DE818378C - UEberstromausloeser - Google Patents

UEberstromausloeser

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Publication number
DE818378C
DE818378C DEV788A DEV0000788A DE818378C DE 818378 C DE818378 C DE 818378C DE V788 A DEV788 A DE V788A DE V0000788 A DEV0000788 A DE V0000788A DE 818378 C DE818378 C DE 818378C
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DE
Germany
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armature
overcurrent
short
circuit
release
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Expired
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DEV788A
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English (en)
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DE1616768U (de
Inventor
Leonhard Haag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/34Electromagnetic mechanisms having two or more armatures controlled by a common winding
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/44Automatic release mechanisms with or without manual release having means for introducing a predetermined time delay

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Uberstromauslöser Es sind Überstromzeitauslöser mit unverzögerter Kurzschlußauslösung bekannt, deren Anker sich bei Überstrom gegen einen federnden Anschlag vor die Pole des Magneten legt und glcichzeitig durch Spannen einer Feder eire Verzögerungseinrichtung zum Ablauf bringt, die dann ihrerseits den Schalter auslöst. Beim Auftreten eines Kurzschlusses dagegen überwindet der Anker den federnden Anschlag, so daß die Auslösung unverzögert erfolgt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Anker, der ja auch bei kleinem Überstrom genügend Kraft haben muß, das Zeitwerk in Gang zu bringen, um den Schalter auszuklinken, verhältnismäßig kräftig ausgebildet werden muß, so daß er auch bei großen Überströmen, die unter Einhaltung der Staffelzeit abgeschaltet werden müssen, durch seine Massenwirkung bereits durchschlägt und den Schalter unverzögert auslöst. Würde man den federnden Anschlag kräftiger halten, so würde die Auslösung bei einem Kurzschluß, der sich im Verlauf eines Überstroms ausbilden kann, erst bei zu hohem Stromwert erfolgen.
  • Es sind auch Überstromzeitauslöser mit zwei getrennten Ankern für die Überstrom- und Kurzschlußauslösung bekanntgeworden. Bei dieser Ausführung werden die beiden Anker durch Federkraft zusammengehalten, und der An'sprechwert des Kurzschlußankers ist stark von der Stellung des Überstromankers abhängig und die Kurzschlußauslösung infolgedessen ebenfalls ungenau. Auch die Einstellung des Ansprechwerts des Kurzschlußankers ist sehr umständlich.
  • Die Erfindung bezieht sich gleichfalls auf einen Überstromauslöser für unabhängige oder begrenzt abhängige Zeitauslösung und unverzögerte Kurzschlußauslösung unter Verwendung von einem mit Zeitwerk versehenen Überstromanker und einem magnetischen, parallel liegenden Kurzschlußanker. Um zu erreichen, daß die Einstellung des Ansprechwerts des Kurzschlußankers jederzeit zugänglich ist und leicht vorgenommen werden kann, ist erfindungsgemäß die den Überstromanker und den Kurzschlußanker zusammenhaltende Feder, die im Kurzschlußfall die unverzögerte Auslösung ern}öglicht, ohne Beeinflussung der Einstellung des Überstromankers von einem ortsfesten Punkt aus einstellbar. Beispielsweise besitzen Überstromanker und Kurzschlußanker eine gemeinsame Drehachse, und die Feder des Kurzschlußankers, deren Zugkraft in Richtung auf die gemeinsame Drehachse wirkt, ist so ortsfest aufgehangen und steht so mit dem Kurzschlußanker und dem Überstromanker in Verbindung, daß sie kein Drehmoment auf den Überstromanker ausübt.
  • Die in Richtung auf die gemeinsame Drehachse wirkende Kurzschlußfeder greift in der Mitte eines waagebalkenartigen Hebels an. Der eine Hebelarm steht mit dem über seinen Drehpunkt hinaus verlängerten Überstromanker in Verbindung, während der andere, gleich lange Hebelarm an dem Kurzschlußanker angreift, der sich an den Überstromanker, und zwar auf der entgegengesetzten Seite der Verlängerung, anlegt.
  • Es ist nicht notwendig, daß Überstrom- und Kurzschlußanker eine gemeinsame Drehachse besitzen. Der Kurzschlußanker kann auch an einer anderen Stelle im Ankerhauptteil (Überstromanker) gelagert sein, beispielsweise im oberen Ende, wobei das Ende der Kurzschlußfeder' unmittelbar am Kurzschlußanker angreift.
  • Eine der möglichen Ausführungsformen zeigen die Abbildungen. a ist der überwachte stabförmige Stromleiter, b das Magnetjoch, c der den Überstromanker bildende Ankerhauptteil, d der Kurzschlußanker, e die Drehachse des Überstromankers, die in der dargestellten Ausführung mit der Drehachse des Kurzschlußankers d zusammenfällt. f ist die Eichfeder für den Überstromanker. Während bei der bisherigen Anordnung die Kurzschlußfeder g die beiden Anker c und d federnd zusammenhält, fällt diese Feder nunmehr weg, so daß die Kurzschlußankereinstellung von einem festen Punkt aus erfolgen kann. Die Feder h zieht den Kurzschlußanker mit Hilfe des Waagebalkens i gegen den Überstromanket c und ist, da die Zugkraft durch die Achse des Überstromankers c geht und von den Enden des Waagebalkens i gleiche, aber entgegengesetzte Drehmomente auf den Überstromanker c wirken, ohne Einfluß auf die Überstromeinstellung. k und l sind die beiden ortsfesten Einstellvorrichtungen für Überstrom- und Kurzschlußanker. m ist die Zeitverzögerungseinrichtung, die über die Feder n zum Anlaufen gebracht wird. o ist der Auslösehebel, der über die Auslösewelle p die Verklinkung des Schalters löst. Der Auslösehebel o kann sowohl vom Überstromanker c über die Zeitwerkfeder n als auch vom Kurzschlußanker d direkt betätigt werden.
  • In Abb. i ist der Auslöser im Schnitt dargestellt, Abb. 2 zeigt den magnetischen Teil des Auslösers von oben.
  • Der Überstromanker c befindet sich in Abb. 2 in Arbeitsstellung, in der er das Zeitwerk m antreibt, während sich der Kurzschlußanker d in seiner Ruhelage befindet.
  • Die Wirkungsweise des Auslösers ist wie folgt Tritt ein Überstrom ein, so wird der Anker c angezogen (Abb. 2) und drückt die Feder n (Abb. i) zusammen. Das Zeitwerk m beginnt abzulaufen, und der von der Federn bewegte Stift wird nach einer gewissen Zeit auf den Auslösehebel o einwirken und die Abschaltung herbeiführen. Bei diesem Vorgang bleibt der Kurzschlußanker d in Ruhe. Er liegt auf Grund der Kraft seiner Feder h am Überstromanker c an. Tritt ein Kurzschluß auf, so wird der Anker d schlagartig angezogen und drückt unmittelbar auf die Klinke o und führt so die sofortige Abschaltung des Stromkreises herbei.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überstromauslöser für unabhängige oder begrenzt abhängige Zeitauslösung und unverzögerte Kurzschlußauslösung unter Verwendung von einem mit Zeitwerk versehenen Überstromanker und einem magnetisch parallel liegenden Kurzschlußanker, dadurch gekennzeichnet, daß die den Überstromanker (c) und den Kurzschlußanker (d) zusammenhaltende Feder (h), die im Kurzschlußfalle die unverzögerte Auslösung ermöglicht, ohne Beeinflussung der Einstellung des Überstromankers von einem ortsfesten Punkt aus einstellbar ist.
  2. 2. Überstromauslöser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Überstrom- und Kurzschlußanker eine gemeinsame Drehachse (e) besitzen und die Feder des Kurzschlußankers (h), deren Zugkraft in Richtung auf die gemeinsame Drehachse wirkt, so ortsfest aufgehangen ist, daß sie kein Drehmoment auf den Überstromanker ausübt.
  3. 3. Überstromauslöser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung auf die gemeinsame Drehachse wirkende Kurzschlußfeder (h) in der Mitte eines waagebalkenartigen Hebels (i) angreift, dessen einer Hebelarm mit dem über seinen Drehpunkt hinaus verlängerten Überstromanker (c) und dessen gleich langer anderer Hebelarm mit dem Kurzschlußanker (d) in Verbindung steht, der sich an den Überstromanker, und zwar auf der entgegengesetzten Seite der Verlängerung, anlegt.
DEV788A 1950-03-30 1950-03-30 UEberstromausloeser Expired DE818378C (de)

