DE821360C - Druckluftbremse, vorzugsweise mit Brems- und Anlegezylinder - Google Patents
Druckluftbremse, vorzugsweise mit Brems- und AnlegezylinderInfo
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- DE821360C DE821360C DEP27280A DEP0027280A DE821360C DE 821360 C DE821360 C DE 821360C DE P27280 A DEP27280 A DE P27280A DE P0027280 A DEP0027280 A DE P0027280A DE 821360 C DE821360 C DE 821360C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T15/00—Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
- B60T15/02—Application and release valves
- B60T15/36—Other control devices or valves characterised by definite functions
- B60T15/38—Other control devices or valves characterised by definite functions for quick take-up and heavy braking, e.g. with auxiliary reservoir for taking-up slack
- B60T15/40—Other control devices or valves characterised by definite functions for quick take-up and heavy braking, e.g. with auxiliary reservoir for taking-up slack with separate take-up and applying cylinders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H13/00—Actuating rail vehicle brakes
- B61H13/20—Transmitting mechanisms
- B61H13/30—Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight
- B61H13/32—Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight by varying brake lever leverage
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Description
- Bei Druckluftbremsen wird normalerweise ein Bremsgestänge verwendet, bei welchem an dem einen Ende des Bremshebels der Bremszylinder angreift, während an seinem anderen Ende die Bremszugstange angelenkt ist. Zwischen dem Angriffspunkt des Bremszylinders und dem der Bremszugstange liegt entweder ein Festpunkt des Bremshebels oder der Anlenkpunkt einer Zugstange, welche zu dem anderen Bremshebel des Mittelbremsgestänges führt; der letztere ist am Festpunktbock des Bremszylinders angelenkt. Wird bei dieser bekannten Anordnung, z. B. zwecks Luftersparnis., ein besonderer Anlegezylinder verwendet, so ist dieser entweder an einer über den Angriffspunkt des Bremszylinders hinausragenden Verlängerung des Bremshebels angelenkt oder im Festpunkt des Bremszylinders angebracht.
- Will man nun bei diesen bekannten Ausführungen den Bremszylinder und gegebenenfalls einen Anlegezylinder auf einen langen Bremshebel wirken lassen, zur Ermöglichung kleiner Zylinderabmessungen, so ist dies nur begrenzt möglich, weil auf Grund der Bedingung, daß die Bremszugstange ungefähr in Wagenmitte liegen muß, für den Bremshebel mit Brems- und Anlegezylinder nur die Entfernung zwischen Mitte und einer Seite eines Wagens zur Verfügung steht. Des weiteren macht in diesen Fällen die Erzielung großer Übersetzungen auch deshalb Schwierigkeiten, weil ein entsprechendes Teilungsverhältnis des Bremshebels sehr ungünstige Schrägstellungen dieses Hebels bedingt.
- Diesen Nachteilen gegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Bremse der genannten Art zu schaffen, bei welcher einerseits große Hebellängen ohne räumliche Schwierigkeiten erreichbar sind und andererseits die großen Übersetzungen, auch wenn ein besonderer Anlegezylinder vorgesehen ist, ohne ungünstige Schrägstellungen der Bremshebel erzielt werden können. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bremszuggestänge am Bremshebelgestänge auf dem Weg zwischen dem Angriffspunkt des Bremszylinders und einem ortsfesten Drehpunkt bzw. dem denselben ersetzenden Angriffspunkt eines Anlegezylinders angelenkt ist. In der Zeichnung zeigt Abb. i ein Bremsgestänge nach der alten Anordnung mit den in der Einleitung geschilderten Nachteilen, Abb. 2 ein solches nach der neuen Anordnung, hei dem für jede Wagenseite ein Bremszylinder vorgesehen ist, der Zylinder der zweiten Seite ist nicht dargestellt, Abl>.3 eine Anordnung mit nur einem Bremszylinder für die beiden Wagenseiten.
- Der Bremszylinder i (Abb. 2) greift an dem einen Ende des Bremshebels 2 an, während an dessen anderem Ende sich ein Festpunktbock oder der Angriffspunkt 3 des Anlegezylinders 4 befindet. Die Bremszugstange 5 ist am Bremshebel 2 zwischen dem Bremszylinder i und dem Anlegezylinder 4 angelenkt. Der Bremszylinder i liegt auf der einen Wagenseite und der Anlegezylinder 4 auf der gegenüberliegenden, so daß für die Länge des Bremshebels 2 die ganze Wagenbreite zur Verfügung steht.
- Die Anordnung hat gegenüber derjenigen der Abb. i außer der guten Raumausnützung noch den weiteren Vorteil, daß die beim Anlegen der Bremsklötze durch den Anlegezylinder 4 entstehende Schrägstellung des Hebels 2 durch den Festbremszylinder während des elastischen Hubs beim Anstieg des Bremsdrucks bis zum Volldruck bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen wird; demgegenüber wird die Schrägstellung des Hebels 2 bei der bekannten Anordnung nach Abb. i durch den Festbremszylinder noch verstärkt, was zu den einleitend erwähnten ungünstigen Hebelstellungen führt. Bei der Anordnung nach Abb. 3 sind zwei Bremshebel 2, 2a vorgesehen, für jedes Wagenende einer. Der Anlegezylinder .4 und der Festbremszylinder i liegen einander gegenüber und arbeiten gegenläufig auf die einen Seiten der Bremshebel 2 und 2a, deren andere Seiten durch eine Zugstange 6 verbunden sind. Die Bremszugstangen 5 und 5a sind wiederum zwischen dem Bremszylinder i und dem Angriffspunkt 3 des Anlegezylinders 4 an den Bremshebeln 2, 2a angelenkt. Auch in dieseln Falle könnte an Stelle des Anlegezylinders 4 ein Festpunktbock vorgesehen sein. Es bleibt noch zu erwähnen, daß sowohl bei der zuletzt beschriebenen Anordnung als auch bei der nach Abb. 2 während der Tätigkeit eines Zylinders die Kolbenbewegung des anderen natürlich gesperrt ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRC'CHE: i. Druckluftbremse, vorzugsweise mit Brems-und Anlegezylinder, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremszuggestänge am Bremshebelgestänge auf dem Weg zwischen dem Angriffspunkt des Bremszylinders und einem ortsfesten Drehpunkt bzw. dem denselben ersetzenden Angriffspunkt eines Anlegezylinders angelenkt ist.
- 2. Druckluftbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremszugstange (5) mindestens annähernd in der Mitte des Bremshebels (2) angelenkt ist, an dessen einem Ende der Bremszylinder (i) und anderem Ende der Anlegezylinder (4) symmetrisch angeordnet sind.
- 3. Druckluftbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß l3remszugstangen (5, 5a) mindestens annähernd in der Mitte von Bremshebeln (2, 2a) angelenkt sind, deren eine Enden mit den gegenläufigen Kolben des Brems-(i) bzw. Anlegezylinders (4) gekuppelt sind, während ihre anderen Enden gelenkig verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP27280A DE821360C (de) | 1948-12-28 | 1948-12-28 | Druckluftbremse, vorzugsweise mit Brems- und Anlegezylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP27280A DE821360C (de) | 1948-12-28 | 1948-12-28 | Druckluftbremse, vorzugsweise mit Brems- und Anlegezylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE821360C true DE821360C (de) | 1951-11-19 |
Family
ID=7370758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP27280A Expired DE821360C (de) | 1948-12-28 | 1948-12-28 | Druckluftbremse, vorzugsweise mit Brems- und Anlegezylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE821360C (de) |
-
1948
- 1948-12-28 DE DEP27280A patent/DE821360C/de not_active Expired
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