DE1278717B - Hoelzerner Vollwandtraeger und Verbindung - Google Patents

Hoelzerner Vollwandtraeger und Verbindung

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DE1278717B
DE1278717B DEW25827A DEW0025827A DE1278717B DE 1278717 B DE1278717 B DE 1278717B DE W25827 A DEW25827 A DE W25827A DE W0025827 A DEW0025827 A DE W0025827A DE 1278717 B DE1278717 B DE 1278717B
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William Henry Willatts
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/14Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with substantially solid, i.e. unapertured, web

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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Hölzerner Vollwandträger und Verbindung Die Erfindung betrifft einen hölzernen Vollwandträger für Baukonstruktionen od. dgl. mit seitlich am Steg befestigten leistenartigen Gurten, welche von Schrägflächen begrenzt sind, so daß die Dicke der Gurte zur Seite hin abnimmt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hölzernen Vollwandträger aus einem Steg und leistenartigen Gurtteilen zu schaffen, der unter Erzielung eines hohen Widerstandsmoments und weiterer hiermit zusammenhängender Vorteile in Sparbauweise, d. h. mit einem Mindestmaß an Verschnitt, hergestellt werden kann.
  • Es ist bereits ein aus einem Steg aus Holz und daran befestigten leistenartigen Gurten aus Holz bestehender Vollwandträger mit I-förmigem Querschnitt bekannt, bei dem die eine Längsfläche der Gurte eine mit der angrenzenden Randfläche des Steges bündig liegende Flanschhälfte bildet, während eine andere Längsfläche der Gurte schräg vom Steg zum Außenrand des Flansches hin verläuft.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, bei einem solchen Vollwandträger mindestens längs einer Seite des im Vergleich zu den leistenartigen Gurtteilen dünnen Steges aus Sperrholz im Längsabstand hölzerne Versteifungspfosten am Steg zu befestigen, deren Endflächen an die schrägen Gurtflächen angepaßt sind.
  • Verglichen mit dem Stand der Technik weist der Vollwandträger nach der Erfindung eine Reihe von Vorzügen auf.
  • Durch das Zusammenwirken aller Merkmale des erfindungsgemäßen Trägers wird bei weitestmöglicher Materialersparnis ein hohes Widerstandsmoment des Trägers erzielt. Die schrägen Gurtflächen führen zu verhältnismäßig großen Leimflächen zwischen den Gurten und dem Steg und den Gurten und den Versteifungsgliedern. Sowohl bei der Herstellung der Gurte, als auch bei der Herstellung der Stegversteifungen fällt kein Verschnitt an. Durch die günstige Materialverteilung infolge der schrägen Gurtflächen entsteht eine große Lagerfläche, so daß die Kippgefahr des Trägers ausgeschaltet ist. Schließlich führen die genau in die Ausnehmung zwischen den schrägen Gurtflächen und dem Steg eingepaßten, in lotrechter Richtung quer zur Längsachse des Steges verlaufenden Pfosten zu einer großen Stegsteifigkeit des Trägers.
  • Zwar sind im Holzbau Trägerkonstruktionen bekannt, die das eine oder das andere Einzelmerkmal des Vollwandträgers nach der Erfindung aufweisen, ihnen haften aber stets Nachteile, z. B. ein verhältnismäßig geringes Widerstandsmoment, großer Verschnitt oder Schwindgefahr an.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Trägerkonstruktionen stellt der Vollwandträger nach der Erfindung durch die vorgeschlagene Kombination von Merkmalen eine besonders glückliche Lösung mit den oben erwähnten Vorteilen dar.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen.
