DE3314487C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P19/00—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
- B23P19/04—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
- B23P19/06—Screw or nut setting or loosening machines
- B23P19/062—Pierce nut setting machines
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinheit,
bestehend aus einem Blech und einem durch einen
Verformungsvorgang damit verbundenen Befestigungs
element, das zwei gegenüberliegende Stirnseiten und
mindestens zwei gegenüberliegende Umfangsseiten
aufweist, wobei das Blech einen einstückig mit ihm
verbundenen, am Befestigungselement anliegenden
Abschnitt aufweist, der durch Abscheren an zwei
gegenüberliegenden Rändern bezüglich der Ebene des
restlichen Teils des Bleches versetzt ist.
Eine Befestigungseinheit dieser Gattung ist aus der
US-PS 34 39 723 bekannt. Bei dieser vorbekannten Befe
stigungseinheit ist im Blech im Bereich des Befe
stigungselementes eine relativ große quadratische
Ausnehmung gebildet. Zwei Ränder dieser Ausnehmung
liegen an Schultern des Befestigungsmittels an, und
an den beiden anderen Seitenrändern der Ausnehmung
sind zwei gegenüber der Ebene des Blechs versetzte,
relativ schmale bandförmige Abschnitte gebildet.
Diese beiden bandförmigen Abschnitte greifen in zwei
Nuten an einer Stirnseite des Befestigungselementes.
Die beiden Nuten sind zu ihrer Bodenfläche hin er
weitert, um eine formschlüssige Verbindung zwischen
den bandartigen Abschnitten des Blechs und dem Be
festigungselement zu bilden und hierdurch das Befe
stigungselement am Blech zu halten. Die Herstellung
der im Befestigungselement gebildeten Nuten erfor
dert einen gesonderten Arbeitsgang, was die Her
stellung entsprechend verteuert. Aufgrund der im
Blech vorgesehenen, relativ großen quadratischen
Ausnehmung wird das Blech geschwächt, was die Fertig
keit der Befestigungseinheit beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befe
stigungseinheit der eingangs angegebenen Gattung so
weiterzubilden, daß bei verbesserter Verbindungsfe
stigkeit die Herstellung vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Befestigungseinheit mit
den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Abschnitt des Blechs als ein
an der Oberfläche der einen Stirnseite des Befestigungs
elements anliegender, einteiliger Stützstreifen ausge
bildet ist und daß die durch Abscheren des Stützstrei
fens entstehenden Ränder des Blechs vom Stützstreifen
einen solchen Abstand haben, daß sie an den gegen
überliegenden Umfangsseiten des Befestigungselements
angreifen.
Der an der Stirnseite des Befestigungselementes anlie
gende einteilige Stützstreifen einerseits und die an
den Umfangsseiten des Befestigungselementes angreifen
den Blechränder andererseits üben auf das Befestigungs
element Haltekräfte in entgegengesetzten Richtungen aus,
so daß zwischen dem Blech und dem Befestigungselement
eine Verbindung entsteht, die vergleichsweise hohen
Belastungen in entgegengesetzten Richtungen einen aus
reichenden Widerstand entgegensetzen kann. Durch die
spezielle Anordnung und Ausbildung des einteiligen
Stützstreifens geht praktisch kein Blechmaterial ver
loren, so daß eine Schwächung des Bleches weitgehend
vermieden ist. Ferner sind bei der erfindungsgemäß aus
gebildeten Verbindungseinheit keine vorgeformten Nuten
od. dgl. im Befestigungselement erforderlich, so daß
herkömmliche Befestigungselemente (Muttern, Schrauben),
die nicht in spezieller Weise vorbearbeitet zu sein
brauchen, verwendet werden können. Die Herstellung der
Befestigungseinheit erweist sich daher als vergleichs
weise einfach.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Befestigungs
einheit, bei der ein als Mutter ausgebildetes
Befestigungselement an einem Blech befestigt
ist;
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer anderen Aus
führungsform einer Befestigungseinheit, bei der
ein als Schraube ausgebildetes Befestigungs
element an einem Blech befestigt ist;
Fig. 5 einen Schnitt entlang Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt entlang Linie 6-6 in Fig. 4;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Her
stellen einer Befestigungseinheit;
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung
nach Fig. 7 zur Veranschaulichung eines Stempel
abschnittes, der eine Feder zum Halten einer
Mutter aufweist;
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht, in der eine
andere Feder zum Halten einer Schraube darge
stellt ist;
Fig. 10 eine Einrichtung zum Zuführen von Befestigungs
elementen zu der Vorrichtung nach Fig. 7;
Fig. 11 eine Ansicht entlang der Linie 11-11 in Fig. 10;
Fig. 12 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 7
vor dem Formhub;
Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Teilansicht in
vergrößertem Maßstab nach dem Formhub.
