DE4033601A1 - Handhabungssicherer, wasserdichter schachtverschluss - Google Patents

Handhabungssicherer, wasserdichter schachtverschluss

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DE4033601A1 DE19904033601 DE4033601A DE4033601A1 DE 4033601 A1 DE4033601 A1 DE 4033601A1 DE 19904033601 DE19904033601 DE 19904033601 DE 4033601 A DE4033601 A DE 4033601A DE 4033601 A1 DE4033601 A1 DE 4033601A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/10Manholes; Inspection openings; Covers therefor
    • B65D90/105Manholes; Inspection openings; Covers therefor for underground containers

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schachtverschluß für unterirdische Lagerbehälter, deren Befüll- und Kontrollein­ richtungen in einem durch den Verschluß abgedeckten Schacht untergebracht sind, mit einem im umgebenden Oberflächenbelag festgelegten Deckelrahmen und dem zweiteiligen, in den Deckelrahmen eingepaßten Deckel, dessen kreisrunder Innen­ deckel sich mit seinen Lagerflanschen auf dem rechteckig ausgebildeten Hauptdeckel abstützt, wobei zwischen die über Flügelschrauben gegeneinander verspannbaren Hauptdeckel und Deckelrahmen sowie zwischen Hauptdeckel und Innendeckel flexible, benzin- und säureresistente Dichtungen angeordnet sind nach Patent (Patentanmeldung P 39 14 791.6).
Derartige Schutzvorrichtungen werden als Domschächte bezeichnet, wobei diese dazu dienen, die Befüll- und Kontrolleinrichtungen von unterirdischen Lagerbehältern zu schützen und insbesondere gegen Unbefugte zu sichern. Bei diesen Lagerbehältern handelt es sich nämlich um Benzin- oder Dieseltanks, vor allem unterhalb der Fahrbahnen und Zufahrten von Tankstellen. Diese Schachtverschlüsse sind mehrteilig, d. h. in Deckelrahmen, Hauptdeckel und Innendeckel unterteilt, weil der gesamte Domschacht nur verhältnismäßig selten geöffnet werden muß, während bei­ spielsweise zum Ablesen des Befüllungsgrades der unter­ tägigen Lagerbehälter sowie zum Anschließen der Befüllungs­ schläuche lediglich der kleinere Innendeckel entfernt werden muß.
Da diese Schachtverschlüsse nicht nur von den tankenden Fahrzeugen, sondern auch von den Tankfahrzeugen mit ihrem hohen Gewicht überfahren werden müssen, werden sie aus Guß o. ä. Material hergestellt. Andererseits müssen die Schachtverschlüsse in der Regel von Hand betätigbar sein, was vor allem durch die Unterteilung erreicht ist, auch wenn der relativ kleine Innendeckel immer noch ein hohes Gewicht aufweist. Er ist ebenso wie der Hauptdeckel mit Aushebelöchern versehen, in die entsprechende Zusatzwerk­ zeuge eingelassen werden können, wenn der Innendeckel oder auch der Hauptdeckel mit dem Innendeckel entfernt werden müssen. Durch entsprechende Formgebung der Übergangsbereiche zwischen Hauptdeckel und Innendeckel hat man versucht, das Eindringen von Wasser in den Domschacht zu unterbinden (DE-GM 83 08 086). Bei diesen bekannten Sicherungen ist von Nachteil, daß Wasserdampf und auch Wassertröpfchen durch die Eisen-auf-Eisendichtung immer noch passieren können, so daß der Schacht nicht ausreichend sicher geschützt ist. Das Eindringen von Wasser ist aufgrund der immer schärfer werdenden Umweltschutzbedingungen zu unter­ binden, so daß gemäß Hauptanmeldung vorgeschlagen worden ist, zwischen Hauptdeckel und Deckelrahmen sowie zwischen Hauptdeckel und Innendeckel eine flexible, benzin- und säureresistente Dichtung anzuordnen. Die Einzelteile des Schachtverschlusses können dabei gegeneinander über Flügel­ schrauben und Verriegelungsschrauben die Dichtungen dabei zwischen sich einpressend verspannt werden, so daß eine absolute Dichtung