DE815950C - Verstellbarer eiserner Grubenstempel - Google Patents
Verstellbarer eiserner GrubenstempelInfo
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- DE815950C DE815950C DEP12692A DEP0012692A DE815950C DE 815950 C DE815950 C DE 815950C DE P12692 A DEP12692 A DE P12692A DE P0012692 A DEP0012692 A DE P0012692A DE 815950 C DE815950 C DE 815950C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/28—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
- E21D15/40—Collar or other support gripped to one or both parts by toggle-action, cam, or other member pivoted or similarly mounted
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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- E21D15/50—Component parts or details of props
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Description
- Verstellbarer eiserner Grubenstempel Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein verstellbarer eiserner Grubenstempel, dem mittels eines oder mehrerer Kniehebelsysteme eine anfängliche hohe Klemmlast mit nachfolgend geringem Druckanstieg verliehen wird.
- Bei verstellbaren eisernen Grubenstempeln geht heute das Bestreben dahin, den Stempel zum Zwecke einer hohen Druckaufnahme möglichst starr zu gestalten, ihm also beim Setzen eine hohe Klemmlast zu geben. Dabei ist es weiter wichtig, daß der Stempel bei nachfolgender Belastung nur einen kleinen Druckanstieg aufweist, um bei geringstmöglichem Einsinkweg eine hohe Druckaufnahme durch den Stempel zu erzielen. Um dies zu erreichen hat man schon die verschiedensten Vorschläge gemacht, die in der Hauptsache in der Verwendung von Keilen oder ähnlich wirkenden Mitteln bestehen, die angeschlagen werden und bei deren Anschlagen Klemmstücke gegen den Innenstempel gepreßt werden, wobei dann die Klemmstücke dem niedergehenden Innenstempel wachsenden Wiederstand entgegenbringen. Keile haben aber bekanntlich den Nachteil, daß bei deren Bedienung ein erheblicher Reibungswiderstand zu überwinden ist, wodurch die beim Anschlagen der Keile gegen den Innenstempel wirkende Klemmlast sehr verringert wird. Sie besitzen daher einen schlechten Wirkungsgrad.
- Um nun bei verstellbaren eisernen Grubenstempeln dem Stempel die vorerwähnte Charakteristik einer anfänglichen hohen Klemmlast mit nachfolgendem kleinen Druckanstieg mit einfachen Mitteln und hohem Wirkungsgrad mit Sicherheit zu verleihen, schlägt die Erfindung vor, dies durch Kniehebelwirkung zu bewirken, indem mittels eines einfachen oder doppelten, sich an der Schloßwandung oder im Schloß liegenden Stützplatten abstützenden Kniehebelsystems bei gleichmäßiger Druckübertragung und geringem Kraftaufwand am Innenstempel anliegende Reibflächen, die gegebenenfalls zur weiteren Auflastung auch vom Innenstempel mitgenommen werden können, gleichmäßig fest gegen den Innenstempel gepreßt werden. Hierdurch wird dem Innenstempel zunächst eine hohe Klemmlast beim Anschlagen des Bedienungskeiles und hernach beim Arbeiten des Stempels ein geringer Druckanstieg verliehen. Dabei ist lediglich zu berücksichtigen, daß der Bedienungskeil des oder der Kniehebelsysteme, der bei doppeltem Kniehebelsystem zweckmäßig zwischen den beiden Systemen angeordnet wird, immer im Drehpunkt des oder der Kniehebelsysteme angreift, wobei man es auch in der Hand hat, den einen Schenkel des Kniehebels nach Art der bekannten Klappkeilkonstruktionen durch den Innenstempel ein Stück des Weges mitgehen zu lassen, um so zu der anfänglichen hohen Klemmlast nachfolgend den Druckanstieg noch steiler zu gestalten. Dadurch wird der Stempel in die Lage versetzt, bei geringstmöglichem Einsinkweg einen sehr hohen Druck aufzunehmen. Gegenstand der Erfindung ist daher ein verstellbarer eiserner Grubenstempel mit anfänglicher hoher Klemmlast und nachfolgendem geringem Druckanstieg, wobei die eigentliche Erfindung in der Verwendung eines oder mehrerer Kniehebelsysteme besteht, durch die dem Stempel die angestrebte Charakteristik verliehen wird. Dabei ist es zweckmäßig, den Bedienungskeil für das oder die Kniehebelsysteme im Drehpunkt' der letzteren angreifen zu lassen und ihn bei der Verwendung zweier Kniehebelsysteme zwischen den beiden letzteren anzuordnen.
- In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Vorschlag in einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einem doppelten Kniehebelsystem veranschaulicht, und zwar in Abb. i im Längsschnitt und in Abb.2 in Draufsicht.
