DE8228755U1 - Schubladenauszugeinrichtung in teleskopbauart - Google Patents

Schubladenauszugeinrichtung in teleskopbauart

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Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Schubladenauszugeinrichtung in Teleskopbauart, mit beidseitig mindestens je drei Schienen, von welchen die Möbelschiene am Möbelkorpus befsstigbar ist und die Ladenschiene am ausziehbaren Möbelteil, und zwischen Möbelschiene und Ladenschiene eine Mittelschiene vorgesehen ist, wobei einige der Schienen Laufrollen tragen und die Mittelschiene einen Horizontalflansch aufweist, welcher zwischen den beiden anderen, vorzugsweise ein C- und/oder L-förmiges Profil aufweisenden Schienen liegt, wobei bezogen auf die Länge der Mittelschiene in deren mittlerem Bereich im Horizontalflansch mindestens eine Aussparung vorhanden ist, welcher reibungsschlüssig je an einem Horizontalflansch der Möbelschiene bzw. der Eadenschiene anliegt.
Schubladenauszugeinrichtungen mit jeweils mehr als zwei Schienen werden entweder in Differentialbauart oder in Teleekopbauart erstellt,, Die an sich aufwendigere Differentialbauart bietet den höheren Bedienungskomfort insofern, als bei der Betätigung des Auszuges sieb alle Schienen gegenüber der feststehenden Möbelschiene gleichzeitig bewegen und gleichzeitig angehalten werden.
Schubladenauszugeinrichtungen mit Teleskopbauart sind gegenüber der ersterwähnten Schubladenauszugvorrichtung einfacher konstruiert, die einzelnen Schienen des Auszuges bewegen sich jedoch zeitlich gesehen hintereinander, d.h. beim Auszug der Lade bewegt sich zuerst mit der Lade die daran angeordneten Ladenschiene bis diese mit einem Anschlag an der Mittelschiene anläuft, worauf diese so lange mitgezogen wird, bis sie ihrerseits mit einem an ihr befestigten Anschlag an einem entsprechenden Wideri^er der Möbelschiene anstößt. Beim Einschieben der Lade spielen sich die geschilderten Bewegungsabläufe in analoger Weise ab. Dieses beim Ein» bzw.
Ausziehen jeweils aufeinanderfolgendes Mitziehen dar einzelnen Schienen und die damit verbundenen Stöße werden als verminderter Bedienungskomfort empfunden.
Um diesen Nachteil bei Schubladenauszugeinrichtungen in Teleskopbauart zu vermeiden wurde bereits vorgeschlagen, diese so auszugestalten, daß sie ein differentialartiges Verhalten aufweisen, d.h., trotz der relativ einfachen Teleskopbauart solion sich bei der Betätigung der Sc-hubladenauszugeinriehtung die beweglichen Schienen möglichst gleichzeitig verschieben, wie dies ja für die Differentialauszüge kennzeichnend ist.
Aus der DE-OS 23 07 041 und der US-PS 31 31 982 ist eine Schubladenauszieheinrichtung dieser Art bekannt. Zur Lagerung des Rollenkörpers im Horizontalflansch der Mittelschiene sind Ränder der Aussparung laschenartig hochgebogen. In diesen Laschen sind Bohrungen, durch welche die Achsstummel der den Rollkörper durchsetzenden Achse ragen. Diese Konstruktion ist aufwendig, da sie zusätzliche Biegeoperationen und Stanzoperationen bedingt, abgesehen davon, daß die Montage des Rollenkörpers selbst aufwendig ist. Bei einer besonderen Ausführungsform dieser Schubladenauszugeinrichtung sind die Achsstummel sogar zusätzlich in den sie aufnehmenden Bohrungen vernietet, was einen zusätzlichen Aufwand bedarf.
