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Die Erfindung betnfft einen Auszug fur ein ausziehbares Möbelteil, welcher auf beiden Seiten des ausziehbaren Mobelteils eine am Korpus des Möbels festlegbare Korpusschiene, eine Mittel- schiene und eine am ausziehbaren Möbelteil festlegbare Auszugschiene umfasst, von denen die Korpusschiene emen im wesentlichen C-formigen Querschnitt mit einem unteren und einem obe- ren Horizontalflansch und einen diese Horizontalflansche verbindenden vertikalen Steg und eine bezogen auf die Ausziehrichtung in einem vorderen Bereich der Korpusschiene angeordnete Stützrolle aufweist, die Auszugschiene einen vertikalen Steg, an dessen oberem Langsrand ein Honzontalflansch vorgesehen ist, und eine in einem rückseitigen Bereich angeordnete Laufrolle aufweist und die Mittelschiene emen oberen und einen unteren vertikalen Steg,
die in der Hohe und seitlich versetzt sind, einen mittleren Horizontalflansch, der den oberen und den unteren vertikalen Steg verbindet und zwischen der Korpusschiene und der Auszugschiene liegt, einen am oberen Langsrand des oberen vertikalen Stegs vorgesehenen oberen Horizontalflansch, einen am unteren Langsrand des unteren vertikalen Stegs vorgesehenen unteren Horizontalflansch, eine am oberen vertikalen Steg in dessen rückseitigem Bereich angeordnete Laufrolle, eine am unteren vertikalen Steg in dessen vorderem Bereich angeordnete Stutzrolle und eine Mitnehmerrolle auf- weist, die mit der Korpusschiene und der Auszugschiene zumindest uber emen Teil der Auszieh- strecke reib- oder formschlussig in Wirkverbindung steht,
in einem bezogen auf die Langsausdeh- nung der Mittelschiene mittleren Bereich der Mittelschiene angeordnet ist und durch eine Ausneh- mung im mittleren Honzontalflansch der Mittelschiene ragt
Beim erfindungsgemässen Auszug handelt es sich von seiner prinzipiellen Bauart her um einen laufrollenbestuckten Teleskopauszug Derartige Teleskopauszuge sind in unterschiedlichen Aus- fuhrungsformen bekannt geworden, beispielsweise zeigt die AT 380 160 B emen solchen laufrol- lenbestuckten Teleskopauszug Bei Teleskopauszugen kann auf einfache Weise ein "Vollauszug" bzw sogar ein "Uberauszug" erreicht werden Darunter wird verstanden,
dass bei vollausgezoge- nem Schubkastenauszug die hintere Begrenzung des ausziehbaren Mobelteils in der Ebene bzw vor der Stirnseite des Mobelkorpusses liegt Der ausziehbare Mobelteil kann entweder auf einem Horizontalschenkel der Auszugschiene dieses Auszuges aufliegen und mit ihr befestigt sein es ist aber auch moglich, die Auszugschiene an der Seitenwange des ausziehbaren Mobelteils zu befes- tigen Ein Vorteil dieser Teleskopfuhrung besteht weiters dann dass ihre Embaubreite relativ schmal ist, so dass der Platzverlust, der durch den Einbau solcher Fuhrungen in Kauf genommen werden muss, kleiner ist als bei sogenannten Differentialfuhrungen, bei welchen die einzelnen Schienen des Schubkastenauszuges ineinandergeschachtelt sind,
was zwangsweise zu einer grosseren Einbaubreite und damit zu einem grosseren Platzverlust fuhrt Als Beispiel fur einen Differentialauszug sei die CH 679 735 A5 genannt Allerdings ist die "Laufkultur" eines Differential- auszuges erheblich besser als bei einem einfachen Teleskopauszug, da sich hier bei der Betäti- gung des Auszuges die beweglichen Schienen gleichzeitig bewegen, wobei die Auszugschiene jeweils einen doppelt so grossen Weg zurucklegt wie die Mittelschiene Hingegen wird bei der Betätigung eines Schubkastenauszuges nach herkommlicher Teleskopbauart zuerst die Auszug- schiene mit dem ausziehbaren Mobelteil gegenüber der Mittelschiene zur Ganze ausgezogen und wenn die Auszugschiene am vorderen Anschlag der Mittelschiene anstosst, setzt sich die Mittel- schiene in Bewegung,
