DE6750401U - Plattenfilterpresse - Google Patents

Plattenfilterpresse

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DE6750401U
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filter press
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DE6750401U
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke AG and Co KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/19Clamping means for closing the filter press, e.g. hydraulic jacks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

Plattenfilterpresse Die Neuerung bezieht sich auf eine Plattenfilterpresse mit verschiebbaren Filterplatten und mindestens einer verschiebbaren Endplatte. Derartige Plattenfilterpressen werden vielfach mit einem waagerecht angeordneten und beiderseits durch Stützpfeiler getragenen Führungsträger ausgestattet, an dem die erwähnten Filterplatten und Endplatte verschiebbar aufgehängt sind. Hierbei ist ferner die Verwendung von Zugstangen bekannt, die im Presszustand auf Zug beansprucht werden und die gesamten Presskräfte übertragen, so dass der Rahmen von diesen Kräften entlastet ist. Diese Zugstangen sind an einer Endplatte befestigt, und ihnen sind die Druckzylinder zugeordnet.
Diese Art von Plattenfilterpressen war bisher so konstruiert, dass an jeder Zugstange ein Druckzylinder angeordnet war und diese Druckzylinder durch eine einzige Hydraulikpumpe gemeinsam beaufschlagt wurden. Um ein unregelmäßiges Arbeiten der einzelnen Druckzylinder und die damit verbundene Gefahr eines Verkantens der Filter- und Endplatten durch ungleichmäßiges Bewegen der Zugstangen zu verhindern, musste ein Mengenstromverteiler vor die Druckzylinder geschaltet werden. Dieser Mengenstromverteiler hat die Aufgabe, den Förderstrom von der Hydraulikpumpe an jeden einzelnen Druckzylinder genau zu regeln. Eine derartige Hydraulik ist aber kompliziert, kostenaufwendig und zudem noch leicht anfällig für Störungen.
Die Aufgabe der Neuerung ist es, durch eine vereinfachte Hydraulik eine möglichst funktionssichere Plattenfilterpresse zu schaffen, zugleich den Pressenrahmen von Presskräften freizuhalten, und außerdem die Kosten zu senken. Um dies zu erreichen, wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, dass jede Zugstange mit ihrem nicht an einer Endplatte befestigten Ende an einem gemeinsamen Joch befestigt ist, das seinerseits mit höchstens zwei Druckzylindern oder Druckkolben - vorzugsweise mit nur einem Druckzylinder oder Druckkolben - verbunden ist.
Plattenfilterpressen mit nur einem Druckzylinder gehören zwar zum Stand der Technik, doch verläuft bei diesen ein Teil der Presskräfte durch den Rahmen der Plattenfilterpresse, so dass die Rahmenverbindungen stark ausgeführt werden müssen und eventuell Fundamentrisse auftreten können.
Die zweckmäßigste Ausführung nach der Neuerung dürfte wohl dann gegeben sein, wenn die Zugstangen an den beweglichen Endplatten befestigt sind. In diesem Fall wird die auf die bewegliche Endplatte angreifende Kraft nicht über den Zylinder bzw. Kolben auf einen Punkt der Platte übertragen, sondern, da mindestens zwei Zugstangen mit der Endplatte verbunden sind, die angreifende Kraft durch mindestens zwei Punkte auf diese Endplatte verteilt. Dies wirkt sich günstig auf den gesamten Filtrationsvorgang aus.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Druckzylinder zwischen dem Joch einerseits und den Filter- und Endplatten andererseits angeordnet wird. Auf Grund dieser Anordnung ist beim Pressvorgang, bei dem naturgemäß die größten Kräfte benötigt werden gewährleistet, dass bei zwei unterschiedlichen Kolbenseiten stets die mit der großen Kolbenfläche mit Druckmittel beaufschlagt wird. Es ist sogar gleichgültig, wie man den Druckzylinder zwischen den beiden Elementen, Joch einerseits und Filter- und Endplatten andererseits, einbaut. Es kann z.B. entweder der Kolben oder der Druckzylinder am Joch befestigt sein.
Sofern die Plattenfilterpresse mindestens einen Stützpfeiler aufweist, (meist sind ja die Führungsträger der Presse auf Stützpfeilern abgestützt) ist es vorteilhaft, wenn der Druckzylinder bzw. der Kolben an mindestens einem Stützpfeiler befestigt wird. Hierdurch wird der Bewegungsspielraum der Pressplatten fixiert, was besonders zum störungsfreien Abtransport des Filterkuchens (Fluchten mit einem darunter befindlichen Filterkuchenbunker) erforderlich ist. Das Öffnen und Schließen der Filterplatten erfolgt nun stets im gleichen örtlichem Bereich.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Neuerung besteht darin, dass in an sich bekannter Weise 4 Zugstangen vorgesehen sind.
In diesem Falle werden die Kräfte auf die mit Zugstangen verbundene Endplatte gleichmäßiger verteilt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung sind nachstehend an Hand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Deren Figuren stellen dar:
Fig. 1 Eine Plattenfilterpresse mit ortsfesten Zugstangen. Fig. 2 Eine Plattenfilterpresse mit beweglichen Zugstangen.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der Neuerung sind die Filterplatten mit 1, der Rahmen mit 2 und der Druckzylinder mit Kolben mit 3a bzw. 3b bezeichnet. Der Rahmen der Plattenfilterpresse besteht aus zwei Stützpfeilern 4, sowie einem Führungsträger 5. An diesem Führungsträger 5 sind die Endplatten 6 und 7 beweglich mittels Rollen 8 aufgehängt. Das Joch 9, an dem die Zugstangen 10 und der Kolben 3b befestigt sind, wird hier von dem rechten Stützpfeiler 4 des Rahmens 2 der Plattenfilterpresse gebildet. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Druckzylinder 3a fest mit der verschiebbaren Endplatte 7 verbunden, während die Zugstangen 10 die andere Endplatte 6 in ihrer Lage fixieren. Während des Filtrationsvorganges drückt der Druckzylinder 3a auf die Endplatte 7, die wiederum die Filterplatten 1 zusammenpreßt. Der in sich geschlossene Kraftfluß verläuft hierbei von dem Druckzylinder 3a über die Filterpressenplatten 1 zur Endplatte 6, von dort über die Zugstangen 10, das Joch 9 und die Kolbenstange zum Druckzylinder 3a.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wurden für die Teile der Plattenfilterpresse, die gleiche Funktionen wie nach Fig. 1 erfüllen, dieselben Bezugszeichen gewählt. Nach Fig. 2 liegen das Joch 9, der Druckzylinder 3a, der Druckkolben 3b sowie ein Teil der Zugstangen 11 außerhalb des Rahmens 2 der Plattenfilterpresse. Der hauptsächlichste Unterschied gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 besteht darin, dass die Zugstangen 11 beweglich sind und der Stützpfeiler 4 zugleich eine ortsfeste Endplatte 12 bildet. Beim Pressvorgang werden das Joch 9 und mit ihm die Zugstangen 12 nach rechts bewegt, so dass die Endplatte 13 die Filterplatten 1 gegen die feststehende Endplatte 12 drückt und damit den Filtrationsvorgang einleitet. Der Kraftfluß in der Plattenfilterpresse nach Fig. 2 ist der gleiche wie bei der nach Fig. 1.

