DE709834C - Wechselschreibstift mit drei um einen mittig in der Mantelhuelse vor einem Vorschubstab angeordneten Laengskanal gruppierten Kammern fuer je einen Farbminenhalter - Google Patents

Wechselschreibstift mit drei um einen mittig in der Mantelhuelse vor einem Vorschubstab angeordneten Laengskanal gruppierten Kammern fuer je einen Farbminenhalter

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DE709834C
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    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
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    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
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    • B43K24/146Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operated by turning means with cam control

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Wechselschreibstift mit drei um einen mittig in der Mantelhülse vor einem Vorschubstab angeordneten Längskanal gruppierten Kammern für je einen Farbminenhalter Die Erfindung betrifft einen Wechselschreibstift. Es sind neuerdings Wechselschreibstifte bekanntgeworden, bei denen die Auswählung eines Minenhalters durch die Gewichtsverlagerung eines Vorschubstabeserfolgt. Die sämtlichen bekannten Wechselschreibstifte dieser Art weisen Minenhalber auf, die mit ihren Hinterenden in der Mantelhülse exzentrisch aufgehängt oder gelagert oder geführt und gegen die Wirkung einer mit ihnen verbundenen in die zentrale Bleistiftspitze eingelenkt werden müssen. Dementsprechend besteht die Auswählvorrichtung bei diesen Wechselschreibstiften aus einem @ebenfalls exzentrisch angeordneten Vorschubstab, der beim Drehen des Wechselschreibstiftes in der Hand um seine Mittelachse sich infolge seines Gewichtes stets nach unten verlagert und sich dadurch selbsttätig auf den ausgewählten, durch eine Außenmarke am Wechselschreibstift erkennbaren Minenhalter einstellt. Wechselschreibstifte dieser Bauart haben den Nachteil, da:ß die meisten ihrer Teile, wie die Minenhalter, deren Seitenfederung, Rückholfederung und rückwärtige Führung und/oder Aufhängung, der Vorschubstab und seine Verschiebevorrichtung sowie eine Minenkammer, hintereinander angeordnet werden müssen. Dadurch erhält ein solcher Wechselschreibstift eine zu gröle Baulänge @odeT, wenn er auf eine normale Länge begrenzt wird, zu kurze Einzelteile. Er ist dadurch nur für kurze Minen verwendbar, die zu oft ersetzt werden müssen. Außerdem treten bei der kurzen, gedrungenen Bauart die an sich bei Wechselschreibstiften der beschriebenen Art bei dem Einlenken der exzentrisch angeordneten Minenhalter gegen Seitenfederwirkung in die zentrisch- angeordnete Bleistiftspitze üblichen Reibungen und Klemmungen in verstärktem Maße auf. Dies führt zu einer schwierigen Handhabung beim Vorschub der Minenhalter und zu einer überstarken Beanspruchung und deshalb leicht zu Beschädigungen. Ein weiterer Nachteil ist der bei sämtlichen bekannten derartigen Wechselschreibstiften vorhandene Umstand, daß der Minenhalter stets etwas schräg aus der Bleistiftspitze tritt, was beim Schreiben unangenehm ist.
  • Es sind auch Wechselschreibstifte bekanntgeworden, die um einen mittig in der Mantelhülse vor einem Vorschubstab angeordneten Längskanal herum gruppierte, parallel zu diesem verlaufende Kammern für je einen Farbminenhalter aufweisen, von denen jeweils einer durch sein Eigengewicht in den seitlich nach den Kammern hin offenen Längskanal durch Drehen des Wechselschreibstiftes einzufallen vermag. Bei diesem bekannten Wechselschreibstift besteht aber der Nachteil, daß die Auswählung der Minenhalter mit zwei Händen durch Gegeneinanderdrehen des Schreibstiftes und des Vorschubstabes und mittels einer an dessen Vorderende angebrachten Blattfeder und der Vorschub sowie die Einlenkung des Farbminenhalters in die Bleistiftspitze gegen die seitlich gerichtete Wirkung der Blattfeder und dadurch mit vergrößerter Reibung in den Führungen erfolgt. Auch die Feststellung der Farbminenhalter in sowie die Auslösung derselben aus der Schreibstellung und ihre Rückführung in die Ruhelage muß von Hand erfolgen. Dadurch ist die Bedienung dieses Wechselschreibstiftes sehr umständlich und betriebsunsicher.
