DE102007058393A1 - Verfahren zum Fügen von zumindest zwei Bauteilen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fügen von zumindest zwei Bauteilen (1, 2), bei welchem eine in einer Durchbrechung (3) der Bauteile (1, 2) angeordnete Niethülse (4), insbesondere ein Blindniet, durch Eintreiben eines Fügedorns (10) in eine Öffnung (5) der Niethülse (4) zumindest abschnittsweise derart verformt wird, dass eine formschlüssige Nietverbindung der beiden Bauteile (1, 2) erzeugt wird. Um auch hochfeste Nietverbindungen erzeugen zu können, ist vorgesehen, dass der in der Öffnung (5) der Niethülse (4) eingeführte Fügedorn (10) eine eine Relativbewegung zwischen dem Fügedorn (10) und der Niethülse (4) verursachende Rotationsbewegung ausführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fügen von zumindest zwei Bauteilen, bei welchem eine in einer Durchbrechung der Bauteile angeordnete Niethülse, insbesondere ein Blindniet, durch Eintreiben eines Fügedorns in eine Öffnung der Niethülse zumindest abschnittsweise derart verformt wird, dass eine formschlüssige Nietverbindung der beiden Bauteile erzeugt wird.
  • Das Blindnieten ist ein in der Praxis weit verbreitetes Fügeverfahren, welches nur den Zugang zu einer Seite der zu verbindenden Bauteile erfordert. Ein Blindniet besteht neben dem eigentlichen, hohlen Nietkörper mit Kopf an der Vorderseite aus einem längeren, durchgesteckten Dorn mit Kopf am hinteren Nietende, der mit einer Sollbruchstelle versehen ist. Beim Blindnieten wird der Blindniet zunächst in eine Durchbrechung der Bauteile eingeführt und anschließend wird der am Kopf herausragende Dorn mit einer Blindnietzange herausgezogen. Dies führt zu einer Stauchung und somit zu einer Aufweitung des Nietkörpers hinter der Durchbrechung. Am Ende des Fügevorgangs bricht der Dorn an der Sollbruchstelle innerhalb des Nietkörpers ab und ragt nicht aus dem Niet hervor. Der Rest des Dorns befindet sich dann in der Blindnietzange und wird entsorgt.
  • Bei diesem Verfahren erweisen sich die hohen Fertigungskosten des Blindniets, insbesondere des Domes, und die hohen Genauigkeitsanforderungen an die Sollbruchstelle, über welche die Fügekraft eingestellt wird, als besonders nachteilig. Es wird ein verhältnismäßig langer Dorn benötigt, welcher nach dem Nietvorgang als Abfall entsorgt werden muss.
  • Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der DE 82 23 170 U1 bekannt. Bei diesem Blindnietverfahren wird ein wiederverwendbarer Fügedorn in die Öffnung einer Niethülse eingetrieben. Die Niethülse weist einen zylindrischen Schaft mit einer durchgehenden Öffnung auf, wobei an einem Ende der Niethülse ein radial nach außen weisender Flansch und an dem anderen Ende ein radial in die Öffnung weisender innerer Bund vorgesehen ist. Durch das Eintreiben des Fügedorns in die Öffnung der Niethülse wird der in die Öffnung weisende innere Bund axial und radial derart verformt, dass eine formschlüssige Nietverbindung der Bauteile erzeugt wird. Im Anschluss an den Nietvorgang wird der Fügedorn aus der Niethülse herausgezogen und steht dann für einen nachfolgenden Fügevorgang zur Verfügung.
  • Hierbei erweist es sich als nachteilig, dass das angeführte Verfahren ausschließlich dann durchgeführt werden kann, wenn Aluminiumblindniete oder Stahlniete mit geringen Festigkeiten verwendet werden.
