DE817567C - Mehrzwecke-Werkzeugmaschine mit umlaufenden Werkzeugen, vorzugsweise Schleif-, Polier- und Saegescheiben - Google Patents

Mehrzwecke-Werkzeugmaschine mit umlaufenden Werkzeugen, vorzugsweise Schleif-, Polier- und Saegescheiben

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Publication number
DE817567C
DE817567C DEH2645A DEH0002645A DE817567C DE 817567 C DE817567 C DE 817567C DE H2645 A DEH2645 A DE H2645A DE H0002645 A DEH0002645 A DE H0002645A DE 817567 C DE817567 C DE 817567C
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DE
Germany
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machine tool
axis
machine
machine frame
polishing
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Expired
Application number
DEH2645A
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English (en)
Inventor
Heinz Hampel
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Mehrzwecke-Werkzeugmaschine mit umlaufenden Werkzeugen, vorzugsweise Schleif-, Polier- und Sägescheiben Gegenstand der Erfindung ist eine Mehrzwecke-Werkzeugmaschine, vorzugsweise für Schleif-, Polier- und Sägearbeiten.
  • Neuzeitliche 1)iamantwerkzeuge sind allen anderen Schleif- und Poliermitteln bei weitem überlegen. Große Diamantscheiben sind aber wegen der hohen Karatzahl unwirtschaftlich teuer. Man ist deshalb auf kleinere umlaufende Diamantscheil>en bzw. Werkzeugkörper angewiesen. Die erforderliche Umlaufgeschwindigkeit des Werkzeugs ist in solchem Fall nur zu erreichen, wenn die Drehzahl der Arbeitswelle erheblich erhöht wird.
  • Die Aufwendung der Kosten für besondere Werkzeugmaschinen, mit denen nur ein Arbeitsvorgang ausgeführt werden kann, die also nicht voll ausgenutzt werden können, ist unwirtschaftlich. Mehrzwecke-Maschinen sind aber auch nur dann wirtschaftlich, wenn die Auswechselbarkeit der verschiedenen Teile einfach ist und in kurzer Zeit durchgeführt werden kann. Die Bauweise einer solchen Maschine muß so beschaffen sein, daB möglichst wenig Einzelteile vorhanden sind. Dadurch wird die Störanfälligkeit herabgesetzt und die Reinigungsmöglichkeit verbessert. Die Bauweise muß eine gute Übersicht über alle Einzelteile jederzeit gewährleisten. Außerdem ist zu fordern, daß bei den einzelnen Arbeitsvorgängen keinerlei Teile, die zu dem anderen Arbeitsvorgang gehören, irgendwie störend hervorstehen oder sonst irgendwie den Arbeitsablauf behindern.
  • Gemäß der Erfindung wird die Maschine so ausgestaltet, daß sie in kurzer Zeit in besonders einfacher Weise für die verschiedenen Arbeitsverrichtungen passend umgebaut werden kann.
  • Für die verschiedenen Arbeitsbedingungen wird der gleiche Antriebsmotor und auch die gleiche Antriebswelle, welche das Werkzeug trägt, verwendet. Demgemäß ist die Arbeitswelle entsprechend ihren verschiedenen Wirkstellungen V'erschieden am Maschinengestell gelagert. Der Motor dagegen ist an einem Tragkörper befestigt, der seinerseits um eine horizontale Achse, die senkrecht zur Motordrehachse verläuft, derart schwenkbar angeordnet ist, daß die Motordrehachse in der jeweiligen Wirklage parallel zur Drehachse der Arbeitswelle verläuft.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgeführten Maschine sind die lageveränderlichen Teile derart am Maschinengestell angeordnet, daß die Drehachsen von Arbeitswelle und Motor jeweils parallel zu einander verlaufen, wobei deren Achsenabstand x vorzugsweise gleich groß zu belassen ist. Dadurch wird erreicht, daß bei den verschiedenen Arbeitsstellungen der gleiche Riemen verwendet werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine ist auf der Zeichnung bildlich dargestellt. Gezeigt ist eine Mehrzwecke-Werkzeugmaschine, die als Schleif- und Poliermaschine sowie auch als Sägemaschine mit Werkzeugen kleinere Durchmessers und verhältnismäßig hohen Drehzahlen verwendet werden kann, ohne dabei die Möglichkeit der Verwendung größerer Werkzeugscheiben mit geringeren Drehzahlen auszuschließen. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt durch eine Mehrzwecke-Werkzeugmaschine mit Aufbau als Schleif-und Poliermaschine, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Abb. i, Abb. 3 die gleiche Maschine gemäß Abb. i nach dem Umbau als Sägemaschine ebenfalls im Querschnitt, Abb. 4 die Maschine nach Abb. 3 in Draufsicht. Auf dem Maschinengestell i ist eine waagerecht sich erstreckende Arbeitstischplatte 2 mit einer darauf abnehmbar befestigten Spritzwanne 3 angeordnet. In der Arbeitstischplatte 2 sowie in dem Boden der Spritzwanne 3 befinden sich öffnungen 4, 5. Durch diese Öffnungen reicht von unten her eine vertikal sich erstreckende Arbeitswelle 6 hindurch, an der das im Innern der Spritzwanne 3 parallel zum Wannenboden umlaufende Werkzeug 7 befestigt ist. Die nach innen umgebogenen Ränder B. des Spritzwannenkörpers sind in der Bedienzone etwas niedriger als der übrige Randteil gehalten. In dieser Zone besitzen die Ränder abgeflachte Auflageflächen oder besondere Auflageglieder 9 für das Werkstück oder einen Werkstückhalter, wodurch eine sichere Führung des Werkstückes bei der Arbeit gewährleistet wird. Der Zu- und Abfluß des flüssigen Kühlmittels ist auf der Zeichnung nicht besonders dargestellt. Die vertikale Arbeitswelle 6 ist mittels Klemmlagern io am Maschinengestell i befestigt. Sie trägt an ihrem unteren Ende eine mehrstufige Riemenscheibe i i. Auf der dem Bedienungsmann abgewandten Seite des Maschinengestells i sitzt ein auf zwei verschiedene Drehzahlen umschaltbarer Motor 12 mit ebenfalls vertikaler Drehachse. Er ist auf einem Tragkörper 13 befestigt, der einen zapfenförmigen Ansatz 14 aufweist, der in einem zylindrischen Führungskörper 15 schwenkbar, in Richtung seiner Längsachse verschiebbar gelagert und in der jeweils passenden Lage feststellbar angeordnet ist. Der zapfenförmige Ansatz i4 besitzt einen Vorsprung 17, der in eine Ausnehmung 16 am Rande des zylindrischen Führungskörpers 15 eingreift. Dieser Vorsprung 17 kommt bei axialer Verschiebung des Zapfens mit der erwähnten Ausnehmung 16 in Eingriff oder außer Eingriff, so daß durch Betätigen der mit Handrad 18 versehenen Spindel i9 der Tragkörper in der jeweiligen Wirklage gegen Verschwenken gesichert werden kann.
  • Die Ausnehmung 16 ist so lang bemessen, daß die Riemenspannung mit dem Handrad reguliert werden kann, ohne daß die Glieder 14 und 15 gegeneinander verdreht werden können. Die Riemenscheibe 2o am Motor ist mit der Riemenscheibe i i der Arbeitswelle 6 mittels Riemen 21 verbunden. Der Motor ergibt im Zusammenwirken mit den mehrstufigen Riemenscheiben eine vielstufige Drehzahlreihe entsprechend den handelsüblichen Durchmessern der Werkzeugscheiben.
  • Will man nun die Maschine gemäß den Abb. i und 2 in eine Sägemaschine umwandeln, ergibt sich die Ausführung gemäß den Abb.3 und 4. Die Umwandlung vollzieht sich folgendermaßen: Nach Abnahme des Riemens 21 und der Riemenscheibe i i sowie nach Lösen der Klemmlager io wird die Arbeitswelle 6 nach oben durch die Öffnungen 4, 5 in der Tischplatte bzw. im Wannenboden herausgezogen und der Werkzeugkörper 7 wird nach Lösen der Mutter 22 von der Arbeitswelle 6 abgenommen. Alsdann wird die Spritzwanne 3 vom Arbeitstisch 2 entfernt.
