DE8210764U1

DE8210764U1 - Tragrohr für ein Metallsuchgerät

Info

Publication number: DE8210764U1
Application number: DE8210764U
Authority: DE
Original assignee: Vallon GmbH
Current assignee: Vallon GmbH
Publication date: 1982-11-25

Description

Die Neuerung betrifft ein Tragrohr für ein Metallsuchgerät in Form eines in der Hand zu haltenden, mit einem Gehäuse des Metallsuchgerätes und bzw. oder mit einer Sonde des Metallsuchgerätes verbundenen Teleskoprohres.

Derartige Tragrohre dienen der Handhabung von Metallsuchgeräten und sind an ihrem unteren Ende mit einer Sonde des Gerätes und an ihrem oberen Ende mit dem Gerät oder einem Teil desselben verbunden, wobei der andere Teil des Gerätes bei der Sonde oder auch abgesetzt angeordnet ist.

Bekannte Metallsuchgeräte besitzen teleskopische Tragrohre aus Leichtmetall. Diese haben den Nachteil, daß sie Wärme gut leiten, so daß bei winterlichem Feldeinsatz des Gerätes die Bedienungsperson kalte und klamme Hände bekommt, was sie als unangenehm empfindet und was die Gerätebedienung erschwert,

Es ist nun zwar ein Metallsuchgerät mit einem besonderen Traggriff bekannt, der am Gehäuse des Gerätes angeordnet ist. und aus Kunststoff besteht. Das bekannte Gerät hat aber die Nachteile, daß es schwierig ist, den Traggriff am Geräteschwerpunkt anzuordnen und daß der Traggriff einen besonderen Aufwand darstellt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein nur wenig wärmeleitendes und dabei leichtes und festes teleskopisches Tragrohr anzugeben, das unmittelbar als im Geräteschwerpunkt angreifende Handhabe benutzbar ist.

Die Neuerung löst diese Aufgabe durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Mittel.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Neuerung ergibt sich mit den Mitteln des Anspruchs 2. Auf diese Weise erhält man eine einfache Konstruktion des teleskopischen Tragrohres mit unverlierbar miteinander verbundenen Teilrohren, die in ihrer auseinandergezogenen Endstellung in einfacher Weise gegeneinander fixierbar sind.

Andere zweckmäßige Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich mit den Mitteln der Ansprüche 3 bzw, 4* Auf dies Weise erhält man jeweils eine einfach zu handhabende Klemmverbindung, wobei beide Maßnahmen auch vorteilhaft kombinierbar sind.

Die Neuerung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt. Hierbei zeigt Fig.1 einen Längsschnitt durch die Verbindung! zweier benachbarter Teilrohre in zerlegtem Zustand und

Fig.2 einen Längsschnitt durch die Verbindungen des Teilrohrs mit dem geringsten Durchmesser mit einem Rohransatz einer Sonde und mit dem benachbarten Teilrohr in der auseinandergezogenen Endstellung.

Bei der in Figur 1 in zerlegtem Zustand dargestellten Verbindung sitzt auf dem Ende des aus Glasfaserkunststoff bestehenden Teilrohres 1 mit dem größeren Durchmesser eine metallische Außengewindehülse 2 fest, deren Innendurchmesser demjenigen des Teilrohres 1 entspricht oder nur wenig geringer als dieser ist und deren Stirnseite 3 innen konisch ausgebildet ist. Eine im Teilrohr 1 ^verschiebbare metallische Hülse 4 sitzt fest auf dem Ende des Teilrohres 5 mit dem geringeren Durchmesser. Auf diesem Teilrohr 5 sitzen außerdem gleitend ein O-Ring 6 aus elastisch verformbarem Material, ein metallischer Klemmring 7, der einen axialen Schlitz 8 aufweist und dessen Stirnseiten 9, 10 auf der Seite des O-Ringes 6 eben (9)

und auf der vom O-Ring 6 abgewandten Seite außen konisch (10) ausgebildet sind, sowie eine die Hülse 4 übergreifende ßberwurfmutte 11. Diese besitzt ein auf das Außengewinde der Hülse 2 passendes Innengewinde 12 und einen vom Ende des Teilrohres 5 abgewandten inneren Bund 13, dessen innere Stirnseite 14 entsprechend der Stirnseite 10 des Klemmringes 7 konisch ausgebildet ist.

