DE102005002986A1 - Abdeckung für einen Hohlkörper - Google Patents

Abdeckung für einen Hohlkörper Download PDF

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Abstract

Es wird eine Abdeckung für einen Hohlkörper, insbesondere für einen in einen Boden einbaubaren Bodenablauf, Revisionsschacht oder dergleichen Hohlkörper angegeben, mit einer öffenbaren Abdeckung zum Abdecken einer Hohlkörperoberseite, mit einem Gleitscharnierfortsatz, der über einen Seitenrand der Abdeckung hervorsteht und einen an einem Hals angeordneten Gleitkopf aufweist, einer Gleitscharnierführung, die sich von einer Gleitscharniereinführöffnung an einer Hohlkörperinnenseite in Richtung einer Hohlkörperaußenseite erstreckt, zur verschwenkbaren Aufnahme des Gleitscharnierfortsatzes und einer Arretierungsführung, die derart ausgebildet ist, dass bei Erreichen einer Arretierungsöffnungsstellung der Abdeckung der Gleitscharnierfortsatz darin verschwenkarretierend einführbar ist, wobei die Gleitscharnierführung und die Arretierungsführung im Wesentlichen einen gemeinsamen Einführbereich für den Gleitscharnierfortsatz aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Hohlkörper, insbesondere für einen in einen Boden einbaubaren Bodenablauf, Revisionsschacht oder dergleichen Hohlkörper, mit einer öffenbaren Abdeckung.
  • Derartige Abdeckungen für Oberflächenentwässerungseinrichtungen oder dergleichen in einen Boden einbaubare und zu öffnende Hohlkörper finden beispielsweise in Verkehrsflächen ihre Anwendung und dienen unter anderem zur Ableitung von Regen- und anderem anfallenden Bodenwasser. Darüber hinaus finden sie bei Revisionsschächten oder anderen Service-Öffnungen ihre Verwendung und ermöglichen beispielsweise den Zugang zu Kanalisations- oder Gasleitungen. Teilweise ist dabei die Abdeckung über einen Rahmen, eine Zarge oder dergleichen Auflagereinrichtung auf dem Hohlkörper angeordnet und schließt mit einer angrenzenden Oberfläche bündig ab. Üblicherweise können diese Abdeckungen befahren oder begangen werden.
  • Die allgemeine Problematik derartiger Abdeckungen liegt darin, dass sie aufgrund ihrer verkehrstechnischen Beanspruchung zum einen sicher mit dem Boden verbunden sein müssen, so dass sie sich auch bei impulsartigen Stößen, beispielsweise beim Überfahren der Abdeckung, nicht lösen können. Andererseits müssen die Abdeckungen in regelmäßigen Abständen geöffnet werden, um beispielsweise Reinigungs- und Wartungsarbeiten vornehmen zu können. Ein weiteres Problem entsteht hier bei der Sicherung der Abdeckung in der Öffnungsstellung, um ein ungewolltes Zufallen der Abdeckung zu verhindern. Neben der Problematik der Sicherung der Abdeckung in der Schließ- als auch in der Öffnungsstellung stellen die auf die Abdeckung bzw. den Hohlkörper wirkenden Witterungsbedingungen ein weiteres Problem dar, da gerade sehr komplizierte Gelenk- und Arretierungsvorrichtungen sehr schnell korrodieren oder aufgrund von Verschmutzung in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.
  • Eine weitere Problematik komplexer Verriegelungs- und Arretierungsmechanismen für Hohlkörperabdeckungen ist neben der Witterungsanfälligkeit natürlich auch die Bedienbarkeit, wobei die aus dem Stand der Technik bekannten Abdeckungen in der Regel komplizierte Öffnungsmechanismen aufweisen, deren Bedienung einen hohen Zeitaufwand und bisweilen die Verwendung spezieller Werkzeuge erfordert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt folglich die Aufgabe zu Grunde, eine Abdeckung für einen zu öffnenden Hohlkörper der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass neben einer einfachen und dauerhaften Bedienbarkeit die Sicherung der Abdeckung sowohl in der Schließ- als auch in der Öffnungsstellung gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Abdeckung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Insbesondere wird diese Aufgabe also durch eine Abdeckung für einen Hohlkörper, insbesondere für einen in einen Boden einbaubaren Bodenablauf, Revisionsschacht oder dergleichen Hohlkörper gelöst, mit einer öffenbaren Abdeckung, zum Abdecken einer Hohlkörperoberseite, mit einem Gleitscharnierfortsatz, der über einen Seitenrand der Abdeckung hervorsteht und einen an einem Hals angeordneten Gleitkopf aufweist, einer Gleitscharnierführung, die sich von einer Gleitscharniereinführöffnung an einer Hohlkörperinnenseite in Richtung einer Hohlkörperaußenseite erstreckt, zur verschwenkbaren Aufnahme des Gleitscharnierfortsatzes und einer Arretierungsführung, die derart ausgebildet ist, dass bei Erreichen einer Arretierungsöffnungsstellung der Abdeckung der Gleitscharnierfortsatz darin verschwenkarretierend einführbar ist, wobei die Gleitscharnierführung und die Arretierungsführung im Wesentlichen einen gemeinsamen Einführbereich für den Gleitscharnierfortsatz aufweisen.