DE8222012U1

DE8222012U1 - Horizontalrahmen fuer vorgefertigte arbeitsgerueste

Info

Publication number: DE8222012U1
Application number: DE19828222012
Authority: DE
Original assignee: Plettac GmbH Stahlbau und Gesenkschmiede
Current assignee: Plettac GmbH Stahlbau und Gesenkschmiede
Priority date: 1982-08-04
Filing date: 1982-08-04
Publication date: 1982-12-23

Description

cc c

· ι et

DlpL-Ing. FrledrlA Köhne Patentanwalt D 5000 KaJn 1 / Postf. 250265

Anmelderin: Plettac GmbH

Stahlbau und Gesenkschmiede 5970 Plettenberg, Köbbinghausen

3. 8. 1982

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Horizontalrahmen für vorgefertigte Arbeitsgerüste

Die Neuerung bezieht sich auf einen Horizontalrahmen für vorgefertigte Arbeitsgerüste mit an den Längsseiten vorgesehenen Kasten- oder C-Profilen, welche durch Querträger miteinander verbunden sind.

Horizontalrahmen der vorerläuterten Gattung sind als vorgefertigte selbständig transportable Baueinheiten für vorgefertigte Arbeitsgerüste bereits bekannt, und zwar sowohl für Fahrgerüste als auch für stationäre Gerüste. Die Arbeitsgerüste weisen meist vier vertikale Ständer auf, die gegebenenfalls abschnittsweise übereinander angeordnet und {

miteinander befestigt werden. An diesen Ständern |

werden dann die Horizontalrahmen an ihren vier |

Ecken befestigt. Die Horizontalrahmen besitzen |

Beläge, z. B. aus Holz oder aus aufgerauhten MetaEplatten, so daß sie von den Arbeitern begehbar sind. Damit die Arbeiter auf die jeweiligen Plattformen der Horizontalrahmen gelangen können, werden vielfach die Ständerpaare an den Stirnseiten des betreffenden Arbeitsgerüstes mittels Leitersprossen miteinander verbunden, so daß die Arbeiter außen aufsteigen können. Dies ist jedoch sehr mühsam und auch nicht ungefährlich, besonders

wenn der betreffende Arbeiter Material oder Werkzeuge mit sich tragen muß. Um einen Auf- oder Abstieg auf der Innenseite zu ermöglichen, sind
die Horizontalrahmen nahe den !stirnseitigen Stan- i derpaaren mit Durchsteigeklappen versehen, die
um Scharniere an den Längsseiten aufwärts klappbar sind. Da auch dann die Sprossen zwischen den ; Ständerpaaren vertikal übereinanderliegen, ist i

der Auf- und Abstieg recht mühsam. Man hat daher J

in den einzelnen Etagen der Arbeitsgerüste lose j

Leitern aufgestellt, die aber besonders bei un- j sachgemäßer Aufstellung recht unsicher sind, weil

sie ausrutschen und umkippen können. Es kommt hin- j

zu, daß diese lose aufgestellten Leitern beim nor— j

malen Arbeiten hinderlich im Wege stehen. Damit {

im Zusammenhang ergibt sich der weitere Nachteil, |

daß die Leitern weggestellt werden und nicht mehr j jederzeit handlich zur Verfugung stehen oder daß
die Leitern auf dem Baustellenbetrieb entwendet

werden, zumal sie meist aus Leichtmetall bestehen

und daher recht wertvoll sind. j

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ! Horizontalrahmen zu schaffen, an welchem eine

Leiter derart in einer Baueinheit integriert ist,

daß sie einen sicheren Auf- und Abstieg ermög- {

licht, jederzeit handlich zur Verfugung steht, |

daß sie ferner bei Nichtbenutzung so untergebracht j

werden kann, daß sie nicht hinderlich im Wege jj

steht und daß die Leiter schließlich nicht entwen- |

det werden kann. 1

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst,
daß an einem Querträger eine Leiter unverlierbar

und derart schwenkbar angebracht ist, daß sie sich im einwärtsgeschwenkten Zustand innerhalb des Rahmens befindet und mittels einer Halterung gehalten ist. Auf diese Weise ergibt sich der weitere Vorteil, daß der Horizontalrahmen mit

der einwärts geklappten Leiter gut transportiert werden kann und die Leiter dabei nicht nach außen übersteht, wobei das Gewicht der Leiter gering

ί ist und keine Rolle spielt.