Die Neuerung zielt nun darauf ab, diese Konstruktion zu vereinfachen und damit kostengünstiger zu gestalten, denn für den Verkaufserfolg eines Massenartikels, und eine Schubladenführung dieser Art ist ein solcher, spielt jede Einsparung eine erhebliche Rolle für den Verkaufserfolg unter der Voraussetzung, daß durch diese Änderung und Vereinfachung die Funktionstüchtigkeit des Gegenstandes nicht beeinträchtigt wird. Die Neuerung schlägt zur Lösung dieser Aufgabe
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nun vor, daß in die Aussparung ein als Führung für den Rollkörper dienender Rahmen eingesetzt ist. Für die Aussparung im Mittelbereich des Horizontalschenkels der Mittelschiene bedarf es einer einfachen Ausstanzung. Der Rahmen für den Rollenkörper wird aus Kunststoff gefertigt und kann kostensparend in großen Stückzahlen hergestellt werden. Die Montage des Rollenkörpers im Rahmen ist denkbar einfach, er muß nur in den Rahmen gedruckt werden. Der Rahmen selbst ist ebenfalls einlach zu montieren, er wird in die für seine Aufnahme vorgesehene Aussparung hineingedrückt. Da dieser Rahmen keine Belastungen aufzunehmen hat, bedarf es zur Sicherung seines Sitzes keiner aufwendigen Maßnahme.
Zur Veranschaulichung der Neuerung werdennanhand der Zeichnung mehrere Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen: die Fig. 1 bis 3 eine erste Ausführungsform, und zwar in Fig. 1 von der Seite mit zusammengeschobenen Schienen und in Fig. 2 dieselbe Ansicht, jedoch mit auseinandergezogenen Schienen, zum Teil aufgeschnitten; Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Auszugeinrichtung nach Fig. 1; Fig. 4- ein Detail aus Fig. 1 in Draufsicht; die Fig. 5 bis 7 ein zweiten Ausführungsbeispiel, wobei in Seitensicht die Fig. 5 die eingeschobene und Fig. 6 die ausgezogene Schubladenauszugeinrichtung veranschaulicht und Fig. 7 ist eine Ansicht von vorne; die Fig. 8 bis 10 eine dritte Ausführungsvariante, wobei die Fig. 8 die Sehubladenauszugöinriehtung zusammengeschoben und von der Seite und Fig. 9 auseinandergezogen und ebenfalls von der Seite veranschaulicht; Fig. 10 ist eine Stirnansicht; ein weiteres Ausführungsbeispiel ist veranschaulicht in den Fig. 11 bis 14·. Es zeigen: Fig. 11 eine Ausführungsform von der Seite mit zusammengeschobenen Schienen und Fig. 12 dieselbe Ansieht, jedoch mit auseinandergezogenen Schienen, zum Teil aufgeschnitten; Fig. 13 ist ein Querschnitt durch die Auszugeinrichtung nach Fig. 11; Fig. 14- ein Detail aus Fig. 11 in Draufsicht.
Das erste Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 besitzt eine Möbelschiene 1, eine Ladenschiene 2 und eine Mittelschiene 3. Diese Ausführungsform wird, wie hinreichend bekannt, stets paarweise zu beiden Seiten der ausziehbaren Möbellade verwendet. Die Möbelschiene 1 wird mit dem Möbelkorpus fest verbunden, die Ladenschiene 2 hingegen ist an der ausziehbaren Lade befestigt. Wie Fig. 3 zeigt, besitzen sowohl die Möbelschiene 1 wie auch die Ladenschiene 2 einen im wesentlichen C- oder ü-förmigen Profilquerschnitt mit je einem vertikalen Steg 4, 5» sowie den Horizontalflanschen 6, 7, 8 und 9- Zur Stabilisierung der Auszugeinrichtung, vor allem in ausgezogenem Zustand, sind die äußeren Ränder der Horizontalflansche 6 bzw. 9 umgebördelt und bilden so eine Rinne, in welcher die Laufrollen abrollen können. Der Horizontalflansch 6 der Möbelschiene 1 ist am vorderen Ende hochgebogen zur Bildung eines Anschlages. An der hinteren Seite der Möbelschiene 1 ist ein Anschlagpuffer 10 befestigt.
Die Mittelschiene 3 weist zwexTCrtikale in der Höhe und eeitlich gegeneinander versetzte Stege 11 und 12 auf, die über einen mittig liegenden Horizontalflansch miteinander verbunden sind. Dieser Horizontalflansch 13 (Fig. 3) liegt zwischen dem oberen Horizontalflansch 7 der Möbelschiene 1 und dem unteren Horizontalflansch 8 der Ladenschiene 2.