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DEV788A DE818378C (de) 1950-03-30 1950-03-30 UEberstromausloeser

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DE (1) DE818378C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041585B (de) * 1955-08-27 1958-10-23 Siemens Ag Elektrischer Schalter mit magnetischer UEberstromausloesung
DE1060973B (de) * 1958-03-19 1959-07-09 Siemens Ag Magnetischer UEberstromausloeser mit nebeneinander angeordneten Ankern fuer unverzoegerte und kurzzeitverzoegerte Ausloesung
DE1098589B (de) * 1954-03-18 1961-02-02 Siemens Ag Schnellausloeser, insbesondere zum Einbau in Motorschutzschalter
DE1202888B (de) * 1961-06-27 1965-10-14 Licentia Gmbh Elektromagnetischer Ausloeser fuer elektrische Selbstschalter
FR2496976A1 (fr) * 1980-12-19 1982-06-25 Etude Realisa Disjoncteurs Declencheur electromagnetique rapide a reponse retardee pour appareil de coupure electrique

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DE1041585B (de) * 1955-08-27 1958-10-23 Siemens Ag Elektrischer Schalter mit magnetischer UEberstromausloesung
DE1060973B (de) * 1958-03-19 1959-07-09 Siemens Ag Magnetischer UEberstromausloeser mit nebeneinander angeordneten Ankern fuer unverzoegerte und kurzzeitverzoegerte Ausloesung
DE1202888B (de) * 1961-06-27 1965-10-14 Licentia Gmbh Elektromagnetischer Ausloeser fuer elektrische Selbstschalter
FR2496976A1 (fr) * 1980-12-19 1982-06-25 Etude Realisa Disjoncteurs Declencheur electromagnetique rapide a reponse retardee pour appareil de coupure electrique

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