  • F i g. 1 ist ein schematischer Querschnitt durch eine Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen Trägers; F i g. 1 A zeigt in einer Seitenansicht einen Teil des Trägers nach F i g. 1; F i g. 2 und 3 ähneln F i g. 1, zeigen jedoch abgeänderte Ausbildungsformen; F i g. 4 veranschaulicht die Herstellung der bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 verwendeten Teile; F i g. 5 ähnelt F i g. 1, zeigt jedoch eine weitere Abwandlung; F i g. 6 veranschaulicht die Herstellung der bei der Abwandlung nach F i g. 5 verwendeten Teile; F i g. 7 bis 12 zeigen Querschnitte von weiter » Ausbildungsformen; F i g. 13 zeigt als Schnitt in schematischer l)< r Stellung eine Konstruktion, bei der Träger nach F i g. 2 verwende t werden; F i g. 14 ähnelt F i g. 13 und zeigt eine Koi gtruktion mit'Trägern nach F i g. 9; F i g. 15 und 16 zeigen in einer Seitenansicht bzw. im Querschnitt eine Verbindung zwischen zwei gleichachsig angeordneten Trägern; F i g.17 und 18 entsprechen F i g. 15 bzw. 16, zeigen jedoch eine andere Ausbildungsform einer Verbindung zwischen zwei Trägern.
  • Der in F i g. 1 und 1 A dargestellte Träger besteht aus einem vorgefertigten Holzbauelement-von geringem Gewicht zur Verwendung bei einem Dach, ejner Decke oder einem anderen konstruktiven Teil eines Gebäudes. Der Träger umfaßt einen Steg 1 aus Flachmaterial, z_ B. Sperrholz, der sich in der Längsrichtung von einem Ende des Trägers zum anderen Ende erstreckt. An jeder Seitenfläche des Steges 1 sind zwei Holzleisten 2 und 3 befestigt, die sich längs der oberen und unteren Randabschnitte des Steges über die ganze Länge des Trägers erstrecken, so daß das obere Paar von Leisten 2 seitliche Flanschflächen bildet, die mit der Oberkante des Steges im wesentlichen bündig und zur Ebene des Steges rechtwinklig sind, während das untere Paar von Leisten 3 ähnliche Flanschflächen an der Unterkante des Steges bildet. Die oberen und unteren Leisten besitzen jeweils einen dreieckigen Querschnitt und können in zweckmäßiger Weise dadurch hergestellt werden, daß man einen Holzstab mit quadratischem Querschnitt diagonal durchschneidet. Hierdurch wird eine wirtschaftliche Verwendung des Materials gewährleistet, und gleichzeitig erhält jede Leiste von dreieckigem Querschnitt eine Verleimungsfläche zum Befestigen der Leiste an dem Steg als Gurt, und diese Fläche ist mindestens ebenso breit wie irgendeine der Flächen des Holzmaterials von quadratischem Querschnitt, auf dem die Leiste zugeschnitten wird. Die Leisten werden mit dem Steg verleimt oder sowohl verleimt als auch angenagelt, und sie verstärken den Steg so, daß der Träger Scher- und Biegekräfte aufnehmen kann. Eine weitere Verstärkung des Trägers erfolgt nach der Erfindung dadurch, daß man auf den entgegengesetzten Seiten des Steges senkrechte, d. 1i. querliegende Versteifungspfosten vorsieht, wie sie bei 4 angedeutet sind; diese Versteifungspfosten bestehen aus gewöhnlichem Holz oder aus Sperrholz und sind so geformt, daß man sie z. B. mittels Leim in Abständen voneinander zwischen den oberen und unteren Leisten so befestigen kann, daß sie sich -im wesentlichen rechtwinklig zu dem Steg erstrecken. Die Versteifungspfosten 4 sind im Längsschnitt trapezförmig, so daß sie schräge Stirnkanten aufweisen, die an den betreffenden geneigten Flächen der Gurtleisten 2 und 3 anliegen.
  • Der in F i g. 2 gezeigte Träger ähnelt demjenigen nach F i g. 1, und er umfaßt einen Steg 1, an dessen beiden Seitenflächen obere und untere Paare von Leisten 5 bzw. 6 befestigt sind, deren Querschnitt demjenigen der Leisten 2 und 3 in F i g. 1 ähnelt, wobei diese Leisten jedoch so angeordnet sind, daß ihre diagonalen Schnittflächen am Steg anliegen. Die oberen und unteren Flanschflächen der Leisten 5 und 6 sind somit gegenüber der Stegfläche geneigt. Der Träger nach F i g. 2 ist auf beiden Flachseiten mit in Längsabständen verteilten Versteifungspfosten versehen, wie sie bei 7 angedeutet sind, und die den Versteifungspfosten 4 in F i g. 1 ähneln.
