DE816360C - Wechselschreibstift - Google Patents

Wechselschreibstift

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DE816360C
DE816360C DEP47382A DEP0047382A DE816360C DE 816360 C DE816360 C DE 816360C DE P47382 A DEP47382 A DE P47382A DE P0047382 A DEP0047382 A DE P0047382A DE 816360 C DE816360 C DE 816360C
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DE
Germany
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pliers
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DEP47382A
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English (en)
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Bernhard Naegele Jun
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
    • B43K24/16Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operated by push-buttons

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Wechselschreibstift I)ie Erfindung betrifft einen Wechselschreibstift, der in neuartiger @\'eise so eingerichtet ist, daß er sowohl für verschiedene Farbminen als auch für mehrere Tintenschreiber und insbesondere auch zur gleichzeitigen Verwendung mit Farbminen und Tintenschreibern geeignet ist, die nach Wahl in Schreibstellung gebracht und gegebenenfalls ausgewechselt bzw. gefüllt werden können. An einen derartigen Schreibstift müssen besondere Anforderungen gestellt werden, die bei ausschließlicher Verwendung nur des einen oder anderen Schreibmittels nicht atiftreteu. Die Spitze des Schreibmittelhalters, also der Minenführung oder der Kugelführung, soll in der Schreibstellung nur knapp vor der Öffnung in der Spitze der Mantelhülse liegen. Andererseits muß aber dafür gesorgt werden, daß die Schreibminen innerhalb ihres Halters vorgeschoben werden ki*)iin(.n: die Mineifiihrungen müssen zu diesem Zwecke entweder weit aus der Mantelhülse vor-Z, n werden können, so daß sie von vorn von Hand verdreht werden können, oder es müssen Einrichtungen vorhanden sein, welche ein Vorschieben der :Mine innerhalb ihrer Führung durch Betätigung von hinten ermöglichen. Schließlich muß auch ein Herausnehmen der Kugelführungen zum Zwecke neuer Füllung ohne Schwierigkeiten möglich sein.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein @N'ecliselsclireibstift, der mit einer Zange zum Festhalten des eigentlichen Schreibgerätes (Minenträger oder Kugelführung) in der Schreibstellung und mit Einrichtungen zum Minenvorschub durch Verdrehung des Minenhalters versehen ist. Dabei kann eine einwandfreie Erfüllung der eingangs erwähnten Forderungen auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform kann der Schreibmittelhaiter außer in der unmittelbar vor der Mantelhülsenspitze liegenden Schreibstellung auch in einer weiter vorgeschobenen Stellung durch eine hinter der Mantelspitze im vorderen Teil der Mantelhülse eingebauten Zange mit Klemmhülse festgehalten werden, so daß in dieser letztgenannten Lage durch Verdrehen des vorderen Teils des Minenhalters von Hand eine Mine in bekannter Weise vorgeschoben oder auch eine neue Mine von vorn in ihn eingesetzt werden kann.
  • Bei anderen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind im vorderen Teil der Mantelhülse zwei Festhaltezangen hintereinander angeordnet, von welchen die eine unverdrehbar mit dem Druckrohr, die andere unverdrehbar mit der Mantelhülse verbunden ist. Der Minenhalter besteht hierbei in an sich bekannter Weise aus einer äußeren Hülse und einem in dieser mittels einer Schraubenführung durch Verdrehung axial verschiebbaren Vorschubstab. Jeder dieser beiden Teile wird in der Schreibstellung durch eine der beiden Zangen festgehalten, so daß durch gegenseitige Verdrehung zwischen Druckrohr und Mantelhülse der Minenvorschub bewirkt werden kann. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird wieder nur eine Festhaltezange in der Mantelhülsenspitze benötigt; der Vorschub der Mine kann hierbei durch Kupplung des äußeren Teils der Minenführung mit dem Druckrohr über einen prismatischen, in eine entsprechende Aussparung eingreifenden Ansatz o. dgl. bewirkt werden.