  • Weiterhin ist aus der DE 10 2004 006 344 A1 ein Verfahren bekannt, bei welchem durch einen aus einer Niethülse und einem Nietdorn bestehenden Blindniet an der Verbindungsstelle der zu verbindenden Bleche durch Drücken eine Öffnung in den Bauteilen erzeugt wird. Anschließend wird die Niethülse durch Herausziehen des Dorns gestaucht und der Dorn entfernt. Gleichzeitig zu dem Drücken kann der aus der Niethülse und dem Dorn bestehende Blindniet, welcher am vorderen Ende eine Schneide aufweist, in Drehung versetzt werden. Hierdurch wird aus den zu verbindenden Bauteilen im Bereich der Verbindungsstelle ein Blechpfropfen herausgetrennt und eine Durchbrechung für den Blindniet erzeugt.
  • Aus der GB 2 255 607 A ist ein weiteres Verfahren zum Fügen von zwei Bauteilen bekannt. Der aus Kunststoff bestehende Blindniet weist eine Heizeinrichtung auf, mittels welcher ein Endabschnitt des Blindniets nach der Erwärmung durch die Heizeinrichtung durch Herausziehen eines Kabels plastisch verformt wird.
  • Außerdem ist aus der DE 42 26 787 A1 ein Verfahren zur Verankerung eines Befestigungselementes aus Metall in einem hinterschnittenen Bohrloch einer Fassadenplatte bekannt. Hierbei wird das in das Bohrloch eingeführte hülsenförmige Befestigungselement durch ein Werkzeug in Rotation versetzt und durch die entstehende Reibungswärme und eine axial gerichtete Kraft wird ein im Bohrloch angeordnetes Verankerungsteil des Befestigungselementes in einen plastischen Zustand überführt und dabei in die Hinterschneidung erweitert. Nach dem Abkühlen erhält man eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungselement und der Fassadenplatte.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mittels welchem auch hochfeste Nietverbindungen erzeugt werden können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also ein Verfahren zum Fügen von zumindest zwei Bauteilen vorgesehen, bei welchem der in der Öffnung der Niethülse eingeführte Fügedorn eine eine Relativbewegung zwischen dem Fügedorn und der Niethülse verursachende Rotationsbewegung ausführt. Die Rotationsbewegung des Fügedorns bzw. die hieraus resultierende Relativbewegung zwischen dem Fügedorn und der Niethülse erzeugt Reibungswärme, welche zu einer starken Erwärmung der Niethülse bzw. des zu verformenden Niethülsenabschnittes führt. Durch diese Erwärmung wird das metallische Material der Niethülse weich bzw. plastisch verformbar gemacht und die Bauteile können unter einem geringen Kraftaufwand gefügt werden. Hierdurch können auch hochfeste Nietwerkstoffe, beispielsweise 22MnB5, mittels des Verfahrens verarbeitet und somit hochfeste Nietverbindungen erzeugt werden. Durch eine nachfolgende Abkühlung kann das Material der Niethülse zusätzlich gehärtet werden.
  • Solchenfalls erweist es sich als besonders zweckmäßig, wenn die Niethülse während der Rotationsbewegung des Fügedorns derart in der Durchbrechung der Bauteile fixiert wird, dass eine Relativbewegung zwischen der Niethülse und den Bauteilen verhindert wird. Durch eine derartige Fixierung der Niethülse wird ein Drehen der Niethülse in der Durchbrechung und dadurch die Entstehung von Reibungswärme in einem Bereich zwischen der Niethülse und den Bauteilen verhindert. Die gesamte aus der Rotation des Fügedorns resultierende Reibungswärme wird ausschließlich in einem Bereich zwischen dem Fügedorn und der Niethülse erzeugt und in den zu verformenden Niethülsenabschnitt eingeleitet.
  • Die Fixierung der Niethülse in der Durchbrechung der Bauteile kann in einfacher Art und Weise dadurch erfolgen, dass ein auf einem der Bauteile aufliegender radialer Flansch der Niethülse durch ein den Fügedorn aufnehmendes Fügewerkzeug mit einer definierten, eine Relativbewegung zwischen der Niethülse und den Bauteilen verhindernden, Andrückkraft beaufschlagt wird.