  • Durch Betätigen des Handrades 18 wird der zapfenförmige Ansatz 14 mit dem daran befestigten Motor in dem Führungskörper 15 axial verschoben, bis der Vorsprung 17 außer Eingriff kommt. Alsdann wird der Motor 12 um die Achse y-y, also um die Längsachse des Ansatzes 14 um 9o° verschwenkt und in dieser Lage wieder wie in beschriebener Weise durch Bedienung des Handrades 18 festgestellt, wobei der Vorsprung 17 in eine zweite dieser Lage entsprechende Ausnehmung eingreift. Alsdann wird auf dem Arbeitstisch 2 ein Doppellager 23 befestigt, welches die Arbeitswelle 6 in sich aufnimmt. Die Riemenscheibe i i wird wieder auf die Arbeitswelle 6 aufgesteckt und der Riemen 21 wird wieder aufgelegt. Sodann wird die Sägescheibe 24 auf dem noch freien Ende der Welle 6 mit der Mutter 22 befestigt.
  • Eine auf Gleitschienen 25 hin und her bewegliche Werkstückauflage 26 ist in an sich bekannter Weise auf dem Maschinentisch leicht anbringbar und wieder abnehmbar angeordnet. Der Vorschub der Werkstückauflage 26 auf den Gleitschienen ist durch eine Spindel 27, die mit den Antriebsorganen des umlaufenden Werkzeuges in Wirkungsverbindung steht, in geeigneter Weise regelbar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrzwecke-Werkzeugmaschine mit umlaufenden Werkzeugen, vorzugsweise Schleif-, Polier- und Sägescheiben, finit am Maschinengestell angeordnetem mittels Riementrieb oder Schnurzug wahlweise die verschiedenen Werkzeuge über die jeweils zugeordnete Arbeitswelle antreibenden Motor, dadurch gekennzeichnet, daß für alle vorgesehenen Arbeitsvorgänge nur eine in voneinander verschiedenen Wirkstellungen, z. B. in horizontaler oder vertikaler Lage, am Maschinengestell anbringbare Arbeitswelle vorhanden ist, und da ß der Motor derart schwenkbar am Maschinengestell angeordnet ist, daß seine Drehachse in der jeweiligen Wirklage parallel zur Achse der Arbeitswelle verläuft.
  2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor um eine horizontale senkrecht zu seiner Drehachse sich erstreckende Achse (y-y) verschwenkbar angeordnet ist.
  3. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine solche 'Anordnung des Antriebsmotors und der Arbeitswelle, daß der Achsenabstand (x) in den verschiedenen Wirklagen gleich groß ist.
  4. 4. Werkzeugmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Antriebsmotor tragende Körper (Motorbock) einen zapfenförmigen Ansatz kreisrunden Querschnittes aufweist, der in einem genau passenden am Maschinengestell befestigten Führungskörper verschwenkbar und längs verschieblich sowie in den verschiedenen Wirklagen feststellbar angeordnet ist.
  5. 5. Werkzeugmaschine, dadurch gekennzeichnet, daB die Halte- und/oder Verstellglieder für den bewegbar im Führungskörper (15) angeordneten zapfenförmigen Ansatz (14) aus einer Schraubspindel (i9) mit Handrad (18) bestehen, gegebenenfalls in Verbindung mit in Ausnehmungen (16) des Führungskörpers (15) eingreifenden am zapfenförmigen Ansatz (14) vorgesehenen Vorsprüngen (17).
  6. 6. Werkzeugmaschine, gekennzeichnet durch die Anordnung einer das umlaufende Werkzeug, z. B. eine Schleifscheibe (7) umgebenden Spritzwanne (3), deren nach innen umgebogene Ränder in der dem Bedienungsmann zugekehrten Zone Abflachungen oder flache Auflagerglieder (9) für das Werkstück oder einen Werkstückhalter, gegebenenfalls in Verbindung mit besonderen Einspann- und/oder Haltegliedern aufweisen.
DEH2645A 1950-05-04 1950-05-04 Mehrzwecke-Werkzeugmaschine mit umlaufenden Werkzeugen, vorzugsweise Schleif-, Polier- und Saegescheiben Expired DE817567C (de)

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