DE822877C - Pessar - Google Patents

Pessar

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DE822877C
DE822877C DEP49894A DEP0049894A DE822877C DE 822877 C DE822877 C DE 822877C DE P49894 A DEP49894 A DE P49894A DE P0049894 A DEP0049894 A DE P0049894A DE 822877 C DE822877 C DE 822877C
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DE
Germany
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rubber
pessary
sponge
intermediate layer
pessary according
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Expired
Application number
DEP49894A
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English (en)
Inventor
Dr Med Nico Goossens
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NICO GOOSSENS DR MED
Original Assignee
NICO GOOSSENS DR MED
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/08Pessaries, i.e. devices worn in the vagina to support the uterus, remedy a malposition or prevent conception, e.g. combined with devices protecting against contagion

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Reproductive Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Pessar Die Erfindung betrifft ein aus Schwamm bestehendes Pessar zum Einsetzen bei der Frau. Ein derartiger Schwammkörper ist bereits bekannt, und zwar hat dieser rundliche Form mit einer kleinen Einbuchtung zur Aufnahme einer Tablette, um zugleich ein chemisches Antikoncipiens anzuwenden. Dieses Mittel zur Empfängnisverhütung, das von der Frau selbst eingesetzt wird, genügt den Anforderungen nur unvollkommen, weil der Sciiwammkörper nicht flüssigkeitsdicht ist und außerdem keine Gewähr dafür gegeben ist, daß der Scllwammkorper und das chemische Mittel, Tal>lette, Salbe usw., in die richtige Lage vor die Gebärmutteröffnung gelangen. Bei den Pessaren wird zwar diese Forderung erfüllt, weil sie unmittelbar über die halbkugelförmige Einmündung der Gebärmutter (Portio) angelegt werden. Der Nachteil besteht jedoch darin, daß die Pessare normalerweise vom Arzt eingesetzt werden n müssen und daher viele Tage liegenbleiben; dies kann inflge Stauung von Gebärmuttersekretionen zu gesundheitlichen Störungen führen.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung werden die Mängel der bekannten mechanischen Schutzeinrichtungen vollkommen behoben. Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß der aus Natur-oder Gummischwamm bestehende Einsatzkörper eine flüssigkeitsundurchlässige Zwischenschicht und eine Höhlung zur Aufnahme der Portio aufweist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen senkrechten Mittelschnitt durch das Pessar, Fig. 2 eine Außenansicht.
  • Das Pessar nach der Erfindung besteht zweckmäßigerweise aus zwei Natur- oder Gummischwammscheiben I und 2, zwischen denen eine flüssigkeitsundurchlässige Zwischenschicht 4 vorgesehen ist. Diese Zwischenschicht kann durch Einlage einer besonderen Gummihaut oder auch durch die die beiden Schwammscheiben i und 2 verbindende Gummiklebemasse allein gebildet werden.
  • Infolge Anordnung der erfindungsgemäßen Zwischenschicht 4 hat man im Gegensatz zum bekannten einfachen Schwammschutzkörper die Möglichkeit, zum Zweck des Aufsetzens des Schutzkörpers auf die Portio eine dieser in der Größe etwa entsprechende Höhlung 3 anzuordnen, ohne dadurch Gefahr zu laufen, daß infolge Schwächung des Schwammkörperquerschnitts eine Feuchtigkeitsdurchlässigkeit eintritt. Das erfindungsgemäße Pessar kann ohne weiteres von der Frau selbst iu der üblichen Weise eingesetzt werden. Um ein elastisches Anpressen und guten Sitz in der Seitenrichtung zu gewährleisten, ist vorgesehen, die äußere Schwammgummischeibe 2 aus etwas stabilerem Schwammgummi als die innenseitige Scheige 1 herzustellen. Diese erhöhte Stabilität des Gesamtchutzkörpers wird auch durch die Zwischenschicht 4 unterstützt. Durch die ertindungsgemäße Ausbildung des Schutzkörpers wird somit nicht nur ein den Portiopessaren ähnlicher Sitz, sondern auch eine Sicherung der Lage und erhebliche Raumeinsparung erzielt.
