DE818156C - Wagen mit seitlich kippbarem Wagenkasten - Google Patents

Wagen mit seitlich kippbarem Wagenkasten

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Publication number
DE818156C
DE818156C DEP5271A DEP0005271A DE818156C DE 818156 C DE818156 C DE 818156C DE P5271 A DEP5271 A DE P5271A DE P0005271 A DEP0005271 A DE P0005271A DE 818156 C DE818156 C DE 818156C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chassis
car
axle
car body
longitudinal
Prior art date
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Expired
Application number
DEP5271A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Goettel
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Wagen mit seitlich kippbarem Wagenkasten Die bekannten Wagen mit seitlich kippbarem Wagenkasten sind so gebaut, daß der Wagenkasten für sich gegenüber dem Chassis gekippt wird und demgemäß sowohl der Wagenkasten bzw. die Brücke als auch das Chassis biege- und torsionsfest sein müssen. Daraus ergibt sich ein verhältnismäßig großer Materialaufwand und ein entsprechend großes Gewicht des Wagens. Dieses wird außerdem noch wesentlich durch die mechanische oder hydraulische Kippvorrichtung erhöht, für die meist motorischer Antrieb verwendet wird. Dieser große .Aufwand an Material und Arbeit hat zur Folge, daß Kippwagen sehr teuer sind und .deshalb auch nur als Spezialfahrzeuge gebaut werden.
  • Die vorstehenden Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, und es wird durch diese ein Kippwagen geschaffen, der als Universalfahrzeug, insbesondere auch für die Landwirtschaft verwendbar ist. Nach der Erfindung ist mindestens eine Radachse in Längsrichtung des Fahrzeuges schwenkbar, und es sind die Radachsen gegenüber dem Chassis so gelagert, daß dieses zusammen mit dem aufliegenden Wagenkasten bei in Längsrichtung geschwenkter Radachse seitlich kippt. Da also bei dieser neuen Bauart Chassis und Wagenkasten zusammen gekippt werden, so wird nur das Chassis biege- und torsionsfest ausgebildet.
  • Die Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele enthält, näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine Ansicht des neuen Wagens, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 11-II der Fig. i, Fig. 3 eine Aufsicht auf den Wagen der Fig. i, Fig.4 und 5 denselben Wagen in Kippstellung von der Seite. und yon vorn gesehen, Fig. 6 eine Einzelheit, Fig. 7 und 8 einen Wagen nach der Erfindung in anderer Ausführungsform in der Darstellung gemäß Fig. i und 2, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 7 in großer Darstellung, Fig. io eine Ansicht in Richtung A der Fig. 9, Fig. i i einen Teilschnitt durch einen Kugellenkkranz.
  • Der in der Zeichnung als Beispiel dargestellte Anhängerwagen für Kraftfahrzeuge besteht aus folgenden Hauptteilen: einem Wagenkasten i, Vorderachse 2, Hinterachse 3 und einem Chassis. Erfindungsgemäß besteht dieses aus einem biege- und torsionsfesten Längsrohr 4 mit beidseitig angeschweißten Querträgern 5. Auf diesen Querträgern liegen die Längsholme 6 des Wagenkastens auf.
  • Bei den beiden in .der Zeichnung dargestellten Wagen ist nur die Hinterachse 3 in Längsrichtung des Fahrzeuges gemäß Fig. 4 schwenkbar, während die Vorderachse 2 als Pendelachse ausgebildet, z. B. nur mittels Stützrollen 7 vorn und hinten gegenüber einer Drehscheibe 8 am Chassis abgestützt ist, so daß letzteres seitlich beliebig gekippt werden kann. Dies wird normalerweise bei der Fahrt durch die Stützung der Hinterachse verhindert. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Kugellenkkranz vorgesehen, dessen Oberteil 9 mit dem Chassis und dessen Unterteil io mit der Hinterachse fest verbunden ist. Dieser Teil io des Lenkkranzes besitzt eine Verzahnung i i, in die eine mittels Handrad 12 betätigte Schnecke 13 eingreift. Die Hinterachse 3 kann also mittels dieser Vorrichtung um einen beliebigen Winkel, also auch nach Fig.4 in Längsrichtung des Fahrzeuges geschwenkt werden. Bei dieser Schwenkbewegung kippt der Wagenkasten i seitlich ab, bis er.. auf einem Reifen der Vorderachse 2 aufsitzt. Dmit der Kippwinkel erhöht wird, ist es zweckmäßig, die Vorderachse 2 mittels einer Hebevorrichtung oder durch Auffahren auf einen Keil 14 schräg zu stellen. Der so gemäß Fig.5 erzielte Kippwinkel wird im allgemeinen ausreichen, um den Wagenkasten zu entleeren.