  • Ein andere besonders zweckmäßige Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass die Niethülse und/oder der Fügedorn und/oder die Bauteile vor oder/und während des Fügevorgangs, insbesondere durch konduktive oder/und induktive Widerstandserwärmung, erwärmt werden. In Abhängigkeit der Materialeigenschaften des jeweils verwendeten Nietwerkstoffs kann somit eine zusätzliche Erwärmung des Materials der Niethülse erfolgen. Hierdurch kann wiederum der zur Verformung der Niethülse erforderliche Kraftaufwand reduziert werden.
  • Eine wiederum abgewandelte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dadurch erreicht, dass in die Niethülse und/oder den Fügedorn und/oder die Bauteile während des Fügevorgangs Schwingungen eingeleitet werden. Hierdurch wird die Reibung zwischen dem Fügedorn und der Niethülse, insbesondere beim Eintreiben des Fügedorns in die Öffnung der Niethülse, verringert und dadurch die erforderliche Kraft zum Eintreiben des Fügedorns reduziert.
  • Aus betriebswirtschaftlicher Sicht hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der Fügedorn nach dem Ausbilden einer formschlüssigen Nietverbindung aus der Öffnung der Niethülse entfernt wird. Durch einen derartigen wiederverwendbaren Fügedorn wird ein abfallfreies Fügeverfahren zur Verfügung gestellt.
  • Eine andere Variante des vorliegenden Verfahrens wird auch dadurch erreicht, dass der Fügedorn nach dem Ausbilden einer formschlüssigen Nietverbindung in der Öffnung der Niethülse verbleibt. Hierdurch kann eine dichte Nietverbindung der Bauteile erzeugt werden.
  • Dadurch, dass der Fügedorn impulsartig mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 800 m/s in die Öffnung der Niethülse eingetrieben wird, kann zusätzlich die Trägheit der Körper genutzt werden.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
  • 1a–d einzelne Verfahrensschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Fügen von zumindest zwei Bauteilen;
  • 2a–d eine abgewandelte Variante des in 1 dargestellten Verfahrens zum Fügen von zumindest zwei Bauteilen.
  • Die 1a bis 1d zeigen einzelne Verfahrensschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Fügen von zumindest zwei gelochten Bauteilen 1, 2. In einer Durchbrechung 3 der beiden Bauteile 1, 2 ist eine als Blindniet ausgebildete Niethülse 4 aus hochfestem Werkstoff angeordnet, welche eine durchgehende Öffnung 5 aufweist. Weiterhin weist die Niethülse 4 an einem Ende einen radial nach außen weisenden Flansch 6 auf, welcher auf dem oberen Bauteil 1 aufliegt und verhindert, dass die Niethülse 4 nach unten aus der Durchbrechung 3 heraus fällt. An dem anderen Ende weist die Niethülse 4 einen radial in die Öffnung 5 weisenden inneren Bund 7 auf, durch welchen sich in der Öffnung 5 der Niethülse 4 eine Verengung 8 ausbildet. Zum Herstellen einer Nietverbindung wird zunächst ein drehbar in einem Fügewerkzeug 9 gelagerter Fügedorn 10 in die Öffnung 5 der Niethülse 4 eingeführt. Der Fügedorn 10 kann entlang einer Mittelachse 11 relativ zum Fügewerkzeug 9 bewegt werden. Das Fügewerkzeug 9 und der Fügedorn 10 werden zunächst, wie in 1b dargestellt, derart angeordnet, dass der Fügedorn 10 mit seiner Spitze 12 im Bereich der Verengung 8 anliegt und der Flansch 6 der Niethülse 4 mittels des Fügewerkzeugs 9 mit einer definierten Andrückkraft Fa beaufschlagt wird. Durch die Beaufschlagung des Flansches 6 mittels der Andrückkraft Fa wird die Niethülse 4 in der Durchbrechung 3 der Bauteile 1, 2 fixiert und ein Drehen der Niethülse 4 in der Durchbrechung 3 der Bauteile 1, 2 verhindert.
