AT217302B - Kolbenpumpe, insbesondere Flüssigkeitsförderpumpe - Google Patents

Kolbenpumpe, insbesondere Flüssigkeitsförderpumpe

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AT217302B
AT217302B AT203560A AT203560A AT217302B AT 217302 B AT217302 B AT 217302B AT 203560 A AT203560 A AT 203560A AT 203560 A AT203560 A AT 203560A AT 217302 B AT217302 B AT 217302B
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Muenchner Motorzubehoer G M B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kolbenpumpe, insbesondere   Flüssigkeitsförderpumpe   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In einer Querbohrung in dem der Antriebswelle 2 zugekehrten Ende des Pumpenkolbens 8 sitzt ein Lagerzapfen 12 für eine Laufrolle 13, die mit einem später   nähererlauterten   Antriebsglied zusammenarbeitet. 



   Eine Steuerscheibe 14 ist koaxial zur Antriebswelle 2 im Pumpengehäuse 1 drehbar gelagert und durch einen Sprengring 15 gegen axiale Bewegung gesichert. In der Steuerscheibe 14 sitzen fest drei am Umfang entsprechend verteilte, achsparallele Zapfen 14a, die mit ihren freien Enden in einen Abstützring 16 eingreifen, der ebenfalls frei drehbar und koaxial zu den Teilen 2 und 14 im Pumpengehäuse 1 gelagert ist. 



  An jedem Zapfen 14a ist ein Schwinghebel 17 frei drehbar gelagert, wobei Abstandsbtichsen 18 seine Lage in Achsrichtung sichern. Jeder Schwinghebel 17 liegt annähernd tangential zum Antriebsring 4 in dem Ringraum la und trägt eine Laufrolle 17a, die am Antriebsring 4 aufsitzt. Am Rücken des Schwinghebels 17 ist eine Rille 17b eingearbeitet, in welcher die Laufrolle 13 desPumpenkolbens 8 mit geringem Seitenspiel läuft. Auf diese einfache Weise ist die Laufrolle und der Pumpenkolben in jeder Relativlage der Teile 13 und 17 gegen Verdrehung gesichert, so dass Beschädigungen der Teile sicher vermieden werden. 



   Der Schwinghebel 17 führt an seinem mit der Laufrolle 17a ausgerüsteten Ende unter dem Einfluss des Antriebsringes 4 eine hin-und hergehende Bewegung bestimmter, durch die Exzentrizität gegebener Winkelgrösse gegenüber seinem Lagerzapfen 14a aus. Bei der in Fig. 1 dargestellten Einstellung wirkt diese Schwingbewegung des Hebels 17 jedoch nicht auf den Pumpenkolben 8, weil sich seine Laufrolle 13 ununmittelbar über dem Lagerzapfen 14a befindet. Demzufolge ist der Hub des Kolbens und die Fördermenge gleich Null. Wird dagegen die Steuerscheibe 14 gemäss Fig. l im Uhrzeigersinne verdreht, so schiebt sich die Laufrolle 17a des Schwinghebels 17 näher an die Laufrolle 13 des Pumpenkolbens 8 heran und es entsteht eine der Einstellage entsprechende Förderung.

   Der grösste Kolbenhub und demzufolge auch die Höchstförderung herrscht dann, wenn beide Laufrollen 17a und 13 unmittelbar übereinander stehen. 



   In einer zentralen Sackbohrung 14c an der Innenseite der Steuerscheibe 14 ist das eine Ende 2d der Nockenwelle 2 unter Zwischenschaltung eines Kugellagers gelagert. Infolge dieser vorteilhaften Lageranordnung kann die Steuerscheibe 14 aus dem Pumpengehäuse 1 frei herausragen und mit einem Betätigungsgriff 14b ausgerüstet sein, mit Hilfe dessen sie zur Fördermengenregelung verdreht werden kann. Für die Abdichtung des zentralen, die Steuerteile zugleich aufnehmenden Saugraumes la sorgen ein an der Steuerscheibe 14   aufliegenderDichtring   19 und ein   Im Pumpengehäuse l sitzender,   an der Nockenwelle 2 aufliegender Dichtring 20. Es könnten gegebenenfalls Rastmittel bekannter Art   (z. B.   federnde Kugelraste od. dgl.) vorgesehen sein, welche die Winkelstellung bzw.