  • In Fig. 7 und io ist ein Wagen gezeigt, bei dem beide Radachsen 2 und 3 in die Längsrichtung des Fahrzeuges geschwenkt werden können. Am Chassis ist eine Stütz- und Kippvorrichtung befestigt, die das Chassis in der Kippstellung der Radachse gegen den Boden mittels der Füße 15 abstützt und die ein Herunterkippen und Wiederaufrichten des Chassis mit Wagenkasten ermöglicht. Hierfür ist beispielsweise ebenfalls ein Kugellenkkranz mit den beiden gegeneinander verdrehbaren Teilen 16 und 17 vorgesehen. Der Teil 16 ist mittels Pratzen 18 um die Achse i9 schwenkbar am Chassis gelagert, so daß die gesamte Stütz- und Kippvorrichtung bei Nichtgebrauch in Pfeilrichtung am Chassis hochgehoben werden kann. Eine Schnecke 20, von Handrad 21 betätigt, die in die Verzahnung 22 des Teiles 17 eingreift, dient zum Herunterkippen und Wiederaufrichten des Wagenkastens. In Fig.9 ist mit gestrichelten Linien der Wagenkasten in der völlig heruntergeklappten Lage gezeichnet. Nach Fig. 3 und 6 besteht das Längsrohr 4 des Chassis aus zwei Rohrteilen 4a und 4b, die bei 23 geteilt sind. Auf diese Weise wird das Chassis in ein Vor- 1 dergestell und ein Hintergestell geteilt, so daß der Wagen nach der Erfindung auch als Langhol,zwagen verwendet werden kann. Beim Kurvenfahren des Langholzwagens kann die Hinterachse 3 mittels Handrad 12 entsprechend verschwenkt werden. Die Verbindung der Längsrohre 4a und 4b kann nach Fig. 6 bewirkt werden. Mit dem Rohr 4b ist ein Rohrstück 24 durch Schweißen fest verbunden, auf das das Rohr 4a aufgeschoben wird. Die torsionsfeste Verbindung beider Rohre wird durch einen durchgesteckten Bolzen 25 erzielt. Bei dieser zweiteiligen Ausbildung des Fahrgestelles müssen noch Rollstützen für die Pendelachse vorgesehen werden, die bei Verwendung des Fahrzeuges als Langholzwagen die Pendelachse seitlich abstützen.
  • In Fig. i i ist der Aufbau des Kugellenkkranzes gezeigt. Die gegeneinander verdrehbaren Teile 16 und 17 werden durch einen Halterring 26 zusammengehalten.
  • Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Beispiel bzw. Straßenfahrzeug beschränkt, sondern kann auch bei Schienenfahrzeugen Anwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wagen mit seitlich kippbarem Wagenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Radachse in die Längsrichtung des Fahrzeuges schwenkbar ist und alle Radachsen am Chassis so angelenkt sind, daß dieses zusammen mit dem aufliegenden Wagenkasten bei in Längsrichtung geschwenkter Radachse bzw. Radachsen seitlich kippt.
  2. 2. Wagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis biege- und torsionsfest ausgebildet ist.
  3. 3. Wagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis aus einem biege- und torsionsfesten Längsrohr (4) und beidseitig angeschweißten Querträgern (5) besteht, auf denen die Längsholme (6) des `Vagenkastens (i) aufliegen.
  4. 4. Wagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verwendung als Langholzwagen das Längsrohr zweiteilig (4 a, 4b) ausgebildet ist, wobei die ineinandergesteckten Längsrohre durch einen Bolzen (25) torsionsfest miteinander verbunden sind.
  5. 5. Wagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterachse (3) in Längsrichtung des Fahrzeuges schwenkbar ist, während die Vorderachse (2) als Pendelachse ausgebildet ist.
  6. 6. Wagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung des Fahrzeuges schwenkbare Radachse bzw. Radachsen mittels Kugellenkkranz (9, io) am Chassis gelagert sind und durch Handrad (12) und Schnecke (13) verschwenkt werden können.
  7. 7. Wagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Chassis eine Stütz- und Kippvorrichtung (15 bis 17) befestigt ist, die das Chassis in der Kippstellung der Radachsen gegen den Boden abstützt und ein Herunterkippen des Chassis mit Wagenkasten ermöglicht.
DEP5271A 1948-10-02 1948-10-02 Wagen mit seitlich kippbarem Wagenkasten Expired DE818156C (de)

Priority Applications (1)

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DEP5271A DE818156C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Wagen mit seitlich kippbarem Wagenkasten

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DEP5271A DE818156C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Wagen mit seitlich kippbarem Wagenkasten

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DE818156C true DE818156C (de) 1951-10-22

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ID=7359901

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DEP5271A Expired DE818156C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Wagen mit seitlich kippbarem Wagenkasten

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DE (1) DE818156C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7296304B2 (en) 2004-11-15 2007-11-20 R & G Machine Tool Crash helmet with thermoelectric cooling

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7296304B2 (en) 2004-11-15 2007-11-20 R & G Machine Tool Crash helmet with thermoelectric cooling

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