  • Kennzeichnend für alle Ausführungsformen ist, daß die Zangen lediglich zum Festhalten des Schreibmittelträgers dienen, nicht, wie bei den bekannten Wechselschreibstiften, zum unmittelbaren Vorschub der Mine oder des Minenträgers. Der Vorschub des Schreibmittelhalters in die Schreibstellung wird vielmehr hier lediglich dadurch bewirkt, daß durch Offnung der Zange der Halter freigegeben wird und dann unter Wirkung seines Eigengewichts bis zu einem Anschlag durch die Zangenöffnung nach vorn fallen kann; beim Loslassen des Druckknopfes wird die Zange durch Federwirkung wieder geschlossen und hält den Halter in der gewünschten Stellung fest.
  • Die praktische Verwirklichung, auch der obenerwähnten verschiedenen. Lösungsformen, kann gleichfalls in verschiedener Weise und mit verschiedenen Mitteln erfolgen. Nachstehend sind an Hand der Zeichnung einige Beispiele erläutert, die zum Teil auch noch besonders zweckmäßige neue Einzelmerkmale aufweisen.
  • In allen Fällen gibt die Zeichnung nur eine schematische Darstellung des Aufbaues eines Wechselschreibstiftes wieder, wobei der größeren Deutlichkeit wegen die radialen Abmessungen gegenüber den axialen Abmessungen vergrößert wiedergegeben sind.
  • Im einzelnen zeigen die Fig. 1, 2, 4 und 6 je einen axialen Längsschnitt durch einen Wechselschreibstift, Fig.3 einen sinngemäß für sämtliche Ausführungsformen geeigneten Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1, Fig. 5 und 9 Einzelbeispiele von Minenträgern, Fig. 7, 8 und io Einzelansichten zu Fig. 9. Soweit bestimmte Einzelteile allen Ausführungsformen mehr oder weniger gemeinsam sind, sind hierfür übereinstimmende Bezugszeichen gewählt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i sind innerhalb der Mantelhülse 1, deren Spitze 2 in bekannter Weise kegelförmig nach vorn verjüngt ist, teils Minenhalter 3, teils Kugelschreiber,4 untergebracht. Die einzelnen Halter bzw. Kugelschreiber sind vorn zylindrisch abgesetzt, derart, daß nur der verjüngte Teil 5 durch die Öffnung der Mantelhülsenspitze 2 hindurchtreten kann, da der Anschlag 6 ein weiteres Hervortreten verhindert.
  • Die nicht in Schreibstellung befindlichen Halter liegen im hinteren Teil des Schreibstiftes in an sich bekannter Weise in einem Druckrohr 7, das durch einen Druck auf seinen Kopf 8 etwas nach vorn geschoben wird. Das Druckrohr besitzt den aus Fig. 3 ersichtlichen Querschnitt, aus dessen zylindrischei@ Grundform hinten auf einer mehr oder weniger langen Strecke durch Einkerbungen oder Einprägungen 9 Lagerstellen io für die einzelnen Schreibmittelhalter gebildet sind. Mit Hilfe von Farbfenstern i i zwischen den Einprägungen kann bei nach hinten etwas herausgezogenem Druckrohr ein bestimmter Schreibmittelhalter gewählt und in die axiale Mittellage gebracht werden, so daß er bei entsprechender Haltung des Schreibstiftes genau in der Achsrichtung nach vorn fällt.
  • Im vorderen, federnd geschlitzten Ende des Druckrohres 7 ist die Zangenmutter 12 eingesetzt, in welche die Haltezange 13 eingeschraubt ist. Sie steht unter Wirkung der Druckfeder 14, die sich mit ihrem vorderen Ende gegen die Klemmhülse 15 und mit ihrem hinteren Ende gegen die Zangenmutter 12 abstützt. Die Klemmhülse 15 ist in ihrem vorderen Teil kegelförmig verjüngt und wird durch eine schwache, in der Hülsenspitze liegende Feder 16 nach hinten gedrückt.
  • Eine aus der Mantelhülse i ausgestanzte Blechzunge 17 greift in eine Längsnut 18 am Umfang der Klemmhülse 15 ein.