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass die Abdeckung einen Gleitscharnierfortsatz aufweist, der über einen Seitenrand der Abdeckung hervorsteht, wobei dieser Gleitscharnierfortsatz in eine Gleitscharnierführung eingreift, die an dem zu verschließenden Hohlkörper angeordnet ist. Der Gleitscharnierfortsatz und die Gleitscharnierführung sind dabei derart angeordnet, dass bei einem Verschwenken der Abdeckung von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung, der am Gleitscharnierfortsatz angeordnete Gleitkopf in der Gleitscharnierführung in Richtung des gemeinsamen Einführbereiches der Gleitscharnierführung und der Arretierungsführung gleitet. Bei Erreichen einer Arre tierungsöffnungsstellung der Abdeckung befindet sich der Gleitkopf des Gleitscharnierfortsatzes im Einführbereich der Arretierungsführung, so dass der Gleitscharnierfortsatz in diese Arretierungsführung verschwenkarretierend einführbar ist. Dabei ist die Arretierungsführung vorzugsweise derart angeordnet, dass das Eigengewicht der Abdeckung das Eingleiten in die Arretierungsführung unterstützt.
  • Das Schließen der Abdeckung erfolgt dann in umgekehrter Weise, indem der Gleitscharnierfortsatz durch Anheben der Abdeckung aus der Arretierungsführung gezogen wird und über den gemeinsamen Einführbereich und die Gleitscharniereinführöffnung wieder in die Gleitscharnierführung gleitet, wobei er sich beim Verschwenken der Abdeckung von der Arretierungsöffnungsstellung zurück in die Schließstellung vom Einführbereich in Richtung der Hohlkörperaußenseite bewegt.
  • Der Vorteil einer derartigen Scharniervorrichtung für eine Abdeckung liegt in der sehr einfachen und robusten Konstruktion, da auf komplizierte ineinander greifende Bauteile verzichtet werden kann. Die Widerstandsfähigkeit insbesondere gegen Witterungseinflüsse wird dadurch deutlich erhöht. Die Anordnung der Gleitscharnierführung und der Arretierungsführung derart, dass sie über einen gemeinsamen Einführbereich verfügen, hat zudem den Vorteil, dass zur Arretierung der Abdeckung in der Arretierungsöffnungsstellung weder ein Umsetzen noch ein Betätigen eines zusätzlichen Arretierungselementes nötig ist, da die Abdeckungen in der Arretierungsöffnungsstellung insbesondere durch ihr Eigengewicht verschwenkarretierend in die Arretierungsführung eingleitet.
  • Da der Gleitkopf beim Verschwenken der Abdeckung in der Gleitscharnierführung hin und her gleitet, kommt es zudem zu einem Austrag von Schmutzpartikeln, so dass auch bei starkem Schmutzaufkommen die Verschwenkbarkeit der Abdeckung jederzeit gewährleistet bleibt.
  • Neben dem Abdecken einer Hohlkörperoberseite ist es natürlich aber auch möglich, die Gleitscharnierführung und die daran anschließende Arretierungsführung innerhalb der Hohlkörperinnenwand derart anzuordnen, dass die geschlossene Abdeckung gerade nicht oberflächenbündig sondern versetzt im Inneren des Hohlkörpers angeordnet ist. Auf diese Weise ist unter anderem ein Verschluss von Rohrleitungen möglich.
  • Vorzugsweise weist die Gleitscharnierführung eine Gleitführungsfläche auf, auf der der Gleitkopf des Gleitscharnierfortsatzes beim Verschwenken der Abdeckung entlang gleitet. Diese Gleitführungsfläche kann aus dem selben Material wie die Gleitscharnierfüh rung hergestellt sein. Es können aber auch, beispielsweise um die Gleitreibung zu verringern, speziell beschichtete Gleitführungsflächen wie Teflonflächen, Silikongleitflächen oder ähnliche Kunststoffflächen ihre Anwendung finden. Natürlich ist es auch denkbar, sowohl die Gleitführungsfläche als auch den Gleitscharnierkopf derart aufeinander abzustimmen, dass eine möglichst geringe Gleitreibung die Verschwenkbewegung der Abdeckung beeinträchtigt.
