DE815653C - Elektrischer Leitungsanschluss - Google Patents

Elektrischer Leitungsanschluss

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Publication number
DE815653C
DE815653C DEP20410A DEP0020410A DE815653C DE 815653 C DE815653 C DE 815653C DE P20410 A DEP20410 A DE P20410A DE P0020410 A DEP0020410 A DE P0020410A DE 815653 C DE815653 C DE 815653C
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DE
Germany
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thread
line connection
threads
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screw
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Expired
Application number
DEP20410A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Wieland
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/34Conductive members located under head of screw

Landscapes

  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

  • Elektrischer Leitungsanschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Leitungsanschluß mit Schraubensicherung.
  • Bekannte Schraubenanschlüsse für elektrische Leitungen sind in der Regel mit sogenannten Kopfkontaktschrauben versehen, mittels welcher die Leitungen festklemmbar sind. Ein wesentlicher Nachteil solcher Anschlüsse liegt nun darin, daß sich die Kontaktschrauben infolge von Erschütterungen, Temperaturschwankungen usw. lockern; was zu mangelhafter Kontaktgabe führt. Um diesen Mangel zu beheben, ist schon vorgeschlagen worden, die Kontaktschrauben gegen selbsttätiges Lösen durch Federringe, Zahnscheiben o. dgl. zu sichern. Diese Maßnahme befriedigt jedoch ebenfalls nicht. Zum einen ist für die Wirksamkeit der Sicherung sachgemäßer Zusammenbau Bedingung. Solcher Zusammenbau setzet- zuverlässige. Fachkräfte voraus. Zum andern sind diese Sicherungsglieder, welche üblicherweise aus Stahl gefertigt sind, verhältniismäßigrascherZerstörung,namentlich in chemischen Betrieben, aber auch durch Rost ausgesetzt. Diese Glieder gewährleisten daher die niotwendige Schraubensicherung auf dieDauer nicht. Schließlich ist es mißlic@h, daß die Lei;tungsanschlüsse mit besonderen Sicherungsmitteln versehen werden müssen; welche den Werkstoffaufwand erhöhen, die Gestehungskosten steigern und erfahrungsgemäß leicht verloremgehen, mithin häufig nicht verfügbar s i,nd.
  • Es hat sich nun gezeigt,' daß ein mit Schraubensicherung versehener elektrischer Leitungsanschluß in ebenso einfacher wie zuverlässiger Weise erreichbar ist, und zwar ohne daß zusätzliche Sicherungsgliedererforderlich sind, ohne daß solche Sicherungsglieder zerstörenden chemisdh"e,n Einflüssen unterliegen und ohne daß die Wirksamkeit von der Zuverlässigkeit des Monteurs abhängig ist. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreichbar, daß das Muttergewindegeschlitztunddurch geeigneteFormgebung, z. B. Biegung, der dabei gebildeten Teile des Gewindeträgers so außer Form gebracht ist, daß der Verlauf seiner Gewindegänge nicht mehr völlig mit der Gewindesteigung übereinstimmt. Dieser Vorschlag'kann beispielsweise derart verwirklicht werden,..daß der Gewindeträger mit einem bis in das Gewinde reichenden, quer zur Gewindeachse verlaufenden Schlitz versehen, also auf einer Seite des Gewindes in zwei lappenartige Stücke unitürteilt wird. Werden diese gegeneinandergedrückt, so gelangt das Muttergewinde aus seiner normalen Form. Der Verlauf seiner Gewindegänge weicht dann etwas von der Gewindesteigung ab. Wenn in dieses Gewinde dieKontaktschraube eingeführt wird, so werden, die beiden durch dieSchlitzung gebildeten Trägerteile infolge der Gewindewirkung der Klemmschraube in ihre ursprüngliche