  • Am vorderen Ende des Druckrohres 7 sind in einem dem Zangenhub entsprechenden Abstand voneinander zwei Ringwülste 19, 2o angebracht, von welchen der eine hinter, der andere vor der Zangenmutter 12 liegt und der erstere i9 einen kleineren Innendurchmesser besitzt als der letztere 2o, so daß er einen festen Anschlag für die Zangenmutter 12 bildet, wogegen diese durch das geschlitzte vordere Ende des Druckrohres 7 über den Wulst 2o nach vorn eingeschoben werden kann.
  • Soll ein bestimmtes Schreibmittel in Schreibstellung gebracht werden, so wird es zunächst mit Hilfe der Farbfenster i i ausgewählt und dann in die Achsmitte des Schreibstiftes gebracht. Dann wird bei aufrechter Haltung des Schreibstiftes der Knopf 8 gedrückt und dadurch das Druckrohr vorgeschoben, wobei es über den Ringwulst i9 die Zange 13 mitnimmt. Dadurch wird zunächst über die stärkere Feder 1 4 auch die Klemmhülse 15 nach vorn geschoben, bis sie mit ihrem konischen Ende in der Hülsenspitze 2 festsitzt. Bei.weiterem Druck wird die Feder 14 zusammengedrückt und die Zange 13 geöffnet, so daß der Minenhalter 3 nach vorn fallen kann, wobei sein verjüngter Teil 5 durch die Gffnung der Hülsenspitze 2 bis zum Anschlag 6 nach außen tritt. In dieser Stellung kann durch Verdrehen der Minenführung von vorn die Mine innerhallihres Trägers axial verschoben, also insbesondere vorgeschohen werden. In dergleichen Lage kann auch eine neue Mine eingesetzt werden. Wird jetzt (las Druckrohr 7 freigegeben, so wird die Zange 13 durch die Feder 14 wieder in die Klemmhülse 15 zurückgezogen und geschlossen. Bei weiterem Nachlassen des Druckes drückt die schwächere Feder 16 die Klemmhülse 15 und mit ihr das ganze bewegliche System his zum Anschlag an der Zunge 17 zurück, womit der Minenträger in Schreibstellung gebracht ist und hier festgehalten wird.
  • Soll das Schreibmittel ausgewechselt werden, so wird hei nach oben gerichteter Spitze der Knopf 8 gedrückt, wodurch die Zange 13 geöffnet wird, so daß der Schreibmittelhalter ins Innere des Druckrohres zurückfallen und ein anderer Halter an seiner Stelle in die Mitte gebracht werden kann.
  • Fig. 2 zeigt eine etwas andere Ausführungsform eines Wechselschreibstiftes, bei welcher gleichfalls nur eine Haltezange 13 für den Schreibmittelhalter 3 bzw. 4 vorgesehen ist. Die Klemmhülse 1g ist hier innerhalb einer rohrartigen Führung 20 verschiebbar, die ihrerseits in die Schreibstiftspitze eingesetzt ist, wobei ihr Vorschub durch einen in eine Nut 21 der Klemmhülse eingreifenden, aus der Führung 20 leerausgedrückten Nocken 22 begrenzt wird.
  • Beim Vorschub des Druckrohres 7 wird zunäclest über die zwischen der Klemmhülse 1g und der Zangenmutter 12 befindliche stärkere Feder 23 die Klemmhülse 1g zugleich mit der Zange 18 nach vorn geschoben, wobei die schwächere, sie umgebende, zwischen der Führung 20 und der Zangenmutter befindliche Feder 24 zusammengedrückt wird. Wenn die Klemmhülse 1g mit dem inneren Ende der Nut 21 an dem Nocken 22 anliegt, wird bei weiterem Druck auf das Druckrohr 7 die Zange 18 geöffnet, so daß der Minenhalter 3 bzw. 4 durch die Zangetlöfflluieg nach vorn fallen kann. Bei Freigabe des Druckrohres 7 gehen Klemmhülse 1g und Zange 18 unter Federwirkung zurück, wobei die Zange 18 durch die Führung 20 geschlossen wird und den :Minenhalter in Schreibstellung festhält.