bis diese wiederum durch einen Anschlag gegenuber der Mobelschiene gestoppt wird
Es wurden daher bereits Auszuge nach der Teleskopbauart entwickelt, bei denen zusätzliche
Massnahmen vorgesehen sind, um ein gleichzeitiges Ausfahren der Schienen wie bei den Auszu- gen nach Differentialbauart zu erreichen Beispielsweise aus der DE 196 31 158 A1 ist ein Tele- skopauszug mit einer solchen Differentialeinnchtung bekannt, welche hier durch ein umlaufendes
Band realisiert ist Durch dieses Band wird die Mittelschiene beim Ausfahren der Auszugschiene mitgenommen Vorteilhaft bei diesem Auszug ist der in den Querschnittsformen relativ einfache Aufbau der Schienen, insbesondere die S-formige Querschnittsform der Mittelschiene.
Nachteilig ist der relativ komplizierte Aufbau der Differentialeinrichtung Diese Differentlaleinrichting fuhrt insbesondere zu einem grossen Montageaufwand bei der Herstellung des Auszugs, weiters bereitet das Herausnehmen der Schublade aus dem montierten Auszug erhebliche Schwierigkeiten Ein
Uberauszug ist bei der Verwendung solcher Bander bzw Seilzüge nur durch sehr kompliziert aufgebaute Einrichtungen zu verwirklichen.
Ein weiterer Teleskopauszug mit Differentialwirkung ist aus der AT 372 830 B bekannt Bezo-
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gen auf einen mittleren Horizontalflansch der Mittelschiene liegt die Korpusschiene unterhalb desselben, die Auszugschiene hingegen oberhalb desselben. Sowohl am unteren wie auch am oberen vertikalen Steg der Mittelschiene sind je zwei mit Abstand voneinander angeordnete, frei drehbare Laufrollen gelagert, wobei bezogen auf die Ausziehrichtung das oben liegende Rollen- paar im vorderen Abschnitt, das unten liegende Rollenpaar hingegen im rückseitigen Abschnitt der entsprechenden Vertikalstege der Mittelschiene liegen.
Bezogen auf die Lange der Mittelschiene ist in deren mittlerem Bereich im Horizontalflansch eine Aussparung vorgesehen, in welcher ein Rollkorper gelagert ist, welcher reibschlüssig je an einem Horizontalflansch der Korpusschiene bzw der Auszugschiene anliegt Wenngleich der Rollkorper bei dieser Teleskopbauart des Schub- kastenauszuges die gewünschte Differentialwirkung gewahrleistet, ist die paarweise Laufrollenan- ordnung an den Vertikalstegen der Mittelschiene nicht als zweckmässig anzusehen, da bei einge- schobenem Schubkastenauszug die aneinandergeführten Schienen nicht paarweise endseitig abgestutzt sind, wie es bei einem einfachen, aus zwei Schienen bestehenden Schubkastenauszug der Fall ist,
sondern durch die erwähnten Rollenpaare nur jeweils in der vorderen bzw in der rückwärtigen Hälfte Je nach Lage der Last im Schubkasten kann das dazu fuhren, dass die einge- schobenen Schienen etwas gegeneinanderkippen, was nicht nur die Leichtgangigkeit der Fuhrung beim nachfolgenden Ausziehen beeinträchtigen kann, auch bewirken diese gekippten Schienen einen unbefriedigenden ästhetischen Anblick, da dadurch die Frontblende des Schubkastens etwas schräg gestellt wird.