   Einstellage der Steuerscheibe sichern, falls eine Selbsthemmung bei besonders   gelagerten Betriebsverhältnissen   nicht erreichtbar seinsollte. Auch kann man der Steuerscheibe eine Skala und Index zuordnen, um dadurch die   jeweilige Fördermenge anzu-   zeigen.

Claims (1)

  1. Die erfindungsgemässe Steueranordnung hat mannigfaltigste Vorteile. Zunächst einmal ist sie so beschaffen, dass ihre Steuerteile einfach und robust ausgebildet werden können, so dass sie wirtschaftlich hergestellt und montiert werden kann. Ferner nimmt die Steueranordnung keinen zusätzlichen Raum in Anspruch, da ihre Hauptbestandteile in dem an sich schon vorhandenen, als Flüssigkeitsbehälter dienenden Raum la despumpengehäuses 1 untergebracht sind. Auch die Montage und Wartung der Anordnung ist sehr einfach, da die Steuerscheibe 14 samt Schwinghebeln 17 als Ganzes über die Antriebsnocke geschoben bzw. abgezogen werden kann.
    Da sich die Sicherungsrille 17b über den ganzen Steuerbereich des Schwinghebels 17 erstreckt, wird der Pumpenkolben in jeder Betriebslage gegen ungewolltes Verdrehen gesichert, dank Zwischenschaltung der Laufrolle der Verschleiss auf ein Minimum begrenzt und ein einwandfreier Lauf der Anordnung sichergestellt.
    Die dargestellte Bauart stellt nur einAusführungsbeispiel der Erfindung dar. Man kann natürlich diese Regelanordnung im Rahmen der Erfindung auch noch anderweitig gestalten, beispielsweise den Schwinghebel ohne Laufrolle vorsehen und ihn unmittelbar auf der Antriebsnocke gleiten lassen. Gegebenenfalls könnte auch die Auflage des Schwinghebels am Antriebsglied durch eine Andrückfeder od. dgl. gesichert sein.
    PATENTANSPRÜCHE : 1. Kolbenpumpe, insbesondere Flüssigkeitsförderpumpe, mit mehreren vorzugsweise sternförmig um eine Antriebsnocke angeordneten Pumpeneinheiten, bei welcher jeder mit'Rückstellfeder belastete Pumpenkolben über einen annähernd tangential zur Antriebsnocke liegenden Schwinghebel angetrieben wird, der mit seinem einen Ende an einer einstellbaren Steuerscheibe gelagert ist und am andern Ende mit der Antriebsnocke zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwinghebel (17) in an sich bekann- <Desc/Clms Page number 3> ter Weise über eine Laufrolle (17a) an der Antriebsnocke (4) frei aufliegt, und dass er an seinem Rücken eine sich in Verstellrichtung erstreckende Führungsrille (17b) aufweist, in die eine zweite, im Pumpenkolben (8) gelagerte Laufrolle (13) eingreift.
    2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Steuerscheibe (14) sitzenden Lagerzapfen (14a) für die Schwinghebel (17) axial verlängert sind und in einen der Steuerscheibe gegenüberliegenden Abstützring (16) eingreifen.
    3. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwinghebel (17) in einem die Antriebsnocke (4) umgebenden Ringraum (la) angeordnet sind, der an die Saugseite der Kolbenpumpe angeschlossen und mit Förderflüssigkeit gefüllt ist.
    4. Kolbenpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (14) aus dem Pumpengehäuse (1) herausragt und einen zur Einstellung dienenden Betätigungshebel (14b) aufweist.
AT203560A 1959-09-17 1960-03-16 Kolbenpumpe, insbesondere Flüssigkeitsförderpumpe AT217302B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3542938A1 (de) * 1985-12-04 1987-06-11 Rexroth Mannesmann Gmbh Kraftstoffeinspritzpumpe
DE3803735A1 (de) * 1988-02-08 1989-08-17 Rexroth Mannesmann Gmbh Exzenterpumpe, insbesondere kraftstoffeinspritzpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3542938A1 (de) * 1985-12-04 1987-06-11 Rexroth Mannesmann Gmbh Kraftstoffeinspritzpumpe
DE3803735A1 (de) * 1988-02-08 1989-08-17 Rexroth Mannesmann Gmbh Exzenterpumpe, insbesondere kraftstoffeinspritzpumpe

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