DE8223170U1 - Blindniet und Werkzeug zur Anbringung des Blindniets - Google Patents

Blindniet und Werkzeug zur Anbringung des Blindniets

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DE8223170U1 DE19828223170 DE8223170U DE8223170U1 DE 8223170 U1 DE8223170 U1 DE 8223170U1 DE 19828223170 DE19828223170 DE 19828223170 DE 8223170 U DE8223170 U DE 8223170U DE 8223170 U1 DE8223170 U1 DE 8223170U1
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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • B21J15/04Riveting hollow rivets mechanically
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21J15/02Riveting procedures
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Blindniet und Werkzeug zur Anbringung des Blindniets
Die Neuerung bezieht sich auf einen Blindniet zum Verbinden von plattenförmigen Werkstücken mittels an den Außenseiten der Werkstücke anliegender radialer- Abschnitte und einem dazwischen angeordneten Schaft.
Es ist &±n. Blindniet bekanntgeworden, bei dem an einem Ende ein nach außen weisender radialer Bund oder Flansch, geformt ist. Dieser gelangt mit der sichtbaren Seite des Werkstücks zur Anlage. Ein mit einem Kopf versehener Dorn ist durch die Bohrung des Nietschaftes so hindtirchgeführt, daß der Kopf auf aeT nicht sichtbaren Werkstückseite liegt. Wird nun mit Hilfe einer SpezialZange auf den aus dem Niet her aus stehenden Dorn
European Patent Ati&VppVij . "ZHgiIn^cWA^ottreter beim Huropürselien Pntentnmt Deutsche Bant AO Hnmbjir£, >ftr. CHS/ΞΡφΤ fBI^ spOJOQOO) - Postscheck Iloinhurs 2842-20β Dresdner Bant AG rlnrni>-jrg. ΝΓ.*Οίί3βΟ35 (3LZ 2OO HOO 0O)
eine Zugkraft aufgebracht, verformt sich, der Nietschaft im Endbereich, und bildet dadurch den zweiten aia Werkstück anliegenden FlfiTisctt. Der Dorn_ist ferner mit einer Sollbruchstelle versehen. Bei Erreichen einer vorgegebenen Zugkraft reißt der größte Teil des Doms ab und kami entfernt werden.
Der bekannte Niet ist verhältnismäßig aufwendig» Er benötigt einen verhältnismäßig langes. Dorn, der nach dem Nietvorgang als Abfall anfällt« Aufwendig ist auch, die Beseitigung des Doms nach dem Nieten»
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde , einen dorn· losen Blindniet zu schaffen* der einfach herstellbar und anbringbar ist und der mit herkömmlichen Werkzeugen verarbeitet werden kann, ohne daß aufwendige Zusatzausrüstungen notwendig sind.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dsidurch gelöst, daß der aus plastisch verformbarem Metall bestehende dornlose Niet einen zylindrischen Schaft mit durchgehender Bohrung aufweist, an dessen einem Ende ein radialer nach außen weisender Bund und an dessen anderem Ende ein radial in die Bohrung weisender innerer Bund geformt ist«
Der neuerungsgemäße Blindniet hat eine Schaftlänge, die um einen gewissen Betrag aus dem Werkstückloch auf der unsichtbaren Seite hersusst-eiii;.* Der tifcerst-asd ist Jedocii verhältnis—
mäßig gering mid mit der· Anordnung des inneren Bundes so abgestimmt, daß bei einem Einfuhren eines Doms oder eines ähnlichen "fferkzeugs in. die Schaftbohrung der mit dem inneren Bund versehene Schaftbereich radial nach außen um die entsprechende Lochkante verformt wird. Dadurch bildet sich &±xt radialer Flansch, der sich gegen die Lochkante und die entsprechende Werkstückfläche anlegt.