Claims (5)

1. Plattenfilterpresse mit verschiebbaren Filterplatten und mindestens einer verschiebbaren Endplatte, insbesondere mit einem waagerecht angeordneten und beiderseits durch Stützpfeiler getragenen Führungsträger und hieran verschiebbar aufgehängten Filter- und Endplatten, ferner mit im Presszustand auf Zug beanspruchten und die gesamte Presskraft übertragenden Stangen (Zugstangen), die an einer Endplatte befestigt sind, sowie mit zugeordneten Druckzylindern, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zugstange (10, 11) mit ihrem anderen Ende an einem gemeinsamen Joch (9) befestigt ist, das seinerseits mit höchstens zwei Druckzylindern (3a) oder Druckkolben (3b), vorzugsweise mit nur einem Druckzylinder (3a) oder Druckkolben (3b) verbunden ist.
2. Plattenfilterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstangen (11) an den beweglichen Endplatten (13) befestigt sind.
3. Plattenfilterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Druckzylinder (3a) zwischen Joch (9) einerseits und den Filter- und Endplatten (1, 6, 7, 13) andererseits befindet.
4. Plattenfilterpresse nach einem der Ansprüche 1 - 3, mit mindestens einem Stützpfeiler, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder (3a) bzw. -kolben (3b) an mindestens einem Stützpfeiler (4) befestigt ist.
5. Plattenfilterpresse nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise vier Zugstangen (10, 11) vorgesehen sind.
DE6750401U 1968-07-27 1968-07-27 Plattenfilterpresse Expired DE6750401U (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE6750401U DE6750401U (de) 1968-07-27 1968-07-27 Plattenfilterpresse
CH726569A CH490880A (de) 1968-07-27 1969-05-13 Plattenfilterpresse
US837633A US3623424A (en) 1968-07-27 1969-06-30 Plate filter press

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE6750401U DE6750401U (de) 1968-07-27 1968-07-27 Plattenfilterpresse

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DE6750401U true DE6750401U (de) 1969-01-09

Family

ID=6591395

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DE6750401U Expired DE6750401U (de) 1968-07-27 1968-07-27 Plattenfilterpresse

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DE2512823A1 (de) * 1975-03-22 1976-09-30 Hoesch & Soehne Eberhard Plattenfilterpresse mit einstellbarer endplatte
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CH490880A (de) 1970-05-31
US3623424A (en) 1971-11-30

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