  • Während bei den bisher besprochenen Ausführungsbeispielen jeweils nur eine Haltezange erforderlich war, zeigt Fig. 4 ein Beispiel mit zwei "Langen, wobei der Minenvorschub nicht durch Verdrehen des zu diesem Zwecke über die Schreibstellung hinaus vorgezogenen vorderen Endes des Minenhälters 3 bzw.4, sondern in der Schreibstellung durch Verdrehen des Druckrohres 7 gegenüber der Mantelhülse 1 bewirkt wird.
  • In Fig. 5 ist in größerem Maßstab ein Querschnitt durch eine hierfür geeignete Minenführung gezeigt. Sie besteht aus einer am hinteren Ende mit einer Farbmarke versehenen äußeren Hülse 25, einer die Mine 26 federnd festhaltenden inneren Hülse 27 und einem Vorschubstab 28, der entweder ein rings umlaufendes Schraubengewinde aufweist, oder als flacher Stab mit nach Art einer Schraubenwindung gegeneinander versetzten zahnartigen Einschnitten längs seiner beiden Kanten ausgebildet ist. Der Vorschubstab ist mit Hilfe der seitlichen Ansätze 30 in entsprechenden Rillen 3o1 der äußeren Hülse 25 geführt, derart, daß er in dieser axial verschoben, sich aber nicht ihr gegenüber verdrehen kann. Das hintere Ende der Hülse 27 trägt ein Hohlgewinde 29, das mit den gezahnten Seitenkanten des Vorschubstabes 28 im Eingriff steht.
  • Das vordere freie Ende der äußeren Hülse 27 wird in der Schreibstellung durch die in der Mantelspitze 2 sitzende und durch diese konisch festgeklemmte Zange 31 festgehalten. Gleichzeitig hält die hintere Zange 32 die äußere Führungshülse 25 fest. Diese Zange wird ihrerseits durch eine Klemmhülse 33 gespannt, die in einer rohrartigen Führung 34 befestigt ist, welche ihrerseits um ein geringes Maß a innerhalb der Mantelhülse axial verschoben werden kann. In dem gleichen Führungsrohr ist auch die Zangenmutter 35 der vorderen Zange 31 befestigt. Diese Mutter steht unter Einwirkung einer Druckfeder 36, während die Zange 32 durch eine Feder 37 nach hinten gezogen wird.
  • Durch Druck auf das Druckrohr 7 werden beide Zangen 31, 32 geöffnet, so daß der Minenhalter in die Schreibstellung vorfallen kann. Bei Freigabe des Druckrohres 7 wird er durch beide Zangen festgehalten. Wird nun das Druckrohr 7 gegenüber der Mantelhülse 1 verdreht, so wird der innere Teil 27 des Minenhalters durch die im Mantelrohr festgeklemmte Zange 31 festgehalten, während sich der äußere Teil 25 mit der über die Zangenmutter 12 starr mit dem Druckrohr verbundenen Zange 32 dreht. Dadurch wird auch der Vorschubstab 30 gegenüber dem Hohlgewinde 29 verdreht und schiebt sich deshalb in diesem nach vorn, wodurch die Mine 26 weiter herausgeschoben wird.