Der neuerungsgemäße Niet 1st von der Herstellung und von Materialaufwand außerordentlich wenig aufwendig* Insbesondere vegcn des Fehlens eines Doms» Die Anbringung des neuerungs- g&mäßen Nietes ist darüber hinaus unproblematisch« Sie erfordert lediglich einen dem Durchmesser der Nietbohrung angepaßten Dorn, der in Richtung des Inneren Bandes geschlagen vird» Vor allem ein schlagartiges Eintreiben des Doms bringt die erwünschte radiale "Verformung des Schaftendabschnittes in Anlage an die Werkstückfläche»
Nach einer Ausgestaltung der Neuerung ist der Endabschnitt des zylindrischen Schaftes durch radiale Verformung zum Bund geformt. Dies bedeutet, daß im Ausgangszusiand nach der Fertigung der Nietschaft an einem Ende radial nach innen verformt ist, vorzugsweise nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung kegelringförmig. Diese Ausbildung des Nietschaftes hat den weiteren Vorteil, daß der Niet leicht in das Werkstückloch eingeführt werden kann, wobei die Kontisförm eine Zentrierwirkung beim Einführen zur Folge hat.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Lage des inneren. Bundes relativ zur Tiefe des Werkstückloches von Bedeutung ist. Eine Ausgestaltung der Neuerung sieht hierzu, vor, daß die Lage des inneren Bundes so gewählt ist, daß bei einem in. eine Werkstucknut eingesetzten Niet der innere Bund nur teilweise außerhalb der Werkstückbohrung liegt. Dadurch muß der Dorn ztun Anbringen des Niets den Schaft teilweise auch in axialer Richtung verformen» wodurch ein besseres Ümbordeln des ent· sprechenden Schaft ende s erreicht wird»
Der neuerungsgemäße Niet besteht aus einem plastisch verformbaren Metall, heisj-ielsweise aus Atma-iti-inm oder einer Aluminiumlegierung» Es verst Ht sich« daß jedoch auch andere Metalle und Metallegierungen Verwendung finden können, beispielsweise Stahl»
Das Werkzeug zum Anbringen des neuerungsgemäßen Niets ist vorzugsweise ein länglicher Dorn, der mit Spiel in die Bohrung des Blindniets einführbar ist· Das Spiel soll ein Festklemmen des Doms in der Nietbohrung verhindern. Andererseits darf es nicht zu großzügig bemessen sein, andernfalls die gewünschte Vernietung nicht durchgeführt werden kann.
Zwecks günstigerer Verformung des inneren Bundes sieht eine weitere Ausgestaltung der Neuerung vor, daß der Dorn eine gerundete Spitze aufweist. Beim Nieten gelaugt das vorderste
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Ende der Spitze durch, die Bohrung im Bereich, des inneren Blindes, Ein -weiteres Eindringen der Spitze fuhrt daher zu einem allmählichen Aufweiten der Bohrung mit den beschriebenen axialen und radialen Verformungen im Endbereich des Nietschaftes»
Der Born ist vorzugsweise mit einer Handhabe versehen, die so ausgebildet sein kann, daß der Born lösbar oder auswechselbar mit ihr verbunden verden kann. Ferner weist die Handhabe vorzugsweise eine quer zur Dornachse abgeordnete Schlagfläche auf» Durch Aufschlagen auf die Schlagfläche mit einem Hammer oder dergleichen kann daher eine ausreichend große und impulsartige Verformungskraft auf den Niet aufgebracht verden»
Nach einer anderen Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß ein din einem Eintreibkanal eines Gehäuses geführter kraftgetriebener Eintreibstößel vorgesehen ist, daß ein mit dem Gehäuse lösbar verbindbares VoTsatzteil vorgesehen ist, in dem der Dorn axial beweglich derart angeordnet ist, daß er mit dem Eintreibstößel ausgerichtet ist»
Mit Hilfe von Federn, Druckluft, elektromechanischen Antrieben oder dergleichen angetriebene Eintreibgeräte für Klammer;», Nägel usw. sind seit langem und in den unterschiedlichsten Ausführungen bekannt· Sie alle verwenden einen Eintreibstößel* der in einem Eintreibkanal beweglich gelagert dLat und aus einem Magazin zugeführte Befestigungselemente in ein Werk-
stück eintreibt« Die Neuerung sieht nun ein Vorsatzteil für
derartige Geräte vor, das lösbar mit dem Mundstück derartiger
Siintreibgeräte verbindbar ist. Im Vorsatzteil ist axial beweglich ein Dorn gelagert. Vird nun der Dorn des Vorsatzteiles in
eine Nietbohrung eingeführt, vird der Dorn durch Anschlagen !
