DE8124666U1 - "textilmaschine mit bedienungshilfe" - Google Patents
"textilmaschine mit bedienungshilfe"Info
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- DE8124666U1 DE8124666U1 DE19818124666 DE8124666U DE8124666U1 DE 8124666 U1 DE8124666 U1 DE 8124666U1 DE 19818124666 DE19818124666 DE 19818124666 DE 8124666 U DE8124666 U DE 8124666U DE 8124666 U1 DE8124666 U1 DE 8124666U1
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Description
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Bag. 1260 - 4 -
Die Erfindung bezieht sich auf eine Textilmaschine zum Herstellen oder Bearbeiten von Fäden, insbesondere Falschzwirntexturiermaschine
mit einer Bedienungshilfe zum Abnehmen der vollen Spulen.
Qualitäts- und Rationalisierungsgründe lassen es geraten erscheinen,
Spulen mit einem möglichst großen Gewicht herzustellen.
Textil- und maschinentechnische Gründe lassen es geraten erscheinen,
die Aufwickelstellen möglichst nah an der Quermitte der Maschine zu lagern (Stabilität der Lagerung, lange Changierdreiecke)
. Hierdurch wird die Bedienung der Maschine allerdings insofern erschwert, als die Bedienungsperson mit ausgestreckten
Armen in die Tiefe der Maschine zu greifen hat, um die vollen, schweren Spulen aus der Maschine herauszuheben.
Man hat bereits versucht, diese Probleme durch Automatisierung
des Spulenwechselvorgangs zu lösen. Gerade der Trend zu großen Spulengewichten und daher langen Spulreisen läßt jedoch die
Automatisierung unrentabel werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Bedienung mit technisch einfachen Mitteln zu erleichtern.
Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß oberhalb und unterhalb
der Aufwickelfront der Textilmaschine horizontale Schienen angeordnet sind, an welchen eine von Hand verfahrbare Laufkatze
angeordnet ist. Diese Laufkatze kann durch mit dem Maschinenaestell
verbundenen Positioniermarkierungen - diese können sich z.B. auf einer der Schienen befinden - sowie diesen Markierungen
angepaßte Arretiereinrichtungen an der Laufkatze an jeder senkrechten Reihe von in Etagen übereinander angeordneten Aufwickelstellen
positioniert werden. Die Laufkatze besitzt Horizontalführungen, die einer jeden Aufwickeletage zugeordnet sind und
in denen eine Spulenaufnahmemulde seitlich auskragend und horizontal
von Hand verfahrbar gelagert ist. Jede dieser Aufnahmemulden ist unter jeweils eine abzunehmende Spule fahrbar. Hierzu ist die
Aufnahmemulde im wesentlichen auf oder kurz über der gemeinsamen Tangente zwischen der Treibwalze, durch welche eine jede Spule
angetrieben wird und der jeweiligen Spule fahrbar. In dieser Position der Aufnahmemulde wird die Spanneinrichtung der Spule im
allgemeinen ein U-förmiger Spulenträger, welcher um eine zur |
Treibwalze parallele Achse schwenkbar ist - durch Aufspreizen | einer der U-Flanken des Trägers gelöst. Dabei fällt die Spule in
die dem Umfang der vollen Spule im wesentlichen angepaßte Aufnahmemulde. Nunmehr kann die volle Spule aus dem Maschineninneren
herauf in eine zweite Position gefahren werden, in welcher sich die Aufnahmemulde und die Spule im wesentlichen seitlich der
Laufkatze vor der Maschinenfront befindet. Von dort kann die volle Spule ohne Mühe abgenommen und auf einen bereitstehenden
Transportwagen geladen werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht der Aufwickeleinrichtungen einer
Falschzwirnkräuselmaschine; |
Fig. 2 den Teilquerschnitt durch eine solche Textilmaschine mit der erfindungsgemäßen Bedienungshilfe.
In den Figuren 1 und 2 ist lediglich der untere Teil einer Textilmaschine - es handelt sich um eine Falschzwirnkräuselmaschine
- dargestellt. Zu sehen sind die übereinander liegenden Etagen 1,2, 3 und Säulen 4, 5, 6, 7 von Aufwickeleinrichtungen,
wobei Fig. 2 den schematischen Schnitt durch eine derartige Säule von Aufwickeleinrichtungen darstellt. Jede Aufwickeleinrichtung
besteht aus einer Treibwalze 9, auf welcher die Spule aufliegt. Jede Spule wird zwischen den U-förmigen Flanken
— 6 —
(Hebel 10) eines Spulenträgers aufgespannt, welcher um die Schwenkachse 11 schwenkbar ist, wenn die jeweilige Spule 12
voll ist und der Aufspulvorgang unterbrochen werden soll. An dem - Maschinengestell 22 sind die Schienen 13 und 14 unterhalb
und oberhalb der Aufwickeletagen 1, 2, 3 in Maschinenlängsrichtung befestigt. Auf diesen Schienen läuft eine Laufkatze 15, welche
im wesentlichen aus einer senkrechten Rahmenkonstruktion besteht.