Dieses Kippen lässt sich bei dieser besonderen Schubkastenauszug- konstruktion nicht vermeiden, da bei solchen Faltungen zwischen den Laufrollen und den Fal- tungsbahnen doch ein relativ grosses Spiel vorhanden ist im Gegensatz zur sogenannten Kugelfuh- rungen, bei welchen als Walz- und Rollkorper Kugeln vorgesehen sind, die praktisch spielfrei in den Faltungen laufen
Ein weiterer Schubkastenauszug in Teleskopbauart mit Differentialwirkung ist aus der AT 398 888 B bekannt Die Kopplung der Schiene erfolgt hier durch ein am vertikalen Steg der Mittelschiene angeordnetes Ritzel im bezogen auf die Lange der Mittelschiene mittleren Bereich des vertikalen Steges Dieses Ritzel kämmt mit an der Korpusschiene und an der Auszugschiene angeordneten Zahnstangen Die Auszugschiene läuft hier ebenfalls auf einem Paar von Laufrollen,
das im rückseitigen Abschnitt des Vertikalstegs der Mittelschiene liegt.
Ein Auszug der eingangs genannten Art ist aus der AT 392 883 B bekannt Bei diesem wird die Kippgefahr des Auszuges im eingefahrenen Zustand durch die paarweise endseitige Abstutzung der aneinander gefuhrten Schienen verhindert Nachteilig an diesem Auszug ist insbesondere die relativ komplizierte Querschnittsform der Mitteischiene Diese weist zusätzlich zu der von her- kommlichen Teleskopauszugen ohne Differentialwirkung bekannten S-Form einen weiteren hori- zontalen Flansch auf, der durch eine Faltung des Ausgangsmaterials fur die Herstellung der Schie- nen gebildet ist und auch dadurch zu einem erhohten Produktionsaufwand fuhrt Weiters fuhrt der zusätzliche gefaltete Mittelflansch zu einer Vergrösserung der Bauhohe des Auszugs.
Der Durch- messer der die Differentialwirkung hervorrufenden Mitnehmerrolle kann daher zur Begrenzung der ohnehin schon grossen Bauhöhe nur relativ klein bemessen sein Dies fuhrt zu einer geringeren Verformbarkeit dieser aus einem elastischen Werkstoff herzustellenden Mitnehmerrolle, so dass die Anpassbarkeit an Herstellungstoleranzen verringert ist, und weiters zu einer negativen Beeinflus- sung der Leichtgängigkeit und Exaktheit des Auszuges.
Neben laufwagenbestuckten Auszügen sind auch solche mit Kugelführungen und mit Walzen bestuckten Laufwagenführungen bekannt Diese haben im Vergleich zu laufrollenbestuckten Aus- zugen jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile, wobei sich die bei der Ausgestaltung und Konstruk- tion ergebenden Probleme erheblich von denen der laufrollenbestuckten Auszüge unterscheiden
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Teleskopauszug mit Differentialwirkung der eingangs ge- nannten Art bereitzustellen, der bei einer moglichst einfachen und kostengünstigen Herstellungs- moglichkeit im Rahmen einer Serienproduktion eine hohe Laufkultur aufweist Erfindungsgemass gelingt dies dadurch,
dass am unteren vertikalen Steg der Mittelschiene in einem bezogen auf die Langsausdehnung der Mittelschiene zwischen der vorderen Stützrolle und der Mitnehmerrolle liegenden Bereich der Mittelschiene und oberhalb des Horizontalflansches der in die Mitteischiene eingesetzten Auszugschiene eine Rolle zur Abstutzung des oberen Horizontalflansches der Aus- zugschiene angeordnet ist Durch die erfindungsgemässe Rolle zur Abstützung des oberen Hon- zontalflansches der Ausziehschiene kann die Mittelschiene in besonders einfacher Weise ausge-