In den Fig. 1 bis 13 sind verschiedenartige Ausführungs
formen von Befestigungselementen, die an Blechen
befestigt sind, sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung der entsprechenden
Montage dargestellt. Es sind dabei nur Ausführungsformen
gezeigt, bei denen eine standardmäßige quadratische
Mutter bzw. eine standardmäßige Schraube mit quadratischem
Kopf an dem Material befestigt sind. Es versteht sich
jedoch von selbst, daß auch andere Befestigungselemente
mit anderen Formen in ähnlicher Weise an diesem Material
befestigt werden können.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Befestigungseinheit 10,
bei der ein Befestigungselement 12 an
einem Blech 14 befestigt ist. Vor der
Montage handelt es sich bei dem Befestigungselement
12 um eine einfache, billige, quadratische Mutter
mit einer mittigen Gewindebohrung 32, wie dies in
Fig. 2 durch strichpunktierte Linien bei 12 a angedeu
tet ist. Das Blech 14 umfaßt einen ein
stückig damit ausgebildeten Stützstreifen 16, der
relativ zur Ebene des restlichen Teiles des Materials
in versetzter Lage angeordnet ist. Der Streifen 16
wird in diese Lage gebracht, indem er entlang den
gegenüberliegenden Seiten 18 des Befestigungselementes
12, wie bei 20 angedeutet, abgeschert bzw. durchge
schnitten wird. Die Seiten 18 des Befestigungselementes
12 werden dabei verformt, so daß das Material des
Befestigungselementes nach außen fließt und zwei von
einander beabstandete Vorsprünge 22 bildet, die mit
den abgescherten Rändern 20 in festen Eingriff treten,
so daß entlang den abgescherten Rändern 20 zwei konische
Lippen 21 gebildet werden.
Die Ränder des Stützstreifens 16 werden darüber hinaus
vorzugsweise in einer Richtung gegen und geringfügig um
das Befestigungselement herum verformt, wie bei 24 ge
zeigt, um das Befestigungselement 12 halten zu können.
Eine Öffnung 30 ist in Ausrichtung zu der Öffnung 32
im Befestigungselement in den Stützstreifen 16 gestanzt
oder darin in anderer Weise hergestellt, so daß ein
Bolzen, ein Zapfen oder eine Schraube zur Montage eines
anderen Elementes (nicht gezeigt) an der Einheit in die
Bohrung 32 eingeschraubt werden kann.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine Befestigungseinheit 40
dargestellt, bei der ein Befestigungs
element 42 an einem Blech 14 befestigt
ist. Das Befestigungselement 42 ist in seiner ursprüng
lichen Form eine einfache und billige Schraube mit quadra
tischem Kopf 44 und Gewindeschaft 46. Die Ursprungsform
des Kopfes 44 ist bei 44 a strichpunktiert dargestellt.
Der Kopf 44 ist am dünnlagigen Material in ähnlicher
Weise befestigt, wie in Verbindung mit dem mutter
artigen Befestigungselement 12 beschrieben, mit der
Ausnahme, daß der Schaft 46 durch die Öffnung 30 im
Stützstreifen 16 vorsteht. Das Befestigungselement 42
kann jedoch auch entgegengesetzt angeordnet sein wie
in den Fig. 4 bis 6 gezeigt, d. h. mit einem sich in
die entgegengesetzte Richtung erstreckenden Schaft 46.
Hierbei muß im Stützstreifen 16 keine Öffnung 30 vor
gesehen werden. Da das Befestigungselement 42 im
übrigen in der gleichen Weise wie in Verbindung mit
den Fig. 1 bis 3 beschrieben am Blech
14 befestigt ist, werden in den Fig. 4 bis 6 entspre
chende Bezugsziffern verwendet.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungs
formen ermöglichen die Verwendung von standardmäßigen,
mit Gewinde versehenen Befestigungselementen, wobei
keine speziellen Formen bzw. Führungsabschnitte er
forderlich sind.
In den Fig. 7 bis 13 ist ein Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung 60 zur Herstellung der Befestigungs
einheiten dargestellt. Es versteht sich jedoch von selbst,
daß auch andere ähnliche Vorrichtungen
eingesetzt werden können.