erreicht wird. Während des Einsatzes ist es nicht zu vermeiden, daß die mit Sechskantköpfen ausgerüsteten Flügelschrauben und Verriegelungsschrauben in ihren Bohrungen so weit verschmutzen, daß sie ohne weiteres nicht mehr zu handhaben sind. Darüber hinaus kann es durch Verkanten des Innendeckels unter Umständen bei nicht ausreichendem Anziehen immer noch zu geringen Undichtigkeiten kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Handhabung des wasserdichten Schachtverschlusses zu verein­ fachen und insbesondere die häufig beanspruchte Abdichtung zwischen Haupt- und Innendeckel noch sicherer zu gestalten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß drei über den Umfang annähernd gleichmäßig verteilt ange­ ordnete Flügelschrauben Hauptdeckel und Innendeckel gegen­ einander verspannend vorgesehen sind, daß die Flügelschrau­ ben und die Verriegelungsschrauben auf der Bedienungsseite einen Innenvierkant aufweisen und daß zumindest die Haupt­ und Innendeckel fixierenden Flügelschrauben kopfseitig von einem eingelassenen Gummiring umgeben sind.
Bei einem derart ausgebildeten Schachtverschluß kann es zunächst durch Verkanten des Innendeckels bei nicht voll angezogenen Flügelschrauben nicht mehr zu Undichtig­ keiten kommen, weil der Innendeckel nun an drei Stellen mit dem Hauptdeckel wirksam verbunden, d. h. verspannt wird. Die zum Einsatz kommenden Flügelschrauben und Verriegelungs­ schrauben sind mit einem Innenvierkant ausgerüstet, der wesentlich leichter gesäubert werden kann und in den auch ansonsten der Schmutz schon schlechter eindringt. Darüber hinaus sind rund um die Flügelschrauben Gummiringe einge­ lassen, die damit das Drehen der Flügelschrauben immer sicherstellen, wobei ergänzend noch darauf hinzuweisen ist, daß bei den zum Einsatz kommenden Innenvierkanten mit dem Einstoßen des Schlüssels eigentlich schon der Dreck im wesentlichen entfernt wird, während er beim Stand der Technik in die Bohrung hineingedrückt wird und damit das Sauberhalten noch wesentlich schwerer ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Gummiring oval ausgebildet ist. Beim Betätigen des Verschlusses bleibt die Gummidichtung somit in ihrer Lage unverändert.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung weist die die Flügelschrauben aufnehmende Bohrung im Hauptdeckel einen die Flügelschraube abstützenden Ansatz auf. Damit ist sichergestellt, daß die Flügelschrauben beim Drehen keine Bewegung in der Senkrechten ausführen, wodurch die Gummidichtungen bzw. der Gummiring in seiner Lage sicher verbleiben kann. Darüber hinaus können die Flügelschrauben auch nicht verkanten, wenn sie einerseits mit dem Flügel an der Oberkante und einmal an der Unterkante der jeweiligen Ausnehmung anliegen bzw. an dieser angepreßt werden.
Das Festsetzen des Innendeckels wird systematisch schon bei leichtem Drehen der Flügelschraube erreicht, da die die Flügelschraube aufnehmende Ausnehmung im Innen­ deckel mit einer Anlaufschräge ausgerüstet ist. Diese An­ laufschräge ist entsprechend so bemessen, daß die aufzu­ bringende Kraft beim Verdrehen der Flügelschraube ohne weiteres aufgebracht werden kann.
Eine bleibend flexible, benzin- und säureresistente Dichtung ist insbesondere dann gegeben, wenn die Dichtungen als 6 bis 10 mm, vorzugsweise 8 mm Durchmesser aufweisender Fluorkautschukring ausgebildet sind. Diese 8 mm Durchmesser aufweisenden Fluorkautschukringe können durch die bereits erläuterten Flügelschrauben und Verriegelungsschrauben mit ihren Exzenterflächen so verspannt werden, daß eine sowohl gas- wie flüssigkeitsdichte Abdichtung gewährleistet ist.