  • Zudem ist es denkbar durch eine spezielle Ausbildung der Gleitführungsfläche und des Gleitkopfes den Schmutzaustrag zu verbessern, indem beispielsweise Austragsnuten in der Gleitführungsfläche angeordnet sind, die den Schmutzaustrag bzw. Ausspülen aus der Gleitscharnierführung begünstigen.
  • Vorzugsweise ist die Gleitscharnierführung ein zur Hohlkörperoberseite im Wesentlichen geschlossener Gleitführungskanal. Das bewirkt zum einen, dass sowohl die Gleitführungsfläche bzw. ein gesamter Innenraum der Gleitscharnierführung als auch der Gleitscharnierfortsatz in geringerem Maße Umwelteinflüssen ausgesetzt sind. Es kommt also sowohl zu geringeren Witterungsschäden, als auch zu geringerem Schmutzeintrag. Ein weiterer Punkt ist die Tatsache, dass durch den nach oben geschlossenen Gleitführungskanal die Abdeckung – ohne ein vorheriges Verschwenken von der Schließstellung in die Arretierungsöffnungsstellung begleitet von einem Herausgleiten des Gleitscharnierfortsatzes aus der Gleitscharnierführung – nicht aus ihrer Lagerung entfernt werden kann. Gerade bei befahrenen Abdeckungen ist dies vorteilhaft, da es aufgrund von Straßenlasten nicht zu einem Lösen der Abdeckung in ihrer Lagerung kommen kann. Erst nach dem Ausgleiten des Gleitscharnierfortsatzes aus dem nach oben geschlossenen Gleitführungskanal bzw. der Gleitscharnierführung kann die Abdeckung entnommen werden.
  • Vorzugsweise ist eine obere Innenwandung des Gleitführungskanals derart ausgebildet, dass sie den Gleitführungskanal in Richtung der Hohlkörperaußenseite verjüngt. Diese Verjüngung, beispielsweise durch eine linear oder konvex ausgebildete obere Innenwandung, ermöglicht das zwängungsfreie Verschwenken des Gleitscharnierfortsatzes in der Gleitscharnierführung, da eine Oberseite des Gleitscharnierfortsatzes nicht an der oberen Innenwandung ansteht. In diesem Zusammenhang kann es vorteilhaft sein, die Scharnierelemente, also die Gleitscharnierführung und den Gleitscharnierfortsatz in ihrer Erstreckungsebene nicht parallel zur Erstreckungsebene der Abdeckung auszurichten. Dies führt zu einer Horizontal-Arretierung der Abdeckung in der Schließstellung, da durch die zur Erstreckungsebene der Abdeckung geneigten Scharnierelemente die Horizontalverschiebung der Abdeckung verhindert wird.
  • Vorzugsweise weist die obere Innenwandung des Gleitführungskanals ein Widerlager derart auf, dass eine Oberseite des Gleitscharnierfortsatzes beim Verschwenken der Abdeckung von der Schließstellung in die Arretierungsöffnungsstellung zumindest teilweise daran ansteht. Dieser durch das Widerlager gebildete Drehpunkt erleichtert das Entlanggleiten des Gleitkopfes in der Gleitscharnierführung, da die auf die Abdeckung aufgebrachte Verschwenkkraft in einer sehr großen Hebelkraft resultiert, die die Gleitreibung zwischen Gleitkopf und Gleitführungsfläche der Gleitscharnierführung überwindet. Muss also bei der Ausbildung einer Gleitscharnierführung ohne eine obere Innenwandung bzw. ohne das daran angeordnete Widerlager die Abdeckung beim Öffnen angehoben und der Gleitscharnierfortsatz gleichzeitig mit der Schwenkbewegung aus der Gleitscharnierführung herausgezogen werden, so führt die Anordnung des oben genannten Widerlagers an der oberen Innenwandung zu einem „automatischen" Ausgleiten des Gleitscharnierfortsatzes aus der Gleitscharnierführung.
  • Die Arretierungsführung weist vorteilhafterweise eine zur Hohlkörperinnenseite benachbarte Vorderwand und eine zur Hohlkörperaußenseite benachbarte Rückwand auf, an welchen der Gleitscharnierfortsatz in Arretierungsstellung mit einer Unterseite bzw. der Oberseite arretierend ansteht. Es wird also durch die Vorderwand und die Rückwand der Arretierungsführung ein Arretierungsführungskanal gebildet, in den der kongruent ausgebildete Gleitscharnierfortsatz eingleitet und gegen ein Verschwenken aus der Arretierungsstellung gehalten wird. Bei einer auf die Abdeckung wirkenden Schließkraft steht beispielsweise die Oberseite des Gleitscharnierfortsatzes an der Rückwand an, während die Unterseite des Gleitscharnierfortsatzes gegen die Vorderseite der Arretierungsführung drückt.