  • Bei: dem in F i g. 3 gezeigten Träger sind an den entgegengesetzten Seitenflächen des Steges 1 sich in der Längsrichtung erstreckende Leisten 8 und 9 befestigt, die einen trapezförmigen Querschnitt besitzen, und die sich in bequemer Weise dadurch herstellen lassen, daß man eine Holzleiste von normalen Abmessungen mit einem im wesentlichen länglich rechteckigen Querschnitt, wie in F i g. 4 gezeichnet, der Länge nach durchschneidet, wobei der Schnitt längs einer schrägen Linie 12 geführt wird, so daß zwei Gurtleisten 11 gleicher Querschnittsform entstehen. Die breitere. Fläche jeder der Leisten 8 und 9 wird an dem Steg 1 befestigt, und in Längsabständen verteilt sind Versteifungspfosten 10 auf beiden Seiten des Steges vorgesehen, wie es bei den vorstehend behandelten Ausführungsbeispielen der Fall ist.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 umfaßt einen Träger mit einem Steg 1, au dessen Seitenflächen obere und untere Paare von Gurtleisten 13 und 14 befestigt sind, die den entsprechenden Leisten -der Ausbildungsform nach F i g. 3 ähneln und an ihren nach außen gerichteten Kantenflächen Längsnuten 15 zum Aufnehmen von Dach- oder Deckentafeln, Rahmenteilen od. dgl. einer Baukonstruktion aufweisen. Die Paare von Gurtleisten 13 und 14 können gemäß F i g. 6. in der Weise hergestellt werden, daß man eine Holzleiste von rechteckigem Querschnitt mit den Längsnuten 15, 15' der Länge nach durchschneidet, wobei der Schnitt längs einer geneigten Linie 16 geführt wird. Auch hierbei ergibt sich eine wirtschaftliche Materialverwendung, und gleichzeitig erhält man eine relativ breite Verleimungsfläche, längs deren man die Leiste an dem Steg befestigen kann, um ihn zu verstärken.
  • F i g. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Träger, der mit dem Träger nach F i g. 5 und 6 nahezu identisch ist; der Hauptunterschied besteht jedoch darin, daß an den Seitenflächen des Steges 1 in F i g. 7 außer den Versteifungspfosten 10 a obere und untere Paare von Gurtleisten 17 und 18 befestigt sind, deren Form zwar derjenigen der entsprechenden Leisten 13 und 14 in F i g. 5 ähnelt, die jedoch einen größeren Querschnitt besitzen, so daß sich eine kräftigere Konstruktion ergibt.
  • Der in F i g. 8 gezeigte Träger bildet ein Halbträgerelement mit einem Steg 1 und nur an einer Seitenfläche des Steges befestigten oberen und unteren Leisten 2 und 3 sowie mit in Längsabständen verteilten Versteifungspfosten 4, wobei die Leisten und die Versteifungspfosten den bei dem Träger nach F i g. 1 verwendeten ähneln. Ähnliche Halbträgerelemente könnten mit Gurtleisten und Versteifungen entsprechend den an Hand von F i g. 2, 3, 5 und 7 beschriebenen Trägern hergestellt werden. Die Halbträgerelemente sind dabei so ausgebildet, daß man sie paarweise anordnen kann, um einen zusammengesetzten Träger herzustellen. So kann man z. B. zwei Halbträgerelemente der in F i g. 8 gezeigten Art so anordnen, daß ihre Rückseiten einander zugewandt sind. Dabei sind die Halbträgerelemente in einem gegenseitigen Abstand mit Hilfe einer oberen durchlaufenden Leiste und einer unteren durchlaufenden Leiste aneinander befestigt, so daß ein hohler oder kastenähnlicher Träger entsteht.