In Figur 2 ist links die Verbindung des Teilrohrs mit dem geringsten Durchmesser mit seinem Nachbarteilrohr in einer _ _Zwischenstellung dargestellt, wobei die mit einem (Y Strich ergänzten Bezugszahlen der Figur 1 verwandt sind. Zum Fixieren der Teilrohre ist die Schraubverbindung zwischen der Überwurfmutter 11' und der Außengewindehülse 2' angezogen, wodurch der O-Ring 6' sowohl einer axialen als auch einer radialen Pressung unterworfen ist und der metallische Klemmring 7¹ auf das Teilrohr 5¹ radial gepreßt ist. Soll die Fixierung zwecks Zusammenschiebens des Teleskoprohres gelöst werden, so braucht nur die obegenannte Verschraubung etwas gelockert zu erden, um die radialen Pressungen von O-Ring 6' und Klemmring 7' aufzuheben.

An dem von der Hülse 4¹ abgewandten Ende des Teilrohres 5' sitzt eine Hülse 15 fest, die einen Außengewindeansatz 16 aufweist, auf den eine Hülse 17 mit einem Innengewinde 18 aufschraubbar ist, die auf einem Ansatzrohr 19 einer nicht näher dargestellten Sonde des Metallsuchgerätes festsitzt.

Claims

VaI lon GmbH ' Eningen Tragrohr für ein Metallsuchgerät Schutzansprüche

1.'Tragrohr für ein Metallsuchgerät in Form eines in der Hand

zu haltenden, mit einem Gehäuse des Metallsuchgerätes und > y bzw. oder mit einer Sonde des Metallsuchgerätes verbundenen Teleskoprohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilrohre (1, 5) des Teleskoprohres aus Glasfaserkunststoff bestehen.

2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte Teilrohre (1,5) des Teleskoprohres mittels einer auf dem Ende des Teilrohres (5) mit dem geringeren Durchmesser befestigten Hülse (4) in dem Teilrohr (1) mit dem größeren Durchmesser axial gleitend gelagert und an ihm mittels einer in einer auseinandergezogenen Bndstellung des Teleskoprohres die Hülse (4) übergreifenden Überwurfmutter (11) und einer auf dem Ende des Teilrohres (1) mit dem größeren Durchmesser befestigten und mit der Überwurfmutter (11) verschraubbaren Außengewindehülse (2) unverlierbar gehalten und gegenseitig mittels eines beim Anziehen der Überwurfmutter (11) elastisch verformbaren, zwischen Überwurfmutter (11) und Hülse (4) auf dem Teilrohr (5) mit dem geringeren Durchmesser angeordneten Klemmrings fixierbar sind.

-2-

3.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Klemmring (7) einen axialen Schlitz (8) aufweist und daß aneinander zur Anlage gelangende Stirnseiten (14, 10) eines inneren Bundes (13) der Überwurfmutter (11) und des Klemmrings (7) konisch ausgebildet sind.

' 4.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring ein O-Ring (6) aus elastisch verformbarem Material ist und beim Anziehen der Überwurfmutter 11) zwischen einerseits eine konische Stirnseite (3) der Außenge- _ windehülse (2) und andererseits eine weitere Stirnseite eingeklemmt wird, die der Axialbewegung der Überwurfmutter (11) bei deren Anziehen folgt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Stirnseite an einem einen axialen Schlitz (8) aufweisenden metallischen Klemmring (7) ausgebildet ist, dessen andere, konisch ausgebildete Stirnseite (10) an einer inneren, entsprechend konisch ausgebildeten Stirnseite (14) des Bundes (13) der Überwurfmutter (11) zur Anlage gelangt.