Seitlich an dieser Laufkatze sind Horizontalführungen 19 senki
recht zur Maschinenfront befestigt. Auf diesen Horizontalführungen
19 und 22 läuft ein vertikaler Träger 23. An jedem dieser Träger 23 ist seitlich auskragend eine der Aufnahmemulden 16, 17,
18 befestigt. Dabei sind die Horizontalführungen 19, 22 so angeordnet,
daß die Aufnahmemulde im wesentlichen tangential zwischen die Treibwalze 9 und die Spule 12 im abgehobenen Zustand der
Spule 12 gefahren werden kann, wie bei der mittleren Etage 2 der Aufwickeleinrichtung in Fig. 2 dargestellt. Wenn die
Aufnahmemulde unter der Spule in Position 20 sich befindet, wird eine der U-förmigen Flanken bzw. Hebel 10 seitlich aufgespreizt
und dadurch die Spule aus dem Spulenträger gelöst, so daß sie in die Mulde 17 fällt. Nunmehr wird die Aufnahmemulde von Hand
in die in Fig. 2 oben dargestellte Position 21 gezogen. Hier befindet sich die Spule vor der Maschinenfront und seitlich
neben der Laufkatze. In dieser Position kann die Spule leicht abgenommen und auf einen nicht dargestellten Transportwagen
geladen werden»
Um ein genaues Positionieren der Aufnahmemulden vor jeder Säule von Aufwicklungen zu ermöglichen, weist die Maschine in Längsrichtung
Markierungen auf, die z.B. an den Schienen 13 oder 14 angebracht sein können. Ebenso weist die Laufkatze eine
Arretiereinrichtung auf, mit der die Laufkatze in den Markierungen festgelegt werden kann. Markierungen und Arretiereinrichtung
sind hier nicht dargestellt.
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Es sei darauf hingewiesen, daß der Übersichtlichkeit wegen in Fig. 1 die Changiereinrichtungen nicht dargestellt sind.
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Bag. 1260 - 8 -
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG
1 Etage von Aufwickeleinrichtungen
2 Etage von Aufwiekeleinrichtungen
3 Etage von Aufwiekeleinrichtungen
4 Reihen, Säulen von Aufwiekeleinrichtungen ~
5 Reihen, Säulen von Aufwiekeleinrichtungen
6 Reihen, Säulen von Aufwiekeleinrichtungen
7 Reihen, Säulen von Aufwiekeleinrichtungen
8 Changiereinrichtung
9 Treibwalze
10 Hebel, U-förmige Flanken
11 Schwenkachse
12 Spule
13 Schienen
14 Schienen
15 Laufkatze
16 Aufnahmemulde
17 Aufnahmemulde
18 Aufnahmemulde
19 Horizontalführungen
20 Position
21 Position
22 Horisontalführung 2 3 Träger
24 Träger
Claims (2)
1. Textilmaschine
für die Bearbeitung von Fäden,
insbesondere für die Falschzwirnkräuselung synthetischer Fäden,
insbesondere für die Falschzwirnkräuselung synthetischer Fäden,
mit einer Vielzahl von in Maschinenlängsrichtung Seite an Seite nebeneinanderliegenden Bearbeitungsstellen
mit einer entsprechenden Zahl von in mehreren Etagen (1, 2, 3) übereinander und in senkrechten Reihen (4, 5, 6, 7)
mit der Teilung der Bearbeitungsstellen Seite an Seite nebeneinander angeordneten Aufwickelungen,
jeweils bestehend aus Changiereinrichtung (8), Treibwalze (9), U-förmigem Spulenhalter (10),
>' . der um eine zur Treibwalze parallele Achse (11) derart
schwenkbar ist, üaß die Spule (12) auf der Treibwalze (9) aufliegt,
sowie mit einer Bedienungshilfe zum Abnehmen der vollen Spule, mit folgenden, die Bedienungshilfe kennzeichnenden Merkmalen:
Eine in Schienen (13, 14) fahrbare, senkrechte Laufkatze (15); die Schienen (13, 14) sind an der Maschine oberhalb und unterhalb
der Aufwickeletagen (1, 2, 3) längs der Maschine befestigt;
Positioniermarkierungen sind längs der Maschine jeder senkrechten Reihe (4, 5, 6, 7) von Aufwickelungen zugeordnet,
und die Laufkatze weist Arretiereinrichtungen zum Positionieren an jeder senkrechten Reihe von Aufwickelungen auf;
jeder Aufwickeletage (1, 2, 3) ist eine Aufnahmemulde
sugeordnet, die dem Umfang der vollen Spule im wesentlichen angepaßt ist, wobei die Aufnahmemulden (16, 17, 18)
an der Laufkatze (15) senkrecht übereinander und parallel zur Maschinenfront seitlich auskragend in Horizontalführungen
(19) gelagert und jeweils einzeln von Hand im wesentlichen
horizontal aus einer Position (20) unter der zugeordneten Spule und über der zugeordneten Treibwalze in eine
vor der Maschinenlängsfront befindliche Position (21) verfahrbar sind.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, Kennzeichen:
Die Laufkatze (15) besitzt für jede Etage von Aufwickelstellen zwei senkrecht übereinander liegende, horizontale
Führungen (19, 22),
auf welchen ein vertikaler Träger (23) geführt ist, wobei jede Aufnahmemulde seitlich auskragend an dem
Träger befestigt ist.
- 3 - (Deckblatt)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818124666 DE8124666U1 (de) | 1981-08-24 | 1981-08-24 | "textilmaschine mit bedienungshilfe" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818124666 DE8124666U1 (de) | 1981-08-24 | 1981-08-24 | "textilmaschine mit bedienungshilfe" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8124666U1 true DE8124666U1 (de) | 1983-02-03 |
Family
ID=6730581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818124666 Expired DE8124666U1 (de) | 1981-08-24 | 1981-08-24 | "textilmaschine mit bedienungshilfe" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8124666U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3931882A1 (de) * | 1989-09-23 | 1991-04-04 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Textilmaschine mit einem spulenwechselwagen |
-
1981
- 1981-08-24 DE DE19818124666 patent/DE8124666U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3931882A1 (de) * | 1989-09-23 | 1991-04-04 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Textilmaschine mit einem spulenwechselwagen |
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