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bildet werden,
bevorzugterweise kann sie den von herkömmlichen Teleskopauszugen ohne Diffe- rentlalwirkung bekannten S-formigen Querschnitt aufweisen Bevorzugterweise ist der untere vertikale Steg der Mitteischiene dabei hoher ausgebildet als ihr oberer vertikaler Steg Weiters ist die Mitnehmerrolle vorzugsweise am unteren vertikalen Steg gelagert Durch diese Massnahmen kann bei Standardgrossen fur die Lauf- und Stützrollen und einer relativ gross ausgebildeten Mit- nehmerrolle die Bauhohe des erfindungsgemassen Auszugs dennoch relativ kompakt gehalten werden Die Bauhohe kann gunstigerweise weiters dadurch verringert werden,
dass der äussere Umfangsrand der rückseitigen Laufrolle der Auszugsschiene unterhalb der Oberkante des Honzon- talflansches der Auszugschiene liegt Die vertikale Lage der Auszugschiene verschiebt sich da- durch gegenuber herkommlichen Teleskopauszugen ohne Differentialwirkung bezogen auf die Mittelschiene nach oben
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erlautert In dieser zeigen
Die Fig 1 bis 3 Seitenansichten der Korpusschiene der Mittelschiene und der Auszugschiene des Auszugs,
Fig 4 die bestimmungsgemäss miteinander vereinigten Schienen nach den Fig 1 bis 3 im ein- gefahrenen Zustand des Auszugs in einer perspektivischen Darstellung,
Fig 5 den Auszug im ausgefahrenen Zustand in perspektivischer Darstellung entsprechend
Fig 4 (verkleinerter Massstab),
Fig 6 eine Vorderansicht des Auszugs im eingefahrenen Zustand,
Fig 7 einen Schnitt entlang der Linie A-A von Fig 4 und
Fig 8 einen Schnitt entlang der Linie B-B von Fig 4
Die Figuren weisen unterschiedliche Massstabe auf
Die Korpusschiene 1 besitzt einen im wesentlichen C-formigen Querschnitt mit einem oberen und einem unteren Horizontalflansch 10,11 und einem diese verbindenden vertikalen Steg 4 Im bezogen auf die Ausziehrichtung (durch den Pfeil 5 angedeutet) vorderen Bereich der Korpus- schiene 1 ist am vertikalen Steg 4 eine Stutzrolle 6 frei drehbar gelagert,
die mit ihrem äusseren Umfangsrand durch eine Aussparung im unteren Horizontalflansch 11 ragt und uber diesen nach unten etwas hinausragt Ein Anschlag 7 am rückseitigen Ende und ein Anschlag 8 in Form einer aus dem vertikalen Steg 4 hochgebogenen Lasche hinter der Stutzrolle 6 dienen der Begrenzung des Verschiebeweges der Mittelschiene 2 gegenuber der Korpusschiene 1 Der untere Horizontal- flansch 11 der Korpusschiene 1 weist noch eine nach oben gerichtete Umbordelung 9 auf
Die Auszugschiene 3 weist einen vertikalen Steg 12 auf, an dessen oberem Langsrand ein Ho- nzontalflansch 13 vorgesehen ist,
der mit einer nach unten gerichteten Umbordelung 14 versehen ist Im rückseitigen Bereich der Auszugschiene 3 ist am vertikalen Steg 12 eine frei drehbar gela- gerte Laufrolle 15 angeordnet Diese Auszugschiene 3 umfasst weiters einen am unteren Langs- rand des vertikalen Steges 12 vorgesehenen unteren Horizontalschenkel 28 zur Auflage des ausziehbaren Mobelteils Dieser untere Horizontalschenkel 28 konnte aber auch entfallen und der vertikale Steg 12 der Auszugschiene 3 direkt an der Seitenwange des ausziehbaren Mobeltells befestigt werden
Die Mittelschiene 2 umfasst einen oberen und einen unteren vertikalen Steg 16, 17, die in der
Hohe und seitlich versetzt sind und von einem mittleren Horizontalflansch 18 verbunden sind.
