DE8124070U1 - Schlauch aus kunststoff fuer medizinische einsatzzwecke - Google Patents

Schlauch aus kunststoff fuer medizinische einsatzzwecke

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DE8124070U1 DE19818124070 DE8124070U DE8124070U1 DE 8124070 U1 DE8124070 U1 DE 8124070U1 DE 19818124070 DE19818124070 DE 19818124070 DE 8124070 U DE8124070 U DE 8124070U DE 8124070 U1 DE8124070 U1 DE 8124070U1
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silver
plastic hose
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Schlauch aus Kunststoff für medizinische Einsatzzecke
Die Neuerung betrifft einen Schlauch aus Kunststoff für medizinische Einsatzzwecke unter Verwendung physiologisch einwandfreier Ausgangsmaterialien.
Derartige Schläuche sind in großem Umfang bekannt. Insbesondere bei medizinischen Geräten werden Sie im Dauereinsatz verwendet. Darüberhinaus liegen Anwendungsgebiete in der pharmazeutischen Industrie, im tiermedizinischen Bereich und auch in der Lebensmittelindustrie.
Die Schläuche sind aufgrund der physiologisch einwandfreien Einstellung Ihres Ausgangsmaterials geeignet, physiologische Lösungen jeglicher Art zu transportieren. Schwierigkeiten sind dabei insbesondere durch die Tatsache aufgetreten, daß in mehr oder weniger langer Zeitspanne das Schlauchlumen von Algen oder Schleimbakterienkolonien bewachsen wurde. Dieser Nachteil kann durch Zusatz chemischer Zuschlagstoffe zum Ausgangsmaterial bei der Herstellung der Schläuche nicht behoben werden, da diese Zusatzstoffe durch das Durchflußgut ausgewaschen werden und dadurch in das Durchflußgut übertreten können. Hier können diese Zuschlagstoffe bei der Anwendung der Lösungen Schaden verursachen. Außerdem lassen solche chemischen Zusätze in den Schlauchwandungen im Laufe der Zeit in ihrer Wirkung nach.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und einen physiologisch einwandfreien Schlauch anzugeben, der gegen Bewuchs von Algen und den Befall von Schleimbakterienkolonien geschützt ist.
Neuerungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß in die Schlauchwandung f
wenigsten ein am inneren Umfang des Schlauches verankertes, mit
Teilbereichen seiner Oberfläche in das Schlauchlumen hineinragendes f
Metallelement angebracht ist. Dieses Metallelement kann vorteilhaft I
aus Kupfer oder Silber gebildet sein. Es ist zweckmäßiger Weise axial |
über die gesamte Länge des Schlauches an dessen Innenwand angeordnet |
und kann die unterschiedlichsten Figurationen aufweisen. |
Der Vorteil der Anordnung des Metallelementes im Schlauchlumen ist |
darin zu sehen, daß bei der Verwendung von Kupfer, Silber oder ähnlichen Metallen die Algen- oder Schleimbakterien aufgrund der fungiziden und bakteriziden Wirkung der Metalle nicht an der Schlauchwand entstehen können. Silber beispielsweise wirkt stark antiseptisch und die Silberionen entwickeln unter allen Metallionen die stärkste funkizide Wirkung. Auch die bakterizide Wirkung wird durch die Silber-
ionen verursacht. Beim Vorbeifließen des Durchflußgutes an dem aus Silber bestehenden Metallelement werden Silberionen aus dem Metall ausgelöst und töten mitgeführte Algen bzw. Bakterien ab. ;
Das gleiche gilt bei der Verwendung von Kupfer. Dieses Metall gibt
Kupferionen ab, die auf Algen, Kleinpilze, Bakterien usw. in sehr s
geringen Mengen als sehr starkes Gift wirken. ;
Die Metallionen sind in ihrer geringen Konzentration für das Durchflußgut und dessen spätere Verwendung völlig ungefährlich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Schlauches schematisch dargestellt. Der Schlauch 1 ist im Querschnitt gezeigt. In sein Lumen 2 ragen in der Schlauchwandung 11 verankerte Metallelemente 3 in verschiedener Figuration hinein. Das Metallelement 31 ist in quadratischer Form gezeigt. Das Metallelement 32 hat Dreiecksform und ragt mit seiner Spitze in das Lumen 2 hinein. Das Metallelement 33 besitzt L-Form, wobei der kürzere Schenkel des L in der Schlauchwandung 11 verankert ist und der längere Schenkel in das Lumen 2 hineinragt. Das Metallelement 34 besitzt T-Form^ wobei der Querbalken des T in das Lumen hineinragt. Die Verankerung kann auch genau umgekehrt erfolgen. Das Metallelement 35 zeigt eine in die Schlauchwandung 11 eingelassene kugelige Form, von deren Ober-
- 3 - i
fläche ein Fahne in das Lumen 2 hineinragt. Das Metallelement 36 ist in Pfeilform dargestellt, wobei der Schaft der Verankerung in der Schlauchwandung 11 dient. Auch hier kann die Form der Verankerung umgekehrt erfolgen. Das Metallelement 37 ist ein einfacher Streifen, der z.T. in der Schlauch wandung 11 eingelagert ist. Das Metallelement 38 schließlich besitzt runden Querschnitt, der zum größeren Teil in der Schlauch wandung 11 eingelagert ist.
Andere Raumformen, die die gleiche Aufgabe erfüllen, können ohne weiteres im Sinne der Neuerung verwendet werden.
Schutzansprüche

Claims (4)

• k 9 I · ) ■ · · t ■ · I Schutzansprüche
1. Schlauch aus Kunststoff für medizinische Einsatzzwecke unter Verwendung physiologisch einwandfreier Ausgangsmaterialien, gekennzeichnet durch wenigstens ein am inneren Umfang des Schlauches verankertes, mit Teilbereichen seiner Oberfläche in das Schlauchlumen hineinragendes Metallelement.
2. Schlauch nach Anspruch Ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallelement aus Kupfer ist.
3. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallelement aus Silber ist.
4. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallelement axial über die Länge des Schlauches an dessen Innenwand angeordnet ist.
DE19818124070 1981-08-18 1981-08-18 Schlauch aus kunststoff fuer medizinische einsatzzwecke Expired DE8124070U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4041720A1 (de) * 1990-12-24 1992-06-25 Feldmann Michael Venenverweilkanuele

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DE4041720A1 (de) * 1990-12-24 1992-06-25 Feldmann Michael Venenverweilkanuele

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