Bei auftretenden Verschmutzungen der Innenvierkante wird mit dem Einpressen des Vierkantes in die Öffnung eine Säuberung bewirkt, da der Innenvierkant bei den Flügel­ schrauben und den Verriegelungsschrauben abgeschrägte Seitenwände aufweist. Die Seitenwände bilden somit eine Art eckigen Trichter, so daß im Innenvierkant vor­ handener Schmutz an der Seitenwand entlang nach außen ge­ drückt wird.
In gewisser Hinsicht eine Rausfahrsicherung für die Flügelschrauben wird dadurch erreicht, daß die Haupt- und Innendeckel fixierenden Flügelschrauben einen verlängerten und geringfügig abgesetzten Flügel aufweisen. Dieser vor­ springende Teil des einen Flügels bleibt somit nach dem Einsetzen der Flügelschraube immer innerhalb der Ausnehmung, so daß die Flügelschraube auch im gelösten Zustand nicht aus der Bohrung herausfallen kann, sondern immer in der Arbeitsposition verbleibt und somit sofort wieder für das Festlegen des Innendeckels zur Verfügung steht.
Weiter vorn ist bereits erläutert worden, daß die Ausnehmungen über Anlaufschrägen verfügen, um das Festsetzen gezielt und schnell zu erreichen. Dies kann noch dadurch verbessert werden, daß die Flügelschrauben im Bereich des Absatzes mit einer mit der Anlaufschräge korrespondierenden Schräge ausgerüstet sind. Damit liegen die Flächen auch genau aufeinander und durch die vorhandene Reibung ist auch bei häufigem Überfahren des Schachtverschlusses sicher­ gestellt, daß sich die einmal hergestellte Verriegelung nicht selbsttätig wieder löst.
Es hat sich herausgestellt, daß es vorteilhaft ist, statt der bisher verwendeten Maueranker einfach den Deckel­ rahmen am unteren Außenrand über einen rundumlaufenden Stützrand verfügen zu lassen. Diese Ausbildung ist auch einfacher herzustellen und gibt eine rundum sichere und ausreichende Festlegung des Deckelrahmens.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Abdichtung für Domschächte bzw. für die Schachtver­ schlüsse bei Tankstellen geschaffen ist, die eine leichte Handhabung gewährleistet, dennoch aber einen immer wirksamen Abschluß, d. h. einen wasser- und gasdichten Abschluß sichert. Die Handhabung ist deshalb erleichtert, weil die Flügel- und Verriegelungsschrauben so ausgebildet sind, daß sie immer für die notwendige Betätigung vorbereitet sind, auch dann, wenn aufgrund des Staubes und der sonstigen Belastung die vorhandenen Bedienungsöffnungen teilweise zugesetzt sind. Im übrigen sind die zum Einsatz kommenden Flügelschrauben nicht nur leicht zu handhaben, sondern auch gegen wechselnde Belastungen gesichert, so daß ein bleibend sicherer Abschluß in diesem Bereich vorhanden ist. Die für die Verspannung notwendigen Arbeitswerkzeuge sind denkbar einfach und können so ausgebildet werden, daß sie zusammen mit den besonders ausgebildeten Flügel­ schrauben Verschmutzungen unschädlich machen, während in den eigentlichen Drehbereich der Flügelschrauben Schmutz gar nicht erst eindringen kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Aus­ führungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Hauptdeckel mit Innendeckel in Draufsicht,
Fig. 2 den Hauptdeckel in Seitenansicht und im Schnitt,
Fig. 3 den Deckelrahmen in Draufsicht, Fig. 4 eine Teilansicht im Bereich der Verbindung zwischen Hauptdeckel und Innendeckel, Fig. 5 eine Flügelschraube in Draufsicht, Fig. 6 eine Flügelschraube in Seitenansicht, Fig. 7 eine Verriegelungsschraube in Seitenan­ sicht,
Fig. 8 eine Teilansicht im Abdichtungsbereich zwischen Hauptdeckel und Deckelrahmen und
Fig. 9 einen Teilschnitt durch den Deckelrahmen.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Schachtverschluß (1) besteht aus dem Hauptdeckel (2) sowie dem Innendeckel (9). Der Hauptdeckel (2), der sich auf den hier nicht darge­ stellten Deckelrahmen abstützt, verfügt über zwei Aushebe­ löcher (3), so daß er bei Bedarf mit entsprechenden Hilfs­ mitteln angehoben bzw. ausgehoben werden kann und zwar entweder zusammen mit dem Innendeckel (9) oder getrennt von diesem, nach dem der Innendeckel (9) vorher bereits entnommen wurde.