f am inneren Bund gegen den Eintreibstößel (wenn er ί
sich in unterer Lage befindet) oder ein Stück in den Eintreib-
kanal eingeführt. Beim Arbeitshub des Eintreibstößels schlägt 1
dieser gegen das zugeordnete Ende des Doms« der auf diese i
"Weise schlagartig in den Niet eingeführt wird und den weiter h
oben beschriebenen Verformungsvorgang durchführt. Mit Hilfe f
eines verhältnismäßig einfachen Vorsatzteils kann daher mit §
allen bekannten kraftgetriebenen Eintreibgeräten auch genietet r
werden, wenn der neuerungsgemäße Blindniet eingesetzt wird. I
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist es zweckmäßig, wenn der Dorn im Abstand von der Spitze einen radialen
Vorsprung aufweist, der mit einem Anschlag des Vorsatzteils i
zusammenwirkt und die Bewegung des Doms aus dem Vorsatzteil g
begrenzt. Der radiale Vorsprung verhindert, daß der Nietdorn If
aus dem Vorsatzteil herausfällt. S
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen,
daß das Gehäuse eine Stirnfläche, eine Bodenfläche und zwei
an Stirnfläche und Bodenfläche angrenzende Seitenflächen aufweist, der Kanal des Stößels in einer Öffnung der Bundfläche
nahe der Stirnfläche endet und das Vorsatzteil mindestens Seitenwandabschnitte aufweist, die mit den gegenüberliegenden Seitenwänden zur Anlage kommen. Diese Ausführungsform der Neuerung geht davon aus, daß kraftgetriebene Eintreibgeräte im Bereich des Mundstücks in der beschriebenen Weise geformt sind. Durch Aufstecken des Vorsatzteils und der Anlage der Seitenwandabschnitte an den Seitenflächen des Antreibgerätegehäuses kann eine Positionierung des Vorsatzteils bzw. des darin beweglich gelagerten Borns ohne weiteres vorgenommen werden. Diese wird jedoch nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch erleichtert, daß an der Innenseite mindestens eines Seitenwandabschnitts ein Vorsprung oder eine Nut geformt ist,, die mit einer Nut oder einem Vorsprung des Gehäuses zusammenwirkt. Auf diese Weise wird die Ausrichtung des Doms zum Eintreibstößel vereinfacht.
Vorzugsweise weist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung das Vorsatzteil auch, einen Bodenabschnitt auf, der gegen den Boden des Gehäuses zur Anlage kommt. Im Bodenabschnitt kann dann: der Dorn in einer entsprechenden Bohrung axialbeweglich gelagert werden. Um eine gute Führung des Doms ini Yorsatzteil zu gewährleisten, weist die Bohrung im Bodenabschnitt eine ausreichende axiale I/änge auf. Neben der dadurch bedingten einwandfreien Führung vird der weitere Vorteil erhalten, daß durch quer angreifende Kräfte das Vorsatzteil nicht beschädigt oder zerstört werden kann.
