DE812834C - Hohlbauplatte - Google Patents

Hohlbauplatte

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DE812834C
DE812834C DEP27949D DEP0027949D DE812834C DE 812834 C DE812834 C DE 812834C DE P27949 D DEP27949 D DE P27949D DE P0027949 D DEP0027949 D DE P0027949D DE 812834 C DE812834 C DE 812834C
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DE
Germany
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webs
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hollow
wall panels
construction panel
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Expired
Application number
DEP27949D
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English (en)
Inventor
Emil Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KURT PRANGE DR
Original Assignee
KURT PRANGE DR
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Publication date
Application filed by KURT PRANGE DR filed Critical KURT PRANGE DR
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Publication of DE812834C publication Critical patent/DE812834C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/34Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Hohlbauplatte Im Holzbau wird von der Möglichkeit, starre Bauelemente mit sehr geringem Baustoffaufwand zu verwenden, noch wenig Gebrauch gemacht. Vielmehr «erden fast ausschließlich vollwandigeBalken als tragende Elemente und mehr oder weniger dickwandige Bretter als Verschalung benutzt. Diese, seit alters her im wesentlichen unverändert gebliebene Verarbeitungsweise von Bauholz stellt bei dem ständig wachsenden Bedarf an Holz als Ausgangsstoff ganzer Veredlungsindustrien eine nicht mehr zu verantwortende Vergeudung dieses wertvollen und nicht in unbegrenztem -Maße zur Verfügung stehenden Rohstoffes dar.
  • Die Erfindung geht von dem Grundsatz aus, die im Metallbau vielfach angewandte Hohlbauweise mit ihrer großen Stoffersparnis auch im Holzbau einzuführen und auch hier zum zusammengesetzten Bauelement überzugehen. Für hohe Beanspruchungen, besonders bei großen Spannweiten, ist die Verlegung des Stoffes aus der neutralen Zone nach den Außenwänden und die schubfeste Verbindung der das Element bildenden Einzelteile die erste Voraussetzung einer guten Stoffausnutzung.
  • Die Erfindung besteht deshalb darin, eine Hohlbauplatte aus zwei dünnwandigen Holzfaseraußenwandtafeln zu bilden, zwischen denen Holzstege oder -spanten angeordnet sind, welche mit den Außentafeln starr verbunden sind und sie auf Abstand halten, während Randeinfassungselemente die Hohlplatte an den Schmalseiten dicht abschließen. Durch den allseitigen Abschluß der hohlen Starrplatte gemäß der Erfindung wird eine hohe Steifigkeit erzielt und trotzdem eine unbeschränkte Formänderung der einzelnen Teile gesichert. Grundsätzlich können zur Bauholzersparung durch die Hohlbauweise zwei verschiedene Wege beschritten werden. So ist es einmal möglich, unter Beibehaltung der bisher üblichen Bauweise, z. B. bei der Dachabdeckung, an Stelle der vollwandigen Balken Hohlwandträger vorzusehen, im übrigen aber die Verschalung in der bisher üblichen Weise durch Bretter oder Latten mit aufgelegten Ziegeln beizubehalten. Würde diese Maßnahme schon eine beträchtliche Gewichtsersparnis ergeben, so wird diese jedoch bei weitem übertroffen, wenn an Stelle der getrennten kraftaufnehmenden und raumabschließenden Elemente eine beide Funktionen gleichzeitig erfüllende Hohlraumplatte verwendet wird. Hierbei ergibt sich gegenüber der bisher üblichen Konstruktion nachweislich eine Gewichtsersparnis bis zu 8o% und eine Holzersparnis bis zu 65%.
