DE812816C - Sessel - Google Patents
SesselInfo
- Publication number
- DE812816C DE812816C DES109A DES0000109A DE812816C DE 812816 C DE812816 C DE 812816C DE S109 A DES109 A DE S109A DE S0000109 A DES0000109 A DE S0000109A DE 812816 C DE812816 C DE 812816C
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- Germany
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- support frame
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- armchair
- seat
- symmetry
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/56—Parts or details of tipping-up chairs, e.g. of theatre chairs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C5/00—Chairs of special materials
- A47C5/12—Chairs of special materials of plastics, with or without reinforcement
Landscapes
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
- Sessel Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Sessel, der vorzugsweise aus formbarem Werkstoff besteht.
- Dieser Sessel, der insbesondere für Schauspielhäuser bestimmt ist, kennzeichnet sich durch einen Tragrahmen, dessen unterer Teil konkav ausgebildet ist und auf Füßen ruht, und durch einen gelenkig auf diesem Rahmen gelagerten Sitz mit einem hinteren abgerundeten Teil, der sich der Gestalt des Rahmens sowohl in der Gebrauchslage, während der Schwenkbewegungen, als auch in der gehobenen Lage anpaßt.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
- Fig. i zeigt in schaubildlicher Ansicht die verschiedenen Teile, die den Sessel nach der Zusammenstellung bilden; Fig. i a zeigt in schaubildlicher Ansicht eine Schale aus einem Stück; Fig. 2 ist ein Längsschnitt in der Symmetrieachse des Sessels; Fig. 3 zeigt in Vorderansicht zwei nebeneinanderstehende und miteinander verbundene Sessel; Fig. 4 ist ein Schnitt in größerem Maßstab gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 ist ein waagerechter Schnitt durch einen Sessel gemäß Fig.2 in der Höhe des oberen Befestigungsansatzes der Halbschalen.
- Der Sessel gemäß Fig. i besteht aus einem Tragrahmen mit zwei symmetrischen Halbschalen i, von denen nur eine dargestellt ist, aus einem Versteifungsstück 2, einer Rückenlehne 3 und einem Schwenksitz 4. Die Halbschalen, die Rückenlehne und der Sitz sind aus formbarem Werkstoff hergestellt.
- Der innere Rand 5 einer jeden Halbschale ist rechtwinklig abgebogen und im oberen Teil mit zwei Löchern 6 versehen, wogegen im unteren Teil ein Loch 7 vorgesehen ist. Am äußeren Rand ist eine Leiste 8 vorgesehen, die gegebenenfalls zur Verbindung mit einem ähnlichen Sessel einer Reihe dient. In diesem äußeren Rand ist ebenfalls eine Aussparung 9 vorgesehen, die zur Aufnahme eines der Zapfen dient, um welche der Sitz 4 sich verschwenken läßt. Der untere Teil des aus den beiden Halbschalen bestehenden Rahmens ist im wesentlichen kugelig ausgebildet.
- Das Versteifungsstück hat einen U-förmigen Querschnitt und dessen Flansche sind im oberen Teil mit zwei Löchern io und im unteren Teil mit einem Loch i i versehen. Ein hinterer Fuß 12 und ein vorderer Fuß 13 bestehen mit dem Versteifungsstück aus einem Stück oder sind getrennt angebracht. Die getrennt angebrachten Stützkörper 14 und 15, die für eine besondere Befestigungsart, z. B. zum Festnageln, Festschrauben oder zum sonstigen Verankern des Sessels ausgebildet sind, können am Ende eines jeden der Füße 12 und 13 vorgesehen sein.
- Die Rückenlehne ist in der Symmetrieachse mit zwei Befestigungsansätzen 16 versehen, die zwischen die abgebogenen Ränder 5 der beiden Halbschalen i des Rahmens eingreifen sollen, welche Ränder selbst zwischen die Flansche des Versteifungsstücks 2 eingesetzt werden. Die Ansätze 16 sind mit Löchern 17 versehen. In die Löcher io, 6 und 17 werden Schraubenbolzen eingesetzt, die zur festen Verbindung des Versteifungsstücks, der beiden Halbschalen und der Rückenlehne dienen.
- Am Sitz sind zwei Schwenkzapfen 18 vorgesehen, welche in die zu diesem Zweck vorgesehenen Aussparungen 9 eingesetzt werden. Am hinteren Teil des Sitzes und in der Symmetrieebene ist ebenfalls ein abgeflachter Fortsatz i9 vorgesehen, der in die Gleitführung eingreifen soll, die zu diesem Zweck zwischen den abgebogenen Flanschen 5 der beiden Halbschalen frei gelassen ist, welche Flansche selbst zwischen die Flansche des Versteifungsstücks eingesetzt sind. Federnde Anschläge 2o bestimmen die Endlagen des Sitzes. Eine Feder 21, welche um die Zapfen 18 gewickelt ist, hat stets das Bestreben, den Sitz zu heben und zu diesem Zweck um die Achse der Zapfen 18 zu verschwenken, um ihn in die lotrechte Lage zu bringen.
- Der Sitz besteht aus zwei Teilen, und zwar einem Rahmen 22 mit den Zapfen i8 und mit Versteifungsrippen 23 und einem oberen als Deckel dienenden Teil 24, dessen Randflansche 25 über diejenigen des Rahmens 22 greifen und der ebenfalls mit Versteifungsrippen 26 gegenüber denjenigen des Rahmens versehen ist.