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Herkömmliche Eintreibgeräte sind normalerweise so ausgeleg;t, daß der Eintreibstoßel während des Schusses nicht aus dem Schußkanal herausschnellt. Sonst vürde Gefahr bestehen, daß die Werkstuckflache beschädigt wird, vor allem bei einem Lehrschuß. Es muß daher dafür Sorge getragen werden, daß der Eintreibstößel den Nietdorn über eine gewisse Strecke vorwärtstreibt, damit er seine Verformungsarbeit leisten kann. Daher sieht eine weitere Ausgestaltung der Neuerung vor, daß die Öffnung des Eintreibkanals für den Eintreibstößel so bemessen ist, daß das obere Ende des Doms bei zurückgezogenem Eintreibstößel teilweise in den Eintreibkanal eintreten kann. In manchen Fällen ist das Eintreibgerät ohnehin so ausgebildet, daß der Dorn in den Eintreibkanal eintreten kann. Ist dies nicht der Fall, müssen entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, das Eintreten des Doms zu gewährleisten. Dies kann beispielsweise dadurch gesdiehen, daß von der unteren Öffcang des Eintreibkanals ausgehend nach oben die Stirnwand des Mundstücks über eine gewisse Höhe ausgenommen wird. Der Dorn weist im Abstand zum oberen Ende vorzugsweise einen radialen Vorsprung oder einen Bund auf, der das Einführen des Doms in den Schußkanal hinein nach oben begrenzt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen naher erläuterte
Fig. 1 zeigt im Schnitt einen neuerungsgemäßen Niet in Verbindung mit einem "works tück in unverformtem Zustand.
* ♦
ti Fig. 2 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, .jedoch mit & verformten! Niet.
Fig. 3 zeigt schematisch ein Handwerkzeug zum Anbringen eines Niets nach den Figuren 1 und 2.
Fig. k zeigt eine Frontansicht eines Vorsatzteils mit einem
Dorn zum Anbringen eines Niets nach den Figuren 1 ^md 2.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. h entlang der Linie 5-5.
Fig. 6 zeigt schematisch die Seitenansicht eines handbetätigten und federgetriebenen Eintreibg&rätes mit einem Vorsatzteil nach den Figuren h und 5·
Fig. 7 zeigt die Seitenansicht des Gerätes nach. Fig. 6 in Richtung des Pfeils 7.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß -jedes der beschriebenen und gezeigten Merkmale für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von neuerungswesentlicher Bedeutung ist.
In Fig. 1 und 2 sind zwei Werkstückplatten - IO, Π im Schnitt dar-
.../10
- ίο - %
gestellt, die jeweils eine Durchbohrung IZ bzw. 13 aufweisen.
oder einer entsprechenden Bördelung. In Fie:. ^ ist ein Handwerkzeug gezeigt zur Anbringung eines in
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Die Bohrungen 12, I3 sind zueinander ausgerichtet und den gleichen Durchmesser. In die Bohrungen 12, 13 ist ein Niet lh eingesteckt, wie in Fig. 1 gezeigt. Er besitzt einen durch X&abiegung geformten radialen Flansch 15» einen zylindrischen Schaft 16 sowie einen kegelr*ingf*örmigen Endabschnitt 17 am gegenüber liegendes. Ends« Ber Schaft 16 besitzt eiss durchgehende Bohrung 18, die im Bereich des Endabschnitts 17 "bei 19 verengt ist« Der Endabschnitt 17 muß nicht notwendigerweise öes Querschnitt kegelringfönnig sein, vielmehr kann an der Stelle der Schaft zylindrisch ausgebildet sein und einen radial nach innen weisenden Bund haben»