  • Die Erfindung benutzt die eingangs dieses Abschnittes beschriebene Bauart eines Wechselschreibstiftes und verbindet sie mit einer neuen Anordnung der Farbminenhalter und ihrer Rückholfederung zueinander und an der Vorschubeinrichtung und gelangt dadurch zu einem Wechselschreibstift, der gegenüber den bekannten wesentliche Vorzüge aufweist.
  • Gemäß der Erfindung ist jeder Farbrninenhalter samt einer auf ihn aufgeschobenen Rückholfeder in einer durch ein Widerlager gegen Längsbewegung gesicherten Führungshülse angeordnet, derart, daß der Vorschubstab, der mit einer Rasteinrichtung zusammenwirkt, nach dem Einfallen des in Schreibstellung zu bringenden Farbminenhalters in den Längskanal in das Hinterende der Führungshülse eingeführt wird und darin den Farbminenhalter gegen die Wirkung seiner Rückholfeder aus der Führungshülse in die Schreibstiftspitze vorschiebt und in dieser Stellung festlegt.
  • Auf diese Weise können nun auch bei der der Erfindung zugrunde liegenden Bauart vorn Wechselschreibstiften die Farbminenhalter gegen Federwirkung vorgeschoben und nach Auslösung der Rast des Vorschubstabes durch die gespannte Rückholfeder selbsttätig in die rückwärtige Stellung zurückgeführt werde. Durch die gleichachsige Lagerung der miteinander vor- und rückführbaren Teile sind !<..Jülich wirkende Kräfte und die durch die-'.'set»en entstehenden Reibungen und Beanspeuchungen vermieden. Es ist dadurch ein besonders leichter Gang erzielt. Außerdem befinden sich die Farbminenhalter bei ihrer Schreibstellung genau in der Mittelachse des Schreibstiftes. Durch die Anordnung der Rückholfedern auf der Länge der Minenhalter und das Fehlen jeglicher die Minenhalter verlängernder Aufhängungs- und Führungsmittel gelangt man entweder unter Ausnutzung der normalen Länge von Wechselschreibstiften zu längeren Minenhaltern mit entsprechend längeren, einer größeren Schreibdauer entsprechenden Minen oder bei Verwendung der üblichen Minen- und Minenhalterlängen zu einem besonders kurzen Wechselschreibstift, der sich dadurch besonders zur Bedienung durch die kleinere Hand von Frauen und Kindern eignet. Insgesamt ist durch die Erfindung der derselben zugrunde liegende Wechselschreibstift nun zu einem, abgesehen von dem mit einer Hand bedienbaren Vorschub der Farbminenhalter, voll selbsttätigen Wechselschreibstift ausgestaltet worden.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in fünf Abbildungen dargestellt, welche zeigen: Abb. i und 2 den vollständigen Wechselschreibstift im Längsschnitt, und zwar Abb. i im Ruhezustand, -Abb.2 im Gebrauchszustand, Abb.3 und 4 je einen Querschnitt des Wechselschreibstiftes an den Schnittstellen der Abb. i und 2, Abb.5 einen einzelnen Minenhalter mit Rückholfeder in Ansicht mit seiner Führungshülse im Längsschnitt.
  • Die Mantelhülse i des Wechselschreibstiftes ist durch .einen Zwischenboden 2 in einen voT-deren und einen hinteren Raum unterteilt (Abb. i und 2). Der vordere Raum enthält eine ungerade Zahl exzentrisch und achsparallel angeordneter Ruhekammern 3 und einen gegen dieselben auf ganzer gemeinsamer Länge offenen, zentralen Längskana14 (Abb.3). Die Ruhekammern 3 mit dem Längskanal werden durch eine Hülse 5 von entsprechendem Querschnitt gebildet, welche in der Mantelhülse i undrehbar festgelegt ist. Am Vorderende der Ruhekammern 3 und des Längskanals 4 ist ein nach innen in dieselben einspringender Rand 6 vorhanden. Dieser kann von einem entsprechend einwärts gebördelten Rand der Kammerhülse 5 gebildet sein. Beim dargestellten Beispiel ist der Rand von einem entsprechenden, der Kammerhülse 5 vorgelagerten, gegenüber derselben undrehbar festgelegten, einen sternförmigen Ausschnitt 7 umschließenden Rahmen 8 gebildet (Abb. i bis 3). Vor diesem Rahmen 8 sitzt ein mit einem gleichen sternförmigen Ausschnitt 7 versehener und @ebenfalls undrehbar festgelegter Deckel g. Dieser ist als Verschluß für die Vorratsminenkammern io bestimmt, die sich zwischen der Ruhekammerhülse 5 und der Mantelhülse i in gleicher Anzahl wie die Ruhekammern 3 ergeben und deshalb zur nach Farben getrennten Unterbringung von Schreibminen ausgenutzt sind (Abb. i und q.). Der Rahmen 8 und der Deckel 9, die auch zu einem Stück vereint sein können, sind im Vorderende der Mantelhülse i gelagert und durch die auf diese aufgeschraubte Bleistiftspitze i i gehalten. Nach Abschrauben der Bleistiftspitze i i kann der Deckel 9 abgehoben werden, so daß die Minenkammern io zugänglich sind. Die radial vom Längskanal, also aus der Mittelachse des Wechselschreibstiftes ausstrahlende Anordnung der Ruhekammern 3 ermöglicht es, dieselben vorteilhaftenvei e in den weiter außen liegenden Kantenteilen von kantigen Mantelhülsen unterzubringen, so daß dieselben keinen zu großen Durchmesser erhalten (Abb. 3 und 4).
