DE81112C - - Google Patents
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- DE81112C DE81112C DENDAT81112D DE81112DA DE81112C DE 81112 C DE81112 C DE 81112C DE NDAT81112 D DENDAT81112 D DE NDAT81112D DE 81112D A DE81112D A DE 81112DA DE 81112 C DE81112 C DE 81112C
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- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 5
- 210000001015 Abdomen Anatomy 0.000 claims description 2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B1/00—Devices for lowering persons from buildings or the like
- A62B1/06—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
- A62B1/08—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
- A62B1/10—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys mechanically operated
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. August 1893 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rettungsvorrichtung, mittölst deren sich Rettungsmannschaften
von der Strafse aus in die verschiedenen Stockwerke begeben können, ohne die etwa brennende Treppe benutzen zu müssen.
Mit der Vorrichtung können sich die Rettungsmannschaften und die zu rettenden Personen
auf die Strafse herablassen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine
Vorderansicht bei theilweise abgebrochenem Deckel, Fig. 2 eine Seitenansicht im theilweisen
Schnitt, Fig. 3 einen Horizontalschnitt, Fig. 4 Anordnung der Kurbeln und der Bandbremse,
Fig. 5 die Stellvorrichtung für die Hauptkurbel.
In dem Gehäuse A ist auf der Welle E eine Seiltrommel B drehbar, an welcher ein Seil C
befestigt und in vielen Windungen umgewunden ist. Das freie Ende des Seiles C ragt aus dem
Mundstück D und wird bei Feuersgefahr an einem Fensterkreuz oder einem anderen feststehenden
Körper in der Wohnung der zu rettenden Personen befestigt. Es wird hierbei angenommen, dafs das Ende des Seiles C
mittelst einer herabgelassenen Schnur heraufgezogen worden ist. Die Innenfläche der
Trommel B besitzt einen Zahnkranz a, in welchen die auf den Wellen d und d' befestigten
Zahnräder f und f greifen. Die Wellen d und d' sind einerseits in der Wandung
des Gehäuses A, andererseits in einem bügeiförmigen Stück G, Fig. 2 und 3, gelagert.
Auf den Wellen d und d' befinden sich, am besten mit den Zahnrädern f und/' aus einem
Stück gegossen, die Zahnräder c und c'. Diese sind von gröfserem Durchmesser als f und f
und greifen in ein kleineres, auf der Achse E sitzendes Zahnrad b. Je nach Drehung der
Achse E kann man die Seiltrommel B derart drehen, dafs das Seil ab- oder aufgewunden
wird. Das Abwinden erfolgt infolge der Schwere dadurch selbstthätig, dafs das freie'
Ende des Seiles C in einem Stockwerk befestigt ist und ein Mann der Rettungsmannschaft
sich mittelst Gurtes M, Fig. 3, die vor den Leib passende Bauchplatte N angeschnallt
hat. Zur gröfseren Sicherheit sind aufserdem zwei (auf der Zeichnung nicht dargestellte)
Steigbügel für die Füfse des Retters vorhanden. Zum Aufwinden dient die um die Länge des
Schlitzes / verschiebbare und mitttelst Schraubet feststellbare Kurbel K2, die, wie Fig. 5 zeigt,
in einer Aussparung der Scheibe H verschiebbar ist. Zum Feststellen der Vorrichtung in einer
beliebigen Höhe dient die Schraube P, die beim Anziehen auf die Umfläche der Seiltrommel
B drückt und letztere festbremst.
Zur Regelung der Geschwindigkeit beim Niederlassen der Vorrichtung dienen die an
den Enden eines an der Achse E befestigten gleicharmigen Hebels R an Armen S bezw. S'
sitzenden Gewichte T bezw. T', deren Arme 5 bezw. S' drehbar am Hebel R befestigt sind
und nahe an ihrem Drehpunkt einen Bremsklotz r tragen. Wird die Abwärtsbewegung der Vorrichtung eine zu schnelle, so bewegen
sich die Kugeln T und T' infolge der Centrifugalkraft
nach aufsen, so dafs die Bremsklötze r an den Armen S und S' gegen die
Seiltrommel drücken und letztere zu einer langsameren Drehung zwingen. Aufserdem ist noch
Claims (1)
- eine Bandbremse u vorhanden, welche mittelst des Zangengriffes V V gegen die Scheibe H geprefst werden kann.Zur leichteren Aufwickelung des Seiles ist eine kleine Kurbel K vorgesehen, welche für gewöhnlich über der Scheibe H ruht, zum Gebrauch aber in die punktirte Lage (Fig. 4) K' gebracht wird. Ist der Feuerwehrmann auf dem Gebäude angelangt, so kann er die Vorrichtung abschnallen und umgekehrt mit dem Haken 0 an einem festen Gegenstand, z. B. Fensterkreuz, befestigen. In diesem Falle werden die zu rettenden Personen am freien Ende des Seiles C herabgelassen.Patent-Ansρruch:Eine Vorrichtung zum Besteigen von Gebäuden und zur Rettung von Menschen aus Feuersgefahr, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit einer Bauchplatte N versehenen Gehäuses A, welches mittelst Riemen M vor den Leib eines Feuerwehrmannes geschnallt wird und eine Seiltrommel B mit Zahnrädergetriebe b cf α enthält, welches einerseits das Hochheben des Feuerwehrmannes durch Drehen der Kurbel K2 ermöglicht, beim Herablassen aber einen auf der Achse E befestigten gleicharmigen Hebel R in entgegengesetzte Drehung versetzt und in der Weise eine selbsttätige Bremswirkung bewirkt, dafs die mit Gewichten T bezw. T' versehenen Arme S S' unter dem Einflufs der Centrifugalkraft sich von einander entfernen und dabei Bremsklötze r gegen die Seiltrommelwand drücken, so dafs letztere gebremst wird, wobei zur Unterstützung dieser Bremseinrichtung noch eine Zangenbremse V V angeordnet ist, die mittelst des um die Kurbelscheibe H gelegten Bandes u die Vorrichtung bremsen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81112C true DE81112C (de) |
Family
ID=353616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81112D Active DE81112C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE81112C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE905925C (de) * | 1949-07-18 | 1954-03-08 | Eugene Baur | Automatischer Rettungsapparat |
DE3015507A1 (de) * | 1980-04-23 | 1981-10-29 | August 2278 Wittdün Jakobs | Tragbare einheit zur selbstrettung aus hochhaeusern u. dgl. |
-
0
- DE DENDAT81112D patent/DE81112C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE905925C (de) * | 1949-07-18 | 1954-03-08 | Eugene Baur | Automatischer Rettungsapparat |
DE3015507A1 (de) * | 1980-04-23 | 1981-10-29 | August 2278 Wittdün Jakobs | Tragbare einheit zur selbstrettung aus hochhaeusern u. dgl. |
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