DE29811135U1 - Reinigungsmittel - Google Patents
ReinigungsmittelInfo
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description
des Herrn
Gesthuysen*& ^on Rohr
98.461.3.ru Essen, den 24. Juni 1998
Hardie Brandenburger Gräfrather Straße 148
42329 Wuppertal
mit der Bezeichnung
' Reinigungsmittel''
Gesthuysen & von Rohr
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsmittel, insbesondere ein Waschmittel, zur Verwendung
in Waschmaschinen, Spülmaschinen o. dgl., mit einer Vielzahl von Reinigungsmittelkörnern.
Reinigungsmittel und insbesondere Waschmittel sind aus der Praxis seit langer Zeit
bekannt. Vorwiegend werden derartige Mittel in Waschmaschinen und Spülmaschinen
verwendet. Die bekannten Reinigungsmittel bestehen in der Regel aus einem Pulver und/oder aus Körnern.
Der Nachteil bei pulverförmigem Reinigungsmittel besteht darin, daß ein Großteil des
Reinigungspulvers bereits zu Beginn des Reinigungsvorgangs im Waschwasser gelöst
wird. Dabei ergibt sich dann eine Waschlauge, die schon zu Beginn des Waschvorganges
hochkonzentriert ist. Eine derart hochkonzentrierte Waschlauge ist allerdings
zur Erzielung eines guten Waschergebnisses nicht erforderlich. Ein Teil der hochkonzentrierten Waschlauge wird daher letztlich beim Reinigungsvorgang nicht
benötigt bzw. aufgebraucht und somit abgeführt, so daß sich eine unerwünschte Belastung
der Umwelt ergibt. Neben diesem für die Umwelt nachteiligen Einfluß hat das bekannte pulverförmige Reinigungsmittel den weiteren Nachteil, daß zwar zu Beginn
des Reinigungsvorgangs eine hochkonzentrierte Waschlauge zur Verfügung steht,
die Waschintensität im Verlauf des Reinigungsvorgangs - aufgrund des anfänglichen
hohen Verbrauchs des Waschmittels - zunehmend abnimmt.
Man ist daher teilweise dazu übergangen, statt des Waschmittelpulvers Waschmittelkörner
zu verwenden. Bei Verwendung von Waschmittelkörnern ist es so, daß diese zu Beginn des Waschvorganges nicht gleich vollständig aufgelöst werden. Hierdurch
ist die entstehende Waschmittellauge nicht derart hochkonzentriert, wie dies bei
Verwendung von Waschmittelpulver der Fall ist. Auch im weiteren Verlauf des Waschvorganges steht bei Verwendung von Waschmittelkörnern jedenfalls noch ein
geringer Teil des Waschmittels zur Verfügung. Allerdings nimmt die Waschmittelintensität
zum Ende des Waschvorganges rapide ab.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Reinigungsmittel und insbesondere
ein Waschmittel zur Verfügung zu stellen, das während des Reinigungsvorganges
Gesthuysen & von Rohr ·· · _ 2 _
über eine längere Zeit eine im wesentlichen konstante Konzentration der entstehenden
Waschlauge bzw. eine im wesentlichen konstante Waschintensität gewährleistet.
Diese Aufgabe ist bei einem Reinigungsmittel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
im wesentlichen dadurch gelöst, daß zumindest ein Teil der Reinigungsmittelkörner
mit wenigstens einer Durchgangsöffnung versehen ist. Vorzugsweise weist dabei zumindest ein Teil der Reinigungsmittelkörner eine Ring- oder
Rohrform auf. Durch eine derartige Ausgestaltung zumindest eines Teils der Reinigungsmittelkörner
ergibt sich eine im wesentlichen konstante Waschmittelintensität bzw. -konzentration der entstehenden Waschlauge über einen längeren Zeitraum des
Waschvorganges. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Waschmittelkörner hat nämlich zur Folge, daß auf der außenliegenden Außenseite der Reinigungsmittelkörner
ein Lösen und damit eine Verringerung der Oberfläche auftritt, wie dies grundsätzlich
auch beim Stand der Technik der Fall ist, während beim Lösen innerhalb der Durchgangsöffnung, also an der innenliegenden Außenfläche der erfindungsgemäßen
Waschmittelkörner die Oberfläche größer wird. Die Flächenänderung - Flächenverkleinerung
außen und Flächenvergrößerung innen - gleicht sich dabei in etwa aus, was zur Folge hat, daß sich letztlich über einen längeren Zeitraum eine annähernd
konstante Waschintensität ergibt, bis das Waschmittel vollständig gelöst ist.