  • Auf der der Portiohöhlung 3 gegenüberliegenden Seite ist zum Zweck des Herausnehmens des Schutzkörpers ein Gummibügel 6 vorgesehen. Um das Einhaken mit dem Finger kut zu ermöglicheii, ist erfindungsgemäß eine flache Aussparung (Mulde) 5 vorgesehen, die ebenfalls raumeinsparend wirkt.
  • 13er Gummibügel 6 kann an der Stirnfläche der Schwammgunmischeibe 2 aufgeklebt bzw. aufvulkanisiert sein; um jedoch ein Ausreißen des Hügels h zu vermeiden, ist es vorteilhaft, ihn in der aus Fig. I ersichtlichen Weise im Bereich der Zwisxhenschicht 4 einzukleben. l3as erfindugsgemäße Pessar bat ferner den Vortei, daß sowohl die Portiohöhlung 3 als auch die Stirnseite 7 und die Ränder 8 mit einem chemisehen. Antikoncipiens, z. B. Salbe, bestrichen werden können, wobei die größtmögliche Sicherheit gegelien ist, daß das chemische Mittel auch tatsächlich an der richtigen Stelle zur Anwendung gelangt.
  • Hierbei ist wesentlich, daß das chemische Mittel unmittelbar vor der Gebärmutteröffnung seine hohe Konzentration behält, die ohne das erfindungsgemäße Pessar nicht garantiert ist. Außerdem ist infolge der Bügelaussparung 5 und insbesondere der Portiohöhlung 3 besonders vorteilhaft, daß der Schwammkörper beim Einführen nicht zu sehr zusammengepreßt werden muß, wenn ein flüssiges Antikoncipiens (Eintauchen) angewendet wird. d. h. es wird verhältnismäßig wenig Flüssigkeit beim Einsetzen des Pessars herausgepreßt.
  • Als besondere Ausführungsform der Erfindung können mehrere Zwischenschichten 4 sowie mehrere Schwammgummischeiben vorgesehen sein, Ferner besteht die Möglichkeit, einen homogenen Schwammkörper ohne zwischenliegende Schicht 4 auszuführen und diese Zwischenschicht als Belag der Portiohöhlung 3 bzw. als wanzen oder teilweisen Belag der Außenflächen anzuordllell. Dabei kann dieser Belag gesondert aufgebrcht oder durch eine Klebemasse gebildet sein.
  • Das Einsetzen und Herausnchmen sowie die Reinigung des Pessars kann auf einfache Weise von der Frau täglich vorgeilommen werden, so daß Störungen durch Sekretstauungen usw. nicht cintreten können.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Pessar, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Natur- oder Gummischwamm bestehende Einsatzkörper eine oder mehrere flussigkeitsundurchlässige Zwischenschichten (4) und eine Höhlung (3) zur Aufnahme der l'ortio aufweist.
  2. 2. Pessar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (4) dadurch Einlage einer besonderen Gummihaut oder durch die Gummiklebemasse 1 eim /n sainmeitkleben zweier Schwammgummischeiben gebildet ist.
  3. 3. Pessar nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwammgummischeiben aus Schwammgummi verschiedener Dichte bzw. verschiedener Elastizität bestehen.
  4. 4. Pessar nach Ansprüxhen 1 bis 3, dadurch bekennzeichnet, daß der Gummibügel (6) im Bereich der Zwischenschicht (49 festgehalten ist.
  5. 5. Pessar nach Ausprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Portiohöhlung (3) gegenüberliegunden Seite eine muldenförmige Aussparung (,) zur besseren Erfassung.des Gummibügels (6) vorgesehen ist.
  6. 6. Pessar nach Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen ganz oder teilweise mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Schutzschicht überzogen sind.
DEP49894A 1949-07-24 1949-07-24 Pessar Expired DE822877C (de)

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