  • Vorzugsweise ist die Rückwand in ihrer Erstreckungsebene coplanar mit dem Widerlager ausgebildet. Nach dem Verschwenken der Abdeckung von der Schließstellung in die Arretierungsöffnungsstellung wird dann durch das coplanare Widerlager zwischen Rückwand und Widerlager eine Eingleitführung gebildet, die das einfache Eingleiten erlaubt. Das Eingleiten des Gleitscharnierfortsatzes in die Arretierungsführung erfolgt bei einer derartigen Widerlageranordnung darüber hinaus genau dann, wenn die Arretierungsöffnungsstellung erreicht ist.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die Vorderwand der Arretierungsführung zumindest teilweise bis vor die Gleitscharniereinführöffnung, um den Gleitscharnierfortsatz gegen ein vollständiges Ausgleiten aus dem Einführbereich parallel zur Erstreckungsrichtung der Gleitscharnierführung zu arretieren. Beim Verschwenken der Abdeckung aus der Schließstel lung in die Arretierungsöffnungsstellung gleitet der Gleitscharnierfortsatz in Richtung der Hohlkörperinnenseite auf der Gleitscharnierführung und zwar so weit, bis er den gemeinsamen Einführbereich von Gleitscharnierführung und Arretierungsführung erreicht und dann bei Erreichen in die Arretierungsführung eingleitet. Durch die Anordnung der Vorderwand der Arretierungsführung zumindest teilweise bis vor die Gleitscharniereinführöffnung wird verhindert, dass bei einer unsachgemäßen Bedienung der Abdeckungsanordnung der Gleitscharnierfortsatz parallel zur Erstreckungsrichtung der Gleitscharnierführung über den Einführbereich hinausgezogen werden kann und es so zu einem ungewollten Lösen der Abdeckung vom Hohlkörper kommt. Das vollständige Entfernen der Abdeckung vom Hohlkörper ist bei einer derartigen Ausführungsform vorteilhafterweise im Wesentlichen nur in der Arretierungsöffnungsstellung möglich und erfolgt dann durch ein Anheben der Abdeckung im Wesentlichen parallel zur Arretierungsführung.
  • Vorzugsweise weist die Vorderwand zumindest in dem Bereich, der sich vor der Gleitscharniereinführöffnung erstreckt, eine von wenigstens einer Arretierungsseitenfläche begrenzte Verschwenkausnehmung auf, in die der Hals des Gleitscharnierfortsatzes einschwenkbar ist. Weist zudem der Gleitkopf des Gleitscharnierfortsatzes wenigstens einen Arretierungsfortsatz auf, der parallel zur Erstreckungsebene des Gleitscharnierfortsatzes seitlich über den Hals hervorsteht, so ermöglicht dies ein Verriegeln des Gleitscharnierfortsatzes gegen ein vollständiges Ausgleiten aus dem Einführbereich parallel zur Erstreckungsrichtung der Gleitscharnierführung an der zuvor erwähnten Arretierungsseitenfläche. Das bedeutet, dass beim Herausziehen des Gleitscharnierfortsatzes aus der Gleitscharnierführung, der Hals des Gleitscharnierfortsatzes im Einführbereich entlang der Verschwenkausnehmung gleitet, wobei ein vollständiges Herausziehen des Gleitscharnierfortsatzes durch ein Anstehen des Arretierungsfortsatzes am Gleitkopf gegen die Arretierungsseitenfläche an der Vorderwand der Arretierungsführung verhindert wird. Hier ist es beispielsweise denkbar, dass der Gleitkopf zwei Arretierungsfortsätze aufweist, die derart am Hals angeordnet sind, dass der Gleitscharnierfortsatz in einer Draufsicht die Form eines „T" aufweist.
  • Vorzugsweise weist der Hohlkörper wenigstens ein Auflager zur Lagerung der Abdeckung in der Schließstellung auf, so dass der Gleitkopf des Gleitscharnierfortsatzes von der Gleitführungsfläche beabstandet ist. Zum einen hat dies den Vorteil, dass Verkehrslasten nicht über die Scharnierelemente, also den Gleitscharnierfortsatz und die Gleitführung in den Hohlkörper abgetragen werden, zum anderen erleichtert diese Beabstandung ein erstes Anheben der Abdeckung aus der Schließstellung, da ein derart ausgebildetes Auflager als ein erster Drehpunkt fungiert. Naturgemäß nimmt die Kraft die nötig ist, um eine in einer horizontalen Schließstellung ausgerichtete Abdeckung in eine vertikale Öffnungsstellung zu bewegen, mit steigendem Öffnungswinkel ab. Die Anordnung eines Auflagers gemäß der zuvor genannten Art berücksichtigt diese Tatsache, so dass gerade beim anfänglichen Verschwenken der Abdeckung aus der Schließstellung eine Öffnungskraftreduzierung erzielt wird.
