DE8133490U1

DE8133490U1 - Fassregal

Info

Publication number: DE8133490U1
Application number: DE19818133490
Authority: DE
Original assignee: E Vogel 5912 Hilchenbach De GmbH
Current assignee: E Vogel 5912 Hilchenbach De GmbH
Priority date: 1981-11-16
Filing date: 1981-11-16
Publication date: 1982-04-15

Description

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Fa.	106836
VNR
	:henbach

Faßregal

Die Neuerung bezieht sich auf im Freien aufstellbare Faßregale zur Lagerung von Fässern in mehreren Etagen.

Es ist bekannt, Fässer mit Faßpaletten zu stapeln. Es handelt sich dabei um lose Paletten, die zwischen den Fässern im Stapel angeordnet sind. Es gibt auch Palettenregale, die .'Uf das Maß der üblichen Paletten (800 χ 1<:ΰΟ mm) abgestimmt sind. Da diese Abmessungen jedoch nicht mit den Faßmaßen übereinstimmen, wird, wenn beim herkömmlichen Palettenregal Faßauflagen eingesetzt werden, Raum verschwendet. Außerden ist es nicht möglich, steckbare Palettenregale im Freien aufzustellen, da hierfür der statische Nachweis nicht erbracht werden kann, insbesondere im Hinblick auf Windbelastung dann nicht, wenn die Regale mit Seiten- und Rückwand versehen sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein speziell auf Faßmaße abgestimmtes Regal zu schaffen, das eine wettergeschützte Lagerung von Fässern im Freien ermöglicht und je nach Bedarf in Höhe und Breite erweiterbar ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß in erster Linie gelöct durch eine Modulbauweise, bestehend aus einem Grundelement mit zwei Auflageebenen, einem einstöckigen Aufbauelement, einem zweistöckigen Aufbauelement und einem Dachelement mit einer zur Rückseite des Regals schräg abfallenden Profilblechabdeckung, wobei die beiden Stirnseiten des Gesamtregals und die Rückseite mit Profi1 blechen verkleidet sind.

so Alle Elemente (Module) bestehen aus vorgefertigten und verzinkten, über Flanschplatten aufeinanderschraubbaren Schweißkonstruktionen.

Das Grundelement weist zum Erdboden hin einen Raum zum Einschieben einer Auffangwanne für Leckflüssigkeit auf.

Dadurch werden Umweltschäden durch aus beschädigten oder undichten Fässern auslaufende Flüssigkeit vermieden.

Das neuerungsgemäße Faßregal stellt ein neues System von Faßregalanlagen dar» welches zugleich zwei Schutzbedürfnisse erfüllt: Durch Dach- und Stirnwandverkleidung der Regale sind die Fässer wettergeschützt, ohne wesentlich teureren Gebäuderaum zu beanspruchen, und die Auslaufsicherung vermeidet Umweltschäden. Da jedes Regalelement eine selbständige Einheit darstellt, kann jede gewünschte Lagerkapazität durch Aufstellen weiterer Regaleinheiten erreicht werden. Das Vorsehen von entsprechenden Faßregal reihen mit Fahrgassen für Gabelstapler ist problemlos möglich.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Dabei zeigen

Fig. 1 kombinationsmögl ichkei ten des neuerungsgernäßen Faßregals schematisch in den Bildern (a) bis (d)

Fig. 2 perspektivisch einen Teil einer Faßregalanordnung,

Fig. 3 eine Frontansicht eines einstöckigen Aufbauelementes,

Fig. 4 dieses Aufbauelement in Seitenansicht, so Fig. 5 die Seitenansicht eines Dachelementes und

Fig. 6 eine Faßregalanordnung mit überdachter Fahrgasse.

