DE814873C - Zusammenhaengende Pfahlkonstruktion - Google Patents

Zusammenhaengende Pfahlkonstruktion

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DE814873C
DE814873C DES2676A DES0002676A DE814873C DE 814873 C DE814873 C DE 814873C DE S2676 A DES2676 A DE S2676A DE S0002676 A DES0002676 A DE S0002676A DE 814873 C DE814873 C DE 814873C
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DE
Germany
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piles
pile
hollow
cross
pile wall
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DES2676A
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English (en)
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DE1619893U (de
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Albert Emile Chaulet
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ANT LEVAUX ET SES FILS SOC
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ANT LEVAUX ET SES FILS SOC
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/03Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
    • E02D5/10Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of concrete or reinforced concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Zusammenhängende Pfahlkonstruktion Gewisse Baukonstruktionen, wie z. B. Ufermauergründungen u. dgl., bestehen manchmal aus einer zusammenhängenden Wand von Betonpfählen, für die eine Anzahl verschiedener Systeme, die sich jedoch in zwei Kategorien einteilen lassen, Anwendung finden können.
  • Unter die erste Kategorie fallen vorgegossene Pfähle, die mit Hilfe ihrer Eigenschwere oder durch eine vorläufige Belastung, durch Rammstoß oder durch irgendein anderes geeignetes Verfahren versenkt werden. In gewissen Fällen kann man sich das Versenken dadurch erleichtern, daß man den Pfählen die Form von Rohren gibt, durch welche das unter den Pfählen befindliche Erdreich nach oben gebracht werden kann. Diese erste Kategorie von Pfahlkonstruktionen ist durch die Tatsache gekennzeichnet, daß die Pfähle selbst den von ihnen einzunehmenden Raum aushöhlen, sei es durch Verdichtung und Verdrängung des Bodens oder durch das Ausschachten desselben. Die Systeme dieser ersten Kategorie haben den Vorteil, einen weitgehenden Zusammenhang der Pfahlkonstruktion zu ermöglichen, den man dadurch erzielt, daB man den sich berührenden Seiten zweier benachbarter Pfähle eine geeignete Form gibt, so daß beispielsweise der eine eine Nut aufweist und der andere einen Keil.
  • Die zweite Kategorie ist durch die Tatsache gekennzeichnet, daß die Pfähle in zylindrische und kreisförmige vorgebohrte, gegebenenfalls mit Futterrohren ausgekleidete Schächte niedergebracht werden. Die Pfähle werden in diesem Falle entweder aus Beton vorgeformt oder unmittelbar im Boden vergossen, wobei das Futterrohr entsprechend dem Fortgang der Füllung hochgezogen wird.
  • Bei der Anwendung verschiedener Systeme dieser zweiten Kategorie nach den bekannten Verfahren ist es wegen der kreisrunden Form der Schächte sehr schwierig zu erreichen, daß benachbarte Pfähle ausreichend Berührung miteinander haben, um der Pfahlkonstruktion einen ausreichenden Zusammenhang zu geben, vor allem, wenn vorgegossene Pfähle verwendet werden. Die Berührung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Pfählen ist daher in der Tat nur längs einer einzigen Mantellinie vorhanden bei Verwendung von Futterrohren mit dem durch die Wandstärke derselben bestimmten Abstand.
  • Die Pfähle haben in diesem Falle außerdem eine wenig wirtschaftliche Form, da die Materialanhäufung in Richtung der neutralen Achse des Querschnittes auftritt, anstatt sich so weit wie möglich von dieser Achse entfernt zu konzentrieren.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Vervollkommnung der Systeme der zweiten Kategorie, durch die, wie bei den Systemen der ersten Kategorie, eine Erleichterung für die Verbindung von zwei benachbarten Pfählen geschaffen wird unter gleichzeitiger Verleihung von Querschnittsgleichheit und einer größeren Biegefestigkeit.
  • Gemäß der Erfindung erhalten die Pfähle eine solche Form, daß die Kreise, welche die Lage der aufeinanderfolgenden Schächte darstellen, statt sich zu tangieren, sich überdecken bzw. sich überschneiden.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß man die rechte Seite jedes Pfahles, unter der Voraussetzung, daß der Arbeitsfortgang sich von links nach rechts vollzieht, längs einer konkaven Linie ausnimmt, so daß man jeden Schacht so setzen kann, daß dieser nach links versetzt ist und dadurch auf die Fläche des vorangehenden Schachtes übergreift.