  • Vorzugsweise weist die Abdeckung an ihrem Seitenrand eine Randlagerfläche auf, die in der Arretierungsöffnungsstellung an einer Anschlagfläche am Hohlkörper, insbesondere an einem Oberrand des Hohlkörpers ansteht. Eine derartige Ausführungsform führt zur Entlastung der Arretierungsführung und des Gleitscharnierfortsatzes, da Kräfte, die auf die geöffnete und arretierte Abdeckung wirken, über die Randlagerfläche in den Hohlkörper und nicht über die zuvor genannten Arretierungsmittel abgeleitet werden.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das anhand der Abbildungen näher erläutert wird. Hierbei zeigen:
  • 1 eine isometrische Darstellung einer Ausführungsform der Abdeckungsanordnung in einer Arretierungsöffnungsstellung;
  • 2 einen Detailschnitt durch einen Scharnierbereich der Abdeckung aus 1 in einer Schließstellung;
  • 3 einen Detailschnitt durch den Scharnierbereich der Ausführungsform aus 1 bei teilgeöffneter Abdeckung;
  • 4 eine isometrische Detailansicht des Scharnierbereichs der Ausführungsform aus 1 in Arretierungsöffnungsstellung;
  • 5 eine isometrische Detailansicht der hohlkörperseitigen Scharnierelemente der Ausführungsform aus 1; und
  • 6 eine isometrische Detailansicht des abdeckungsseitigen Scharnierelementes der Ausführungsform aus 1.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine isometrische Darstellung einer Abdeckung 4 in einer Arretierungsöffnungsstellung I. Bei dieser Ausführungsform dient die Abdeckung 4 zum öffenbaren Abdecken einer Hohlkörperoberseite 6 eines Hohlkörpers 2. Dazu ist die Abdeckung 4 über zwei Scharnierelemente 5, 5' verschwenkbar am Hohlkörper 2 angeordnet. In einer Schließstellung II (s. 2) schließt dabei die Abdeckung 4 oberflächenbündig mit dem Hohlkörper 2 ab. In der Arretierungsöffnungsstellung I ist die Abdeckung 4 bei dieser Ausführungsform verschwenkarretierend in einem Verschwenkwinkel αv (siehe 3) bzw. Arretierungsöffnungswinkel αR von ca. 90° gegen ein Schließen bzw. weiteres Verschwenken arretiert. Dazu weist die Abdeckung 4 einen über einen Seitenrand 10 hervorstehenden Gleitscharnierfortsatz 8 auf, der in der Arretierungsöffnungsstellung I verschwenkarretierend in einer Arretierungsführung 24 gelagert ist. Zum Lösen dieser Arretierung und zum Verschwenken der Abdeckung 4 aus der Arretierungsöffnungsstellung I in die Schließstellung II (s. 2) muss die Abdeckung 4 zuerst in Richtung RH angehoben werden, so dass der Gleitscharnierfortsatz 8 aus der Arretierungsführung 24 ausgleitet und die Verschwenkarretierung freigegeben wird. Auf diese Weise ist das vollständige Entfernen der Abdeckung 4 von Hohlkörper 2 möglich. Zum Verschwenken wird die Abdeckung 4 nach dem Anheben in Richtung RH in eine Schließrichtung RVS (s. 3) gekippt. Dadurch gleitet der Gleitscharnierfortsatz über einen gemeinsamen Einführbereich 26 in eine Gleitscharnierführung 16 ein (s. 2).
  • 2 zeigt einen Detailschnitt der Abdeckung 4 und insbesondere eine geschnittene Detailansicht des Scharnierelementes 5, wobei sich die Abdeckung 4 in der Schließstellung II befindet, in der sie oberflächenbündig mit einem Oberrand 3 des Hohlkörpers 2 abschließt und die Hohlkörperoberseite 6 verschließt. Dargestellt ist der über den Seitenrand 10 der Abdeckung 4 hervorstehende Gleitscharnierfortsatz 8, der in eine Gleitscharnierführung 16, die sich von einer Hohlkörperinnenseite 20 zu einer Hohlkörperaußenseite 22 erstreckt, eingreift. Die Abdeckung 4 ist dabei derart gelagert, dass der Gleitscharnierfortsatz 8 von einer Gleitführungsfläche 17 der Gleitscharnierführung 16 beabstandet ist. Der Gleitscharnierfortsatz 8 weist einen Hals 12 auf, an dessen Ende ein Gleitkopf 14 angeordnet ist. Wie im Folgenden näher beschrieben werden wird, dient der Gleitkopf 14 zum einen als Gleitmittel beim Verschwenken der Abdeckung 4 auf der Gleitführungsfläche 17 und der Arretierung des Gleitscharnierfortsatzes 8 gegen ein vollständiges Ausgleiten aus seiner Lagerung. Bei dieser Ausführungsform verläuft die Arretierungsführung 24 im Wesentlichen parallel zur Innenseite 20 des Hohlkörpers 2. Es ist aber auch denkbar die Arretierungsführung 24 dazu abweichend anzuordnen, um beispielsweise einen Arretierungsöffnungswinkel αR größer oder kleiner der in 1 gezeigten 90° zu erreichen. Zwischen Arretierungsführung 24 und Gleitscharnierführung 16 ist der gemeinsame Einführbereich 26 angeordnet, der je nach Verschwenkwinkel αv (s. 3) ein Eingleiten der Abdeckung 4 in die Arretierungsführung 24 oder über eine Gleitscharniereinführöffnung 18 in die Gleitscharnierführung 16 ermöglicht.