Lage zurückgezogen. Sie sind aber durch die ihnen innewohnende Eigenelastizität bestrebt, in die ihnen vorher durch Biegung gegebene Lage zurückzukehren. Infolgedessen entsteht ein Klemmdruck auf die Flanken der Gewindegänge der Schraube. Es wird also die Schraube in dem Gewinde festgespannt. Es liegt daher eine zuverlässige, kraftschlüssige Schraubensicherung vor, ohne daß irgendein zusätzliches Hilfsmittel erforderlich ist. Diese Sicherung zeichnet sich ebenso durch ihre Einfachheit als auch durch ihre Betriebssicherheit und ständige Gebrauchsfähigkeit aus.
  • Wenn es sich um einen, Leitungsanschluß handelt, der eine: gemeinsame Kontaktschiene für mehrere Schraubenanschlüsse aufweist,so ist zweckvoll auch das Gewinde für die zur Befestigung der Kontaktschiene an einer Unterlage dienende Schraube erfindungsgemäß durch Schlitzeng gesichert. Es empfiehlt sich in diesem Falle, eine alle Sc'hraubenanschlußgewinde und Befestigungsgewinde erfassende, in Richtung der Kontaktschienenlängsachse verlaufende, quer zu den Gewindeachsen gerichtete Schlitzeng vorzusehen. Damit jedem Gewinde leicht biegbare KontaktschienenJappen zugeordnet sind, 'können zusätzliche, ungefähr in der Mitte zwischen zwei Gewinden vorgesehene, quer zur Kontaktschienenachse verlaufende Einschnitte angebracht werden.
  • Es ist offenbar, daß ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Leitungsanschluß den bisherigen, mit besonderere Sicherungsgliedern ausgerüsteten Schraubenanschlüssen überlegen ist. Dies gilt nicht nur bezüglich der baulichen Einfachheit und zuveT-lässigerv Wirksamkeit. Es trifft auch zu, was die vereinfachte Fertigung und die bequeme Handhabung beim Festlegen einer Leitung anlangt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht einer Kontaktschiene, Abb. 2 eine Seitenansicht dieser Schiene, Abb. 3 eine Draufsicht dazu, Abb.4 eine Vorderansicht einer mit zwei Anschlüssen versehen.em Kontaktschiene, Abb. 5 einen. Querschnitt dazu, Abb. 6 eine Draufsicht derselben. Die Kontaktschiened weist zwei Muttergewindeb und c auf, welche zur Aufnahme der Klemm- bzw. Kontaktschraube g dienen. Die Kontaktschiene ist mit einer Einfräsung d versehen, welche in Richtung der Schienenlängsachse geführt ist, quer zur Gewindeachse verläuft und etwa bis zur Gewindemitte reicht. Auf dieseWeise ist derGewindeträger, d.h. dieKontaktsdhienea auf einer Seite derMuttergewinde in zwei lappenartige Stücke e und f unterteilt, die gemäß Abb.2 etwas gegeneinandergedrückt, also leicht verbogen werden, so daß die Gewindegänge des Muttergewindes dessen Steigung nicht mehr genau entsprechen.
  • Das in der geschilderten Weise außer Form gebrachte Muttergewinde wirkt infolgedessen selbst als Schraubensicherung.Wenndie Kontaktschraube g zum Festklemmen einer Leitung h eingeführt wird, so zwingt die Gewindewirkung der Schraube die beiden Lappen e und f in ihre ursprüngliche Lage zurück. Da: diese Lappen aber eine gewisse Eigenfederung haben, die bestrebt ist, die Lappen in die gebogene Lage gemäß Abb. 2 zu bringen, so legen sich: die Lappen bzw. die zugehörigen Gewindeteile mit entsprechendem Druck auf die Flanken der Gewindegänge der Kontaktschraube. Diese wird dadurch unverrückbar festgehalten und kann sich infolge von Erschütterungen, Temperaturschwankungen u. dgl. nicht mehr selbsttätig lockern. Es ist daher ein einwandfreier Kontaktschluß gewährleistet.