  • Für jede der Ruhekammern 3 ist ein Minenhalter 12 (Abb. 5) vorgesehen. Die Minenhalter 12 besitzen in ihrem Innern eine beliebige bekannte Vorschraubvoxrichtung für die an ihrem Vorderende austretende Schreibmine 13. Sie weisen deshalb vorn eine gegenüber ihrem hinteren, längeren Teil i ¢ drehbare, zwecks besseren Erfassens beim Drehen längs geriffelte Spitze i 5 auf. Diese in sich vollständigen Minenhalter 12 sind mit ihrem hinteren Teil 14 und jeweils samt einer auf diesen aufgeschobenen, gegen einen an seinem Hinterende nach außen vorspringenden Rand 16 sich anstützenden Druckfeder 17 in einer Führungshülse 18 untergebracht. Dabei überfaßt ein vorderer, einwärts gerichteter Rand i9 der Hülse 18 die Druckfeder 17 von vorn, so daß der Minenhalter 12 bzw. sein hinterer Teil 14 ständig in die Hülse 18 hineingezogen wird. Zur rückwärtigen Begrenzung dieser Rückholfederung des Mienenhalters 12 .dient ein am Hinterende der Hülse 18 -nach einwärts gebördelter Rand 20, welcher den nach außen gebördelten Rand 16 des Minenhalterhinterendes hinterfaßt. Die Führungshülsen 18 der Minenhalter 12 stützen sich mit ihrem Vorderende auf den nach einwärts vorspringenden Rand 6 der Ruhekammern 3 und des Längskanals q. und haben eine solche Länge, daß sie zwischen dem vorspringenden Rand 6 und dem Zwischenboden 2 sich frei quer bewegen können. Die Spitzen 15 der Minenhalter 12 haben dabei eine besondere Führung in den Ausschnitten 7 des den Rand 6 bildenden Rahmens 8 und des Deckels 9 (Abb. 3 und q.). Die beschriebene Ausbildung der Ruhekammern 3, des zentralen Längskanals q. und der Minenhalter 12 mit ihren Führungshülsen 18 bewirkt, wenn der Wechselschreibstift zwecks Auswählens eines Minenhalters mit bestimmter Farbmine 13 in der Hand gedreht wird, durch das Eigengenzcht der Minenhalter 12 selbsttätig das Einfallen eines solchen aus der jeweils nach oben kommenden Ruhekammer 3 in den zentralen Längskanal q., .also die Auswählung des gewünschten Minenhalters 12, dessen Farbmine 13 an einer bei ihrer Ruhekammer 3 auf der Außenseite der Mantelhülse i angeordneten Farbmarke 21 erkennbar ist. Außerdem wird durch die beschriebene Ausbildung des Wechselschreibstiftes beim Weiterdrehen desselben in der Hand erreicht, daß der ausgewählte Minenhalter 12 wieder selbsttätig aus dem Längskanal q. in seine nach unten kommende Ruhekammer 3 fällt, um einem folgenden Platz zu machen.