  • 3 zeigt einen zu 2 im Wesentlichen identischen Detailschnitt der erfindungsgemäßen Abdeckungsanordnung, wobei hier die Abdeckung 4 teilgeöffnet bzw. zur Schließstellung II (s. 2) in einem Verschwenkwinkel αV verschwenkt ist. Dargestellt ist die Anordnung der Komponenten Abdeckung 4 und Hohlkörper 2, wie sie sich bei einem Verschwenken der Abdeckung 4 aus der Schließstellung II in die Arretierungsöffnungsstellung I in einer Öffnungsrichtung R ergibt. Der Gleitkopf 14 des Gleitscharnierfortsatzes 8 gleitet dabei auf der Gleitführungsfläche 17 von der Hohlkörperaußenseite 22 in Richtung der Hohlkörperinnenseite 20. Hierbei ist es denkbar insbesondere den Gleitkopf 14 und die Gleitführungsfläche 17 aus speziellen Materialien bzw. derart oberflächenoptimiert auszubilden, so dass der Gleitreibungswiderstand zwischen den beiden Bauteilen reduziert wird. Das Ausgleiten des Gleitscharnierfortsatzes 8 und des Gleitkopfes 14 wird durch die Ausbildung eines Widerlagers 30 an einer oberen Innenwandung 28 des Gleitführungskanals 16 unterstützt. Ab einem bestimmten Verschwenkwinkel αV steht eine Oberseite 9 des Gleitscharnierfortsatzes 8 an diesem Widerlager 30 an, so dass sich bei einem Verschwenken der Abdeckung 4 in Öffnungsrichtung R um dieses Widerlager 30 ein Gleitdrehpunkt bildet, wodurch im Zuge der Verschwenkbewegung der Gleitkopf 14 auf der Gleitführungsfläche 17 in Richtung der Hohlkörperinnenseite 20 gedrückt wird. Um ein zwängungsfreies Verschwenken der Abdeckung 4 zu garantieren weist die Gleitscharnierführung 16 darüber hinaus eine im Wesentlichen konkav gekrümmte obere Innenwandung 28 auf, die die Gleitscharnierführung 16 in Richtung der Hohlkörperaußenseite 22 verjüngt.
  • Wenn beim Verschwenken der Abdeckung 4 die Arretierungsöffnungsstellung I (s. 1) erreicht ist – dies entspricht bei diesem Ausführungsbeispiel einem Verschwenkwinkel αV von im Wesentlichen 90° – so gleitet der Gleitscharnierfortsatz 8 in Folge des Eigengewichtes der Abdeckung 4 in die Arretierungsführung 24 ein. Diese umfasst eine Vorderwand 32 und eine Rückwand 34. Sobald der Gleitscharnierfortsatz 8 in die Arretierungsführung 24 eingeführt wurde, bewirken die Vorderwand 32 und die Rückwand 34 eine Arretierung der Abdeckung 4 gegen ein Verschwenken.
  • Wie in 4 gezeigt, liegt die Abdeckung 4 in der Arretierungsöffnungsstellung I mit wenigstens einer am Seitenrand 10 der Abdeckung 4 ausgebildeten Randlagerfläche 46 an einer am Oberrand 3 des Hohlkörpers 2 ausgebildeten Anschlagfläche 48 an. Dieser Lagerkomplex (46, 48) dient der Entlastung des Scharnierelementes 5, da über sie sämtliche auf die Abdeckung 4 wirkenden Lasten in den Hohlkörper 2 abgeleitet werden.