In den Ecken (4, 5) des Hauptdeckels (2) sind Stufen­ bohrungen (6, 7) vorgesehen, über die eine hier nicht darge­ stellte Verriegelungsschraube zur Verspannung zwischen Hauptdeckel (2) und dem hier nicht dargestellten Deckel­ rahmen eingesetzt und verdreht werden kann.
Der Innendeckel (9) wird über Flügelschrauben (10) mit dem Hauptdeckel (2) so verspannt, daß eine wasserdichte Abdichtung erreicht ist. Hierzu sind an insgesamt drei Stellen (11, 12, 12′) sowohl im Hauptdeckel (2) wie im Innendeckel (9) schlitzförmige Ausnehmungen (13, 14) vorge­ sehen, in die die Flügel der Flügelschraube (10) einge­ schwenkt werden können, um damit die wirksame Abdichtung zu bewirken. Die Flügelschrauben (10) sind in Bohrungen (15) untergebracht, so daß sie in dem aus Fig. 1 ersicht­ lichen Zustand zwar mit dem Hauptdeckel (2) drehbar ver­ bunden sind, das Herausheben des Innendeckels (9) aber nicht behindert.
In einer Dichtrille (28) ist eine Dichtung unterge­ bracht, die beim Verdrehen der Flügelschrauben (10) und beim Gegeneinanderbewegen von Hauptdeckel (2) und Innen­ deckel (9) zusammengequetscht wird, so daß hier eine voll­ flächige Abdichtung erreicht ist. Damit in die Öffnung des Flügelverschlusses kein Schmutz gelangen kann, wird die Öffnung mit einem ovalen Gummiring (48) ausgefüllt. Bei Betätigen des Verschlusses, d. h. der Flügelschraube (10) bleibt diese Gummidichtung in ihrer Lage unverändert.
Fig. 2 zeigt den Hauptdeckel (2) im Längsschnitt, so daß auf der Unterseite vorhandene Lagerflansche (16) sichtbar werden. Über diese Lagerflansche (16) stützt sich der Hauptdeckel (2) auf den in Fig. 3 gezeigten Deckelrahmen (23) ab. Andererseits verfügt er über einen Stützrand (17), auf den der aus Fig. 1 ersichtliche Innendeckel (9) aufge­ legt werden kann. Die Dichtungen, die in diesen Bereichen angeordnet sind, sind Fig. 2 nicht zu entnehmen. Diese Dichtungen werden aber durch auf der Unterseite (19) ange­ ordnete Führungen (18) geschützt, die ein Herausnehmen des Innendeckels (9) aus dem Hauptdeckel (2) aber auch des Hauptdeckels (2) aus dem Deckelrahmen (23) ermöglichen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Dichtungen beschädigt werden. Dementsprechend verfügt auch die Unterseite des Innendeckels (9) über entsprechende Führungen.
In Fig. 4 ist der Deckelrahmen (23) wiedergegeben, der eine ähnlich quadratische Form wie der Hauptdeckel (2) aufweist. Hier sind in den Ecken (24) Bohrungen (25) vorgesehen, die mit den Stufenbohrungen (6, 7) korres­ pondieren und zwar sowohl bezüglich ihrer Lage wie auch ihrer Ausbildung. Dazu sind Auflaufschrägen (26) vorgesehen, die mit den denen im Hauptdeckel (2) vergleichbar sind.