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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen·

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Figur 1 eine Vorderansicht eines Teiles eines Arbeitsgerüstes mit eingesetzten Horizontalrahmen,

Figur 2 eine Einzelheit aus Figur 1 gemäß dem strichpunktierten Kreis II

in vergrößertem Maßstab, Figur 3 einen Querschnitt hierzu gemäß Schnittlinie III - III in Figur 1, Figur 4 einen Teilquerschnitt gemäß

Schnittlinie IV - IV in Figur 3 und

Figur 5 einen Teilschnitt gemäß Schnittlinie V - V in Figur k.

Figur 1 veranschaulicht in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Arbeitsgerüstes mit abschnittsweise vertikal übereinander angeordneten Ständern 1, 2, 3i ^* 5 und Entsprechende weitere Ständer befinden sich

parallel zu den dargestellten Ständern mit Abstand hinter der Bildebene. An diesen Ständern sind etagenweise übereinander im wesentlichen rechteckige Horizontalrahmen 7, 8 und 9 befestigt. Jeder Horizontalrahmen ist mit einer Durchsteifffiklappfi 10. 11 und 12 ausgestattet. ' die um Scharniere aufwärts klappbar sind,

·% wobei die Schwenkachsen der Scharniere zweck-

mäßigerweise parallel zur Bildebene verlaufen.

] 10 Die Befestigung der Horizontalrahmen mit den

j Ständern erfolgt beispielsweise mittels Laschen

j 13* <?ie mit einer Bohrung versehen sind und

über einen Haken 23 z.B. am Ständer 2, gemäß

Figur 2, überschiebbar und in geeigneter Weise verriegelbar sind.

Jeder Horizontalrahmen besitzt an den Längsseiten Kasten- oder C-Profile 2? und 28, welche durch Querträger 17, l8 und 19 und ggfs. weitere Querträger miteinander verbunden sind.

An einem der Querträger, und zwar zweckmäßigerweise jeweils an einem äußeren Querträger 17 des Horizontalrahmens,ist eine Leiter l4 bzw.

15 bzw. Ib an jedem Horizontalrahmen unverlierbar und derart schwenkbar angebracht, daß sie sich im einwärts geschwenkten Zustand entsprechend dem Pfeil in Figur 2 innerhalb des Rahmens 7 befindet und, wie die Figuren 3

und k verdeutlichen, nach unten nicht über die C-Profile 27 und 28 übersteht.

Zur unverlierbaren Halterung jeder Leiter sind nach dem dargestellten Ausführxmgsbeispiel an

IS* » *

CCI * ■

E C · C ■ · *

t C K ■ ■

dem Querträger 17 Rohrstücke 24 oder Ösen unlösbar befestigt, welche den obersten Querholm 25 der Leiter l4 umgreifen. Das gleiche gilt sinngemäß auch für die übrigen Leitern 15, l6. Vorteilhafterweise sind jeweils zwei Rohrstücke 24 oder Ösen mit Abstand voneinander und ±_m Bereich zwischen den Längsholmen 2O. 21 der Leiter l4 an dem Querträger angeschweißt oder unlösbar angeschraubt. Es versteht sich, daß

^O ^di^e Leiter außer dem obersten Querholm noch weitere Querholme 22 (Figur 3) bzw. Leitersprossen besitzt. Nach dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist das Rohrstück Zh durch Schweißnähte 26 an der unteren inneren Kante des Quer-

1= trägers 17 fest angebracht. Im allgemeinen bestehen die Leitern sowie die Metallteile der Horizontalrahmen aus Leichtmetall, so daß eine solche Schweißverbindung ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann. Bei unterschiedliehen Materialien kann aas aber auch eine andere feste Verbindungsart oder eine andere Ausgestaltung der Verbindungsmittel anstelle der Rohrstücke Zk wählen. Wesentlich ist, daß die Leiter 14 nicht ohne weiteres von dem Querträger 17 gelöst werden kann.