ι Die Ladenschiene trägt an ihrem Vertikalsteg 5 am vorderen Ende einen Anschlagpuffer 14 und sie besitzt ferner in ihrer rückseitigen Hälfte im oberen Horizontalflansch 9 eine Aussparung 15.
Die Mittelschiene 3 weist an ihrem unteren Vertikalsteg 11 zwei Laufrollen 16 und 17 und ebenfalls zwei Laufrollen 18 und 19 an ihrem oberen vertikalen Steg 12 auf, ferner zwischen den beiden letzterwähnten Laufrollen 18 und 19 einen zweiarmigen Kipphebel 20, der hinsichtlich seines Schwerpunktes exzentrisch gelagert ist, so iaß er infolge dieser
Lagerung das Bestreben hat, sich selbsttätig im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1) aufzurichten.
Wesentlich ist nun für diese Schubladenauszugeinrichtung, daß im Horizontalflansch 13 der Mittelschiene 3, und zwar bezogen auf die Länge dieser Schiene 3 - in deren Mittelbereich eine Aussparung 21 vorgesehen ist. In diese Aussparung 21 ist ein aus Kunststoff gespritzter kleiner Rahmen 22 (Fig. 4) eingesetzt, welcher an den beiden zur Auszugrichtung parallel liegenden Rahmenseiten 23 kleine warzenartige und gegeneinander gerichtete Ansätze 24 aufweist, welche einen Hohlzylinder als Rollkörper 25 aus einem gummiei^stischen Material tragen- Dieses Material besitzt einen hohen Reibungskoeffizienten. Dieser aus gummielastischem Material bestehende Hohlzylinder, der hier als Rollkörper 25 dient, besitzt einen Außendurchmesser, der größer ist als der Abstand a der ihn berührenden Horizontalflansche 7 und 8 der Schienen 1 und 2, so daß dieser Rollkörper 25 von diesen Horizontalflanschen etwas verformt, zusammengedrückt wird, wie dies die Fig. 1 deutlich veranschaulicht.
Wird nun der Auszug betätigt, indem eine mit der Ladenschiene 2 befestigte Lade nach links (Fig. 1) gezogen wird,so rollt einerseits der obere Horizontalflansch 9 der Ladenschiene 2 auf den an der Mittelschiene 3 befestigten Laufrollen 18, 19 ab, wobei gleichzeitig der Rollkörper 25 in Form eines Hohlzylinders infolge des erwähnten Reibungsschlusses die Mittelschiene 3 mitzieht, indem er sich zwischen den an ihm anliegenden Horizontalflansch 7 und 8 sich rollend bzw. drehend nach links (Fig. 1) bewegt.
Das Ende dieser Bewegung ds; dann erreicht, wenn die Laufrolle 17 der Mittelschiene 3 am aufgebogenen Ende des Horizontalfiansches 6 der Möbelschiene 1 anläuft.(Fig. 2), und wenn der Kipphebel 20 rastend in die Aussparung 15 der Laden-
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6 -
schiene einfällt. Der von der Schiene 2 gegenüber der Schiene 3 zurückgelegte Weg entspricht in etwa demjenigen Weg, den die Mittelschiene 3 gegenüber der Möbelschiene 1 abgefahren hat. Als Auszugbegrenzung (Schiene 2 gegenüber Schiene 3) kann anstelle des Kipphebels 20 auch ein Anschlagpuffer vorgesehen werden, wie dies bei Teleskopausführungen dieser Art bekannt ist, und zwar an Vertikalsteg 5 in der hinteren Hälfte der Ladenschiene 2.
Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß bei vollem Auszug der Abrollkörper 25 freiliegt, er ist in dieser Stellung des Auszuges vom Horizontalflansch 8 der Ladenschiene 2 zur Gänze überfahren, so daß er auf Grund der ihm innewohnenden elastischen Kräfte sich frei aufformen kann (siehe Fig. 2). Beim Einschieben des Auszuges fährt der Horizontalflansch δ auf den Abrollkörper 25 auf und dieser nimmt ab diesem Augenblick die Mittelschiene 3 in der oben geschilderten Weise mit. Auf Grund des gummielastischen Materials, aus dem dieser Rollkörper 25 gebildet ist, ist dieser Obergang weich, also nicht stoßartig wie bei Teleskopauszügen dies sonst der Fall ist.