Der Hauptdeckel (2) wird auf den Stützrand (27) des Deckelrahmens (23) aufgelegt und preßt schon aufgrund seines Gewichtes die in der Dichtrille (29) angeordnete Dichtung (35) so zusammen, daß eine erste natürliche Abdichtung erreicht ist. Die vollständige Abdichtung wird dann durch das Verspannen von Hauptdeckel (2) und Deckelrahmen (23) bewirkt, wozu Einzelheiten weiter hinten noch erläutert werden.
Die in Fig. 1 angedeutete Dichtrille (28) ist auch im Bereich des Stützrandes (17) im Hauptdeckel (2) vorge­ sehen, um die Abdichtung zwischen Hauptdeckel (2) und Innen­ deckel (9) zu bewirken. In vergrößerter Darstellung ist in Fig. 9 die Dichtrille (29) wiedergegeben, in die die Dichtung (35) eingelegt ist, die den Bereich zwischen Haupt­ deckel (2) und Deckelrahmen (23) sichern soll.
Im Lagerflansch (30) des Innendeckels (9) ist die schlitzförmige Ausnehmung (14) ausgebildet, wobei diese schlitzförmige Ausnehmung mit einer Anlaufschräge (51) versehen ist. Diese Anlaufschräge (51) korrespondiert mit einer entsprechenden Schräge (40) an der Flügelschraube (10), wie Fig. 4 verdeutlicht. Beim Einschieben des entsprechenden Flügels (38) der Flügel­ schraube (10) erfolgt ein Festklemmen und damit Verspannen von Hauptdeckel (2) und Innendeckel (9). Es versteht sich, daß die schlitzförmigen Ausnehmungen (14) mit den schlitz­ förmigen Ausnehmungen (13) im Hauptdeckel (2) korrespon­ dieren, was Fig. 4 erläuternd wiedergibt. Hier ist der Bereich wiedergegeben, in dem eine der beiden Flügelschrau­ ben (10) untergebracht ist. Diese Flügelschraube (10) ist mit den Flügeln (38, 39) ausgerüstet und mit einem Innen­ vierkant (37), so daß die Flügelschraube (10) leicht bedient werden kann, um den Innendeckel (9) auf den Außendeckel (2) aufzupressen und dabei die Dichtung (36) in der Dicht­ rille (28) so weit nötig zusammenzudrücken und so die wirk­ same Abdichtung zu gewährleisten.
Wie bereits erwähnt kann die Flügelschraube (10) in der Bohrung (15) mit Hilfe eines einfachen Vierkantes, der in den Innenvierkant (37) eingeführt ist, verdreht werden, wobei die Flügel (38, 39) in die zugeordneten schlitzförmigen Ausnehmungen (13, 14) hineinschwenken, um so die beiden Teile (2, 9) gegeneinander zu verspannen.
Der Flügel (38) verfügt über eine Schräge (40), so daß ein gleichmäßiges und schnelles Verspannen erreicht werden kann. Denkbar ist es aber auch, daß beide Unterseiten der Flügel (38, 39) gleich ausgebildet sind. Hierdurch wird das Verspannen von Hauptdeckel (2) und Innendeckel (9) bewirkt. Soll der Innendeckel (9) aus dem Hauptdeckel (2) herausgehoben werden, so brauchen die drei Flügelschrau­ ben (10) nur über den Vierkant bzw. Innenvierkant (37) verdreht zu werden, so daß die beiden Flügel (38, 39) sich aus den schlitzförmigen Ausnehmungen (13, 14) herausbewegen. Es ist leicht ersichtlich, daß dabei eine gleichförmige Zusammenpressung der Dichtungen (36) erfolgt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Flügelschraube (10) einmal in Draufsicht und einmal in Seitenansicht, wobei insbeson­ dere Fig. 6 die abgeschrägte Schräge (40) sehr schön ver­ deutlicht. Außerdem zeigt Fig. 5 in der Draufsicht, daß einer der beiden Flügel (38) mit einem Ansatz (52) ausge­ rüstet ist, der dafür Sorge trägt, daß die Flügelschraube (10) auch dann in ihrer Bohrung (15) verbleibt, wenn sie das Ausheben des Innendeckels (9) erlaubend verdreht ist. Dadurch ist verhindert, daß dieses für die Verspannung und das Abdichten des Schachtverschlusses (1) notwendigen Einzelteile verlorengehen können. Die Handhabung dieser Flügelschrauben (10) und auch der Verriegelungsschrauben (42), wie sie Fig. 7 zeigt, ist dadurch verbessert, daß von der Bedienungsseite (41) her gesehen ein Innenvierkant (37 bzw. 46) vorgesehen ist. Dieser Innenvierkant (37, 46) weist schräge Seitenwände (53, 54) auf, so daß beim Eindrücken des Vierkantes gleichzeitig der im Innenvierkant (37, 46) vorhandene Dreck herausgepreßt bzw. herausgedrückt wird.