der zwischen der Korpusschiene 1 und der Auszugschiene 3 liegt Am oberen Langsrand des oberen vertikalen Steges 16 ist ein oberer Horizontalflansch 19 und am unteren Langsrand des unteren vertikalen Steges 17 ein unterer Honzontalflansch 20 vorgesehen Die Horizontalflansche 18, 19,
20 liegen im wesentlichen vertikal übereinander und die Mittelschiene 2 weist einen S-formigen
Querschnitt auf, wobei der untere vertikale Steg 17 der Mittelschiene 2 höher ausgebildet ist als der obere vertikale Steg 16 Der obere und der untere Horizontalflansch 19, 20 weisen noch nach unten bzw oben gerichtete Umbordelungen 21, 22 auf Am oberen vertikalen Steg 16 ist in dessen rückseitigem Bereich eine frei drehbar gelagerte Laufrolle 23 angeordnet,
deren äusserer Umfangs- rand durch eine Aussparung im oberen Horizontalflansch 19 ragt und über diesen nach oben etwas vorsteht. Am unteren vertikalen Steg 17 ist in dessen vorderem Bereich eine frei drehbar gelagerte
Stützrolle 24 angeordnet. In einem bezogen auf die Langsausdehnung der Mittelschiene 2 mittle- ren Bereich ist eine Mitnehmerrolle 25 vorgesehen Diese ist am unteren vertikalen Steg 17 frei drehbar gelagert und ihr äusserer Umfangsrand ragt durch eine Ausnehmung 26 im mittleren Hori-
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zontalflansch 18 und erstreckt sich bis etwas oberhalb dieses Horizontalflansches 18 Weiters ist im bezogen auf die Längsausdehnung der Mittelschiene 2 zwischen der vorderen Stützrolle 24 und der Mitnehmerrolle 25 liegenden Bereich der Mittelschiene am unteren vertikalen Steg 17 der Mittelschiene eine Rolle 27 frei drehbar gelagert Diese Rolle 27
ist oberhalb des Horizontalflan- sches 13 der in die Mittelschiene 2 ordnungsgemäss eingesetzten Auszugschiene 3 angeordnet und dient zur Abstützung des oberen Honzontalflansches 13 der Auszugschiene 3 wie im folgen- den noch genauer erläutert wird
Im bestimmungsgemäss miteinander vereinigten Zustand dieser Schienen 1,2, 3 rollt der obere Horizontalflansch 19 der Mittelschiene 2 uber die Stützrolle 6 ab Die Laufrolle 23 der Mittelschiene 2 ist zwischen den Horizontalflanschen 10,11 der Korpusschiene 1 aufgenommen, und zwar mit geringem Spiel Durch einen beim Ausziehen der Mittelschiene 2 aus der Korpusschiene 1 auftre- tenden Lastwechsel rollt die zunächst auf dem unteren Horizontalflansch 11 der Korpusschiene 1 abrollende Laufrolle 23 in der Folge am oberen Horizontalflansch 10 der Korpusschiene 1 ab.
Der obere Horizontalflansch 13 der Auszugschiene 3 rollt über die Stützrolle 24 der Mittelschiene 2 ab Im eingefahrenen Zustand des Auszuges liegt die Laufrolle 15 der Auszugschiene auf dem unteren Honzontalflansch 20 der Mittelschiene 2 auf und rollt beim Ausziehen zunachst auf dieser ab Wenn beim Ausziehen des Auszuges ein Lastwechsel auftntt und die Auszugschiene 3 in ihrem rückwärtigen Bereich nach oben gedruckt wird (wobei der auf der Stützrolle 24 aufliegende Bereich des Honzontalflansches 13 der Auszugschiene 3 die Schwenkachse darstellt), wird der Horizontal- flansch 13 nach oben hin von der Rolle 27 abgestützt
Im eingefahrenen Zustand des Auszugs und uber den ersten Teil der Ausziehstrecke steht die Mitnehmerrolle 25 mit dem unteren Horizontalflansch 11der Korpusschiene 1 und dem Horizontal- flansch 13 der Auszugschiene 3 in reibschlussiger Verbindung.