  • Der in F i g. 9 gezeigte Träger umfaßt einen Steg 1 mit einem oberen Paar von Gurtleisten 5 a, die hinsichtlich ihrer Form und Anordnung den Leisten 5 des Trägers nach F i g. 2 ähneln, doch sind zwei untere Leisten 3 a vorgesehen, die in der gleichen Weise angeordnet sind wie die Leisten 3 des Trägers nach F i g. 1. Der Träger nach F i g. 9 besitzt somit einen oberen, zum Aufnehmen von Druckbeanspruchungen geeigneten Flansch mit geneigten Flanschflächen sowie einen unteren, zum Aufnehmen von Zugbeanspruchungen geeigneten Flansch mit Flanschflächen, die im wesentlichen mit der Unterkante des Steges bündig sind und rechtwinklig zur Ebene des Steges verlaufen. Der Träger kann außerdem an seinen Flachseiten mit in Längsabständen verteilten Versteifungspfosten 25 versehen sein.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen kann man die Höhe der Stege entsprechend der vorgesehenen Spannweite der Träger und der geforderten Belastbarkeit abändern. Es ist zweckmäßig, die Stege aus genormten Sperrholztafeln mit einer Dicke von etwa 6,5 mm bis etwa 9,5 mm zuzuschneiden. Die Stege können eine Gesamthöhe von etwa 150 mm bis etwa 600 mm aufweisen.
  • Bei den Trägern nach F i g. 1 bis 7 werden die oberen und unteren seitlichen Flansche durch Gurtleisten gebildet, die in jedem Fall im wesentlichen identisch ausgebildet sind, so daß die Trägerkonstruktionen eine symmetrische Form aufweisen und man voraussetzen kann, daß sich ihre neutrale Achse in der Längsrichtung, z. B. in einer Mittelebene, erstreckt, wie sie in F i g. 1 mit der Linie X-X bezeichnet ist. Bei den meisten Trägerkonstruktionen stellt die auf Biegebeanspruchungen zurückzuführende Druckbeanspruchung den maßgebenden Faktor bezüglich der Belastbarkeit der Konstruktionen dar. Man kann jedoch bei jedem der Träger nach F i g. 1 bis 7 Abwandlungen derart vorsehen, daß die oberen Flansche kräftiger ausgebildet werden als die unteren Flansche, um so die neutrale Achse nach oben zu verlagern. In diesem Fall ist die Anordnung derart, daß die Verteilung der Biegekräfte bei der Belastung des Trägers in höherem Maß zu Zugspannungen führt, was bei Holzkonstruktionen zulässig ist, während sich die Druckbeansprüchung erheblich vermindert. Beispielsweise umfaßt der in F i g. 10 gezeigte Träger einen Steg 1, untere Gurtleisten 3 und in Längsabständen verteilte aufrecht stehende Versteifungspfosten 4 aus Holz, die den entsprechenden Teilen des Trägers nach F i g. 1 ähneln. In F i g. 10 besitzen die beiden oberen Leisten 26 zwar eine ähnliche Querschnittsform wie die Leisten 3, doch ist ihre Querschnittsfläche größer, so daß diese Leisten kräftiger sind als die Leisten 3, wodurch die neutrale Achse des Trägers nach oben verlagert wird, wie es in F i g. 10 durch die Linie Y-Y schematisch angedeutet ist. Einen weiteren Träger dieser Art mit trapezförmigen Gurtleisten 9, 28 zeigt F i g. 12. Eine ähnliche Wirkung erzielt man, wenn man an einem Träger nach F i g. 11 eine obere Flanschtafel 27 anbringt, die sieh über die ganze Länge des Trägers erstreckt und an den oberen Leisten 2 z. B. angenagelt oder genagelt und verleimt ist.
  • In F i g. 13 werden mehrere Elemente E, die F i g. 2 entsprechen, durch zwei hier nicht gezeigte Wände eines Gebäudes -unterstützt 'und in seitlichen Abständen voneinander gehalten, die z. B. etwa 600 mm betragen; zwischen je zwei Trägern Eist bzw. sind ein oder mehrere vorgefertigte Rahmen 67 angeordnet, die eine obere Beplankung oder Verkleidung 68 aus Sperrholz tragen. Jeder dieser Rahmen 67 umfaßt sich in der Längsrichtung erstreckende seitliche Glieder 69 von gleicher Querschnittsform wie die Leisten 5 und 6 der Träger E. Ferner umfaßt jeder Rahmen 67 in Längsabständen verteilte querliegende Träger 70. Der obere Rahmen 67 ist somit konstruktiv jeweils einer Hälfte eines Trägerelements E gleichwertig. Die seitlichen Längsglieder 69 sind so angeordnet, daß man eine Dachdecke an der Baustelle leicht zusammensetzen kann, indem man die vorgefertigten Rahmen zwischen den Trägerelementen E befestigt. Damit man an der Unterseite der Trägerelemente E eine Decke anbringen kann, sind an den Trägerelementen mehrere Querleisten 71 befestigt, die in Abständen über die Länge der Träger verteilt und parallel zueinander angeordnet sind. Jede der Leisten 71 trägt paarweise angeordnete dreieckige Klötze 72, die so angeordnet sind, daß sie die unteren Leisten 6 der verschiedenen Trägerelemente E umschließen und an sie z. B. angenagelt werden können. Später wird an den Leisten 71 eine Deckenfläche 73 befestigt, die z. B. aus Isolierplatten besteht.
