DE827112C - Verfahren zur Herstellung von Gebaeuden aus vorgefertigten Bauteilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gebaeuden aus vorgefertigten Bauteilen

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DE827112C
DE827112C DEP9475D DEP0009475D DE827112C DE 827112 C DE827112 C DE 827112C DE P9475 D DEP9475 D DE P9475D DE P0009475 D DEP0009475 D DE P0009475D DE 827112 C DE827112 C DE 827112C
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DE
Germany
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ceiling
wall
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Expired
Application number
DEP9475D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Willy Messerschmitt
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WILLY MESSERSCHMITT DR ING
Original Assignee
WILLY MESSERSCHMITT DR ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34807Elements integrated in a skeleton

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gebäuden aus vorgefertigten Bauteilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gebäuden, bei dem vorgefertigte Bauteile auf der Baustelle montiert werden.
  • Gegenüber den bekannten Sauweisen dieser Art bietet die Erfindung u. a. den Vorteil noch größerer Wirtschaftlichkeit und Materialersparnis, insbesondere Ersparnis an schwer zu beschaffenden Baustoffen, z. B. Holz.
  • Gemäß der Erfindung wird so verfahren, daß die Geschosse als geschlossene, selbsttragende, vorzugsweise zusammengesetzte kastenförmige, nach unten oder oben offene Baukörper ausgebildet und aufeinandergesetzt werden, wobei jeder Geschoßkasten aus in Abstand angeordneten, durch biegefeste Wände verbundenen Pfosten besteht und die Wände aus einer Anzahl flächenförmiger, gegebenenfalls durch Verbindungs- oder Zugglieder zusammengefügter und mit dem Pfosten verbundener Elemente bestehen, deren Höhe der Geschoßhöhe genau oder ungefähr gleich ist. In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die der Höhe der Deckenträger bzw. dem Abstand zwischen Deckenunterkante und Deckenoberkante entsprechenden an bzw. in der Gesamtgebäudewand zwischen je zwei Stockwerken entstehenden waagerechten Lücken durch Füllsteine ausgefüllt, deren Höhe der Lückenhöhe entspricht. Die Breite, also die waagerechte Abmessung der Füllsteine wird dabei nicht größer gewählt als die Breite der Wandelemente oder Bauplatten. Zwischen den waagerechten Kanten der Wand bzw. der Wandelemente und den Füllsteinen werden Lücken bzw. Fugen vorgesehen, die durch Ausgießen mit Gußbeton -oder in analoger Weise ausgefüllt werden. Ferner können zwischen den benachbarten Endflächen der Füllsteine Lücken vorgesehen sein, die Raum für die Endteile der Deckenträger bieten, die z. B. so ausgestaltet sind, daß sie die Decken-und Verkehrslast zentrisch, also in die statische Nullebene der Wandelemente bzw. der Wand einleiten. Diese Lücken zwischen benachbarten Füllsteinflächen werden ebenfalls ausgegossen, wobei der Ausguß dann eine Bettung für das Deckenträgerende bietet. Die Abmessung der Füllsteine in Richtung senkrecht zur Wandebene wird in weiterer Ausbildung der Erfindung entsprechend der Gesamtwandstärke gewählt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der "Zeichnung dargestellt.
  • Abb, i zeigt eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines Gebäudes gemäß der Erfindung; Abb.2 zeigt die Lage des Füllsteins zwischen zwei Wänden; Abb. 3 zeigt die Verwendung des Füllsteins als Überleitung zum Dach.
  • Das nach dem Verfahren gemäß. der Erfindung hergestellte Gebäude in der Ausführungsform. der Abb. i ist in zwei aufeinandergesetzten, jeweils nach unten offenen kastenförmigen, die Geschosse bildenden Baukörpern auf einen ähnlich ausgebildeten, als Kellergeschoß dienenden Baukörper aufgesetzt, wobei der Bereich der Geschosse mit den Bezugszeichen i und 2 für die Obergeschosse und 3 für das Kellergeschoß verdeutlicht ist. Zwischen den Skeletteckpfosten .4 und den Skelettmittelpfosten oder Zwischenpfosten 5 sind Wandelemente E> in einer Ebene fluchtend zusammengefügt und mittels aus der Abb.2 ersichtlicher Zuganker 7 zusammengefaßt und mit den Pfosten 4 und 5 verschraubt. Dieser Aufbau macht die Wände biegefest und geeignet, die üblichen Querträger des Skeletts zu ersetzen bzw, selbst zu bilden. Die senkrechte Abmessung der Bauplatten oder Wandelemente 6 entspricht der lichten Geschoßhölie, gemessen von Fußbodenoberkante bis Deckenunterkante. Dies bedingt das Entstehen einer Lücke 8 zwischen je zwei übereinander angeordneten Wänden bzw. Wandelementen 6. Diese Lücke 8 wird gemäß der Erfindung durch einen Füllstein 9 ausgefüllt, wobei zwischen diesem und den darüber und darunter befindlichen Wandelementen 6 Fugen vorgesehen sein können, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt sind. Notwendig sind diese Fugen nicht, da der Füllstein keine Kräfte übertragen muß; zweckmäßigerweise «erden jedoch zwischen den einem Deckenträger i o benachbarten Füllsteinen senkrechte Lücken vorgesehen, die dem Ende des Deckenträgers io mit seinen aus Abb.2 zu ersehenden Mitteln zur zentrischen Einleitung der Last in die Wände bzw. Wandelemente 6 Raum lassen und deren Verguß für dieses Ende io des Deckenträgers Lagesicherung und Bettung bietet.
  • Iin Ausführungsbeispiel der "Zeichnung sind die _'@ußemvän<ie des Gebäudes als dünnwandige, mit einem Luftzwischenraum i i angeordnete Doppelwände ausgebildet; in diesem Fall wird die Dicke des Füllsteins 9 entsprechend der Dicke oder Stärke der Gesamt- bzw. Doppelwand bemessen. Die Breite, also die waagerechte Abmessung der Füllsteine entspricht der Breite derWandelemente 6, gegebenenfalls vermindert uni (las für die Lücke zur Aufnahme des Deckenträgerendes io vorgesehene Maß; die Breite der Füllsteine kann aber auch noch aufgeteilt werden. Als Baustoff für den Füllstein schlägt die Erfindung Porenbeton vor. Seine Verwendung als oberer Abschluß der Gebäudeaußenwand des obersten Stockwerkes ist in Abb.3 gezeigt; er schließt in diesem Fall die Lücke zwischen den Wandelerneuten 6 und der Dachkonstruktion 12.

