DE8138334U1

DE8138334U1 - Überrollvorrichtung

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Publication number: DE8138334U1
Application number: DE8138334U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Publication date: 1982-05-06

Description

PATENTANWALT DIPL-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE 48

Rudolf Bitzer, Kirchheim/Teck

Überroll-Vorrichtung zum Schutz der Insassen sines Pkw

Die Neuerung bezieht sich auf eine Überroll-Vor: ichtung zum Schutz der Insassen eines Pkw beim Überrollen oder Überschlagen des Fahrzeugs durch einen Unfall mit mindestens zwei Überrollbügeln eineschließlich einem mittleren Hauptbügel und Verstrebungen, die mit den Bügeln verbunden sind, wobei zu dieser Verbindung Verschraubungen an den Verstrebungen angeordnet sind.

Diese Überroll-Vorrichtungen werden mittels der erwähnten Verschraubung nachträglich eingebaut, um die Sicherheit der Insassen für den Fall eines schweren Unfalls zu vergrößern. Unter anderem wird hierdurch verhindert, daß die Aufbauten mit dem Dach des Fahrzeugs beim Überrollen eingedrückt werden, was ^u schweren Verletzungen der Insassen führen kann (DE-GM 75 kl 183,77 19 809).

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der Eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß eine

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wesentliche Vergrößerung der Festigkeit erreicht wird. Insbesondere soll die Gesamtstabilität im vorderen Bereich vergrößert werden.

Die Lösung dieser Aufgabe durch die Neuerung besteht in

den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Hierdurch j

wird die Gesamtstabilität im vorderen Bereich wesentlich \

erhöht, der bekanntlich .?ür das Leben den Insassen be- j

sonders wichtig ist.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung sind die kenn» f

zeichnenden Merkmale des Anspruchs 2 vorgesehen, durch die eine zusätzliche Stabilität eintritt, weil sich diese Streben an Teilen des Fahrzeugs abstützen.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die einzige Figur der Zeichnung. Diese zeigt eine perspektivische Ansicht auf die gesamte Vorrichtung.

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Man sieht hier zunächst einen vorderen Überrollbügel 8, einen mittleren Bügel 1 und einen hinteren Bügel 9» die durch die Streben 10, 11, 12 und 13 unter anderem zusammen gehalten sind, die parallel zur Fahrtrichtung im unteren Bereich angeordnet sind. Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Streben und Verbindungen, so daß das Ganze ein "Überroll-Käfig" genannt werden kann. Vorn ist die Querstrebe 29, in der Mitte die Querstrebe 2 und hinten die Querstrebe 30.

Gemäß der Neuerung sind an dem vorderen Überrollbügel Stützen 31 und 32 in Richtung nach vorn angeordnet. Weitere Stützen nach unten 33 und"3^ sind an den erwähnten Querstreben 29 und 2 vorgesehen. Sie weisen an Ihren Enden Bodenflansche oder Platten 6 und 7 auf, wie sie grundsätzlich schon vorbekannt sind und so geformt sein können, daß sie sich den entsprechenden Teilen des Fahrzeugs anpassen. Mit diesen Platten sind die Überrollbügel

oder Streben üblicherweise an Chassis-Teilen des Fahrzeugs | angeschraubt.

Von besonderer Bedeutung sind die zusätzlichen Streben und 28 beidseitig des Fahrzeugsitzes, die von unten schräg

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nach oben zu dem vorderen Überrollbügel 8 führen und mit diesem in bekannterweise verschraubt sind. Darüber hinaus

können auch zusätzliche Streben, von unten nach hinten Ί führende Streben 35 und 36 angeordnet sein·

Besonders Vorteilhaft sind die zusätzlichen Streben 27 und 28 deshalb, weil sie den gesamten Kräfteverlauf schließen. Bei Testfahrten wurde nachgewiesen, daß auf diese Weise eine zusätzliche Belastung von 10 t aufgenommen werden konnte.

Die Gesamtstabilität wird aber auch durch die erwähnten weiteren Streben 31, 32, 33 und 3^Z± stark erhöht, weil diese sich an Teilen des Fahrzeugs zusätzlich abstützen.

Claims

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Sclmtzansprüche

\ 1./überro11-Vorrichtung zum Schutz der Insassen eines Pkw beim überrollen oder Überschlagen des Fahrzeuges durch einen Unfall mit mindestens zwei Übfcrrollbügeln einschließlich einem mittleren Hauptbügel und Verstrebungen, die mit den Bügeln verbunden sind, wobei zu dieser Verbindung Verschraubuigen an den Verstrebungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Überrollbügel (8) Stützen (31» 32) in Richtung nach vorn angeordnet sind.
2. Überroll-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Streben (33j 3^t) an Teilen des Fahrzeugs zusätzlich abgestützt sind.
3. Überroll-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Streben (27, 28) beidseitig des Fahrersitzes von unten schräg nach oben zu dem vorderen Bügel (8) geführt sind.
4. Überroll-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Streben (27, 28) zwischen dem senkrechten Bügel (1) und einerDachstrebe (37) angeordnet sind.