- Mit i ist der Innenstempel bezeichnet und 2 ist der Außenstempel, der das aus den Bändern 3 und der Rückenplatte 4 bestehende Schloß trägt. Als Anpreßstücke für den Innenstempel i dienen Klemmplatten 5, die mittels der sich in Keilnutenstücken 6 abstützenden Kniehebelsystemefest gegen den Innenstempel gepreßt werden. Die Kniehebelsysteme bestehen aus den beiden auf Drehbolzen 9 aufgebrachten Schenkeln 7 und B. Vertikal auf dem Drehbolzen 9 aufgebrachte Stützplatten ii dienen zur Aufnahme des Bedienungs- und Raubkeiles 12. wobei sich der Keil 12 mit Nuten in den Stützplatten ii führt. Umgekehrt können aber auch die Stützplatten ii Nuten tragen, in denen der Keil 12 geführt ist. Mit 13 ist ein Anzugskeil bezeichnet, der zwischen eine sich gegen die Schloßbänder 3 abstützende Blattfeder.i4 und die den Kniehebeln zur Abstützung dienende Keilnutenstücke 6 eingeschlagen wird. Schraubenfedern 15 zwischen den beiden gegen den Innenstempel i anliegenden Klemmstücken 5 halten letztere in einem bestimmten Abstand zueinander, und zwar werden die Klemmstücke 5 durch die Schraubenfedern 15 in ihre Ausgangsstellung gedrückt.
- Man kann auch die Stützplatten ii fortfallen lassen und die Kniehebel unmittelbar auf dem Bedienungs-und Raubkeil 12 lagern. Beim Setzen des Stempels dürfen die Kniehebelsysteme nur so weit eingedrückt werden, daß sie nicht selbsthemmend wirken, damit beim Raubvorgang ein selbsttätiges Einknicken des oder der Kniehebelsysteme erfolgt. Dies gilt insbesondere dann und muß vorher berücksichtigt werden, wenn ein Schenkel des Kniehebelsystems zur Auflastung des Schlosses und zur Erzielung eines sehr steilen Druckanstieges beim Arbeiten des Stempels ein Stück des Weges mitgenommen wird.
- Wenn es sich bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Vorschlages um einen Stempel mit keiligem Innenstempel handelt, ist es notwendig, die Differenz des Innenstempels durch Beilagen auszugleichen, um immer die gleiche Ausgangsstellung des oder der Kniehebelsysteme zu erreichen. Bei Stempeln mit parallelem Innenstempel ist dies funktionsmäßig nicht unbedingt erforderlich.
- Die Vorteile der Erfindung liegen in der gleichmäßigen Druckübertragung mittels der Kniehebelsysteme bei geringem Kraftaufwand sowie in dem gleichmäßigen Anpressen der am Innenstempel anliegenden, dem Stempel hohe Klemmlast und geringen Druckanstieg verleihenden Reibflächen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellbarer eiserner Grubenstempel mit anfänglicher hoher Klemmlast und nachfolgendem geringem Druckanstieg, gekennzeichnet durch die Verwendung eines oder mehrerer Kniehebelsysteme, durch die dem Stempel die angestrebte Charakteristik (hohe Klemmlast und geringer Druckanstieg) verliehen wird.
- 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungskeil für das oder die Kniehebelsysteme im Drehpunkt der letzteren angreift.
- 3. Grubenstempel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Nutenführung im Drehpunkt des Kniehebelsystems für die Führung des Bedienungskeiles.
- 4. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier Kniehebelsysteme der Bedienungskeil zwischen den beiden Kniehebelsystemen angeordnet ist.
- 5. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kniehebelsysteme aus zwei auf einem Drehbolzen (9) aufgebrachten Hebelschenkeln (7, 8) bestehen, deren einer Schenkel (8) sich gegen das Stempelschloß oder gegen hierin eingelegte Keilnutenstücke (6) abstützt, während der andere Schenkel (7) in gegen den Innenstempel (i) anbegende Klemmplatten (5) einfaßt und letztere bei der Schwenkung der Kniehebelsysteme gegen den Innenstempel (i) anpreßt.
- 6. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Drehbolzen (9) des oder der Kniehebelsysteme Vertikalstützen (ii) aufgebracht sind, zwischen denen der Bedienungskeil (I2) eingeschlagen wird. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung einer Überbelastung des Schlosses zusätzlich im Schloß eine Feder (i4) vorgesehen ist, wobei sich der Anschlagskeil (i3) beim Anschlagen einerseits gegen diese Feder (i4), andererseits gegen die Keilnutenstücke (6) für die Abstützung der Kniehebelsysteme anlegt und dadurch die Verspannung im StempelschloB hervorgerufen wird. B. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch die Anordnung von Schraubenfedern (i5) o. dgl., die die beiden gegen den Innenstempel (i) anliegenden Klemmstücke (5) in ihre Ausgangsstellung drücken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12692A DE815950C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verstellbarer eiserner Grubenstempel |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE815950C true DE815950C (de) | 1951-10-08 |
Family
ID=7364205
Family Applications (1)
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DEP12692A Expired DE815950C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verstellbarer eiserner Grubenstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE815950C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971043C (de) * | 1951-12-23 | 1958-12-04 | Karl Gerlach | Mehrteiliger Grubenstempel |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP12692A patent/DE815950C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE971043C (de) * | 1951-12-23 | 1958-12-04 | Karl Gerlach | Mehrteiliger Grubenstempel |
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