DE8215811U1 - Loesbare schachtschalung - Google Patents

Loesbare schachtschalung

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DE8215811U1 DE19828215811 DE8215811U DE8215811U1 DE 8215811 U1 DE8215811 U1 DE 8215811U1 DE 19828215811 DE19828215811 DE 19828215811 DE 8215811 U DE8215811 U DE 8215811U DE 8215811 U1 DE8215811 U1 DE 8215811U1
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Description

Die Neuerung betrifft eine Schachtschalung zum lösbaren Einsetzen in einen Schacht.
Jeder Schacht für einen Kanal, einen Regeneinlauf o. dgl.
v/ird oben durch einen Schachtdeckel abgeschlossen, der in einem Schachtrahmen liegt. Letzterer sitzt wiederum auf einem Betonunterbau, der den örtlichen Gegebengeiten in Durchmesser und Höhe angepaßt ist. Bei Neubauten ist dieser Betonunterbau entsprechend einzugießen. Infolge von Belastungen, insbesondere durch Fahrzeuge, Setzungserscheinungen im Boden o. dgl* setzen sich Kanalschächte mit der Zeit und befinden sich unterhalb vom Straßenniveau. Solche Kanalschächte bilden dann
. ' eine Vertiefung, die zu einer Gefahrenquelle werden kann. In diesem Fall muß der Schachtrahmen angehoben und ein neuer Betonunterbau eingegossen werden. Für den Neubau und die Instand setzung ist eine Schachtschalung erforderlich, die vorher eingesetzt und nach dem Erstarren des Betonunterbaus wieder ausge baut wird. Bekannt ist hierfür ein aufblasbarer Schlauch. Die Handhabung einer solchen schlauchföraigen Schachtschalung ist jedoch umständlich und zeitraubend.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine leicht ein- und ausbaubare Schachtschalung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Neuerung dadurch gelöst, daß e_n offener Ring aus Flachmaterial mit sich überlappenden Ringenden vorgesehen ist, an denen eine innerhalb des Ringes angeord nete Spreizvorrichtung befestigt ist.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere §
darin, daß der offene Ring durch die Spreizvorrichtung in sei- t nem Durchmesser elastisch verändert werden und somit dem je- I weils vorhandenen Schachtdurchmesser angepaßt werden kann. Der | Ring liegt auf seinem gesamten Umfang an der Schachtwand an |
- 5 - f
I · It t · · ·
und bildet so einen dichten Abschluß nach unten. Ferner ergibt sich durch das Flachmaterial eine ebenso glatte Innenfläche des herzustellenden Betonunterbaus, von der die Schachtschalung nach dem Erstarren des eingegossenen Materials leicht gelöst werden kann. Da sich die Spreizvorrichtung innerhalb des Ringes befindet, ist sie jederzeit zugänglich und kann mühelos bedient werden. Das Ein- und Ausbauen der Schachtschalung läßt sich daher immer ausführen. Bei Instandsetzung kann so die Schachtschalung auch ohne Ausbau des Schachtrahmens eingesetzt werden, so daß also der Schachtrahmen lediglich auf das neue Niveau anzuheben ist, um dann in dieser Position durch Untergießen eines neuen Betonunterbaus fixiert zu v/erden. Die Schachtschalung nach der Neuerung ist daher einfach im Aufbau, in der Herstellung und in der Handhabung.
Sie bietet darüberhinaus erhebliche Vorteile durch die einfache und schnelle Montage sowie durch die Möglichkeit, den vorhandenen Raum vollständig ausgießen zu können, so daß ein hochbelastbarer Betonunterbau entsteht, der der Schachtabdeckung sicheren und dauerhaften Halt verleiht.
Weitere Merkmale der Neuerung sind in der nachfolgenden Beschreibung und in den Unteransprüchen dargelegt.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dar- Z3 gestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
die Ansicht der Schachtschalung;
die Draufsicht auf die .Schachtschalung; '
die Schnittansicht gem. Linie II - II in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung;
die Teilansicht der Schachtschalung in anderer Ausführungsforxn.
Die Schachtschalung zum lösbaren Einsetzen in einen Schacht gem. den Fig. 1 bis 3 besteht aus einem offenen Ring 1 aus metallischem Flachmaterial, wie insbesondere Blech, oder
Fig. 30 Flg. 1
Fig. 2
Fig. 3