Die Vorrichtung 60 umfaßt ein Formteil 62,
das in Fig. 12 in einer teilweise abgesenkten Posi
tion dargestellt ist, und ein Formteil 64. Das
Formteil 62 steht mit einer Presse 66 in Ver
bindung, die das Formteil hin- und herbewegt,
und umfaßt einen Halter 68, der mit einer
Bohrung 69 versehen ist, die sich teilweise durch den
Halter erstreckt und gleitend ein kreisförmiges Stanz
element 70 sowie ein rohrförmiges Treiberelement 72
aufnimmt. Das Treiberelement 72 umfaßt an seinem unteren
Ende einen Stempelabschnitt 74 und wird durch ein Halte
element 76 in einer Bohrung 69 gehalten, die eine
begrenzte Hin- und Herbewegung ermöglicht und eine
Drehung des Treiberelementes 72 in der Bohrung 69 ver
hindert. Das Stanzelement 70 stößt mit seinem oberen
Ende gegen das geschlossene Ende der Bohrung 69.
Eine Druckfeder 78 drückt das Treiberelement 72 aus der
Bohrung 69 heraus, so daß Treiberelement eine Abstreif
funktion übernehmen kann, wie nachstehend erläutert.
Um den Eingriffspunkt mit der Stanzeinrichtung 62 und
somit die Hublänge des Treiberelementes 72 festzulegen,
kann eine Stellmutter 116 vor- oder zurückgeschraubt
werden. Eine Klemmutter 117 stößt gegen die Stell
mutter 116, um deren Axiallage am Treibelement 72 auf
rechtzuerhalten.
Wie man den Fig. 3 und 8 entnehmen kann, befinden
sich zwei gegenüberliegende Haltefedern 115 am Treiber
element 72 mit gegenüberliegenden Seiten eines als Mutter ausgebildeten
Befestigungselementes 12 in Eingriff, um
dieses in richtiger Ausrichtung zu dem Formteil
64 zu halten. Wie in den Fig. 5, 6 und 9 gezeigt
ist, kann ein zweites Paar von gegenüberliegenden
Haltefedern 118 Verwendung finden, um die entsprechen
den Seiten eines als Schraube ausgebildeten Befestigungselementes
42 elastisch zu haltern. Die Federn 118 sind kürzer
ausgebildet als die Federn 115, um eine störende Be
einflussung in bezug auf die Ausbildung der Vorsprünge
22 am Befestigungselement zu vermeiden und nur dann
mit den Seiten des Befestigungselementes 42 in Eingriff
zu treten, wenn sich der Kopf 44 in seiner ursprüng
lichen Form 44 a befindet, wie in Fig. 5 gezeigt. Es
versteht sich, daß ähnliche Haltefederanordnungen für
Befestigungselemente Verwendung finden können, die
keine vierseitigen Köpfe aufweisen.
Das Formteil 64 umfaßt ein festes Gesenk 84 mit
einer darauf befindlichen Gesenkfläche 86. Der Stempel
abschnitt 74 und das Gesenk 84 weisen jeweils zwei von
einander beabstandete Schultern 75 und 85 auf, die
die Seiten des Befestigungselementes verformen, wie
in Fig. 13 gezeigt, um die erwähnten Vorsprünge 22
auszubilden (siehe Fig. 2 und 5). Zwei Schneidelemente
88 in der Form von Schneidblättern sind mit Hilfe von
zwei Schwenkzapfen 90 schwenkbar mit dem festen Gesenk
84 verbunden. Das Gesenk 84 umfaßt zwei einstückig
damit ausgebildete Schultern 114, gegen die entspre
chende Flächen 112 an den Schneidelementen 88 gleitend
stoßen. Somit werden auf die Schneidelemente 88 ein
wirkende Vertikalkräfte unmittelbar auf das Gesenk 84
übertragen. Zwei
Druckfedern 92 drücken die Schneidelemente 88 in eine
Position benachbart zu der Senkfläche, wie in den
Fig. 11 und 12 gezeigt. Das feste Gesenk 84 umfaßt
desweiteren eine sich hindurchstreckende Bohrung 96,
die mit einer Bohrung 116 in einer Stellschraube 118
in Verbindung steht und so geformt ist, daß sie das
Stanzelement 70 aufnehmen kann und für eine Abführung
des durch das Stanzelement 70 entfernten Stanzstücks
102 aus dem dünnlagigen Material sorgt.