Von besonderem Vorteil für bestimmte Anwendungsfälle kann es sein, daß zumindest
ein Teil der Reinigungsmittelkörner unterschiedliche Reinigungsmaterialien aufweist.
Durch unterschiedliche Reinigungsmaterialien können bestimmte Reinigungseffekte erzielt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Reinigungseffekte zu bestimmten
bzw. vorbestimmten Zeitpunkten einsetzen sollen. In diesem Zusammenhang bietet es sich besonders an, wenn die unterschiedlichen Reinigungsmaterialien in
Schichten angeordnet sind, wobei beispielsweise drei Schichten vorgesehen sein können, und die außenliegende sowie die innenliegende Außenschicht das gleiche
Reinigungsmaterial aufweisen. Hierdurch kann beispielsweise gesteuert werden, daß
zunächst nur ein Reinigungsmaterial gelöst wird. Nach einer vorgegebenen Zeit, wenn die beiden Außenschichten gelöst sind, tritt dann die Reinigungswirkung des
weiteren Reinigungsmaterials ein.
Gesthuysen & von Rohr ** - 3 -
Um zu kennzeichnen, daß das Reinigungsmittel unterschiedliche Reinigungsmaterialien
aufweist, können diese unterschiedliche Farben haben.
Um das Lösungsverhalten des Reinigungsmittels zu beeinflussen, kann im übrigen
vorgesehen sein, daß das Reinigungsmittel über die Materialstärke unterschiedlich
stark komprimiert ist. In stärker komprimierten Bereichen löst sich das Waschmittel
langsamer, während es sich in schwächer komprimierten Bereichen schneller löst.
Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelkörner lassen sich im übrigen besonders einfach
im Extrudierverfahren herstellen, und zwar auch dann, wenn sie mehrschichtig sind. .
Im übrigen ist es zur Erzielung besonderer Reinigungseffekte bzw. bei verschiedenen
Anwendungsfällen ohne weiteres möglich, daß das erfindungsgemäße Reinigungsmittel
zusätzlich einen Pulveranteil und/oder einen - keine Durchgangsöffnung aufweisenden
- Körneranteil aufweist.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Reinigungsmittelkornes,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Reinigungsmittelkornes und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Reinigungsmittelkornes.
In der Zeichnung ist in allen Figuren ein Reinigungsmittelkorn 1 eines erfindungsgemäßen
Reinigungsmittels, das eine Vielzahl von Reinigungsmittelkörnern der dargestellten
Art aufweist, dargestellt. Bei dem Reinigungsmittel handelt es sich vorliegend um ein Waschmittel.
Gesthuysen & von Rohr - 4 -
Wesentlich ist nun, daß das Reinigungsmittelkorn 1 wenigstens eine Durchgangsöffnung
2 aufweist. Grundsätzlich ist es sogar möglich, daß zwar eine Öffnung, jedoch noch nicht einmal eine Durchgangsöffnung vorgesehen ist. Der erfindungsgemäße
Effekt wird im wesentlichen auch erreicht, wenn lediglich eine Sacklochöffnung vorgesehen
ist. In den dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen ist es nun so, daß das Reinigungsmittelkorn 1 ring- oder rohrförmig ausgebildet ist und damit eine
einzige Durchgangsöffnung 2 aufweist.