  • Wird als Grundstoff für die Hohlbauplatten Hartfaser vorgesehen, bei der eine ungleiche Schrumpfung in Längs- und Querrichtung nicht auftritt, so sind zur Herstellung einer Starrplatte gemäß der Erfindung besondere Mittel notwendig. So neigt die Hartfaserplatte z. B. sehr stark zur Spaltung beim Nageln, so daß eine solche Verbindung nicht möglich ist. Es sind daher Dübel großen Durchmessers vorgesehen, die vorzugsweise in solcher Schräglage eingebracht werden, daß sie bei den auftretenden Kräften einen zusätzlichen Anpreßdruck an den Verbindungsstellen ergeben. Zur Erzielung einer hohen Schubfestigkeit werden die Verbindungsstellen außerdem zusätzlich verklebt. Die dazu notwendige Flächenvergrößerung kann z. B. in einfachster Weise durch das Zwischenschalten von profilierten Holzleisten zwischen die Stege und die Außenwandtafeln erreicht werden. Dabei werden zunächst die Leisten mit den Stegen verklebt und die so fertiggestellten Spanten vor dem Zusammenbau mit Paßlöchern sehr großer Teilung versehen, die mit gleichen Paßlöchern der Außenwandtafeln korrespondieren und so ein sehr einfaches, leichtes Zusammensetzen und Zusammenhalten der Teile während der Verbindung sichern. Die Verbindungsarbeit besteht dann nur noch aus dem Bestreichen der Verbindungsflächen mit Klebstoff, dem Zusammensetzen der Teile, dem Bohren der Dübellöcher und dem Verdübeln der Teile. Bei dieser Fertigung sind die Teile nach dem Verdübeln bereits so fest miteinander verbunden, daß sie sofort nach der Fertigstellung ohne besonderen Trockenaufwand beliebige Bewegungen zulassen.
  • An Stelle der Leisten aus Holz können die Spantränder auch durch Leisten desselben Stoffes, in vorliegendem Falle also Holz- oder Hartfaser verstärkt werden. Dabei werden diese Leisten vorteilhaft durch Verklammerung an den Spanten befestigt.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar ist in Fig. i eine Hohlbauplatte im Querschnitt dargestellt, bei der die Stege senkrecht angeordnet sind, während in der Fig. 2 eine Ausführung mit im Dreiecksverband angeordneten Stegen gezeigt ist; Fig. 3 bis 6 zeigen in größerem Maßstab Querschnitte durch einige Verbindungsstellen der Stege und Randleisten mit den Außenwandtafeln, und zwar ist diese Verbindung in den Fig. 3 und 4 bei Verwendung von Holzleisten als Baustoff lediglich durch schräg eingebrachte Dübel großen Durchmessers erzielt, während in den Fig. 5 und 6 bei Verwendung von Hartfasertafeln die Verbindung zusätzlich durch Verklammerung verstärkt ist.
  • Die dargestellten Hohlbauplatten sind aus Außenwandtafeln i, Stegen 2 und Randeinfassungselementen 3 zusammengesetzt. Die Außenwandtafeln sind dünnwandig, z. B. 6 mm stark, und bestehen vorzugsweise aus Holzfaser- oder Hartfaserplatten. Die zwischen ihnen angeordneten Stege 2, die ebenfalls dünnwandig, z. B. 4 mm stark, sind und aus Holz-bzw. Hartfaser bestehen, dienen dazu, die Außenwandtafeln i auf Abstand zu halten. Die Randeinfassungselemente 3 entsprechen in ihrer Beschaffenheit im wesentlichen den Stegen 2 und dienen dazu, die Hohlbauplatte ringsum dicht abzuschließen und ihr nach allen Richtungen eine hohe Steifigkeit zu geben. Um die'dünnwandigen Stege 2 und Randeinfassungselemente 3 fest und sicher mit den Außenwandtafeln i verbinden zu können, sind sie an ihren den Außenwandtafeln zugekehrten Kanten mit Randleisten 4 versehen, die sowohl den Stegen 2 und Randeinfassungselementen 3 als auch den Außenwandtafeln i breite Klebeflächen zuwenden, so daß eine feste Klebeverbindung erzielt werden kann. Bestehen die Außenwandtafeln i und die Stege 2 bzw. Randeinfassungselemente 3 aus