  • Unmittelbar hinter dem zentralen Längskanal-4 und dem darin befindlichen Minenhalter 12 ist im hinteren Raum der Mantelhülse i ein zentral geführter, axial gegen Federwirkung vorschiebbarer Minenhaltervorschubstab 22 angeordnet. Derselbe ist vorn mit seinem Vorderende 23 meiner zentralen Bohrung 24 des Zwischenbodens 2 und hinten an einer aufgesetzten Federkappe 25 für ein-. auf ihn aufgeschobene Druckfeder 26 in einer zentrisch angeordneten Hülse 27 axial geführt. Durch die Druckfeder 26, welche sich zwischen den Zwischenboden 2 und die Federkappe 25 stützt, wird der Minenh,altervorschubstab 22 ständig zurückgezogen. Die Führungshülse 27 steht mit ihrem Unterrand ebenfalls auf dem Zwischenboden 2 auf, ragt aber zwecks Festlegung gegen Drehen mit zwei einander gegenüberstehenden Ansätzen 28 in Durchbrechungen 29 des Zwischenbodens ein. , Der Vorschubstab 22 ist durch eine Vorrichtung vorschiebbar, die von beliebiger Bauart sein kann, wie sie beispielsweise zum Vorbringen des Vorsehubstabes für die Minen von Einzelminenhaltern in verschiedenen Ausführungen und für die Handhabung durch Druck-, Schraub-, Drehbewegung o. dgl. bekanntgeworden sind.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform findet eine durch Drehen des Bleistiftkopfes zu betätigende Vorschubvorrichtung Anwendung. Zu diesem Zweck ist die Führungshülse 27 mit einem Längsschlitz 30 versehen, durch den ein an der Federkappe 25 sitzender Stift 31 radial nach außen ragt. In dem Raum zwischen der Führungshülse 27 und der Mantelhülse i ist eine Vorschubhülse 32 drehbar gelagert. Diese besitzt eine nach vorn gerichtete Schraubenkante 33 und zwei nahe an deren Unterende angeordnete Rasten 34 und 35 sowie eine zwischen ihrem Oberende und ihrem Unterende senkrecht verlaufende Auslösekante 36. Gegen die Schraubenkante 33 legt sich der Radialstift 31 der Federkappe 25 des Vorschubstabes 22 unter Wirkung der Rückholfeder 26 desselben an. Die Vorschubhülse 32 ist an einem hinteren Absatz 37 von einem in das Hinterende der Mantelhülse 1 eingeschraubten Außengewindering 38 derart llinterfaß t, daß sie frei drehbar ist. Auf einem verjüngten Gewindeansatz 39 des Außengewinderinges 38 ist die Taschenklammer 40 mit einem Haltering aufgesetzt und durch einen Innengewindering 41 auf dem Hinterende der Mantelhülse 1 befestigt. Auf den rückwärtigen, verjüngten Teil 42 der Vorschubhülse 32, welcher in dem Außengewindering 38 frei drehbar gelagert ist, ist ein Bleistiftkopf 43 aufgeschraubt.
  • Durch Drehen des Bleistiftkopfes 43 wird die Vorschubhülse 32 gedreht. Diese schiebt dabei mit ihrer Schraubenkante 33 den im Längsschlitz 3o der Führungshülse 27 geführten Radialstift 31 und damit die Federkappe 25 mit dem Vorschubstab 22 gegen die Wirkung der Rückholfeder 26 nach vorn. Dadurch trifft das Vorderende 23 des VOTschubstabes 22 auf das Hinterende 44 des rückwärtigen Teils 14 des im zentralen Längskanal 4 befindlichen Minenhalters 12 und schiebt nun auch diesen gegen die Wirkung seiner eigenen Rückholfeder 17 aus seiner Führungshülse 18 durch die Bleistiftspitze 11 nach vorn in die Schreibstellung. Diese Stellung wird durch das Einschnappen des Radialstiftes 31 in die obere Rast 34 am Unterende der Schraubenkante 33 der Vorschubhülse 32 bestimmt und gegen die Wirkung der Rückholfedern 17 und 26 gesichert (Abb. 2).
  • Ist die Farbmine 13 abgeschrieben und soll sie weiter vorgeschraubt werden, so wird die Vorschubhülse 32 noch ein kurzes Stück weitergedreht, bis der Radialstift 31 in die vorderste Rast 35 der Schraubenkante 33 eingeschnappt ist. Dadurch kommt die drehbare Spitze 15 des Minenhalters 12 ein weiteres Stück aus der Bleistiftspitze i l heraus und kann nun zwecks Drehens und Vorschiebens der Mine 13 besser erfaßt werden.
  • Um aber die im Minenhalter 12 angeordnete Vorschubvorrichtung für die Mine 13 in Wirkung zu bringen, muß der hintere Teil 14 des Minenhalters 12 gegenüber der drehbaren Spitze 13 festgestellt werden. Zu diesem Zweck sind das Vorderende 23 des Vorschubstabes 22 und die Hinterenden 44 der hinteren Teile 14 der Minenhalter 12 als einander entsprechende, gegen Drehen sich verbindende Kupplungsteile ausgebildet. Bei der dargestellten Ausführung ist beispielsweise das Vorderende 23 des Vorschubstabes seitlich bis zur Mittelebene ausgeschnitten, hat also einen halbkreisförmigen Querschnitt, und im Hinterende des Minenhalterhinterteils 14 ist im Grunde einer zylindrischen Bohrung eine Vertiefung von halbkreisförmigem Querschnitt vorgesehen.