  • Durch eine in 1c mittels eines Richtungspfeils 13 symbolisierte Rotationsbewegung des in der Öffnung 5 der Niethülse 4 angeordneten Fügedorns 10 wird eine Relativbewegung zwischen dem Fügedorn 10 und der Niethülse 4 erzeugt. Hierbei entsteht Reibungswärme, welche die Niethülse 4 insbesondere im Bereich der Verengung 8 erwärmt und dadurch weich bzw. plastisch verformbar macht. Durch eine nachfolgende oder gleichzeitige impulsartige Beaufschlagung des Fügedorns 10 mit einer Fügekraft Ff wird die Niethülse 4 dann axial und radial derart verformt, dass ein flanschförmiger Hinterschnitt 14 erzeugt wird, welcher sich gegen die Außenseite 15 des Bauteils 2 anlegt und die Bauteile 1, 2 zusammenpresst. Gleichzeitig wird die Niethülse 4 in der Durchbrechung 3 der Bauteile 1, 2 radial verspannt. Das Eintreiben des Fügedorns erfolgt vorzugsweise unter hohen Geschwindigkeiten von 10 bis 800 m/s, um zusätzlich die Trägheit der Körper zu nutzen. Nach dem Fügevorgang wird der Fügedorn 10 dann aus der Öffnung 5 der Niethülse 4 herausgezogen (1d). Alternativ oder zusätzlich kann die Niethülse 4, die Bauteile 1, 2 oder der Fügedorn 10 durch konduktive oder induktive Widerstandserwärmung erwärmt werden bzw. mit Schwingungen beaufschlagt werden.
  • Die 2a bis 2d zeigen eine abgewandelte Variante des in 1 dargestellten Verfahrens, wobei die Unterschiede im Wesentlichen darin bestehen, dass der Fügedorn 10 eine abgerundete Spitze 12 aufweist und nach dem Fügevorgang in der Öffnung 5 der Niethülse 4 verbleibt, um eine dichte Nietverbindung zu erzeugen (2d).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 8223170 U1 [0004]
    • - DE 102004006344 A1 [0006]
    • - GB 2255607 A [0007]
    • - DE 4226787 A1 [0008]

Claims (8)

  1. Verfahren zum Fügen von zumindest zwei Bauteilen (1, 2), bei welchem eine in einer Durchbrechung (3) der Bauteile (1, 2) angeordnete Niethülse (4), insbesondere ein Blindniet, durch Eintreiben eines Fügedorns (10) in eine Öffnung (5) der Niethülse (4) zumindest abschnittsweise derart verformt wird, dass eine formschlüssige Nietverbindung der beiden Bauteile (1, 2) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Öffnung (5) der Niethülse (4) eingeführte Fügedorn (10) eine eine Relativbewegung zwischen dem Fügedorn (10) und der Niethülse (4) verursachende Rotationsbewegung ausführt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Niethülse (4) während der Rotationsbewegung des Fügedorns (10) derart in der Durchbrechung (3) der Bauteile (1, 2) fixiert wird, dass eine Relativbewegung zwischen der Niethülse (4) und den Bauteilen (1, 2) verhindert wird.
  3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf einem der Bauteile (1, 2) aufliegender radialer Flansch (6) der Niethülse (4) durch ein den Fügedorn (10) aufnehmendes Fügewerkzeug (9) mit einer definierten, eine Relativbewegung zwischen der Niethülse (4) und den Bauteilen (1, 2) verhindernden, Andrückkraft (Fa) beaufschlagt wird.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niethülse (4) und/oder der Fügedorn (10) und/oder die Bauteile (1, 2) vor oder/und während des Fügevorgangs, insbesondere durch konduktive oder/und induktive Widerstandserwärmung, erwärmt werden.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Niethülse (4) und/oder den Fügedorn (10) und/oder die Bauteile (1, 2) während des Fügevorgangs Schwingungen eingeleitet werden.
  6. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fügedorn (10) nach dem Ausbilden einer formschlüssigen Nietverbindung aus der Öffnung (5) der Niethülse (4) entfernt wird.
  7. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fügedorn (10) nach dem Ausbilden einer formschlüssigen Nietverbindung in der Öffnung (5) der Niethülse (4) verbleibt.
  8. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fügedorn (10) impulsartig mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 800 m/s in die Öffnung (5) der Niethülse (4) eingetrieben wird.
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