Durch schlagartiges Einführen eines Doras 2O (gestrichelt gezeichnet), dessen Durchmesser etwas geringer ist als der Durchmesser der Bohrung 18 wird der Endabschnitt 17 axial und radial so verformt, daß sich in die Kante der Bohrung 13 ein Flansch 21 formt, der sich gegen die Außenseite der Werkstückplatte 11 anlegt. Dadurch sind beide Platten 10, miteinander verbunden. Vorteilhaft ist, wenn der Bund bzw. der Endabschnitt 17 teilweise in der Bohrung 13 sich befindet, so daß gleichzeitig eine radiale und axiale Verformung statt- | findet zur Bildung eines an die Werkstückplatte 11 anliegenden f
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11 -
den Figuren 1 und 2 gezeigten Blindniets. Es besitzt eine Handiiabe 22, mit welcher an einem Ende ein Schaft 23 verbunden ist. Mit dem Schaft 23 ist entweder Test verbunden oder auswechselbar verbindbar der in Fig. ι dargestellte Dorn, Er besitzt im Abstand vom Ende 2h einen radialen Bund 25, der verhindert, daß beim Einschlagen des Doms 2.0 dieser stji veit durtfi die So. 1g IS des Niets geführt vird« Bas Ende: 24 ist is übrigen, vie in Fig» 3 auch, dargestellt, mit einer abgerundeten Spitze verseilen«
Jn Fig. 6 und 7 ist ein sogenannter Handtacker beschrieben* der allgemein mit 30 bezeichnet ist* Es handelt sich, tun ein redergetriebenes Eintreibgerat zum Eintreiben von Nägeln oder Klammern. Auf den Aufbau und den Betrieb des Handtackers 30 soll im einzelnen nicht eingegangen verden, da dieser zum Stand der Technik geh.ört« Er besitzt einen Handhebel 31» der im Tackergehäuse 32 schwenkbar gelagert ist. Das innere Ende des Handhebels 31 steht in Eingriff" mit einem Eintreibstößel 33j der in einem nxcht bezeichneten Eintreibkana.1 geführt ist. Bei einer Bewegung des Handhebels 31 entgegen~ gesetzt der Uhrzeigerrichtung wird der Eintreibstößel 31 gegen Federkraft nach oben bewegt. Nach einem vorgegebenen Auslenkweg entkuppelt der Eintreibstößel vom Handhebel 31 void wird von der Eiatreibfeder in Richtung Ausstoßöffnung am Boden des Gehäuses 32 getrieben. Ein zuvor in den Eintreibgelangtes Befest-igungselesie-ii-fe "wird damn= mi-fc dem
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ausgetrieben. Das Gehäuse 32 besitzt eine Bodenfläche 3^» zwei gegenüberliegende Seitenflächen, von denen eine bei 35 dargestellt ist, sowie eine Stirnfläche 36. In die Seitenflächen 35 sind einander genau gegenüberliegend Schlitze eingeformt, von denen einer bei 37adargestellt ist. Die Schlitze 37asind nach unten geöffnet. Auf den Kopf- bzw. Nasenbereich des Taekesps 30 ist eis Vorsatzteil 37 aufgeschoben bzw« aufgesteckt» dessen Einzelheiten anhand von Fig« 4 und 5 näher erläutert werden sollen«
Das Vorsatzteil 37 ist ein einteilig aus Kunststoff geformtes Teil, welches drei fm rechten Winkel zueinander angeordnete Seitenwandabschnitte 38, 39» 40 aufweist« Die Seitenwandabschnitte 38 bis 4o erstrecken sich senkrecht nach oben von einem pyramidenstumpf artigen Sockel 4i» der eine rechtwinklig zu den Seitenwänden 38 bis 40 verlaufende Bodenfläche 42 bildet. Die Yandabschnitte 38 und 4o besitzen nach innen weisende Rippen, von denen eine bei 43 dargestellt ist«
Im Sockel 4t ist eine durchgehende Bohrung 44 geformt, die am verjüngten Ende 45 des Sockels 41 mündet sowie.in Verbindung steht mit der Eodenflache 42. Die Bohrung 44 ist bei 46 im Bereich der Bodenfläche 42 im Durchmesser erweitert. Die Bohrung 44 nimmit einen Dorn 20 aus relativ hartem Metall auf, der in kleinem Abstand 2ü seinem oberen Ende mit einem radialen Bund 47 versehen ist. Der Bund 47 befindet sich im Bohrungsabschnitt 46, wodurch, der Born 20 geiiindert ist, nach.
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unten aus der Bohrung 44 herauszufallen. Tn seiner Form gleicht der Dom 20 dem Dorn 2 0 nach Fig. 3.