Die Mitnehmerrolle 25 besteht dabei aus einem elastisch verformbaren Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten Die Mittelschiene 2 wird dadurch beim Ausziehen der Auszugschiene 3 um den halben Weg der Aus- ziehstrecke der Auszugschiene 2 mitgefuhrt. Wenn das Ende der Ausziehstrecke der Mittelschiene 2 aus der Korpusschiene 1 erreicht ist, liegt der Anschlag 29, der an der der Korpusschiene 1 zugewandten Seite des oberen vertikalen Steges 16 der Mittelschiene 2 angebracht ist, am An- schlag 8 der Korpusschiene 1 an Weiters hat zu diesem Zeitpunkt die Mitnehmerrolle 25 gerade das rückseitige Ende des Horizontalflansches 13 der Auszugschiene 3 erreicht In der weiteren Folge kann die Auszugschiene 3 noch um ein weiteres Teilstuck der gesamten Ausziehstrecke weiter ausgezogen werden, bis die Laufrolle 15 am Anschlag 30,
der uber den unteren Horizontal- flansch 20 der Mittelschiene 2 vorsteht, anschlagt Auf diese Weise kann ein Uberauszug realisiert werden.
Im vollstandig eingefahrenen Zustand des Auszugs liegt die Laufrolle 15 der Auszugschiene am Anschlag 31 an Weiters liegt die Stutzrolle 24 in einem schräg nach hinten abfallenden Ab- schnitt 32, der im Horizontalflansch 13 ausgebildet ist, um eine stabile Endlage des Auszugs zu erreichen
Obwohl die reibschlussige Verbindung zwischen der Mitnehmerrolle 25 und den Horizontalflan- schen 11, 13 bevorzugt ist, konnte der Eingriff der Mitnehmerrolle 25 an den Horizontalflanschen
11, 13 der Korpusschiene 1 und Auszugschiene 3 grundsätzlich auch zusätzlich oder ausschliess- lich formschlussig ausgebildet sein, wozu an den der Mitnehmerrolle 25 zugewandten Flachen der Horizontalflansche 11,
13 Verzahnungen vorgesehen sein konnten und die Mitnehmerrolle 25 an ihrem Umfang mit entsprechenden Zähnen (evtl aus einem verformbaren gummiartigen Material) versehen sein konnte.
Zum Einsetzen der Mittelschiene 2 in die Korpusschiene 1 sind entsprechende Ausnehmungen 33,34 in der Mittelschiene 2 und in der Korpusschiene 1 vorgesehen Zur Montage des Auszugs am Möbelstück wird zunachst die Korpusschiene 1 am Korpus des Mobelstücks befestigt und die
Mittelschiene 2 in die Korpusschiene eingesetzt Weiters wird die Auszugschiene 3 am ausziehba- ren Mobelteil befestigt Dies jeweils zu beiden Seiten des ausziehbaren Mobelteils In der Folge wird die Auszugschiene 3 mitsamt dem daran festgelegten Möbelteil von vorne her in den unteren Teil der Mittelschiene 2 eingesetzt Hierzu ist im vorderen Bereich des mittleren Honzontalflan- sches 18 eine Ausnehmung 35 vorgesehen,
so dass die Laufrolle 15 der Auszugschiene über die Stutzrolle 24 in den Bereich zwischen dem mittleren Honzontalflansch 18 und dem unteren Hofl- zontalflansch 20 eingeführt werden kann Der Anschlag 30 ist in Längsrichtung der Mittelschiene 2
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verschiebbar am unteren Horizontalflansch 20 gelagert, wie dies durch den Pfeil 36 angedeutet ist In der in Richtung rückseitiges Ende der Mittelschiene 2 verschobenen Stellung ist der Anschlag 30 nach unten abbiegbar oder auch herausnehmbar. In dieser Stellung des Anschlages 30 kann die Laufrolle 15 unter der Rolle 27 vorbeigeführt werden. Anschliessend wird der Anschlag 30 in Rich- tung vorderes Ende der Mittelschiene 2 verschoben, wodurch er fixiert wird Ein solcher verschieb- barer Anschlag ist beispielsweise aus der AT-PS 404 313 bekannt.