  • Eine ähnliche Wirkung wird mit anderen Mitteln auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 1o erreicht. Der Minenhalter ist hier ähnlich ausgeführt wie nach Fig.5. Das hintere Ende der äußeren Hülse 25 besitzt aber einen solchen Querschnitt, daß es in der Schreibstellung des Minenhalters in kraftschlüssigen Eingriff mit dem Druckrohr 7 gelangt, derart, daß bei einer Verdrehung des Druckrohres gegenüber der Mantelhülse auch die Minenhülse 25 verdreht und dadurch, wie oben beschrieben, die Mine in der durch die Zange 31 festgehaltenen inneren Hülse 27 vorgeschoben wird. Der Kopf 38 der Minenhülse 25 kann zu diesem Zwecke gemäß Fig.6 quadratischen oder sechseckigen oder einen anderen polygonalen Querschnitt besitzen, wobei dieser Querschnitt nach hinten keilförmig zunimmt. Statt dessen kann er auch aus einem flachen Blechstreifen 43 von rechteckigem Querschnitt nach Fig. 9, 1o bestehen, der gleichfalls an seinen Schmalseiten von vorn nach hinten verbreiterte Keilflächen aufweist. Im Einklang damit ist innerhalb des Druckrohres eine Zwischenplatte 39 und 4o mit sechseckiger oder quadratischer Aussparung 4i bzw. 42 angebracht, in welcher der Kopf der Minenführung in der Schreibstellung so eingreift, daß er unverdrehbar mit ihr verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselschreibstift, dadurch gekennzeichnet, daß er zugleich Minenhalter (3) mit Farb-und Bleiminen und Kugelschreiber (4) mit Tintenführung aufnimmt, wobei er mit einer Zange zum Festhalten des jeweiligen Schreibmittels in der Schreibstellung und bei Verwendung von Minenhaltern mit Einrichtungen zum Minenvorschub durch Verdrehung eines Minenhalters versehen ist. .Wechselschreibstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (5) der Schreibmittelhalter kleineren Querschnitt besitzt als der übrige Teil, derart, daß durch den dadurch gebildeten Absatz (6) ein Herausfallen des Halters aus der Schreibstiftspitze (2) verhindert wird. 3. Wechselschreibstift nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet,daß dereinzelne Schreibmittelhalter (3 bzw. 4) außer in der unmittelbar vor der Mantelspitze (2) liegenden Schreibstellung auch in einer weiter vorgeschobenen Stellung durch eine hinter der Mantelspitze im vorderen Teil der Mantelhülse (i) eingebaute Zange (13) mit Klemmhülse (15) festgehalten wird, derart, daß in dieser Stellung durch Verdrehen des vorderen Teils (5) eines Minenhalters (3) eine Mine vorgeschoben oder von vorn eine neue Mine in den Halter eingesetzt werden kann. .Wechselschreibstift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (15) unmittelbar im vorderen Teil der Mantelhülse (i) geführt ist, unter der direkten Einwirkung einer Druckfeder (16) steht und in ihrer hinteren Lage durch eine aus der Mantelhülse ausgezahnte, in eine Längsnut (18) des Klemmhülsenumfanges eingreifende Zunge (17), in ihrer vorderen Lage durch eine in die konische Mantelhülsenspitze (2) eintretende konische Verjüngung festgehalten wird, wobei die Zange erst geöffnet wird und den Schreibmittelhalter (3, 4) freigibt, wenn die Klemmhülse (15) am vorderen Anschlag anliegt. 5. Wechselschreibstift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckrohr (7) am vorderen Ende zwei Anschlagwülste (1g, 20) aufweist, die um den Hubweg der Zange (13) voneinander entfernt sind und von welchen der hintere (ig) geringeren Innendurchmesser hat als der vordere (20), derart, daß durch das federnd geschlitzte vordere Ende des Druckrohres (7) über den vorderen Wulst (2o) die Zangenmutter 12 eingeschoben «-erden kann. 6. Wechselschreibstift nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (ig) in einer rohrförmigen Führung (20) verschiebbar ist, die innerhalb der Mantelhülse (i) liegt und fest mit der Mantelhülsenspitze (2) verbunden ist und mit einem eingedrückten Nocken (22), in einer Längsnut (21) des Umfanges der Klemmhülse (ig) derart eingreift, daß dadurch die beiden axialen Einstellungen der Klemmhülse (ig) bestimmt sind. Wechselschreibstift nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Länge der Nut (21) bemessene Vorschub der Klemmhülse (ig) so groß ist, daß er dein Wege der Minenführung von der Schreibstellung bis in die zum Verdrehen erforderliche