    Die Erfindung ermöglic;it eine erhöhte Wirt-
    schaftlichkeit im Bauwesen durch: i. geringen
    Betonverbrauch, 2. Gewinn an Batiliöhe durch Ver-
    meidung von @-erteilungsrinnen, 3. verminderte
    Handarbeit infolge einmaligen Ausgießens des
    Betons auf die Hohlsteine, 4. Vermeidung jeder
    Schalung.

Claims (1)

  1. PATENTA\SPRCCIIR: i. Hohlstein zur Herstellung von Hohlsteinbalken o. dgl. Konstruktionselementen, gekennzeichnet durch an seiner Ober- und Unterfläche vorgesehene, in Längsrichtung verlaufende, nach außen geöffnete Atisnehinungen (.4, 5), in den Seitenteilen neben diesen Ausnehmungen befindliche Längskanäle (6, 7, 8), zu beiden Seiten der Unterfläche (2) angebrachte Flansche (g) sowie eine an mindestens einer Stoßfläche angeordnete Schrägfläche (io). , 2. Hohlstein nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den oberen Kanten der beiden Seitenflächen vorgesehene Schrägflächen (i i). 3. Verfahren zur Herstellung eines Holilsteinbalkens aus den Hohlsteinen nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente in einer der gewünschten Länge entsprechenden Anzahl mit der Unterseite nach oben liegend aneinandergereiht werden, worauf die Längsausnehmungen (4) mit Beton ausgegossen und in die Betonmasse eine Bewehrung (13) eingebettet wird. 4. Verfahren zur Herstellung einer Betondecke aus den Hohlsteinbalken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsteinbalken nebeneinander mit der Bodenfläche (2) nach unten an Ort gebracht und dort mit Beton so gefüllt werden, daß die Betonmasse sowohl die oberen Längsausnehmungen (5) und die Zwischenräume (14) zwischen den einzelnen Balkenelementen als auch die von den an den Stoßflächen (io°) befindlichen Schrägflächen (io) gebildeten Rillen ausfüllt, wobei außer den Ausnehmungen (4, 5) auch die Zwischenräume (14) zwischen den einzelnen Balkenelementen Bewehrungen erhalten können. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 192 514, 159 887, 145 907.
DEE2194A 1950-07-19 1950-09-23 Hohlstein und Verfahren zur Herstellung von Hohlsteinbalken aus diesem Stein Expired DE823197C (de)

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DEE2194A Expired DE823197C (de) 1950-07-19 1950-09-23 Hohlstein und Verfahren zur Herstellung von Hohlsteinbalken aus diesem Stein

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933226C (de) * 1952-10-29 1955-09-22 Edmund Ing Emge Bewehrte Hohlkoerperdecke und Verfahren zur Herstellung der fuer die Decke verwendeten Rippen
DE1035881B (de) * 1954-05-17 1958-08-07 Kurt Hensel Stahlsteindecke fuer ein Massivdach
DE1278722B (de) * 1958-08-21 1968-09-26 Enrico Novi Aus aneinandergereihten, im Querschnitt dreieckigen Gittersteinen zusammengesetzte Treppenstufe

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH145907A (de) * 1929-02-23 1931-03-31 Soehne Chr Mohring Verfahren zur Herstellung von Deckenbalken und nach dem Verfahren hergestellter Deckenbalken.
CH159887A (de) * 1932-01-06 1933-02-15 Oesterreichisch Ungarische Bau Aus aneinander gereihten Formsteinen und diese verbindenden Eisenbetoneinlagen zusammengesetzter Balken.
CH192514A (de) * 1936-04-07 1937-08-31 Bariffi & Wullschleger Decken-Bauelement.

Patent Citations (3)

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