DE811670C - Einrichtung zum Innenschleifen von Drehbankfuttern - Google Patents

Einrichtung zum Innenschleifen von Drehbankfuttern

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DE811670C
DE811670C DEP827A DEP0000827A DE811670C DE 811670 C DE811670 C DE 811670C DE P827 A DEP827 A DE P827A DE P0000827 A DEP0000827 A DE P0000827A DE 811670 C DE811670 C DE 811670C
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DE
Germany
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insert
jaws
clamping jaws
chuck
internal grinding
Prior art date
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Expired
Application number
DEP827A
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English (en)
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DE832626C (de
Inventor
Paul Lindemann
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MECHANISCHE WERKSTAETTEN PAUL
Original Assignee
MECHANISCHE WERKSTAETTEN PAUL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Will man mit Drehbänken Präzisionsarbeit leisten, dann setzt dies ein einwandfreies Futter voraus. Im Betrieb zeigt es sich nun, daß die Futter nach kürzerer oder längerer Zeit nicht mehr rund spannen, das eingespannteWerkstück also schlägt. Will man keine großen Genauigkeiten erzielen, dann kann man derartige Futter noch verhältnismäßig lange benutzen, wenn man sich der Mühe unterzieht, das Werkstück mehrmals nachzurichten. Werden aber Genauigkeiten von z. B. 1!Ioo mm gefordert, dann läßt es sich nicht mehr vertreten, ein schlagendes Spannfutter zu verwenden. Es müßte also jedesmal ein vollständig neues Spannfutter eingesetzt werden. Während es bisher nicht möglich war, die Spannbacken des Drehbankfutters nachzuschleifen, weil sich diese nicht festlegen ließen, wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Einsatzstück als ein die Bewegung begrenzendes Glied verwendet wird, das so ausgebildet ist, daß der zum Schleifen der Backen notwendige Raum zur Verfügung steht. Die Spannbacken werden in das Futter zurückgezogen, daraufhin das Einsatzstück in den freien Innenraum des Futters eingeführt, und nun werden die Backen in Richtung auf die Drehachse zu bewegt, 1>s sie in die in dem Einsatzstück vorgesehenen Schlitze einfassen und infolge ihrer keilförmigen Ausbildung durch die Kanten der Schlitze des Einsatzstückes gestoppt werden. Nunmehr sitzen die Spannbacken fest. Man ist also in der Lage, die Backen innen nachzuschleifen. Derartige Einsatzstücke kann man bei allen Drehbankfuttern verwenden, gleichgültig ob es sich um Drei- oder Vierbackenfutter handelt. Grundsätzlich ist es auch gleichgültig, ob man das Einsatzstück zylindrisch oder eckig ausbildet, wenngleich es schon aus Fertigungsgründen zweckmäßig ist, es zylindrisch auszubilden.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung. Der Erfindungsgegenstand wird in den Fig. i bis 3 veranschaulicht. Es zeigt Fig. i die Anordnung des Einsatzstückes zwischen den Spannbacken eifies Dreibackenfutters (Schnitt C-D der Fig. 2), .
  • Fig. 2 eine Seitenansicht des Einsatzstückes und Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-B der Fig. 2. Die Spannbacken i, 2, 3 eines Futters sind in der Fig. i in einer solchen Stellung dargestellt, daß sie das gestrichelt gezeichnete Werkstück 4 festhalten würden, wenn dieses bearbeitet werden sollte. Sobald das Werkstück beim Drehen des Futters aber schlägt, muß dies durch Nachschleifen der Backen verhindert werden. Man löst nun die am Futter vorgesehene Steckschraube mit einem Schlüssel und dreht die Spannbacken zurück. Das Werkstück kann herausgenommen werden. Durch weiteres Zurückdrehen der Steckschraube werden die Spannbacken immer weiter voneinander fortbewegt, der Durchgangsquerschnitt also vergrößert. In diesen freien Raum führt man nun das Einsatzstück 5 ein und dreht nun die Spannbacken mittels der Steckschraube in der umgekehrten Richtung, so daß sie sich aufeinander zu bewegen. Hierbei greifen die Spannbacken in die Schlitze 6, 7 und 8 des Einsatzstückes ein. Ihre Bewegung wird in dem Augenblick gestoppt, in dem die keilförmigen Flächen 9, io, ii und 12, 13 und 14 der Spannbacken gegen die Flächen 15, 16 und 17 des Einsatzstückes zum Anliegen kommen. Die Spannbacken können keine Bewegung mehr ausführen, sie liegen einwandfrei fest. Jetzt ist man mit einem geeigneten Schleifwerkzeug in der Lage, die Backen an den Stellen 18 zu schleifen.
  • Es empfiehlt sich, in der Mitte des Einsatzstückes einen Wulst i9 vorzusehen, damit jeder Spannbacken nur mit einem Teil seiner Länge mit dem Einsatzstück in Berührung kommt. Hierdurch ergibt sich außerdem der Vorteil, daß das Einsatzstück nur am Wulst, und zwar an den Flächen 15, 16 und 17 genau zu bearbeiten ist.
  • Da derartige Einsatzstücke außerdem billig sind, kann man für jedes Futter ein entsprechendes Einsatzstück vorsehen und kann dadurch die mit der neuen Maschine gekauften Futter so lange verwenden, wie man die Drehbank benutzt.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCIIE: i. Einrichtung zum Innenschleifen von Drehbankfuttern, gekennzeichnet durch ein die Bewegung der Spannbacken in Richtung auf die Drehachse zu begrenzendes Einsatzstück, das vorzugsweise als Drehkörper ausgebildet und mit der Zahl der Spannbacken entsprechenden Schlitzen versehen ist, deren Schlitzbreite der Backenbreite angepaßt ist, und zwar derart, daß die Keilflächen der Spannbacken in der zum Schleifen bereiten Lage an den Kanten der Schlitze anliegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Einsatzstückes in der Mitte größer ist als an den Enden.
DEP827A 1948-10-02 1948-10-02 Einrichtung zum Innenschleifen von Drehbankfuttern Expired DE811670C (de)

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