Fig. 1 zeigt in den Bildern (a) bis (d) die Aufstockmöglichkeit der Einzelmodule des Faßregals. Bild (a) zeigt nur ein Grundelement I₁ das zwei Auflageebenen 2, 3 für

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insgesamt 10 Fässer 4 sowie einen Raum 5 zum Einschieben einer Auffangwanne 6 für Leckflüssigkeit (siehe auch Fig. 2) bietet. Im Bild (b) der Fig. 1 ist auf das Grundelement 1 ein einstöckiges Aufbauelement 7 aufgesetzt, das für weitere fünf Fässer 4 eine Lagermöglichkeit bietet. Nach Bild (c) ist auf das Grundelement 1 ein zweistöckiges Aufbauelement aufgesetzt, so daß insgesamt fünfzehn Fässer 4 untergebracht werden können. Will man 20 Fässer 4 lagern, so werden auf das Grundelement 1 ein zweistöckiges Aufbauelement 8 und ein einstöckiges Aufbauelement 7 aufgesetzt, wie im Bild (d) dargestellt. Ein Dachelement 9 ist auf das oberste Aufbauelement 7 aufgesetzt. Dieses Dachelement 9 kann natürlich auf jede Etage des Regals aufgesetzt werden, also auch auf die Kombinationen von Bild (a), (b) oder (c).

Fig. 2 zeigt perspektivisch zwei nebeneinander angeordnete Regale nach Bild (d) der Fig. 1.

Die Fign. 3 und 4 zeigen das einstöckige Aufbauelement

Es besteht im wesentlichen aus vier Profil stahl-Stützen 10, die oben über zwei die Breite und eine Auflageebene des Regals bestimmende Träger 11 miteinander verbunden sind. An den Stirnseiten ist je eine Schrägstrebe 12 vorgesehen (Fig. 4). Auf den Trägern 11 sind FaS-Auflageleisten 13 befestigt und so angeordnet, daß fünf Fässer 4 auf die Breite des Regals passen. Am oberen und unteren Ende der Stützen 10 befinden sich Flanschplatten 14, mit denen die Regalmodule aufeinandergeschraubt werden. Das Aufbauelement 7 ist wie das Grundelement 1, das zweistöckige Aufbauelement 8 und das Dachele-

³« ment 9 zu einem Regalmodul fertig verschweißt und verzinkt, so daß am Aufstellungsort nur wenig Montagearbeit nötig ist.

Das Dachelement 9, das in Seitenansicht in Fig. 5 dargestellt ist, hat zur offenen (vorderen) Seite des Regals hin höhere Stützen 15 und hinten niedrigere Stützen 16, so daß auf sparrenartige Profilträger 17 aufgesetzte Profil-

bleche 18 zu einer Dachrinne 19 hin Gefälle haben. Auch die Stützen 15, 16 des Dachelementes 9 haben unten Flanschplatten 14 zum Aufschrauben auf das darunter liegende Aufbauelement 7 oder 8.

Die Rückseite sowie die beiden Stirnseiten des Faßregals sind mit Profilblechen 20, z.B. Trapezblechen, verkleidet, so daß die Fässer 4 wettergeschützt sind.

Das Grundelement 1 und das doppelstöckige Aufbauelement 8 sind ähnliche Schweißkonstruktionen wie das einstöckige Aufbauelement 7 und sind daher nicht im einzelnen gesondert dargestel1t.

In Fig. 6 ist schematisch dargestellt, wie zwei Regalreihen, etwa wie in Fig. 2 gezeigt, so aufgestellt werden können, daß eine überdachte Gasse 21 gebildet wird, in der ein Gabelstapler manövrieren kann. Wenn eine breitere Gasse

21 benötigt wird, kann ein entsprechend breiter Firststreifen

22 den Spalt zwischen den beiden Dachelementen 9 abdecken.

Claims

Schutzansprüche

1. Im Freien aufstellbares Faßregal zur Lagerung von Fässern in mehreren Etagen, gekennzeichnet durch eine Modulbauweise, bestehend aus einem Grunde!ement (1) mit zwei Auflageebenen (2, 3), einem einstöckigen Aufbauelement (6), einem zweistöckigen Aufbauelement (8) und einem Dachelement (9) mit einer zur Rückseite des Regals schräg abfallenden Profilblechabdeckung (18^₅ wobei die beiden Stirnseiten des Gesamtregals und die Rückseite mit Profilblechen (20) verkleidet sind.

2. Faßr*< gal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Elemente (Module) (1, 6, 8, 9) vorgefertigte und verzinkte, über Flanschplatten (14) aufeinanderschraubbare Schweißkonstruktionen sind.

3. Faßregal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundelement (1) zum Erdboden hin einen Raum (5) zum Einschieben einer Auffangwanne (6) für Leckflüssigkeit aufweist.