DE819240C - Einrichtung zum Ausscheiden von Fluessigkeitsbeimengungen aus Daempfen und Gasen - Google Patents

Einrichtung zum Ausscheiden von Fluessigkeitsbeimengungen aus Daempfen und Gasen

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DE819240C
DE819240C DEK1438A DEK0001438A DE819240C DE 819240 C DE819240 C DE 819240C DE K1438 A DEK1438 A DE K1438A DE K0001438 A DEK0001438 A DE K0001438A DE 819240 C DE819240 C DE 819240C
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filter body
gas
vapors
gases
separating liquid
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Adolf Dipl-Ing Kindler
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Die bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen zum Abscheiden vörnehmlich flüssiger Beimengungen aus gas- und dampfförmigen Medien beruhen entweder auf dem Prinzip der Zentrifugalabscheidung oder auf dem Prallplattenprinzip. Der Nachteil der Zentrifugalabscheidung besteht in dem verbältnismäßig geringen Wirkurgsgrad, d. h. es werden die feinsten Teile nicht mit ausgeschieden. I:ier.
  • Nachteil der mit Prallplatten arbeitenden Apparate besteht in der Neigung derselben zum leichten' Verschmutzen, wodurch die Wirkung nach kurzet;Zeit sehr ungünstig beeinflußt wird.
  • Im folgenden wird eine neuartige Ausführung beschrieben, die diese Nachteile vermeidet und damit eine Verbesserung des Wirkungsgrades~ ergibt.
  • Ein Filterkörper in Form eines Körpers mit großer Oberfläche, z. B. ein Prallplattensystem be- -liebiger Form und Ausführung; auch aus einzelnen Platten zusammengesetzt, ä'ber:auch' z. B. in Form eines Schwammkörpers, porösen Preßstoffkörpers, Keramikplatten oder ähnlicher durchlässiger, poriger Körper, wird in den zu reinigendep Gas- oder Dampfstrom eingeschaltet und dort zur Rotation gebracht. Der Gas- oder Dampfstrom dringt zur Reinigung durch diese Filterkörper hindurch. Bei dem Durchströmen dieses Filterkörpers wird der Gas- oder Dampfstrom in Einzelströme entsprechend der Zahl der Poren bzw. Einzeldurchflußquerschnitte aufgeteilt. Dúrch die an sich bekannte -Wirkung des Prallplattensystems berühren bei der jeweiligen Umlenkung der Bewegungsrichtung der Teilströme innerhalb des Filterkörpers die einzelnen Flüssigkeitsteilchen die Wandungen des Filterkörpers und bleiben dort haften. Infolge der Rotation des Filterkörpers wandern die Flussigkeitsteilchen unter dem Einfluß der' Zentrifugalkraft nach außen und werden am größten Durchmesser des Filterkörpers, sofern die Umfangsgeschwindigkeit des äußeren Durchmessers dieses Filterkörpers groß genug ist, dann abgeschleudert. Es wird hierdurch also eine laufende Reinigung der in dem Filterkörper in beliebiger Form und je nach den Eigenschaften der zu reinigenden Gase und Dämpfe bzw. deren flüssigen Beimengungen ausgebildeten oder gewählten Hohlräume bewirkt. Es bleibt also die Abscheidewirkung daher stets die gleiche. In welcher Form der Filterkörper, der als Rotationskörper ausgebildet ist, die Aufteilung des -Gas- oder Dampfstromes in Einzelströme durch Poren oder sonstige Einzelöffnungen bewirkt, ist für den Erfindungsgedanken nicht von Bedeutung. Der Filterkörper muß so stark sein, daß er der erforderlichen Rotation standhalten kann.
  • Die Rotation dieses Filterkörpers kann von außen durch einen Antriebsmotor erfolgen. Sie kann aber auch der Strömungsenergie des Gases bzw. Dampfes entnommen werden. Das Letztere kann durch Anbringung von Leitschaufeln o. dgl. -an dem Filterkörper selbst bewirkt werden, auf welche der Gas- oder Dampfstrom beim Ein- oder Austritt aus dem Filterkörper trifft. Es können aber, auch durch die Ausbildung eines Prallplattensystems in bestimmter Form die bei der Umlenkung der einzelnen Teilströme innerhalb des Filterkörpers die auf diesen entstehenden Rückdrücke zur Erzeugung der Rotation benutzt werden. Bei der Entnahme der Energie aus dem Gas- bzw. Dampf-Strom muß, um eine Zerstörung des Filterkörpers durch Erreichung einer überhöhten Drehzahl ZU vermeiden, zweckmäßigerweise eine Einrichtung vorgesehen sein, die die Drehzahl auf ein bestimmtes Maß begrenzt, z. B. eine Fliehkraftbremse.
  • In Abb. 1 ist der Filterkörper in Form einer rotierenden Scheibe I in den Gasstrom eingeschaltet. Diese Scheibe wird über einen Keilriementrieb durch den Elektromotor 2 zur Rotation gebracht.
  • Am Außendurchmesser der Scheibe I werden die Flüssigkeitsteilchen ab- und an bdie Wandung 3 geschleudert. Sie sammeln sich in der Fangrille 4 und können durch den Rohrstutzen 5 laufend abgeführt werden.
  • In Abb. 2 ist der Filterkörper als rotierender Hohlzylinder 6 ausgeführt. Dieser ist, um den in der Beschreibung erwähnten Fall des Antriebs des Filterkörpers durch den Gasstrom selbst darzustellen, mit außenliegenden Rippen versehen. Der Filterkörper selbst wird durch das Aufprallen des Gasstromes auf diese Rippen in der angedeuteten Weise in Rotation versetzt. Auch hier werden die Flüssigkeitsteilchen an die Gehäusewand g abgeschleudert und fließen über deti Gehäuseboden IO in das Ablaufrohr II. Der gereinigte Gasstrom verläßt bei 8 die Filtereinrichtung. Die Einrichtung, die in diesem Falle eine gefährliche Überdrehzahl vermeidet, ist als Fliehkraftbremse I2 schematisch dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Ausscheiden von Flüssigkeitsbeimengungen aus Dämpfen und Gasen, gekennzeichnet durch einen im Gasstrom angeordneten rotierenden Filterkörper, dessen Drehzahl so hoch ist, daß die im bzw. auf dem Filterkörper durch Prallwirkung aus dem Gas abgeschiedene Flüssigkeit nach außen abgeschleudert wird.
  2. 2. Einrichtung gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper topfförmig ausgeführt ist und die Gaszuführung derart angeordnet ist, daß das Gas von außen nach innen durch den Filterkörper dringt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Filterkörper mit geeigneten Vorsprüngen zwecks tangentialer Beaufschlagung mit dem Gas zur Erzielung einer Rotationsbewegung versehen ist.
DEK1438A 1950-01-20 1950-01-20 Einrichtung zum Ausscheiden von Fluessigkeitsbeimengungen aus Daempfen und Gasen Expired DE819240C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017597B (de) * 1954-02-08 1957-10-17 Aloys Schirp Vorrichtung zum Nassabscheiden fester Schwebeteilchen aus Gasen
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DE4330912A1 (de) * 1993-09-11 1995-03-16 Karl Weber Maschinenbau Dunstabsaug- und Dunstabscheideeinrichtung
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