Die Schubladenauszugeinrichtung nach den Fig. 5 bis 7 entspricht im wesentlichen Punkten der bereits beschriebenen, unterscheidet sich von derselben jedoch in den nachstehend angeführten Details. In den Fig. 5 und 7 wurden jene Teile, die mit jenen nach dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4- gleich sind, mit gleichen Hinweisziffera ausgestattet, denen zur Unterscheidung ein Indexstrich beigefügt woi^den ist, Die Möbelschiene 1' trägt hier an ihrem vorderen Ende eine Lauf- und Stützrolla 26 und der untere Vertikalsteg 11' der Mittelsciliene 3* in seinem Mittelbereich einen Anschlag 27, der aber auch als Führungsteil dient dadurch, daß sein unterer Rand vom aufgebördelten Horizontalflansch 61 seitlich übergriffen wird. Diese Lauf- und Stützrolle 26 besitzt eine
bombierte Lauffläche (Pig. 7) und der mit dieser Lauffläche in Wirkverbindung stehende Horizontalflansch 13' der Mittelschiene 3* ist dazu korrespondierend gewölbt, was zur Stabilisierung der Führung dient, vor allem wenn sie ganz ausgezogen ist. Der differentialartige Sewegungsablauf der Schienen beim Ausziehen bzw. Einschieben ergibt sich aus dem im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel Erläuterten.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen nun eine dritte Ausführungsform. Teile, die mit Teilen der ersten Ausführungsvariante gleich sind, sind mit denselben Bezugsziffern ausgestattet, welchen zur Unterscheidung ein doppelter Indexstrich beigefügt wurde.
Die Möbelschiene 1" besitzt endseitig einen Anschlagpuffer 10", das vordere Ende 28 des einen umgebördelten Rand aufweisenden Horizontalflansches 6" ist aufgebogen. Die Ladenschiene 2" besitzt am vorderen Ende ebenfalls einen Anschlagpuffer 14" und in ihrem oberen Horizontalschenkel 9K eine Aussparung 15" für das Einrasten des Kipphebels 20", wie dies im Zusammenhang mit dem ersten AusfUhrungsbeispiel erläutert worden ist.
Die Mittelschiene 3" trägt an ihrem unteren vertikalen Steg 11", und zwar an seinem hinteren Ende eine Laufrolle 16" und in ihrem Mittelbereich - bezogen auf die Länge der Mittelschiene 3" einen Anschlag 27". In ihrem Mittelbereich - wiederum bezogen auf die Länge der Mittelschiene 3" - ist im Horizontalflansch 13" eine Aussparung vorgesehen, in welcher ein zylindrischer Abrollkörper 25" mit vollem Querschnitt und aus einem harten Material gelagert ist. Dadurch ist die Mittelschiene 3" über diesen Abrollkörper 25" auf der Oberseite des oberen Horizontalflansches 7" der Möbelschiene 1 abgestützt. Gleichzeitig hat dieser Abrollkörper 25" im Gegensatz zu den anderen erläuterten Ausführungsbeispielen das
volle Gewicht der Lade und ihres Inhaltes trägt, muß dieser Abrollkörper 25 auf der ihn einwirkenden Belastung einen ausreichend hohen Verformungswiderstand entgegensetzen, so daß dieser Abrollkörper 25 aus entsprechendem widerstandsfähigen harten Material gefertigt ist. Dieser Abrollkörper 25" kann frei in einer entsprechenden Aussparung des Horizontalflansches 13" gelagert sein oder hier mittels einer Achse geführt werden.
Die Funktionsweise und der Bewegungsablauf dieses Auszuges ergibt sich unmittelbar aus dem zu den vorstehenden Ausführungsbeispielen Gesagten.