Während bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform lediglich ein einziges Reinigungsmittelmaterial
3 verwendet wird, sind bei den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen zwei unterschiedliche Reinigungsmaterialien 3, 4 vorgesehen,
die jeweils in Schichten 5, 6, 7 angeordnet sind. Während bei der in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsform zwei Schichten 5, 6 vorhanden sind, sind bei der in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsform drei Schichten 5, 6, 7 vorgesehen. Bei der in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsform ist es dabei so, daß die beiden Außenschichten 5, 7, d. h. die außenliegende und die innenliegende Außenschicht, aus dem gleichen Reinigungsmaterial
3 bestehen, während die zwischen diesen beiden Außenschichten 5, 7 angeordnete Zwischenschicht 6 aus einem anderen Reinigungsmaterial 4 besteht.
Im übrigen ist es bei den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen so, daß
die beiden unterschiedlichen Reinigungsmaterialien 3, 4 der beiden bzw. drei Schichten
5, bzw. 5, 6, 7 jeweils eine unterschiedliche Farbe haben.
Nicht dargestellt ist, daß das Reinigungsmaterial über die Materialstärke unterschiedlich
stark komprimiert sein kann, also außen oder auch innen stärker komprimiert sein
kann.
Die in den Figuren dargestellten Reinigungsmittelkörner sind im Extrudierverfahren
hergestellt, also aus einem extrudierten Reinigungsmittelstrang, aus dem dann wiederum
die Körner hergestellt werden.
Claims (9)
1. Reinigungsmittel, insbesondere Waschmittel, zur Verwendung in Waschmaschinen,
Spülmaschinen o. dgl., mit einer Vielzahl von Reinigungsmittelkörnern (1), dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Reinigungsmittelkörner (1) mit wenigstens
einer Durchgangsöffnung (2) versehen ist.
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein
Teil der Reinigungsmittelkörner (1) ring- oder rohrförmig ausgebildet ist.
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet; daß zumindest
ein Teil der Reinigungsmittelkörner (1) unterschiedliche Reinigungsmaterialien (3, 4)
aufweist.
4. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die unterschiedlichen Reinigungsmaterialien (3, 4) in Schichten (5, 6, 7) angeordnet
sind.
5. Reinigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei
Schichten (5, 6, 7) vorgesehen sind und daß die beiden außenliegenden Schichten (5,
7) das gleiche Reinigungsmaterial (3) aufweisen.
6. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
unterschiedliche Reinigungsmaterialien (3, 4) unterschiedliche Farben haben.
7. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Reinigungsmaterial (3, 4) über die Materialstärke unterschiedlich stark komprimiert
ist.
8. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reinigungsmittelkörner (1) im Extrudierverfahren hergestellt sind.
9. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Reinigungsmittel einen Pulveranteil und/oder einen Körneranteil aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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DE29811135U DE29811135U1 (de) | 1998-06-24 | 1998-06-24 | Reinigungsmittel |
Publications (1)
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---|---|
DE29811135U1 true DE29811135U1 (de) | 1998-08-13 |
Family
ID=8058860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29811135U Expired - Lifetime DE29811135U1 (de) | 1998-06-24 | 1998-06-24 | Reinigungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29811135U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29911486U1 (de) * | 1998-07-17 | 1999-11-18 | Procter & Gamble | Reinigungsmitteltablette |
DE29911485U1 (de) * | 1999-07-01 | 1999-11-25 | Procter & Gamble | Reinigungsmitteltablette |
DE29911487U1 (de) * | 1999-07-01 | 1999-11-25 | Procter & Gamble | Reinigungsmitteltablette |
DE29911484U1 (de) * | 1998-07-17 | 2000-02-24 | Procter & Gamble | Reinigungsmitteltablette |
-
1998
- 1998-06-24 DE DE29811135U patent/DE29811135U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29911486U1 (de) * | 1998-07-17 | 1999-11-18 | Procter & Gamble | Reinigungsmitteltablette |
DE29911484U1 (de) * | 1998-07-17 | 2000-02-24 | Procter & Gamble | Reinigungsmitteltablette |
DE29911485U1 (de) * | 1999-07-01 | 1999-11-25 | Procter & Gamble | Reinigungsmitteltablette |
DE29911487U1 (de) * | 1999-07-01 | 1999-11-25 | Procter & Gamble | Reinigungsmitteltablette |
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