DE811037C - Spritzgeraet fuer zement- und farbaehnliche Stoffe - Google Patents
Spritzgeraet fuer zement- und farbaehnliche StoffeInfo
- Publication number
- DE811037C DE811037C DEP1373A DEP0001373A DE811037C DE 811037 C DE811037 C DE 811037C DE P1373 A DEP1373 A DE P1373A DE P0001373 A DEP0001373 A DE P0001373A DE 811037 C DE811037 C DE 811037C
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- DE
- Germany
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- cement
- chamber
- substances
- opening
- paint
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/02—Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
- E04F21/06—Implements for applying plaster, insulating material, or the like
- E04F21/08—Mechanical implements
- E04F21/12—Mechanical implements acting by gas pressure, e.g. steam pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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Description
- Spritzgerät für zement- und farbähnliche Stoffe Diese Erfindung betrifft eine verbesserte Spritze für zementartige und ähnliche Stoffe und sieht einfache und verläßliche Mittel zum Verspritzen solchen Gutes auf Wände, in Spalten usw. vor.
- Es sind sogenannte Zementpistolen bekannt. Sie enthalten eine Einrichtung, eine Sand- und Zementmischung in Arbeitslage unter Luftdruck zu bringen. In diesen Pistolen wird eine trockene Mischung von Sand und Zement unter Druck durch eine Ringkammer hindurchgezwungen, in der sie mit Wasser, das ebenfalls unter Druck in diese Kammer hineingefördert wurde, gemischt wird, und die nasse Mischung wird durch eine Düse hinausgeblasen.
- Spritzgeräte, wie Farbenspritzer, sind ebenfalls bekannt, bei denen flüssige Stoffe unter Druck durch Düsen hindurchgezwungen werden. Da sich jedoch die Düsen versetzen, eignen sich diese Geräte gewöhnlich nicht zum Verspritzen körniger und klebriger Stoffe wie fertig gemischter Zement.
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spritzer für zementartige Stoffe .und umfaßt einen Aufnahmebehälter für das Spritzgerät, von dem diese unter Schwerkraft oder durch ändere geeignete Mittel in eine geschlossene Kammer gelangten, ,in deren einer Wand sich eine Öffnung befindet. Diese ist so groß, daB sie nicht von dem zementartigen Gute verstopft wird. In dieser Kammer befindet sich .gleichachsig mit dieser Öffnung ein Druckluftspeiserohr, das durch geeignete Mittel längs seiner Achse hin und ,her bewegt und in jeder Stellung auf seinem Wege festgestellt werden kann.
- Die Zeichnung stellt ein besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
- Fig. i ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht und .
- Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-A von Fig. i. Am Grunde des kegeligen Trichters i zur Aufnahme des zementartigen Spritzgutes befindet sich ein federndes Knie. 2, an dessen Ende das Spritzgehäuse 3 sitzt. Wie Fig. i zeigt, enthält diese eine Kammer 4. Sie ist durch den Spritzkopf geschlossen, in dessen Mitte sich .die Spritzdüse 6 befindet.
- In der Wandung der Kammer 4 gegenüber der Spritzdüse befindet sich eine zylindrische Bohrung, in der zurückziehbar ein Luftrohr 7 ruht. Dieses hat den üblichen Hahn 8 und eine Zahnverbindung 9 zum Anschluß an einem Luftschlauch. Ein sich in einen Gewindeteil der zylindrischen. Bohrung hineinschraubender Kragen io verriegelt das Luftrohr 7 in jeder Stellung.
- Gemäß Fig. i ist das Vorderende des Rohres 7 abgeschrägt und paßt in Vorderstellung genau auf einen entsprechenden Teil der Spritzdüse 6. Diese ist natürlich auswechselbar, und ihre Öffnung kann jede gewünschte Größe haben, d. h. es kann zum Gerät ein Satz Spritzdüsen verschiedener Größe gehören.
- Das zurückzieh@bare Luftstrahlrohr kann also in verschiedenen Größen geliefert werden, d. h. der Innendurchmesser des Rohres, durch das die Luft tritt, kann zum Gebrauch mit verschieden großen Düsenspitzen geändert werden, um größere oder geringere Luftstärke zu ermöglichen und dadurch Änderungen im Gefüge der fertig bespritzten Stoffoberfläche zu erhalten.