Die Funktionsweise der Vorrichtung 60 wird in Ver
bindung mit der Befestigung einer Mutter am Blech
im wesentlichen in einem Vorgang beschrieben. Es versteht sich
jedoch von selbst, daß die Funktionsweise der Vor
richtung 60 in Verbindung mit dem Einsatz eines als Schraube
ausgebildeten Befestigungselementes abgesehen von
geringfügigen Änderungen ähnlich ist.
In den Fig. 10 und 11 ist eine automatische Zuführ
einrichtung 140 für Befestigungselemente dargestellt,
die an Stelle der vorstehend erwähnten Haltefedern in
Verbindung mit der Vorrichtung 60 verwendet werden kann.
Über eine Förderrinne 142 wird eine Reihe von
Befestigungselementen 12 mittels Schwerkraft
oder Luftdruck nacheinander einem Befestigungselement
träger 144 zugeführt. Ein zurückziehbarer
Stift 148, der in irgendeiner geeigneten Weise betä
tigt werden kann, verhindert die Zufuhr von weiteren
Befestigungselementen, bis der Träger ge
leert worden ist.
Der Träger 144 umfaßt eine Öffnung 150 mit
einer der Querschnittsform des Befestigungselementes
entsprechenden Querschnittsform, um eine richtige
Orientierung und Ausrichtung des Befestigungselementes
in bezug auf den Stempelabschnitt 74 und das Gesenk
während des Formvorganges sicherzustellen. Eine Viel
zahl von Lagerelementen in Form von Kugeln 152, die durch Federn 156 unter Vorspan
nung stehen, erstreckt sich teilweise in die Öffnung
150 und trägt das Befestigungselement, bis dieses vom
Treiberelement 72 ergriffen wird. Wenn das Befesti
gungselement nach unten gedrückt wird, werden die
Federn 156 zusammengepreßt und die Kugeln 152 zurück
gezogen, so daß das Befestigungselement durch die
Öffnung 150 gedrückt wird, um mit dem Blech
14 in Eingriff zu treten.
Es versteht sich von selbst, daß ähnliche Vorrichtungen
zur automatischen Zuführung von als Schrauben ausgebildeten Befesti
gungselementen 42 zur Formvorrichtung 60 Verwendung
finden können. Bei einer derartigen Vorrichtung kann
beispielsweise die Rinne 142 einen Längsschlitz zur
Aufnahme des Schaftes 46 aufweisen, so daß der Kopf
44 in ähnlicher Weise befördert werden kann, wie dies
in der Zeichnung für das Befestigungselement 12 dar
gestellt ist. Auch der Trägermechanismus 144 ist hier
bei mit einem entsprechenden Vertikalschlitz versehen,
um an der Verbindungsstelle mit der Rinne 142 für den
Schaft 46 Spiel vorzusehen.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Vorrichtung 60
in Verbindung mit den Fig. 12 und 13 beschrieben.
Das Blech 14 wird über dem Formteil
64 angeordnet, so daß der Bereich, in dem die Be
festigungseinheit ausgebildet werden soll, unmittel
bar unter dem Formteil 62 liegt. Das Treiber
element 72 wird mit einem Befestigungselement 12 be
laden, wobei sich das Stanzelement 70 durch die
Bohrung 32 erstreckt, falls eine Öffnung 30 gewünscht
ist. Das Beladen der Vorrichtung 60 mit einem Be
festigungselement 12 kann manuell durchgeführt werden,
wie in Fig. 12 gezeigt, oder mittels eines automa
tischen Vorschubmechanismus, beispielsweise dem in
den Fig. 10 und 11 gezeigten.
Die Presse 66 wird danach weiterbetätigt, um das Formteil
62 nach unten zu bewegen, wobei das Stanz
element 70 die Öffnung 30 ausformt und der Stempel
abschnitt 74 das Befestigungselement 12 gegen das Blech
14 preßt (nachdem das Halteelement
68 in eine anstoßende Lage mit dem Treiberelement 72
bewegt worden ist). Falls eine Öffnung gewünscht wird,
die einen größeren Durchmesser besitzt als der Innen
durchmesser der Gewindebohrung 32, kann sie im Blech
vorgeformt werden. Das Stanzstück 102,
das aus der Herstellung der Öffnung 30 resuliert,
fällt in die Bohrung 96 und kann beseitigt werden.