  • Bei der in F i g. 14 gezeigten Konstruktion werden mehrere in Querabständen angeordnete Trägerelemente F verwendet. Die Trägerelemente F werden durch die hier nicht gezeigten Wände eines Gebäudes unterstützt und sind parallel zueinander in seitlichen Abständen angeordnet. Zwischen je zwei Trägerelementen ist bzw. sind ein oder mehrere vorgefertigte Dachelemente befestigt, deren Längsrahmenglieder 74 bzw. Querglieder 75 mit einer oberen Verkleidung 76 aus Sperrholz verbunden sind. Diese Dachelemente ähneln den bei der Konstruktion nach F i g. 13 verwendeten, doch haben die Längsglieder 74 einen trapezförmigen Querschnitt, um die Bauhöhe und damit auch die Starrheit zu vergrößern. Jedes der Trägerelemente ist außerdem dadurch verstärkt, daß an der Unterseite ein sich in der Längsrichtung erstreckendes Füllstück 77 aus Holz befestigt ist. Damit eine Deckenfläche 78 befestigt werden kann, sind zwischen je zwei Trägern F mehrere Leisten 79 in Abständen über die Länge der Träger verteilt; diese Leisten sind an ihren Enden mit schwalbenschwanzförmigen Ausschnitten 80 versehen, so daß man sie leicht an den unteren Verstärkungsleisten 3 a. der Trägerelemente anbringen kann. Es sei bemerkt, daß sämtliche bei den Konstruktionen nach F i g. 13 und 14 benötigten Bestandteile vorgefertigt und auf der Baustelle ohne Schwierigkeiten aneinander befestigt werden könnend Da das Hantieren mit sehr langen Trägern an einer Baustelle häufig Schwierigkeiten macht, kann man die erfindungsgemäßen Trägerelemente, z. B. die an Hand von F i g. 1 bis 7 beschriebenen, leicht so ausbilden, daß man zwei oder mehr Trägerelemente auf der Baustelle der Länge nach miteinander verbinden kann. Als Beispiel zeigt F i g. 15 die Endabschnitte von zwei Trägerelementen deri in Fi g. 7 gezeigten Art. Die den Enden der Trägerelemente am benachbarten Versteifungspfosten 10 a sind gegenüber den Enden der miteinander zu verbindenden Träger um etwa 1.50 mm oder mehr nach innen versetzt,. so daß Aussparungen zum Aufnehrien von Verbindungsstücken 110 aus Holz auf beiden Seiten der Trägerelemente entstehen. Die Verbindungsstücke 110 sind so geformt, daß sie an den Stegen und den angrenzenden geneigten Flächen der Gurtleisten 17 und 18 der beiden Trägerelemente angreifen, und sie werden mit Hilfe von Schrauben 111 fest zusammengezogen, so daß die Endabschnitte der beiden Trägerelemente fest eingespannt werden. Ein weiteres Beispiel für die Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Trägern für die Überbrückung einer größeren Spannweite ist in F i g. 17 und 18 dargestellt; in diesem Fall bildet jeder Träger eine zusammengesetzte Trägerkonstruktion. Die den Enden der Träger benachbarten querliegenden Versteifungspfosten 10a an den Außenseiten der beiden Träger sind wie in F i g. 15 nach innen versetzt, um Aussparungen zum Aufnehmen von auf beiden Seiten der Träger angeordneten Verbindungsstücken 112 zu schaffen, die aus einem Steg 113 aus Sperrholz und aus einem inneren Rahmen bestehen, welcher seinerseits aus oberen und unteren Leisten 114 und Querleisten 115 besteht. Die Leisten 114 haben einen trapezförmigen oder keilförmigen Querschnitt, so daß sie geneigte Flächen aufweisen. die an den entsprechenden geneigten Flächen der äußeren Gurtleisten der beiden Träger angreifen können. Die beiden Verbindungsplatten 112 werden durch Schrauben 116 zusammengezogen, -um die' Endabschnitte der beiden Träger miteinander zu verspannen. Bei der Herstellung durchlaufender Träger gemäß F i g. 15 und 16 oder 17 und 18 müssen die Träger an solchen Stellen miteinander verbunden werden, an denen keine Biegekräfte auftreten. Die beschriebenen Formen von Verbindungen zwischen Trägern ermöglichen es, zwischen den Enden einander benachbarter Träger Abstände vorzusehen, so daß es innerhalb gewisser Grenzen niiiglich ist, Abweichungen und auf der Baustelle auftt-etende Fehler während des Zusammenbauens der vorgefertigten Trägerelemente auszu-Lyleichen.