  • Aus den 3 und 4 ist zu ersehen, wie die Abdeckung 4 vollständig vom Hohlkörper entfernbar ist. Durch ein Anheben der Abdeckung 4 in der Arretierungsöffnungsstellung I in Richtung RH kann die Abdeckung 4 aus der Arretierungsführung 24 ausgleiten und so vom Hohlkörper 2 entfernt werden. Zum Wiedereinsetzen der Abdeckung 4 wird der Gleitscharnierfortsatz 8 über den gemeinsamen Einführbereich 26 der Gleitscharnierführung 16 und der Arretierungsführung 24 eingeführt, wobei ein gleichzeitiges Verschwenken der Abdeckung 4 in Schließrichtung RVS zu einem Eingleiten des Gleitscharnierfortsatzes 8 in die Gleitscharnierführung 16 führt. Wie in 4 dargestellt weist die Arretierungsführung 24 eine Verschwenkausnehmung 40 auf, die beim Verschwenken der Abdeckung 4 in die Schließstellung II (s. 2) das Eingleiten des Halses 12 des Gleitscharnierfortsatzes 8 erlaubt. Um das vollständige Ausgleiten des Gleitscharnierfortsatzes 8 aus der Gleitscharnierführung 16 zu verhindern, wird die Verschwenkausnehmung 40 durch zwei Arretierungsseitenflächen 38, 38' eingerahmt. Der Gleitscharnierfortsatz 8 weist an seinem Gleitkopf 14 kongruierend ausgebildete Arretierungsfortsätze 42, 42' auf (s. 6), die bei einem Ausgleiten des Gleitscharnierfortsatzes 8 aus der Gleitscharnierführung 16 in eine von der Anheberichtung RH abweichenden Richtung verriegelnd gegen diese Arretierungsseitenflächen anstehen. Erst durch ein Verschwenken der Abdeckung 4 in die Arretierungsöffnungsstellung I kann durch ein Anheben der Abdeckung 4 in Richtung RH die Abdeckung 4 vollständig vom Hohlkörper gelöst werden.
  • 5 zeigt eine isometrische Detailansicht des hohlkörperseitigen Scharnierelementes 5a. Dargestellt ist die Gleitscharnierführung 16, die sich im Hohlkörper 2 von der Hohlkörperinnenseite 20 in Richtung der Hohlkörperaußenseite 22 erstreckt. Um ein Abheben der Abdeckung 4 (s. 1) in der Schließstellung II zu verhindern, weist die Gleitscharnierführung 16 die konvex gekrümmte obere Innenwandung 28 auf, die im Bereich der Hohlkörperinnenseite 20 ein Widerlager 30 bildet, an dem der Gleitscharnierfortsatz 8 (s. 3) beim Verschwenken mit der Oberseite 9 entlang gleitet. Die ebenfalls dargestellte Arretierungsführung 24 weist zwei Arretierungsseitenflächen 38, 38' auf, die eine Verschwenkausnehmung 40 begrenzen. Die Verschwenkausnehmung 40 und die beiden Arretierungsseitenflächen 38, 38' bilden zusammen die Vorderwand 32 der Arretierungsführung 24. Über den gemeinsamen Einführbereich 26 kann die Abdeckung 4 wie in 3 dargestellt in das hohlkörperseitige Scharnierelement 5a eingeführt werden, wobei je nach Verschwenkwinkel αV (s. 3) ein Eingleiten in die Gleitscharnierführung 16 oder ein Eingleiten im Wesentlichen parallel zur Hohlkörperinnenseite in die Arretierungsführung 24 erfolgt.
  • 6 zeigt eine isometrische Detailansicht des abdeckungsseitigen Scharnierelements 5b, das über den Seitenrand 10 der Abdeckung 4 hervorsteht. Dieses abdeckungsseitige Scharnierelement 5b wird durch den Gleitscharnierfortsatz 8 gebildet, der den am Hals 12 angeordneten Gleitkopf 14 aufweist. Dieser Gleitkopf 14 weist seitlich hervorstehende Arretierungsfortsätze 42, 42' auf, die kongruierend zu den am hohlkörperseitigen Scharnierelement 5a ausgebildeten Arretierungsseitenflächen 38, 38' ausgebildet sind, um ein vollständiges Ausgleiten der Abdeckung aus ihrer Lagerung außer in der Arretierungsöffnungsstellung I, zu verhindern.