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auch Kunststoff. Die Ringenden 1· und 1'' überlappen sich und können mittels einer Spreizvorrichtung 2 gegeneinander verschoben werden, um den Durchmesser des Ringes 1 zu verändern. Die Spreizvorrichtung 2 ist als Schere 3 ausgebildet, deren einer Scherenarm 31 &a Ende des inneren Ringendes 1M und • deren anderer Scherenarm 3M niit Abstand vom" äußeren Ringende 1' am Ring 1 angelenkt ist. Die Schere 3 ragt etwa radial in das Innere des Ringes 1 und weist an jedem Scherenarm 3*> 3M zwei parallele Stege auf, die am äußeren Ende durch einen BoI-zen l\ an einem ringfesten Lagerteil 41 am Ring 1 und am anderen Ende durch einen weiteren Bolzen 5 miteinander drehbar verbunden sind. Zwischen den Stegen des einen Scherenarmes 3* ist eine Mutter 6 an durch die Stege ragenden Achsstümpfen 61 drehbar gelagert. In die Mutter 6 eingeschraubt ist eine Stellschraube 79 die am äußeren Ende eine Handhabe 7! in Form eines Kreuzes, Rades o. dgl. aufweist und am inneren Ende als gerundetes oder kegelförmiges Druckende 711 ausgebildet i.^t. das in einem zwischen den Stegen des anderen Scherenarmes 311 befestigten, beispielsv/eise als V/inkel ausgebildeten Druck-
2.0 stück 8 anliegt. Es ist ersichtlich, daß durch Einschrauben der Stellschraube 7 die Scherenarme 31 und 311 der Schere 3 auseiandergedrückt werden und damit der Ring 1 gespreizt wird»
Am unteren, äußeren Rand des Ringes 1 ist ein Dichtungsstreifen 12 aus elastischem Material, wie Gummi, angebracht. Im Bereich zwischen den sich überlappenden Ringenden 1f und 1 * *, vorzugsweise am Ende des äußeren Ringendes 1' ist vor bzw. oberhalb des Dichtungsstreifens 12 ein sich über die Höhe des Ringes 1 erstreckendes Dichtungsstück 9 aus elastischem Material, wie Gummi, befestigt.
Zum Einfüllen des flüssigen Baumaterials ist mindestens ein Einfüllstutzen 10 am Ring 1 vorgesehen. Jeder Einfüllstutzen 10 ragt in das Ringinnere, ist oben offen und mündet nach außen in die Umgebung des Ringes 1. Der Einfüllstutzen 10 ■ kann in den Ring 1 angeformt oder auch an eine entsprechende öffnung im Ring 1 angesetzt sein.
Die Umfangslänge des Ringes 1 ist auf den genormten bzw. üblichen Durchmesser des Schachtes 11 abgestimmt, der normalerweise auf ca. 45 und 60 cm festgelegt ist, so daß mittels der Spreizvorrichtung 2 nur die vorhandenen Durchmessertoleranzen auszugleichen und die zur Montage erforderlichen Durchmesserdifferenzen aufzubringen sind. Die Höhe des Ringes 1 ist von der Ausgestaltung des Schachtes abhängig. In der Praxis hat sich ein Höhenmaß von ca. 20 cm als zweckmäßig erwiesen, so daß also der Durchmesser des Ringes 1 etwa das Zv/ei- bis Dreifadie der Hohe beträgt.
^ Es ist ersichtlich, daß der Ring 1 in einen Schacht 11 eingesetzt und durch Einschrauben der Stellschraube 7 gespreizt wer- ! den kann, so daß der Dichtungsstreifen 12 gegen die Wandung des Schachtes 11 gedrückt und der Ringraum 13 außerhalb des Ringes 1 nach unten abgedichtet wird. Gleichzeitig wird auch das Dichtungsstück 9 zwischen den Ringenden 1' und 1·' eingepreßt und dichtet über die Höhe des Ringes 1 ab. Durch Einfüllen von flüssigem Baumaterial, wie Beton, in den Einfüllstutzen 10 wird nun der Ringraun 13 auf die erforderliche Höhe ausgegossen. Hierbei kann der Schachtrahaen aus- oder im angehobenen Zustand eingebaut sein. Im letzten Fall wird der Zwischenraum zwischen Schacht 11 und Schachtrahmen ausgegossen. Nach iem Erstarren des Baumaterials wird die Stellschraube 7 zurückgeschraubt, so daß der Ring 1 gelöst und ausgebaut werden kann.
Die Spreizvorrichtung 2 im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 weist ebenfalls eine Stellschraube 7 auf, die in die Mutter 6 eingeschraubt ist. Letztere ist jedoch in einer am inneren Ringende 11' befestigten Halterung 14 schwenkbar gelagert. Das Druckende 711 der Stellschraube 7 ist in das mit Abstand vom anderen Ringende 1' am Ring 1 befestigte Druckstück 8 eingesetzt. Auch hier kann durch Einschrauben der Stellschraube der Ring 1 gespreizt werden.
35
Selbstverständlich kann die Spreizvorrichtung 2 auch anders
als dargestellt und beschrieben ausgebildet sein, so z.B. als Spannvorrichtung mit Hilfe eines Knickhebels, bei dem die Knickachse längs des einen Hebels einstellbar ist, um die Durchaesserangleichung zu erhalten.
■ ■ » * ti