Claims (5)

  1. PATR\TA\SYRCCHL: i. Verfahren zur Errichtung von Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, claß die Geschosse als geschlossene, selbsttragende, vorzugsweise zusammengesetzte kastenförmige, nach unten oder nach oben offene Baukörper (i, 2, 3) ausgebildet und aufeinandergesetzt werden, wobei jeder Geschoßkasten aus in Abstand angeordneten, durch biegefeste Wände verbundenen Pfosten (4, 5) besteht lind die Wände aus einer Anzahl flächenförmiger, gegebenenfalls durch Verbindungs- oder Zugglieder (7) zusammengefügter und mit den Pfosten verbundener Elemente (6) besteben. deren Höhe der Geschoßhöhe, gemessen von Fußbodenoherkante bis Deckenunterkante, gleich oder tiiigefähr gleich ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß zur _'ltisfüllting der der Höhe der Deckenträger (io) bzw, der Entfernung zwischen Deckentinterkante und Deckenoberkante entsprechenden an liz\v. in der Gesamtgebäudewand zwischen je zwei Stockwerken entstehenden waagerechten Lücken (8) Füllsteine (9) `'erwendung finden. deren Höhe der Lücke (8) entspricht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, <laß zwischen den waagerechten Kanten der Wand bzw. der Wandelemente (6) und den Füllsteinen (9) Lücken bzw. Fugen vorgesehen werden, die z. B. durch Ausgießen mit Gußbeton o. dgl. ausgefüllt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß hei Doppel- oder Mehrfachwänden die Breite der Füllsteine (9) der vollen Gesamtwandstärke entspricht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Übertragung der Deckenlasten an den Enden der Deckenträger (io) vorgesehenen Mittel, z. B. Endbleche, die Kräfte auf Verbindungsglieder zwischen den Wandelementen (6) übertragen und beiderseits von Füllsteinen (9) begrenzt sind, wobei die Ausgießung der Fugen die einwandfreie vertikale Lagerung der Endbleche und damit der Deckenträger (io) gewährleistet.
DEP9475D 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von Gebaeuden aus vorgefertigten Bauteilen Expired DE827112C (de)

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