DE583530C

DE583530C - Knarrenschraubenzieher mit unter Federdruck stehenden Sperrklappen

Info

Publication number: DE583530C
Application number: DEH127168D
Authority: DE
Original assignee: ADOLF HOLLAND LETZ
Current assignee: ADOLF HOLLAND LETZ
Publication date: 1933-09-05

Description

Knarrenschraubenzieher niit unter Federdruck stehenden Sperrklappen Die Erfindung bezieht sich auf Knarrenschraubenzieher mit unter Federdruck stehenden Sperrklappen, die in ein auf den Schaft des Schraubenziehers angeordnetes Sperrad eingreifen.
Bei bekannten Ausführungsarten solcher Schraubenzieher erfolgt die Verstellung des Knarrenmechanismus auf Rechts- oder Linksgang entweder durch eine gebogene Plattfeder, die verschiebbar zwischen Knarrengehäuse und äußerer Hülse eingelegt ist, oder aber durch einen mit Erhöhungen versehenen Ring, der an der Vorderseite des Gehäuses zwischen . Gehäuse und Hülse eingeschaltet ist und welcher mittels eines durch einen Schlitz der Hülse hervorragenden Ansatzes bei feststehender Hülse gedreht wird. Ferner ist noch eine Ausführungsart bekannt, bei der die Verstellung auf Rechts- oder Linksgang wohl durch Drehen der äußeren Hülse auf dem Gehäuse erfolgt; jedoch ist bei dieser Ausführung der Boden der Hülse ausgestanzt, so daß Ansätze der Sperrklappen durch den Boden hindurchtreten können. Ferner wird bei dieser Ausführung die Hülse von rückwärts auf das Gehäuse aufgeschoben, wodurch es bei dieser Konstruktion nicht möglich ist, auf Automaten fertiggedrehte Gehäuse zu verwenden. Der Heftbolzen muß vielmehr in das Gehäuse extra eingesetzt und vernietet werden. Beim Drehen der Hülse wird dann durch die exzentrische Ausstanzung des Hülsenbodens ein Druck auf die Ansätze der Sperrklappen ausgeübt, wodurch sich diese um einen zwischen Sperrzunge und Ansatz eingelegten Drehpunkt drehen und dadurch die Sperrzunge auslösen. Ferner sind Knarrenschraubenzieher bekannt, bei denen die drehbare Hülse auf dem inneren Mantel mit Ansätzen zur Steuerung der Knarrenvorrichtung versehen ist.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Boden der auf das Gehäuse aufgesteckten drehbaren, die Sperrklappen steuernden Hülse mit nach innen ragenden Erhöhungen versehen ist, die in zueinander senkrechten Schnittebenen verschiedenen Abstand vom Mittelpunkt der Hülse haben.
Den zuerst erwähnten beiden Ausführungsarten gegenüber hat die Erfindung den Vorteil, daß ein selbständig bewegtes Zwischenglied gespart wird. Die Umstellung des Knarrenmechanismus erfolgt unmittelbar durch die von vorn auf das Gehäuse aufgesteckte Hülse. Durch die Verwendung einer derartig ausgebildeten Hülse kann ferner ein sehr kurzes, auf Automaten billig herzustellendes Knarrengehäuse verwendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. i ist das Knarrengehäuse in verschiedenen Ansichten, 2 die von der Vorderseite auf das Gehäuse aufsteckbare Hülse mit den Erhöhungen und der Lochung für die Durchführung der Klinge. Die Erhöhungen sind im Schnitt A-B deutlich gekennzeichnet. 3 sind die Sperrklappen und q. .die zugehörigen Federn, die, wie in Seitenansicht dargestellt, gebogen sind und mit den Sperrklappen zusammen eingelegt werden. 5 ist die Klinge mit dem- aufgepreßten Zahnrad. 6 ist eine Gesamtansicht des Knarrenschraubenziehers.

Claims

PATENTANSPRUCH: Knarrenschraubenzieher mit unter Federdruck stehenden Sperrklappen, die in ein auf dem Schaft des Schraubenziehers angeordnetes Sperrad eingreifen, dadurch gekennzeichnet, däß der Boden der auf das Gehäuse aufgesteckten drehbaren, die Sperrklappen steuernden Hülse mit nach innen ragenden Erhöhungen versehen ist, die in zueinander senkrechten Schnittebenen verschiedenen Abstand vom Mittelpunkt haben.