  • Wird die Spitze des Minenhalters 12 gedreht, so nimmt sie zunächst durch die Reibung in der Minenvorschubvorrichtung den hinteren Teil 14 des Minenhalters 12 mit, bis die Kupplungsenden 23 und 44 des Vorschubstabes 22 und des hinteren Teils des Minenhalters 14 in ihre einander entsprechende Lage kommen. In diesem Augenblick wird der Minenhalter 12 durch die Spannung seiner Rückholfeder 17 nach rückwärts geschoben, wodurch die halbzylindrische Vertiefung des Kupplungsteils 44 mit der halbzylindrischen Verlängerung des VorschubstabvorderendeS 23 miteinander in Eingriff kommen. Dadurch wird der hintere Teil 14 des Minenhalters 12 an dem nicht drehbaren Vorschubstab 22 nun ebenfalls undrehbar festgelegt und damit die Möglichkeit zur Wirkung der Vorschubvarrichtung des Minenhalters 12 gegeben.
  • Zwecks Auslösung des Minenhalters 12 aus der vorgeschobenen Schreibstellung wird die Vorschubhülse 32 noch ein weiteres Stück gedreht. Dadurch gleitet die Schraubenkante 33 von dem Radialstift 31 ab. Dieser gleitet unter Wirkung der Rückholfeder 26 entlang der senkrechten Auslösekante 36 nach rückwärts zum Anfang der Schraubenkante 33, wodurch zugleich der Vorschubstab 22 in seine Ruhelage zurückgeführt wird. Gleichmitig wird durch die Druckfeder 17 auch der Minenhalter 12 in seine rückwärtige Stellung in seiner Führungshülse 18 geschoben. Zwecks Lösung der Kupplung zwischen dem Vorderende des Vorschubstabes 22 und dem hinteren Teil des Minenhalters 12 ist der Rückzugweg für den Vorschubstab etwas größer bemessen, so daß bei der Rückführung der beiden Teile die Entkupplung selbsttätig erfolgt. Damit sind alle Teile wieder in der in Abb. 1 dargestellten Ruhelage angelangt.

Claims (2)

1'A1'EN1'ANSYIZÜCHL: 1. Wechselschreibstift mit drei um einen mittyg in der Mantelhülse vor einem Varschubstab angeordneten Längskanal herum gruppierten, parallel zu diesem verlaufenden Kammern für je einen Farbm.ynenhalter, von denen jeweils einer durch sein Eigengewicht in den seitlich nach den Kammern hin offenen Längskanal durch Drehen des Wechselschreibstiftes einzufallen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Farbminerihalter (12) saMt einer auf ihn aufgeschobenen Rückholfeder (17) in einer durch Widerlager gegen Längsbewegung gesicherten Führungshülse (18) verschiebbar angeordnet ist, derart, daß der Vorschubstab (22), der mit einer Rasteinrichtung zusammenwirkt, nach dem Einfallen des in Schreibstellung zu bringenden Farbminenhalters in den Längskanal (¢) in das Hinterezide der Führungshülse (18) eingeführt wird und darin den Farbminenhalter (12) gegen die Wirkung seiner R ückholfeder (17) aus der Führungshülse '(18) in die Schreibstiftspitze (i i) vorschiebt und in dieser Stellung festlegt.
2. Wechselschreibstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Widerlager (6) für die Führungshülsen (18) der Minenhalter (12) aus einem am Vorderende der Kammern (3) und des Längskanals (¢) nach einwärts vorspringenden Rand (6) besteht, der beispielsweise von einem mit einem sternförmigen Ausschnitt (7) versehenen Rahmen (8) gebildet ist. 3. . Wechselschreibstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende (23) des Vorschubstabes (22) und das Hinterende (q.q.) jedes Minenhalters (12) als ineinandergreifende, die Drehung des letzteren verhindernde Kupplungsteile ausgebildet sind.
DEH160407D 1939-08-17 1939-08-17 Wechselschreibstift mit drei um einen mittig in der Mantelhuelse vor einem Vorschubstab angeordneten Laengskanal gruppierten Kammern fuer je einen Farbminenhalter Expired DE709834C (de)

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