Tiie aus den Figuren 6 und 7 zu erkennen, kann das Vorsatzteil 32 wahlweise mit dem Handtacker 30 verbunden werden. Zu diesem Zwecke wird das Vorsatzteil 37 von unten aufgeschoben, indes die Rippen 43 in die Schlitze 3?a greifen* Der Abstand der Vandabschnittfe 38 Όη,ά 40 ist so gewählt, daß sie sich unter klemmender Berührung an die Ssitenwandflächen des Gehäuses 32 anlegen« Die Bodenfläche 42 des Sockels 41 begrenzt das Aufstecken, indem sie gegen die Bodenfläche 34 des Gehäuses 32 ztiir Anlage kommt» Tfie aus Fig. 6 und 7 hervorgeht, ist der Dorn 20 im Vorsatzteil 37 so angeordnet, daß er mit dem Stößel 33 koaxial liegt» ¥ird der Stößel 33 e irvas nach oben bewegt (in der Ruhelage ist das Stößelende bündig mit der Fläche; 34), kann der Dorn 20 durch Druck gegen seine Spitze 24 etwas nach obe^i in den Schußkanal hinein« bewegt werden, wobei der Bund 47 des Doms 20 die Bewegung nacio. oben begrenzt. Führt nun der Stößel 33 einen Stoß nach unten aus, wire* der Dorn 20 um den Betrag seiner Auslenkung nach oben schlagartig nach unten bewegt. Er vermag daher die anhand von Fig. 2 dargestellte Verformung&kraft für einer, Niet nach Fig. 1 aufKubringen.Damit der Dorn 20 in den Schußkanal zumindest teilweise sich hineinbewegen kann, ist die Stirnfläche 36" des Gehäuses 32 im unteren Bereich etwas ausgenommen«. Der zum Beispiel raessesartige Stölzl 3I kann daher koaxial zurt. Dorn 24 auf diesen aufschlagen* Der Seitenwand-
«••••ff ti
4 * B *
abschnitt 39 iiat daher eines geringen Abstand zur Stirnfläche 36.
Es versteht sich, daß di© Anbringung des Vorsatzteils nach, den Figuren h bis 7 nur beispielhaft ist und daß verschiedene
andere ÄnbriiistiiigsnicigxicnjcSx'ccxi «<;χχϊ£ΐί5χ- σ*««! fesiS^isiLsVSXse: das Einstecken eines Halters für einen Dorn 20.
Bs sei auch darauf hingewiesen, daß der Dorn auch als Schlag- ; oder Lochwerkzeug verwendet werden kanii* Als Schlagwerkzeug | wird der Dorn an der Spitze vorzugsweise abgeplattete Beim Einsatz als Lochwerkzeug, vorzugsweise bei relativ dünnen ¥erkstücken, ist der Dorn am Eintreibende spitz zu formen.
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Claims (1)

  1. - 15 A 21 s ρ r ü_c_lL_e_s
    1. Blindniet zinn Verbinden "von plattenförmigen Werkstücken mittels an den Außenseiten deir ¥erkstiicke anliegender radialer Abschnitte und einem dazwischen angeordneten Schaft, dadurch, gekennzeichnet, daß der aus plastisch verformbarem Metall bestehende dornlose Niet (14) einen zylindrischen Schaft (16) mit durchgehender Bohrung (18) aufweist, an dessen einem Ende ein radial nach außen weisender Bund (I5) und an dessen anderem Ende ein radial in di^ Bohrung (18) weisender innerer Bund (13) geformt sind*
    Blindniet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt des zylindrischen Schaftes (16) durch radiale Verformung nach innen zum Bund geformt ist«
    3. Blindniet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (13) kegelringförmig ist.
    h. Blindniet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des inneren Bundes so gevählt ist, daß bei in eine Werkstückbohrung (i2, I3) eingesetztem Niet (lh) der innere Bund nur teilweise außerhalb der Werkstückbohrung liegt«
    .../16
    5· Blindniet nach, einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeicimet, daß er aus Aluminium oder einer Alu-ττο τη umTegierung besteht.
    6. Werkzeug zur Anbringung eines Blindniets nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein länglicher Dorn (20) vorgesehen ist, der mit Spiel in die Bohrung (18) des Blindniets einführbar ist.