  • Die Berührung zwischen zwei benachbarten Pfählen ist daher in einem oder mehreren Punkten der konkaven Linie gegeben. Der Ausdruck Berührung, wie hier gebraucht, ist mit einer gewissen Toleranz zu verstehen, wenn ein Futterrohr und vorgeformte Pfähle verwendet werden, denn es besteht in diesem Falle ein schmaler Zwischenraum zwischen den Pfählen, der der Wandstärke dieses Rohres entspricht.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung soll diese im nachstehenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden, die jedoch nur die Bedeutung von Ausführungsbeispielen haben.
  • Fig. i und 2 zeigen jeweils zwei bekannte Systeme; Fig. 3 stellt die Anordnung der Schächte gemäß der vorliegenden Erfindung dar; Fig.4 ist die Draufsicht eines gemäß der Erfindung geformten Pfahles; Fig. 5 stellt mit strichpunktierter Linie die Lage eines Schachtes neben einem Pfahl dar; Fig. 6 zeigt eine Gruppe von zwei benachbarten Pfählen; Fig.7 stellt die Anordnung einer Hilfsverschalung bei im Boden vergossenen Pfählen dar; Fig. 8 und 9 sind Varianten von erfindungsgemäß ausgebildeten Pfählen.
  • In Fig. i der Zeichnungen ist das in der Einleitung zur Beschreibung an erster Stelle erwähnte der gegenwärtig verwendeten Systeme dargestellt, bei welchem die Pfähle i jeweils auf ihren beiden einander gegenüberliegenden Seiten 2 und 3 mit einem Keil 4 und einer Nut 5 ausgebildet sind (Fig. i).
  • Nach dem zweiten System sind die Pfähle 6 einfach nebeneinander gestellt. Aus der Zeichnung (Fig. 2) ist klar ersichtlich, daß Berührung zwischen den Pfählen nur längs einer Mantellinie vorhanden ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Schächte 8, anstatt sich zu tangieren, so angeordnet, daß sie sich überschneiden, wobei die Pfähle 9 eine in deren Längsrichtung verlaufende Ausnehmung io aufweisen, die der vorerwähnten Überschneidung entspricht und in die der benachbarte Pfahl eingesetzt wird.
  • Bei der Verwendung von vorgegossenen Pfählen ist die Form der Ausnehmung durch die ' Verschalung gegeben.
  • Bei im Boden vergossenen Pfählen erhält man die Ausnehmung, wenn man in den Schacht i i vor dem Auffüllen mit Beton eine Hilfsverschalung 12 (Fig. 7) einsetzt.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen zwei symmetrische Formen, die man den Pfählen geben kann, als weitere Ausführungsbeispiele, ohne daß jedoch die Erfindung auf dieselben beschränkt sein soll. Diese Formen verleihen für einen gegebenen Querschnitt ein großes Trägheitsmoment. Der Zwischenraum zwischen den Pfählen kann gegebenenfalls mit Beton ausgefüllt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Pfahlwand für Ufergründungen o. dgl., die mit fertigen oder in den Erdschacht vergossenen Rundpfählen aus Beton o. dgl. errichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfähle über ihre Länge mit den Außenrundungen angepaßten Hohlkehlungen (io) versehen und so aneinandergesetzt sind, daß jeweils ein Pfahl mit seiner Außenrundung in der ihn beidseitig hintergreifenden Hohlkehlung des benachbarten Pfahles liegt.
  2. 2. Pfahlwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle aufeinanderfolgenden Pfähle mit einer über die Pfahllänge reichenden, im Querschnitt gerundeten Hohlkehlung versehen sind.
  3. 3. Pfahlwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Pfähle zwei über die Pfahllänge reichende Hohlkehlungen aufweisen und abwechselnd mit urgekehlten Rundpfählen zusammengesetzt sind (Fig. 8).
  4. 4. Pfahlwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die urgekehlten Pfähle zwischen sich einfassenden, beidseitig mit Hohlkehlungen versehenen Pfähle einen vom Rundquerschnitt abweichenden Querschnitt aufweisen (Fig.9).
DES2676A 1949-05-02 1950-04-06 Zusammenhaengende Pfahlkonstruktion Expired DE814873C (de)

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FR814873X 1949-05-02

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DES2676A Expired DE814873C (de) 1949-05-02 1950-04-06 Zusammenhaengende Pfahlkonstruktion

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DE (1) DE814873C (de)

Cited By (6)

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