  • 2
    Hohlkörper
    3
    Oberrand
    4
    Abdeckung
    5, 5'
    Scharnierelement
    5a
    Hohlkörperseitiges Scharnierelement
    5b
    Abdeckungsseitiges Scharnierelement
    6
    Hohlkörperoberseite
    7
    Unterseite
    8
    Gleitscharnierfortsatz
    9
    Oberseite
    10
    Seitenrand der Abdeckung
    12
    Hals
    14
    Gleitkopf
    16
    Gleitscharnierführung
    17
    Gleitführungsfläche
    18
    Gleitscharniereinführöffnung
    20
    Hohlkörperinnenseite
    22
    Hohlkörperaußenseite
    24
    Arretierungsführung
    26
    Einführbereich
    28
    obere Innenwandung
    30
    Widerlager
    32
    Vorderwand
    34
    Rückwand
    38, 38'
    Arretierungsseitenfläche
    40
    Verschwenkausnehmung
    42, 42'
    Arretierungsfortsatz
    44
    Auflager
    46
    Randlagerfläche
    48
    Anschlagfläche
    I
    Arretierungsöffnungsstellung
    II
    Schließstellung
    RH
    Anheberichtung
    R
    Öffnungsrichtung
    RVS
    Schließrichtung
    αV
    Verschwenkwinkel
    αR
    Arretierungsöffnungswinkel

Claims (12)

  1. Abdeckung für einen Hohlkörper, insbesondere für einen in einen Boden einbaubaren Bodenablauf, Revisionsschacht oder dergleichen Hohlkörper, mit einer öffenbaren Abdeckung (4), zum Abdecken einer Hohlkörperoberseite (6), mit einem Gleitscharnierfortsatz (8), der über einen Seitenrand (10) der Abdeckung (4) hervorsteht und einen an einem Hals (12) angeordneten Gleitkopf (14) aufweist, einer Gleitscharnierführung (16), die sich von einer Gleitscharniereinführöffnung (18) an einer Hohlkörperinnenseite (20) in Richtung einer Hohlkörperaußenseite (22) erstreckt, zur verschwenkbaren Aufnahme des Gleitscharnierfortsatzes (8), und einer Arretierungsführung (24), die derart ausgebildet ist, dass bei Erreichen einer Arretierungsöffnungsstellung (I) der Abdeckung (4) der Gleitscharnierfortsatz (8) darin verschwenkarretierend einführbar ist, wobei die Gleitscharnierführung (16) und die Arretierungsführung (24) im Wesentlichen einen gemeinsamen Einführbereich (26) für den Gleitscharnierfortsatz (8) aufweisen.
  2. Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitscharnierführung (16) eine Gleitführungsfläche (17) aufweist, auf der der Gleitkopf (14) des Gleitscharnierfortsatzes (8) beim Verschwenken der Abdeckung (4) entlang gleitet.
  3. Hohlkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitscharnierführung (16) ein zur Hohlkörperoberseite (6) im Wesentlichen geschlossener Gleitführungskanal ist.
  4. Hohlkörper nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Innenwandung (28) des Gleitführungskanals (16) derart ausgebildet ist, dass sie den Gleitführungskanal (16) in Richtung der Hohlkörperaußenseite (22) verjüngt.
  5. Hohlkörper nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Innenwandung (28) des Gleitführungskanals (16) ein Widerlager (30) derart aufweist, dass eine Oberseite (9) des Gleitscharnierfortsatzes (8) beim Verschwenken der Abdeckung (4) von einer Schließstellung (II) in eine Arretierungsöffnungsstellung (I) zumindest teilweise daran ansteht.
  6. Hohlkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsführung (24) eine zur Hohlkörperinnenseite (20) benachbarte Vorderwand (32) und eine zur Hohlkörperaußenseite (22) benachbarte Rückwand (34) aufweist, an denen der Gleitscharnierfortsatz (8) in Arretierungsstellung (I) mit einer Unterseite (7) bzw. der Oberseite (9) arretierend ansteht
  7. Hohlkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (34) in ihrer Erstreckungsebene coplanar mit dem Widerlager (30) ausgebildet ist.
  8. Hohlkörper nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vorderwand (32) zumindest teilweise bis vor die Gleitscharniereinführöffnung (18) erstreckt, zum Arretieren des Gleitscharnierfortsatzes (8) gegen ein vollständiges Ausgleiten aus dem Einführbereich (26) parallel zur Erstreckungsrichtung der Gleitscharnierführung (16).
  9. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 6–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (32), zumindest in dem Bereich (36) der sich vor die Gleitscharniereinführöffnung (18) erstreckt, eine von wenigstens einer Arretierungsseitenfläche (38; 38') begrenzte Verschwenkausnehmung (40) aufweist, in die der Hals (12) des Gleitscharnierfortsatzes (8) einschwenkbar ist.
  10. Hohlkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitkopf (14) des Gleitscharnierfortsatzes (8) wenigstens einen Arretierungsfortsatz (42; 42') aufweist, der parallel zur Erstreckungsebene des Gleitscharnierfortsatzes (8) seitlich über den Hals (12) hervorsteht, zum Verriegeln des Gleitscharnierfortsatzes (8) gegen ein vollständiges Ausgleiten aus dem Einführbereich (26) parallel zur Erstreckungsrichtung der Gleitscharnierführung.
  11. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 2–10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper wenigstens ein Auflager (44) zur Lagerung der Abdeckung (4) in der Schließstellung (II) aufweist, so dass der Gleitkopf (14) des Gleitscharnierfortsatzes (8) von der Gleitführungsfläche (17) beabstandet ist.
  12. Hohlkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) an ihrem Seitenrand (10) eine Randlagerfläche (46) aufweist, die in der Arretierungsöffnungsstellung (I) an einer Anschlagfläche (48) am Hohlkörper (2), insbesondere an einem Oberrand (3) des Hohlkörpers (2), ansteht.
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