Claims (8)

lit ι ι a · · · « · f ■ I 1 ■■■· ·· ·*· I 11)11 ■· · . · · ' · I ■> 0 1*· · · · -Z- Schutzansprtiche
1. Schachtschalung zum lösbaren Einsetzen in einen Schacht, dadurch gekennzeichnet, daß ein offener Ring (1) aus Flachmaterial mit sich überlappenden Ringenden (I1, 1·') vorgesehen ist, an denen eine innerhalb des Ringes (1) angeordnete Spreizvorrichtung (2) befestigt ist.
2. Schachtschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß-am unteren, äußeren Rand des Ringes (1) ein Dichtungsstreifen (12) aus elastischem Material befestigt ist.
3. Schachtscha?ung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daP zwischen den überlappenden Ringenden (I1, lfl), vorzugsweise am Ende des äußeren Ringendes (11), ein sich über die Höhe des Ringes (1) erstreckendes Dichtungsstück (9) vorgesehen ist.
/f. Schachtschalung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ring (1) mindestens ein radial nach innen ragender, nach außen mündender und oben offener Einfülltrichter (10) angeordnet ist.
5. Schachtschalung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung (2) als in der Nähe der Ringenden (11, 1ft) angelenkte Z5 Schere (3) ausgebildet ist, an deren Scherenarmen (3'9 3lf) eine Stellschraube (7) zum Auseinanderdrücken angeordnet ist.
3 -
■ ··
6. Schachtschalung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (7) in einer schwenkbar an einen Scherenarn (3f) gelagerten Mutter (6) eingeschraubt ist und nit ihrem Druckende (711) an einem am anderen Scherenas-m (3!l) befestigten, vorzugsweise als Winkel ausgebildeten Druckstück (8) anliegt.
7. Schachtschalung nach mindestens einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung
(2) aus einer in einer an einen Ringende (111) angelenkten Mutter (6) eingeschraubten Stellschraube (7) besteht, die mit ihren Druckende (?··) an einem am anderen Ringende (I1) befestigten Druckstück (8') anliegt.
8. Schachtschalung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ringes (1) etwa das Zwei- bis Dreifache der Höhe des Ringes (1) beträgt.
DE19828215811 1982-05-29 1982-05-29 Loesbare schachtschalung Expired DE8215811U1 (de)

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DE (1) DE8215811U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305172A1 (de) * 1983-02-15 1984-08-16 Rolf 5620 Velbert Liehr Verfahren und vorrichtung zum untergiessen von schachtrahmen
DE3332918A1 (de) * 1983-09-13 1985-04-04 Klaus 2000 Hamburg Köhler Vorrichtung fuer die ausrichtung und/oder niveau-einstellung von tiefbauteilen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305172A1 (de) * 1983-02-15 1984-08-16 Rolf 5620 Velbert Liehr Verfahren und vorrichtung zum untergiessen von schachtrahmen
DE3332918A1 (de) * 1983-09-13 1985-04-04 Klaus 2000 Hamburg Köhler Vorrichtung fuer die ausrichtung und/oder niveau-einstellung von tiefbauteilen

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