vorgezogene Stellung entspricht. B. Wechselschreibstift nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Teil der Mantelhülse (i) zwei Zangen hintereinander angeordnet sind, von welchen die eine (32) unverdrehbar mit dem Druckrohr, die andere (31) unverdrehbar mit der Mantelhülse (i) verbunden ist und von welchen die erstere einen äußeren (25), die andere einen dieser gegenüber mittels einer Schraubenführung (28,2g) vierdrehbaren und verschiebbaren inneren Teil (27) des Minenhalters (3) in der Schreibstellung festhält, derart, daß durch gegenseitiges Verdrehen beider Teile die Mine axial verschoben wird. g. Wechselschreibstift nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Haltezange (3i) in einer konischen Bohrung der Mantelspitze (2) gespannt wird und dadurch den schwächeren inneren Teil (27) des Minenhalters festhält, während die hintere Zange (32) unter der Einwirkung einer Klemmhülse (33) steht, in deren konischer Ausdrehung sie gleichfalls unter Federwirkung (37) hineingezogen wird, wobei sie den stärkeren äußeren Teil (25) des Minenhalters festspannt. To. Wechselschreibstift nach Anspruch8 undg, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (33) und eine mit der vorderen Zange fest verbundene Mutter (31) in einem Führungsrohr (34) fest eingebaut sind und unter Einwirkung einer schwachen Druckfeder (36) stehen, wobei das Führungsrohr innerhall) der !Mantelhülse (i) um ein geringes Maß (a) axial so weit verschoben werden kann. claß die vordere Zange aus der Hülsenspitze etwas heraustritt und sich öffnet. i i. Wechselschreibstift nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Minenhalter eine zylindrische Hülse (25) besitzt, die in der Schreibstellung durch eine unter Federwirkung (37) stehende Zange (32) festgehalten wird, und einen dieser gegenüber axial verschiebbaren @'orschubstab (28), der in der Schreibstellung mit einem nach hinten keilförmig erweiterten Kopfteil (38) von prismatischem Querschnitt in eine entsprechend gestaltete Aussparung (41 1)zw. 42) einer das Druckrohr (7) quer durchsetzenden Zwischenplatte (3g bzw. 40) eingreift, derart, daß durch Verdrehen des Druckrohres (7) gegenüber der 'Mantelhülse (i) auch der Vorschubstab (28) des Minenhalters gegenüber der in der Zange festgehaltenen Hülse (47) verdreht und dadurch axial verschoben wird. 12. Wechselschreibstift nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (43) der Führungshülse (25) durch ein flaches Stück Blech von rechteckigem Querschnitt gebildet wird, dessen Breite größer ist als der Durchmesser des inneren Berührungskreises der prisinatischen Aussparung der Zwischenplatte (39). 13. Wechselschreibstift nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckrohr (;) zylindrischen Querschnitt besitzt und nahe seinem hinteren Ende Einprägungen (9) aufweist, zwischen welchen Lagerstellen (io) für die einzelnen Schreibmittelhalter (3, 4) gebildet sind, durch welche zugleich bei einer Teildrehung des Druckrohres bzw. des Schreibstiftes jeweils ein anderer Schreibmittelhalter in die Mitte gebracht wird. 14. Wechselschreibstift nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibmittelhalter (3, 4) lose im Druckrohr (7) liegen und ihre Durchmesser so auf jenen des Druckrohres abgestimmt sind, daß der jeweils in der .Mitte liegende Halter genau in der nach rückwärts verlängerten Achsmitte der Haltezange liegt. 15. Wechselschreibstift nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lagerstellen (io) im Druckrohr (7) zwischen den Einprägungen (9) Farbfenster (ii) ausgefräst sind. 16. Wechselschreibstift nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfenster (i i) so angeordnet sind, daß sie in der Schreibstellung des Druckrohres (7) verdeckt innerhalb der Mantelhülse (i) liegen, wobei das Druckrohr zwecks Einstellung einer anderen Farbe etwas nach hinten herausgezogen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4406555A (en) * 1981-05-06 1983-09-27 Cathay Pen Corporation Nib replaceable writing instrument

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4406555A (en) * 1981-05-06 1983-09-27 Cathay Pen Corporation Nib replaceable writing instrument

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