Fig. 4 zeigt weiter eine Ausnehmung (49) für den Gummi­ ring (48), über den die Bohrung (15) gegen Eindringen von Schmutz gesichert ist. Außerdem zeigt Fig. 4, daß die Flügelschraube (10) unten in der Bohrung (15) auf einem Ansatz (50) aufsitzt, der dafür Sorge trägt, daß beim Ver­ drehen der Flügelschraube ein Verkanten völlig ausge­ schlossen ist, da sich dann beide Flügel (38, 39) gleich­ förmig in die dafür vorgesehenen schlitzförmigen Ausneh­ mungen (13, 14) hineinbewegen und sich auf den entsprechen­ den Auflaufschrägen (51) bzw. Schrägen (40) kurzfristig festsetzen und verspannen können.
Fig. 5 wird noch einmal ergänzend erläutert, weil aus der Draufsicht auf die Flügelschraube (10) deutlich wird, daß die Seitenwände (53, 54) nicht die gleiche Neigung aufweisen. Die Seitenwände (53) sind deutlich steiler als die Seitenwände (54), so daß der weiter vorn bereits er­ wähnte Herauspreßeffekt von Schmutz gesichert ist. Es be­ steht dagegen nicht die Gefahr, daß der in den Innenvierkant (37) eingeführte Vierkant abrutscht, weil die Seitenwand (53) entsprechend steiler ausgebildet ist.
Die den Hauptdeckel (2) und den Deckelrahmen (23) verbindenden Verriegelungsschrauben (42) sind vergrößert in Fig. 7 wiedergegeben. Die Seitenansicht verdeutlicht zunächst einmal, daß auch hier ein Innenvierkant (46) zum Einsatz kommt, der eine leichtere Bedienung gewährt und der das Eindringen von Schmutz verhindert, zumindest aber die Möglichkeit bietet, eingedrungenen Schmutz leicht wieder zu entfernen. Die Ansicht nach Fig. 7 und ergänzend die nach Fig. 8 verdeutlicht, daß zum Einführen der Verriege­ lungsschraube (42) in die Bohrung (25) bzw. die Stufenboh­ rung (6, 7) ein Teil des Segmentspannrings (43) jeweils ausgespart ist. Dadurch ergibt sich eben der als Segment­ spannring (43), wobei auch der Spannvorsprung (45) entspre­ chend so weit vorsteht, daß die gewünschte Verspannung von Hauptdeckel (2) und Deckelrahmen (23) erreicht werden kann.
In Fig. 8 ist der Abdichtungsbereich zwischen Haupt­ deckel (2) und Deckelrahmen (23) noch einmal vergrößert wiedergegeben. Hier wird die Verspannung durch die Verriege­ lungsschraube (42) bewirkt, die durch entsprechendes Ver­ drehen den Hauptdeckel (2) so auf den Deckelrahmen (23) aufpreßt, daß dabei die Dichtung (35) gleichmäßig verformt d. h. plattgedrückt wird, um so diesen Bereich wirksam abzu­ dichten. Auch diese Dichtung (35) sitzt in einer entspre­ chend ausgebildeten Dichtrille (29), so daß ein Heraus­ rutschen unterbunden und ein gleichmäßiges Abdichten immer gewährleistet ist.