Holzfaserstoff, so können sie mit den Randleisten 4 vernagelt werden, sofern letztere aus Holz bestehen. Werden die Außenwandtafeln, Stege und Randleistenelemente dagegen aus Hartfaserstoff hergestellt, der beim Nageln sich aufspaltet, so werden diese Teile mit den Randleisten 4 durch Dübel 5 von großem Durchmesser, die vorzugsweise schräg zu den zu verbindenden Teilen 1, 2 bzw. 3 eingetrieben werden, so daß sie die Teile gegeneinander ziehen und den Anpreßdruck der Klebeflächen erhöhen. Besonders vorteilhaft ist es, die auf die Höhe eines Steges bzw. Randeinfassungselementes 3 entfallcnden Dübe14 kreuzweise anzuordnen, so daß ihre Einzeldrücke sich symmetrisch zu einer genau mittigen Resultante zusammensetzen (Fig. 4 und 5). Werden die Randleisten 4 aus Hartfaserstoff hergestellt, so empfiehlt es sich, diese durch Heftklammern 6 miteinander bzw. mit den Stegen 2 bzw. Randeinfassungselementen 3 zu verbinden. Die Hohlräume 7 zwischen den Stegen 2 können je nach dem Verwendungszweck der Platte mit wärmeisolierenden Stoffen ausgefüllt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlbauplatte aus Holz, gekennzeichnet durch dünnwandige, aus Holzfaserstoff bestehende Außenwandtafeln (i) und diese in Abstand haltende Stege bzw. Spanten (2) sowie durch die Hohlbauplatte an den Schmalseiten abschließende Einfassungselemente (3). 2. Hohlbauplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege bzw. Spanten (2) senkrecht zu den Außenwandtafeln (i) angeordnet sind. 3. Hohlbauplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege bzw. Spanten (2) im Dreieckverband geneigt zu den Außentafeln (i) angeordnet sind. .t. Hohlbauplatte nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandtafeln (i) und die Randelemente (3) mit den Stegen (2) durch Dübel (5) verbunden sind. 5. Hohlbauplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübel (5) in solcher Schräglage eingebracht sind, daß sie bei den auftretenden Kräften einen zusätzlichen Andruck an den Verbindungsstellen ergeben. 6. Hohlbauplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübel (5) kreuzweise angeordnet sind. 7. Hohlbauplatte nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen zwischen den Außenwandtafeln und den Stegen bzw. Spanten zusätzlich verklebt sind. B. Hohlbauplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der Klebeflächen an den Verbindungsstellen zwischen den Außenwandtafeln (i) bzw. Randelementen (3) und den Stegen (2) profilierte Leisten (4) aus Holz, Holzfaserstoff oder Hartfaserstoff angeordnet sind. g. Hohlbauplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (4) durch Verklammerung (6) an den Stegen und Spanten befestigt sind.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933588C (de) * 1952-01-13 1955-09-29 Johann Wissler G M B H Tuer mit einem rechteckigen Holzrahmen und beidseitigen Deckplatten
US2829403A (en) * 1954-01-22 1958-04-08 Willatts William Henry Building units or components
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DE1278717B (de) * 1958-06-17 1968-09-26 William Henry Willatts Hoelzerner Vollwandtraeger und Verbindung
DE2913959A1 (de) * 1978-12-11 1980-06-19 Ricci Giovanni Battista Vorgefertigtes, als grundelement fuer die herstellung von waenden dienendes bauelement
EP0697487A1 (de) * 1993-04-23 1996-02-21 Jandl, jun., Adolf Wand-, Decken oder Dachelemente für Gebäude in Tafelbauart
US5685124A (en) * 1994-04-21 1997-11-11 Jandl, Jr.; Adolf Wall, ceiling or roof elements with heat insulation properties on one side and sound insulation properties on the other

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