Die Schubladenauszugeinrichtung nach den Pig. 11 bis 13 besitzt eine Möbelschiene 100, eine Ladenschiene 102 und eine Mittelschiene 103. Diese Schubladenauszugeinrichtnmg wird, wie hinreichend bekannt, stets paarweise zu beiden Seiten der ausziehbaren Möbellade verwendet. Die Möbelschiene 100 wird mit dem Möbelkorpus fest verbunden, die Ladenschiene 102 hingegen ist an der ausziehbaren Lade befestigt. Wie Fig. 13 seigt, besitzen sowohl die Möbelschiene 100 wie auch die Ladenschiene 102 einen im wesentlichen C- oder U-förmigen Profilquerschnitt mit je einem vertikalen Steg 104, 105, sowie den Horizontalflanschen 106, 107, 108 und 109. Der Horizontalflansch 109 der Ladenschiene ist auskragend ausgebildet und auf diesem auskragenden Flansch liegt die Lade mit ihrer Unterseite auf, was jedoch der Übersichtlichkeit wegen hier im einzelnen nicht dargestellt ist. Zur Stabilisierung der Auszugeinrichtung, vor allem in ausgezogenem Zustand, sind die äußeren Ränder der Horizontalflansche 106 bzw. 108 umgebördelt und bilden so eine Rinne, in welcher die Laufrollen abrollen können. An der hinteren Seite der Möbelschiene 100 ist ein Anschlagpuffer 110 befestigt; ein weiterer Anschlagpuffer 114 ist in der vorderen Hälfte dieser Schiene 100 angeordnet. Ferner trägt diese Schiene 100 an ihrem vorderen Ende eine Stützoder Laufrolle 130.
Die Mittelschwert 103 weist zwei vertikale in der Höhe und seitlich gegeneinander versetzte Stege 111 und 112 auf, die über einen mittig liegenden Horizontalflansch 113 miteinander verbunden sind. Dieser Horizontalflansch 113 (Fig. 13) liegt zwischen dem unteren Horizontalflansch 106 der Möbelschiene 100 und dem oberen Horizontalflansch 1OS der Ladenschiene 102. Der obere Rand des Steges 112 der Mittelschiene 103 ist zur Bildung eines Horizontalflansches 129 umgebogen und dieser liegt auf der Stützrolle 130 auf, die an der Möbelschiene 100 an deren vorderem Ende befestigt ist.
Die Ladenschiene 102 trägt an ihrem Vertikalsteg 105 am vorderen Ende einen Anschlagpuffer 127 und sie besitzt ferner in ihrer rückseitigen Hälfte im oberen Horizontalflansch 108 eine Aussparung115·
Die Mittelschiane 103 weist an ihrem unteren Vertikalsteg 111 zwei Laufrollen 116 und 117 auf und ferner einen zweiarmigen Kipphebel 120, der hinsichtlich seines Schwerpunktes exzentrisch gelagert ist, so daß er infolge dieser Lagerung das Bestreben hat,selbsttätig im Uhrzeigersinn (Fig. 11) zu kippen. Dieser Kipphebel 120 ist am vorderen Ende des Vertikalsteges 112 der Mittelschiene 103 gelagert. Am rückseitigen Ende dieses Steges 112 ist noch eine Laufrolle 118 frei drehbar gelagert.
Wesentlich ist nun für diese Schubiadenauszugeinrichtitag, daß im Horizontalflansch 113 der Mittelschiene 103 und zwar - bezogen auf die Länge dieser Schiene 103 - in deren Mittelbereich eine Aussparung 121 vorgesehen ist. In diese Aussparung 121 ist ein aus Kunststoff gespritzter kleiner Rahmen 122 (Fig. 14·) eingesetzt, welcher an den beiden zur Auszugsrichtung parallel liegenden Rahmenseiten 123 kleine
warzenartige und gegeneinander gerichtete Ansätze 124· aufweist, welche einen Hohlzylinder als Rollkörper 125 aus einem gummielastischen Material tragen. Dieses Material besitzt einen hohen Reibungskoeffizienten. Dieser aus gummielastischem Material bestehende Hohlzylinder, der hier als Rollkörper 125 dient, besitzt einen Außendurchmesser, der größer ist als der Abstand a der ihn berührenden Horizontalflansche 106 und 108 der Schienen 100 und 102, so daß dieser Kollkörper 125 von diesen Horizontalflanschen etwas verformt, zusammengedrückt wird, wie dies die Fig. 11 deutlich veranschaulicht.
Wird nun der Auszug betätigt, indem eine mit der Ladenschiene 102 befestigte Lade nach links (Fig. 1) gezogen wird, so rollt einerseits der obere Horizontalflansch der Ladenschiene 102 auf den an der Mittelschiene 103 befestigten Laufrollen 117 und 116 ab, wobei gleichzeitig der Rollkörper 125 in Form eines Hohlzylinders infolge des erwähnten Reibungsschlusses die Mittelschiene 103 mitzieht, indem er sich zwischen den an ihm anliegenden Horizontalflansch 106 und 108 sich rollend bzw. drehend nach links (Fig. 11) bewegt.