  • Namentlich wenn es sich um eine Kontaktschiene für mehrere Schraubenanschlüsse handelt, erstreckt sich die Einfräsung d über die ganze Länge der Schiene, erfaßt also alle Muttergewinde, und zwar nicht nur die- Muttergewinde b und c der Kontaktschrauben g, sondern auch die Muttergewinde i, welche die zur Befestigung der Kontaktschiene an einer Unterlage dienenden Schrauben aufnehmen. Es werden also auch die Befestigungsschrauben der erfindungsgemäßen Sicherung unterworfen.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Kontaktschiene a noch mit- Einschnitten k versehen. Diese sind quer zur Schienenlängsachse gerichtet und ungefähr in der Mitte zwischen zwei Muttergewinden angeordnet. Auf diese Weise werden die beiden Lappen e und f in Einzelstücke unterteilt, welche dem jeweiligen Muttergewinde zugeordnet sind. Diese Ausbildung ist sowohl wegen des Zusammenbiegens der Lappen als auch bezüglich des Einschraubens der Kontaktschraube vorteilhaft.
  • Die Erfindung kann selbstverständlich in Abweichung vom gezeichneten Ausführungsbeispiel auch mittels in anderer Richtung verlaufender Schlitze verwirklicht werden. Es ist z. B. möglich, die Schlitze d in Richtung der Gewindeachse zu führen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Leitungsanschluß mit Schraubensicherung, dadurch gekennzeichnet, daß das Muttergewinde geschlitzt und durch geeignete Formgebung, z. B. Biegung der dabei gebildeten Teile seines Trägers, so außer Form gebracht ist, daß der Verlauf seiner Gewindegänge nicht mehr völlig mit der Gewindesteigung übereinstimmt.
  2. 2. Leitungsanschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzung des Gewindes so vollzogen ist, daß wenigstens einer der dabei gebildeten Teile des Gewindeträgers eine auf Rückkehr in die ursprüngliche Lage gerichtete Eigenfederung besitzt.
  3. 3. Leitungsanschluß nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzüng quer zur Gewindeachse verläuft. q.
  4. Leitungsanschluß nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzung in Richtung der Gewindeachse verläuft.
  5. 5. Leitungsanschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer gemeinsamen Kontak@t-schiene für mehrere Schraubenanschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Gewinde für die Schrauben zur Befestigung der Kantaktschiene an einer Unterlage geschlitzt und durch Formänderung schraubensichernd ist.
  6. 6. Leitungsanschluß nach Anspruch 5, gekennzeichnet, durch eine alle Schraubenanschlußgewinde und Befestigungsgewinde erfassende, in Richtung der Kontaktschienenlängsachse verlaufende, quer zur Gewindeachse gerichtete Schlitzung.
  7. 7. Leitungsanschluß nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch geketnmzeichnzt, daß die Kontaktschiene zur Bildung von den einzelnen Gewinden zugeordneten@ leicht biegbaren Kontaktsc'hienenlappen mit zusätzlichen, ungefähr in der Mitte zwischen zwei Gewinden vorgesehenen, quer zur Kontaktschienenachse verlaufendenEinschnitten versehen ist.
DEP20410A 1948-11-02 1948-11-02 Elektrischer Leitungsanschluss Expired DE815653C (de)

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DEP20410A DE815653C (de) 1948-11-02 1948-11-02 Elektrischer Leitungsanschluss

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DE815653C true DE815653C (de) 1951-10-04

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DEP20410A Expired DE815653C (de) 1948-11-02 1948-11-02 Elektrischer Leitungsanschluss

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DE (1) DE815653C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107753B (de) * 1957-09-28 1961-05-31 Siemens Ag Elektrische Anschlussklemme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1107753B (de) * 1957-09-28 1961-05-31 Siemens Ag Elektrische Anschlussklemme

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