Danach preßt der Stempelabschnitt 74 das Befestigungs
element 12 mit einer ausreichend großen Kraft gegen
das Blech 14, so daß die vorderen Kanten
oder Ecken der gegenüberliegenden Seiten 18 mit den
inneren Kanten der Schneidblätter 88 zusammenwirken,
um das Blech entlang den Seiten 18 ab
zuscheren bzw. durchzuschneiden. Das Befestigungs
element wird weiter durch das Blech
gedrückt, um den Stützstreifen 16 in eine versetzte
Lage zu bringen, wobei sich dieser an die Fläche des
Befestigungselementes anpaßt und gegen dieselbe stößt.
Wenn der Stützstreifen 16 mit den Schultern 85 am
Gesenk 84 in Kontakt tritt, werden sowohl das Be
festigungselement 12 als auch der Stützstreifen 16
weiter zwischen den Schultern 75 und 85 verformt, so
daß das Material des Befestigungselementes 12 beginnt,
nach außen zu fließen, und Vorsprünge 22 bildet, die
mit den Bändern 20 des Blechs in festen
Eingriff treten. Wenn die Vorsprünge 22 geformt werden,
werden die Schneidelemente 88 nach außen verschwenkt,
wie in Fig. 13 gezeigt. Die kontinuierliche Verformung
des Stützstreifens 16 und des Befestgiungselementes 12
bewirkt darüber hinaus eine Verbiegung der Ränder 20
in Richtung auf das Gesenk 84, so daß die in den
Fig. 2 und 5 gezeigten aufgebogenen Lippen 21
gebildet werden. Ein Abschnitt des Stützstreifens 16
wird auch verformt, so daß es infolge der vorstehend
beschriebenen Verformung zu einem festen Eingriff
mit den Seiten 18 kommt.
Wenn das Stanzelement 70 zurückgezogen wird, arretiert
das Treiberelement 72 das Befestigungselement und
unterstützt somit das Abstreifen des Stanzelementes
70 aus der Bohrung 32. Wenn sich das Formteil
62 weiter zurückzieht, wird das Treiberelement
72 angehoben, so daß das Blech entfernt
werden kann.
Die Vorrichtung zur Befestigung eines Befesti
gungselementes 42 am dünnlagigen Material ist
ähnlich ausgebildet wie die vorstehend beschrie
bene Vorrichtung. Da der Schaft 46 vom Kopf 44 vor
steht, ist die Öffnung 30 im Stützstreifen 16
jedoch vorzugsweise vorgestanzt, so daß der Schaft
46 in die Öffnung eingesetzt werden kann, wonach
die Befestigungseinheit 40 in der vorstehend be
schriebenen Weise ausgebildet wird. Wenn jedoch
das Befestigungselement 42 so orientiert werden
soll, daß der Schaft 46 vom Schlitzstreifen 16
wegsteht, ist ein Vorstanzen nicht erforderlich.
Das Blech kann in einem das Befesti
gungselement umgebenden Bereich vertieft werden,
falls dies gewünscht wird, um eine koplanare Be
ziehung zwischen dem Blech und einer
Fläche des Befestigungselementes herzustellen. ein
derartiger Vertiefungsvorgang kann vor der Be
festigung des Befestigungselementes am Blech
oder gleichzeitig damit mit Hilfe von
speziell geformten Prägeflächen durchgeführt werden.
Claims (21)
1. Befestigungseinheit, bestehend aus einem Blech und einem
durch einen Verformungsvorgang damit verbundenen Befe
stigungselement, das zwei gegenüberliegende Stirnseiten
und mindestens zwei gegenüberliegende Umfangsseiten
aufweist, wobei das Blech einen einstückig mit ihm ver
bundenen, am Befestigungselement anliegenden Abschnitt
aufweist, der durch Abscheren an zwei gegenüberliegenden
Rändern bezüglich der Ebene des restlichen Teils des
Blechs versetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abschnitt des Blechs als ein an der Oberfläche der
einen Stirnseite des Befestigungselements (12; 42) an
liegender, einteiliger Stützstreifen (16) ausgebildet ist
und daß die durch Abscheren des Stützstreifens (16) ent
stehenden Ränder (20) des Blechs (14) vom Stützstreifen
(16) einen solchen Abstand haben, daß sie an den gegen
überliegenden Umfangsseiten (18) des Befestigungselements
(12; 42) angreifen.
2. Befestgungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umfangsseiten (18) des Befestigungs
elementes (12; 42) zwei voneinander beabstandete Vor
sprünge (22) aufweisen, zwischen die die abgescherten
Ränder (20) des Blechs (14) greifen.
3. Befestigungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die abgescherten Ränder (20) des Blechs
(14) mindestens eine konisch verlaufende Lippe (21)
aufweisen, die zwischen die beabstandeten Vorsprünge
(22) greift.
4. Befestigungseinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei der das Befestigungselement eine quadrati
sche Mutter oder eine Schraube mit quadratischem Kopf
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (16) an
der Oberfläche der betreffenden Stirnseite des Befe
stigungselementes (12; 42) vollflächig anliegt und eine
Öffnung (30) aufweist, die der Gewindebohrung der Mutter
( 12) bzw. dem Gewindeschaft der Schraube (42) entspricht.
5. Befestigungseinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (24)
des Streifens (16) um die Kanten der betreffenden Stirn
seite des Befestigungselementes (12; 42) herum verformt
sind.
6. Verfahren zum Herstellen einer Befestigungseinheit nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Blech
und das Befestigungselement gegeneinander gepreßt werden
und hierbei zur Herstellung des Streifens dessen gegen
überliegende Ränder abgeschert und das Befestigungsele
ment gemeinsam mit dem Streifen gegenüber der Ebene des
restlichen Teiles des Bleches verschoben werden, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Gegeneinanderpressen von Blech
und Befestigungselement die Umfangsseiten des Befesti
gungselementes nach außen in Anlage mit den abgescherten
Rändern des Bleches verformt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem Verformungsvorgang Vorsprünge an den Umfangs
seiten des Befestigungselementes gebildet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Ausbildung der Vorsprünge an den abgescherten
Rändern des Bleches konische Lippen gebildet werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Rand des Streifens verformt wird,
um mit mindestens einer Umfangsseite des Befestigungs
elementes in Eingriff zu treten.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß vor dem Pressen ein Abschnitt des
Blechs um den Bereich herum, an dem das Befestigungsele
ment befestigt werden soll, eingeprägt wird.
11. Vorrichtung zum Herstellen einer Befestigungseinheit
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zwei rela
tiv zueinander bewegbaren Formteilen und zwei beabstan
deten Schneidelementen zum Abscheren der Ränder des
Streifens, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile
(62, 64) Formflächen (75, 85) aufweisen, die die gegenüber
liegenden Umfangsseiten (18) des Befestigungselementes
(12; 42) in Anlage mit den abgescherten Rändern des
Blechs (14) verformen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung, die die Relativbewegung der Formteile (62,
64) so steuert, daß die abgescherten Ränder des Blechs
(14) gebogen und daran konische Lippen (21) ausgebildet
werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Formflächen aus voneinander beabstan
deten Schultern (75, 85) bestehen, die die gegenüberlie
genden Umfangsseiten (18) des Befestigungselementes (12;
42) zur Herstellung von Vorsprüngen (22) nach außen ver
formen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schneidelemente (88) einen Abstand von
einander haben, der im wesentlichen dem Abstand der
Umfangsseiten (18) des Befestigungselementes (12; 42)
entspricht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenzeichnet,
daß die Schneidelemente (88) schwenkbar an einem (64 )
der Formteile (62, 64) so befestigt sind, daß sie durch
eine auswärtsgerichtete Verformung der gegenüberliegen
den Umfangsseiten (18) des Befestigungselementes (12;
42) verschwenken.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung zum Einprägen eines Ab
schnittes des Bleches (14) um das Befestigungselement
(12; 42) herum.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, gekenn
zeichnet durch mindestens zwei Haltefedern (115) an
einem (62) der Formteile, die an Umfangsseiten des Be
festigungselements (12; 42) angreifen, um es zu den Form
teilen (62, 64) ausgerichtet zu halten.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen
zwischen den Formteilen (62, 64) angeordneten Träger
(144) mit einer Öffnung (150), die das Befestigungsele
ment (12; 42) zu den Formteilen (62, 64) ausgerichtet
hält.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (144) mehrere in die Öffnung (150) ra
gende Lagerelemente (152) und Federn (156) aufweist,
die die Lagerelemente (152) in Richtung auf die Öff
nung (150) drücken, wobei die Lagerelemente (152)
durch das Befestigungselement (12; 42) bei einer Bewe
gung der Formteile (62, 64) aufeinander zu aus der Öff
nung (150) herausgedrückt werden.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch
eine Zuführeinrichtung (142) zum Zuführen von Befe
stigungselementen (12) zur Öffnung (150) im Träger
(144).
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführeinrichtung eine Rinne (142) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US37362182A | 1982-04-30 | 1982-04-30 |
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---|---|
DE3314487A1 DE3314487A1 (de) | 1983-11-17 |
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