Das Ende dieser Bewegung ist dann erreicht, wenn die Laufrolle 118 der Mittelschiene 103 am Anschlagpuffer 114 der Möbelschiene 100 anläuft (Fig. 12), und wenn der Kipphebel 120 rastend in die Aussparung 115 der Ladenschiene 102 einfällt. Der von der Schiene 102 gegenüber der Schiene 103 zurückgelegte Weg entspricht in etwa demjenigen Weg, den die Mittelschiene 103 gegenüber der Mobelschiene 100 abgefahren hfet. Als Auszugbegrenzung (Schiene 102 gegenüber Schiene 103) kann anstelle des Kipphebels 120 auch ein Anschlag vorgesehen werden, wie dies Hei Teleskopausführungen dieser Art bekannt ist.
Aus Fig. 12 ist auch ersichtlich, daß bei vollem Auszug der Abrollkörper 125 freiliegt, er ist in dieser Stellung des Auszuges vom Horizontalflansch 108 der Ladenschiene 102 zur Gänze überfahren, so daß er aufgrund der ihm innewohnenden elastischen Kräfte sich frei ausformen kann (siehe Fig. 12). Beim Einschieben des Auszuges fährt der Horizontalflansch 108 auf den Abrollkörper 125 auf und dieser nimmt ab diesem Augenblick die Mittelschiene 103 in der oben geschilderten Weise mit* Aufgrund des gummielastischen Materials, aus dem dieser Rollkörper 125 gebildet ist, ist dieser übergang weich, also nicht stoßartig wie bei Teleskopauszügen dies sonst der Fall ist.
Bank der neuerungsgemäßen Maßnahme ist es nun möglich, einen im Aufbau einfachen Schubladenauszug nach Teleskopfbauart so auszugestalten, daß er im wesentlichen wie ein Differentialauszugwirkt, ohne jedoch dessen aufwendigen Aufbau zu besitzen.

Claims (2)

  1. Patentanwalt Dip'i. Phys. Dr;rer«|nat:Wolfgahg]Ketnpe
    Zugelassener Vertreter beirrt europäischer» Patentamt · · · · · European Patent Attorney
    Fulterer Gesellschaft m.b.H. D-68OO Mannheim
    Postfach 1273
    Lustenau / Österreich Telefon coee« 3ei«™«
    Telex 4S24TI112 bb d
    11. Oktober 1982
    Hf AS
    Schübladenauszuceinrichtunq in Teleskopbauart Schutzansprüche:
    MJ Schubladenauszugeinrichtung in Teleskopbauart, mit beid- ^^ seitig mindestens je drei Schienen, von welchen die Möbelschiene am Möbelkorpus befestigbar ist und die Ladenschiene am ausziehbaren Möbelteil, und zwischen Möbelschiene und Ladenschiene eine Mittelschiene vorgesehen ist, wobei einige der Schienen Laufrollen tragen und die Mittelschiene einen Horizontalflansch aufweist, welcher zwischen den beiden anderen, vorzugsweise ein C- und/oder L-förmiges Profil aufweisenden Schienen liegt, wobei beszogen auf die Länge der Mittelschiene in deren mittlerem Bereich im Horizontalflansch mindestens eine Aussparung vorhanden ist, in welcher mindestens ein Rollkörper gelagert ist, welcher reibungsschlüssig je an einem Horizontalflansch der Möbelschiene bzw. der Ladenschiene anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aussparung ein als Führung für den Rollkörper dienender Rahmen eingesetzt ist.
  2. 2. Schubladenauszugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen an der Innenseite seiner parallel zur Ausziehrichtung liegenden Rahmenwangen gegeneinander gerichtete Zapfen aufweist, die als Achszapfen für den Rollkörper dienen und der Rollkörper als Hohlzylinder ausgebildet ist.
    PrlvetanechriU: 694Ο Welnhelm Holb.ln&traSe B ■ Telefon CO 62 OI) 73212 Deutsch^, Bap(< Mijnnh^ljn φ^ΟΘ^^Ο ,CB.LZ 07070010) ft':^t* 670 50101)
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