Die Verriegelungsschraube (42) verfügt am unteren Ende über den schon erwähnten Segmentspannring (43), der mit einer Anlaufschräge (44) ausgerüstet ist. Durch das Verdrehen der Verriegelungsschraube (42) wird die Auflauf­ schräge (44) wirksam oder aber auch die Auflaufschräge (26) im Bereich der Bohrung, so daß die beiden Deckelteile wirksam gegeneinander gedrückt und dabei die Abdichtung im Bereich der Dichtung (35) erreicht ist.
Fig. 9 ist weiter vorne schon kurz erläutert worden, insbesondere bezüglich der Ausbildung der Dichtrille (29). Statt der bisher üblichen Maueranker ist hier am unteren Außenrand (55) des Deckelrahmens (23) ein rundumlaufender Stützrand (56) bzw. ein Vorsprung vorgesehen, über den ein wirksames Festlegen des Deckelrahmens (23) im umgebenden Mauerwerk oder sonstigem Belag erreicht werden kann.

Claims (9)

1. Schachtverschluß für unterirdische Lagerbehälter, deren Befüll- und Kontrolleinrichtungen in einem durch den Verschluß abgedeckten Schacht untergebracht sind, mit einem im umgebenden Oberflächenbelag festgelegten Deckel­ rahmen und dem zweiteiligen, in den Deckelrahmen einge­ paßten Deckel, dessen kreisrunder Innendeckel sich mit seinen Lagerflanschen auf dem rechteckig ausgebildeten Hauptdeckel abstützt, wobei zwischen die über Flügelschrau­ ben gegeneinander verspannbaren Hauptdeckel und Deckelrahmen sowie zwischen Hauptdeckel und Innendeckel flexible, benzin­ und säureresistente Dichtungen angeordnet sind nach Patent (Patentanmeldung P 39 14 791.6) , dadurch gekennzeichnet, daß drei über den Umfang annähernd gleichmäßig verteilt angeordnete Flügelschrauben (10) Hauptdeckel (2) und Innen­ deckel (9) gegeneinander verspannend vorgesehen sind, daß die Flügelschrauben und die Verriegelungsschrauben (10, 42) auf der Bedienungsseite (41) einen Innenvierkant (37, 46) aufweisen und daß zumindest die Haupt- und Innendeckel (2, 9) fixierenden Flügelschrauben (10) kopfseitig von einem eingelassenen Gummiring (48) umgeben sind.
2. Schachtverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring (48) oval ausgebildet ist.
3. Schachtverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flügelschrauben (10) aufnehmende Bohrung (15) im Hauptdeckel (2) einen die Flügelschraube abstützenden Ansatz (50) aufweist.
4. Schachtverschluß nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flügelschraube (10) aufnehmende Ausnehmung (14) im Innendeckel (9) mit einer Anlaufschräge (51) ausge­ rüstet ist.
5. Schachtverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (35, 36) als 6 bis 10 mm, vorzugsweise 8 mm Durchmesser aufweisender Fluorkautschukring ausgebildet sind.
6. Schachtverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenvierkant (37) bei den Flügelschrauben und den Verriegelungsschrauben (10, 42) abgeschrägte Seitenwände (53, 54) aufweist.
7. Schachtverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Innendeckel (2, 9) fixierenden Flügel­ schrauben (10) einen verlängerten und geringfügig abge­ setzten Flügel (38) aufweisen.
8. Schachtverschluß nach Anspruch 4 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelschrauben (10) im Bereich des Absatzes (52) mit einer mit der Anlaufschräge (51) korrespondierenden Schräge (40) ausgerüstet sind.
9. Schachtverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelrahmen (23) am unteren Außenrand (55) über einen rundumlaufenden Stützrand (56) verfügt.
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