Zweckmäßigerweise ist jede Leiter l4, 15» l6 an einem Querträger 17 unterhalb eines Randes einer Durchsteigeklappe 10 bzw. 11 bzw. 12, sowie in Figur 1 dargestellt, angebracht, und zwar sind dabei die Leitern und die Durchsteigekläppen von Etage zu Etage seitlich versetzt, 50 daft jsds Durchsteigeklappe unbehindert von

oben oder von unten geöffnet und jede einzelne Leiter in Betriebsstellung oder in Ruhestellung gebracht werden kann. Entsprechend dem oberen Niveau bzw. der Trittfläche der Durchsteige— klappe ist jeder Horizontairahmen mit einem Belag 29, z-B. aus Holz oder aus aufgerauhten Metallplatten oder dergleichen versehen.

Um jede Leiter in Ruhestellung zu halten, ist eine Halterung vorgesehen. Diese Halterung weist mindestens eine Federklemme 30 auf, die im Bereich des Fußes der Leiter an dieser eingreift. Zweckmäßigerweise sind zwei Feder— klammern 30 an einem zweiten Querträger l8 des Horizontalrahmens derart angebracht, daß sie in eingeklappter Stellung der Leiter l4 mit deren Längsholmen 20, 21 zusammenwirken, d.h. die Längsholme gemäß den Figuren h und 5 teiliscexse umgreifen. Jede Federklemme 30 besteht zwecfemässigerweise aus einem im wesentlichen teilzylindrischen Federstahlbügel, der, gemäß Figur 5i auf der Unterseite einen Spalt freiläßt, wobei der Federstahlbügel an den Enden 31 und 32 nach außen umgebogen ist. Auf diese Weise kann or»n die Leiter, um sie in Ituhestellung zu bringen, nach oben hin schwenken, so dafc sich dij beiden Schenkel des Federstahlbügels beim Eindrücken des betreffenden Längsholmes der Leiter spreizen und danach den Längsholm festhalten. Jeder Federstahlbügel ist zweckmäßigerweise durch Nieten 33 mit dem Querträger i8 des Horizcntalrahmens verbunden.

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j Durcli diese Anbringuiigsart der Leiter- am Hori—■

I zontaJLrahmen ergibt sieb, der -wesentliche Vorteil,

• daß man die Leiter sowohl von unten als auch von

[ oben nach Öffnen der betreffenden Durchsteige-

i 5 klappe aus der Ruhestellung in Betriebsstellung

L oder umgekehrt bringen kann.

Claims

Schutzansprüche:

1. Horizontalrahmen für vorgefertigte Arbeitsgerüste mit an den Längsseiten vorgesehenen Kasten- oder C-Profilen, welche durch Querträger miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,

daß ai? einem Querträger (17) eine Leiter (l4) unverlierbar und derart schwenkbar angebracht ist, daß sie sich im einwärtsgeschwenkten Zustand innerhalb des Rahmens (7; 27, 28) i.efindet und mittels einer Halterung (30) gehalten ist.

2. Horizontalrahmen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß an dem Querträger (l7) Rohrstücke (24) oder Ösen unlösbar befestigt sind, welche den obersten Querholm (25) der Leiter (l4) umgreifen.

3. Horizontalrahmen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß zwei Rohrstücke (24) oder Ösen mit Abstand voneinander und im Bereich zwischen den Längsholmen (20, 2l) der Leiter (l4) an dem Querträger (17) angeschweißt oder unlösbar angeschraubt sind „

4. Horizontalrahmea nach einem der vorhergehenden Änspr-iiche,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Leiter ilk) an einem Querträger (17) unterhalb eines Randes einer Durchsteigeklappe (10) angebracht ist.

5· Horizontalrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Halterung mindestens eine Federklemme <30) aufweist, die im Bereich des Fußes der Leiter (l4) an dieser angreift.

6. Horizontalrahmen nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet,

daß zwei Federklemmen (30) an einem zweiten Querträger (l8) derart angebracht sind, daß sie"'! ingeklappt er Stellung der Leiter ilk) mit deren Längsholmen (20, 21) zusammenwirken.

7. Horizontalrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß jede Federklemme (30) aus einem im wesentlichen teilzylindrischen auf der Unterseite einen Spalt freilatsfenden Federstahlbügel besteht, dessen Enden (31« 32) x*ach außen umgebogen sind, und daß der Federsttahlbügel durch Nieten (33) mit dem Querträger (18) verbunden ist·