- Der hintere Teil des Sitzes ist im wesentlichen kreisbogenförmig und paßt sich der Gestalt des Tragrahmens an, und zwar sowohl in der Gebrauchslage als auch während der Schwenkbewegungen und in der aufgeklappten Lage. Das untere Ende der Rückenlehne ist dem hinteren gerundeten Teil des Sitzes angepaßt.
- Getrennt angebrachte Armlehnen 27 sind durch beliebige Mittel am oberen Seitenrand der Halbschalen befestigt.
- Zur Verbindung zweier benachbarter Sessel einer gleichen Reihe kann man die Vorrichtung gemäß den Fig. 3 und 4 anwenden. Die Leisten 8, die an den äußeren Rändern der Halbschalen i vorgesehen sind, greifen zwischen zwei Spannplatten 30, 31 ein, die durch Schraubenbolzen 32 festgespannt werden, deren Köpfe 33 glatt mit der Außenfläche der Platte 3o abschneiden. Der Querschnitt der Verbindungsplatten ist derart gewählt, daß sie die Leiten 8 fest zusammenhalten. Die Vorderseite der Platte 30 ist derart gewählt, daß das Ganze ein angenehmes Aussehen erhält.
- Es ist ersichtlich, daß die besondere Ausbildung der Füße der Sessel, von denen für jeden Sessel nur zwei vorgesehen sind, die sich in der Symmetrieebene befinden, ohne Schwierigkeit die Anordnung der Sessel einer gleichen Reihe gemäß einer beliebigen Kurve gestattet, insbesondere aber gemäß einer kreisbogenförmigen Kurve, was in Schauspielhäusern häufig erwünscht ist.
- Selbstverständlich soll der beschriebene Sessel nur als nicht beschränkendes Beispiel dienen. Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, kann man zahlreiche Änderungen treffen.
- Gemäß der vorstehenden Beschreibung besteht z. B. der Tragrahmen des Sessels aus zwei Halbschalen. Es ist aber auch- ohne weiteres möglich, den Tragrahmen in der Gestalt einer ganzen, einstückigen Schale herzustellen, wie sie z. B. in Fig. i a dargestellt ist, und die in der Symmetrieebene mit Ansätzen, Zapfen oder Rippen für die Befestigung versehen sein kann. Die beiden Halbschalen gestatten es aber, viel kleinere Formen' anzuwenden, die somit das Formen wesentlich erleichtern. Auch das Versteifungsstück könnte einen nicht U-förmigen Querschnitt erhalten, obwohl dieser sich ganz besonderi für den Zweck dieses Teiles eignet.
Claims (13)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sessel, insbesondere für Schauspielhäuser, gekennzeichnet durch einen Tragrahmen (i, i°), dessen unterer Teil konkav ausgebildet und gegen den Boden abgestützt ist, und durch einen schwenkbar auf diesem Rahmen gelagerten Sitz (4) mit einem hinteren gerundeten Teil, der sich der Gestalt des Tragrahmens sowohl in der Gebrauchslage als auch während der Schwenkbewegung und in der aufgeklappten Lage des Sitzes anpaßt.
- 2. Sessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (i, ia) eine gerundete Rückenlehne (3) befestigt ist und daß der untere Teil dieser Rückenlehne die Wölbung des hinteren gerundeten Teils des Sitzes (4) fortsetzt.
- 3. Sessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (4) aus formbarem Werkstoff hergestellt ist.
- 4. Sessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (i, ja) aus formbarem Werkstoff hergestellt ist.
- 5. Sessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (3) aus formbarem Werkstoff hergestellt ist.
- 6. Sessel nach Anspruch i für die reihenweise Zusammenstellung mehrerer gleichartiger Sessel, die seitlich miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch ein in der Längssymmetrieebene angeordnetes Versteifungsstück (2) des Tragrahmens (i, i°), das der Krümmung dieses Tragrahmens angepaßt ist und auf einem vorderen und einem hinteren Fuß (13 und 12) ruht.
- 7. Sessel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (14 und 15) getrennt angebracht sind. B.
- Sessel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (i) aus zwei symmetrischen Halbrahmen besteht, die in der Längssymmetrieebene des Sessels miteinander verbunden sind.
- 9. Sessel nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsstück (2) einen U-förmigen Querschnitt aufweist, zwischen dessen Schenkel die abgebogenen Flansche (5) zweier Halbrahmen eingesetzt und befestigt sind. io.
- Sessel nach den Ansprüchen 2, 6, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (3) in der Längssymmetrieebene mit zwei Ansätzen (16) versehen ist, die zwischen den abgebogenen inneren Flanschen (5) der beiden Halbrahmen eingesetzt und befestigt sind.
- 11. Sessel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsstück (2) einen U-förmigen Querschnitt aufr'veist und daß der Tragrahmen (ja) in der Längssymmetrieebene mit einer Rippe von U-förmigem Querschnitt versehen ist, die zwischen die Schenkel des U-förmigen Versteifungsstücks eingreift.
- 12. Sessel nach den Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappsitz (4) am hinteren Ende und in der Längssymmetrieebene mit einem Fortsatz (i9) versehen ist, der zwischen die Schenkel des Versteifungsstücks (2) eingreift und von diesen geführt wird.
- 13. Sessel nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragrahmen (i, ja) an den Seitenrändern mit einer Leiste (8) versehen ist, die zum Zusammenstellen mehrerer benachbarter Sessel einer Reihe dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR812816X | 1944-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE812816C true DE812816C (de) | 1951-09-06 |
Family
ID=9265842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES109A Expired DE812816C (de) | 1944-12-08 | 1949-10-18 | Sessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE812816C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069850B (de) * |
-
1949
- 1949-10-18 DE DES109A patent/DE812816C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069850B (de) * |
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