  • Die hier beschriebenen vorgefertigten Trägerelemente und Baukörper, bei denen solche Elemente verwendet werden, können in sehr vielseitiger Weise als Dächer. Böden und Decken von Baukonstruktionen verwendet werden. Beispielsweise kann man 1'rägerelcinente nach F i g. 3 als Pfetten verwenden, roll Dachsparren oder geneigte Ziegeldächer ztl tlllterstiitrell und die Dachlasten zwischen den Stützmauern atlfzunehrnen Derartige Trägerelemente könilen atiell 17enutzt werden. um waagerechte Spann-Weiten r . ischen den Wänden eines Gebäudes zti iitierbriic .en, und sie können so angeortl=tet werden, da(' ihre Steae entweder in einer settkr(:liten Ebene oder unter @ittem beliebigen Winkel g@ -;-,nüber der Scnkrecllten \erlatifen, wobei sie als Uaterstützung eines Daches -111. .-\sbest oder einem in leren Flachillaterial dien :n. Weiterhin kann ma,i, Halbträger-

Claims (5)

  1. elemente der beschriebenen Art beim Aufbau von Schalungen auf dem Gebiet des Stahlbetons benutzen. Patentansprüche: 1. Hölzerner Vollwandträger für Baukonstruktionen od. dgl. mit seitlich am Steg befestigten leistenartigen Gurten, welche von Schrägflächen begrenzt sind, so daß die Dicke der Gurte zur Seite hin abnimmt, dadurch gekennzeichn e t, daß mindestens längs einer Seite des im Vergleich zu den leistenartigen Gurtteilen dünnen Stegs (1) aus Sperrholz im Längsabstand hölzerne Versteifungspfosten (4) am Steg befestigt sind, deren Endflächen an die schrägen Gurtflächen angepaßt sind (Fi g. 1, 1 A, 2, 3, 5, 7, 8).
  2. 2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtteile verschiedene Querschnittsflächen aufweisen (F i g. 9, 10, 11).
  3. 3. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiderseits des Steges (1) verlaufenden Gurtleisten (5, 6) von dreieckigem Querschnitt Flanschflächen bilden, die dachförmig gegen die Ebene des Steges geneigt sind (F i g. 2).
  4. 4. Kastenträger aus Trägern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Träger (E, F) parallel zueinander im Abstand liegen und daß zwischen den Flanschen (5) der beiden Träger ein Rahmen (67) vorgesehen ist, der entlang jeder Längskante mit geneigten Flächen versehen ist, die an den entsprechend geneigten Flanschflächen der Träger anliegen und an ihnen befestigt sind (F i g. 13, 14):
  5. 5. Verbindung der Enden zweier Träger nach Anspruch 1 in Längsrichtung, gekennzeichnet durch Versteifungspfosten (10a) und Verbindungsstücke (110), die den Hohlraum zwischen den auf derselben Seite des Steges liegenden Gurtleisten (17, 18) ausfüllen, wobei die auf verschiedenen Seiten des Steges befindlichen Verbindungsstücke durch Schrauben (111) zusammengehalten werden (F i g. 15, 16, 17, 18). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 812 834; schweizerische Patentschrift Nr. 328 681; USA.-Patentschriften Nr. 1377 891, 2 444133, 2829403.
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