DE493411C

DE493411C - In die weibliche Scheide einfuehrbarer Tampon

Info

Publication number: DE493411C
Application number: DEK112279D
Authority: DE
Original assignee: Kauffmann & Co A
Current assignee: Kauffmann & Co A
Publication date: 1930-03-10

Description

In die weibliche Scheide einfuhrbarer Tampon Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangender aus der weiblichen Scheide austretenden Flüssigkeiten, insbesondere des aus der Gebärmutter austretenden Menstruationsblutes. .
Es sind bereits diesem Zweck dienende Vorrichtungen bekannt geworden, die aus einem aus Watte, Schwamm o. dgl. hergestellten Tampon bestehen, der oft noch mit einer Umhüllung und einer zum Erfassen des Tampons dienenden Schnur oder einem Band versehen war. Auch wurden in die Scheide einfuhrbare, aufblasbare Dichtungsringe mit Auffang- und Sammelbehälter benutzt .oder ein elastischer Körper aus Gummi o. dgl. verwendet, dessen Einlage auswechselbar war.
Die letzteren Vorrichtungen sind aber derart umfangreich und umständlich im Gebrauch, daß deren Verwendung unbequem und lästig war, während die aus einem ballartigen Körper bestehenden Tampons den Nachteil haben, daß etwa von dem Ball nicht aufgesogenes Blut aus der Scheide heraussickert.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Neuerung dadurch vermieden, daß dieselbe aus zwei miteinander verbundenen ballartigen Tamponkörpern bestehen, von denen der eine in die Scheide einaeführt wird, während der zweite, die Scheide außen abschließende Tampon zum Auffangen von Flüssigkeiten dient, auch wenn der eingeführte Tampon schon vollgesogen ist. Die Tampons bestehen entweder aus zusammen.-gefaßten Wattefäden oder aus Schwammgummi, wobei dann beide TamponkörpeT durch einen Gummischlauch miteinander ver-Bunden sind, oder die ballartigen Schwammgummikörper sind mit dem sie verbindenden stielartigen Teil aus einem Stück hergestellt, während der außerhalb der Scheide liegende Schwammgummikörper von einem Auffangbehälter aus Gummi umgeben ist.
In der Zeichnung sind die drei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die durch eine Schnur .o. dgl. verbundenen beiden Tampons aus Wattefäden, Abb.2 die aus Schwammgummi bestehenden, durch einen Verbindungsschlauch a verbundenen ballartigen Tampons und Abb.3 die aus Schwammgummi bestehenden Tampons, von denen der eine mit einer ballonartigen Gummihülle b umgeben ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. In die weibliche Scheide einfuhrbarer Tampon, bestehend aus zwei miteinander verbundenen ballartigen Tamponkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Tamp-onkörper aus zusammengefaßten Wattefäden bestehen, die durch einen Faden oder Garn miteinander verbunden sind.
2. Tampon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ballartigen Tamponkörper aus Schwammgummi bestehen und durch einen Gummischlauch (a) miteinander verbunden sind.
3. Tampon nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ballartigen Schwammgummikörper mit dem sie verbindenden stielartigen Teil aus einem Stück bestehen, während der außerhalb der Scheide liegende Schwammgummikörper von einem Auffangbehälter (b) aus Gumpni umgeben ist.