    7» Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (2θ) eine gerundete Spitze (24) aufweist«
    8· Werkzeug nach Anspruch 6 oder 7» gekennzeichnet durch eine mit dem Dorn (2θ) verbindbare Handhabe (22).
    9« Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (22) eine quer zur Dornachse angeordnete äußere Schlagfläche (25) aufweist.
    10. Werkzeug nach Anspruch 8 oder 93 dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (20) lösbar bzw» auswechselbar mit der Handhabe (22) verbindbar ist.
    11. Werkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Eintreibkanal eines Gehäuses geführter kraf-väetriebenex* Bintreifcstößel {33/ vorgesehen 1st,
    daß ein mit dem Gehäuse lösbar verbindbares Vorsatzteil
    (37) vorgesehen ist, in dem der Dorn (20) axialbeweglich
    derart angeordnet ist, daß ernät dem Eintreibstößel (33)
    ausgerichtet ist.
    12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Dorn (20) im Abstand von dem der Spitze entgegengesetzten Ende einen radialen Vorsprung (A-7) aufweist, der
    mit einem Anschlag des Yorsatzteiis (37) zusammenwirkt g und die Bewegung des Doms (20) au*5 dem Vorsatzteil (37)
    heraus begrenzt.
    13· Werkzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, |j daß das Gehäuse (33) eine Stirnfläche (36) eine Boden- jf" fläche (34) und zwei an Stirn- und Bodenflächen angrenzende
    Seitenflächen (35) aufweist, der Eintreibkanal des Stößels
    (33) in einer Öffnung der Bodenfläche (3*0 nahe der Stirnfläche (36) endet und das Vorsatzteil (37) mindestens
    Seitenwandabschnitte (38, ho) aufweist, die mit €Leix gegenüberliegenden Seitenwänden (35) des Gehäuses (32)
    Anlage kommen. |
    14. Werkzeug nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß 3
    an der Innenseite mindestens eines Seitemrandabsehixitts J
    (38, 4o) ein Vorsprung (^3) oder eine Nut geformt ist, |
    die mit einer Kut (37a) oder einem Vorsprung des Gehäuses |
    .../18
    9 Ψ Ψ
    - 18 -
    (32) zusammenwirkt>
    15. ¥erkzeug nach. Anspruch. 14, dadurch, gekennzeichnet, daß an gegenüberliegenden Seitenvandabschnitten (38, ho) jeweils eine Rippe (43) geformt ist, die mit einem Schi -ΐ -fap: (3T^) Öes Gehäuses (3^) zusammenwirken.
    16. ¥erkzeug nach einem der Ansprüche I3 bis I5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsatzteil (37) einen Bodenabschnitt (41, k2) aufweist, der gegen die Bodenfläche des Gehäuses (32) zur Anlage kommt«
    17. Verkzeug nach einem der Ansprüche I3 bis i6, dadurch, gekennzeichnet, daß die Sextenwandabschnitte (38, 4θ) durch, einen Vei'bindungsrandabschnitt (39) verbunden sind, der annähernd parallel zur Stirnfläche (36) verläuft.
    18» Verkzeug nach, einem der Ansprüche 13 bis 17» dadurch, gekennzeichnet, daß die Aniagre des Vorsatzteils (37) am Gehäuse reibschlüssig ist,
    19· "Werkzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch, gekennzeichnet, daß die Öffnung des Eintreibkanals für den Eintreibstößel (33) so bemessen ist, daß das obere Ende des Doms (20) bei zurückgezogenem Eintreibstößel
    .../19
    - 19 (33/ teilweise in den Eintreibkanal eintreten kann.
    20. Werkzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintreibstöfiel (33/ ^i* einer Eintreibfeder, einem Druckluftkolben oder einem Magnetantrieb verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3447540A1 (de) * 1984-07-19 1986-01-23 Arrow Fastener Co., Inc., Saddle Brook, N.J. Nietsetzgeraet
DE102007058393A1 (de) 2007-12-03 2009-06-04 Volkswagen Ag Verfahren zum Fügen von zumindest zwei Bauteilen

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