- So kann das Gerät mit verhältnismäßig trockenem, grobem Gute mit weitester Düse bis hinunter zu einer Zementgrundfarbe oder halbflüssiger :Mischung und dann mit der kleinsten Düse benutzt werden. Immer wenn die öffnungsweite der Düse 6 zum Gebrauch für ein .besonderes Gut geändert wird, möge das Luftrohr 7 entsprechend gewechselt werden.
- Die Benutzung des Spritzers ist äußerst einfach. Zuerst wird bei abgestelltem Lufthahn 8 das Luftrohr geradlinig vorgeschoben, bis seine Spitze sich gegen die Düse legt und sie verschließt. Dann wird fertig gemischter Zement oder anderes Gut in den Trichter i gefüllt. Es fließt durch Eigenschwere in die zylindrische Kammer. Nun stellt man den Lufthahn 8 ein und zieht das Luftrohr so zurück, daß es die Düse öffnet. Man ändert die Stellung des Luftrohres so lange, bis man einen gleichmäßigen und ununterbrochenen Materialstrahl erhält. Dann stellt man es mittels des Kragens io fest.
- Durch Drehung der Spritzeinheit 3 um das Federknie 2 kann man .nach Wunsch den Spritzstrahl aufwärts und abwärts richten.
- Das Spritzgerät nach der vorliegenden Erfindung kann aus jedem normalen Baustoff hergestellt werden, beispielsweise der Trichter oder Behälter aus galvanisiertem Eisen, während die waagerechte Spritzkammer zweckmäßig aus Messing oder Eisen gegossen wird. Die Spritzdüse und die Luftdruckausrüstungsteile werden aus Messing gedreht.
- Das Spritzgerät nach dieser Erfindung ist von einfachem, kräftigem .\ufl>au leicht und schnell einzustellen und hat eine möglichst kleine Anzahl beweglicher, beim Gebrauch zu Störungen zwingender Teile.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Spritzgerät für zement- und farbähnliche Stoffe, -dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer gewöhnlich geschlossenen, das Spritzgut durch Eigenschwere oder auf andere Art über ein federndes Knie (2) aus einem kegeligen Fülltrichter (i) empfangenden Kammer (4) im Gehäuse (3) besteht, in dessen einer Wandseite eine Öffnung vorgesehen ist, durch welche in die Kammer (.4) ein darin gleitbares und mittels Kragen (io) in der Öffnung verriegelbar-es Druckluftrohr (7) mittig hineinragt und an dessen Gegenwandseite eine Kappe (5) mit auswechselbarer Spritzdüse (6) verschiedener Lochweiten angebracht sind, welch letztere durch das Druckluftrohr (7) in Vorderstellung gegen unmittelbaren Zugang von der Kammer her .abgeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB811037X | 1946-09-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE811037C true DE811037C (de) | 1951-08-16 |
Family
ID=10520860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1373A Expired DE811037C (de) | 1946-09-11 | 1949-01-06 | Spritzgeraet fuer zement- und farbaehnliche Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE811037C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011610B (de) * | 1951-10-02 | 1957-07-04 | Teresa Pertengo Geb Ossola | Druckluft-Spritzvorrichtung |
DE1012744B (de) * | 1953-03-02 | 1957-07-25 | Teresa Pertengo Geb Ossola | Druckluft-Spritzvorrichtung fuer Moertel od. dgl. |
DE1014307B (de) * | 1954-05-12 | 1957-08-22 | Rudolf Eichenauer | Druckluft-Verputzgeraet |
EP0749784A1 (de) * | 1995-06-19 | 1996-12-27 | BACCHETTI MARCELLO (Individual Firm) | Vorrichtung zur Verteilung von pastösen Produkten, wie Putz oder Mörtel, insbesondere für Bauwerke |
-
1949
- 1949-01-06 DE DEP1373A patent/DE811037C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011610B (de) * | 1951-10-02 | 1957-07-04 | Teresa Pertengo Geb Ossola | Druckluft-Spritzvorrichtung |
DE1012744B (de) * | 1953-03-02 | 1957-07-25 | Teresa Pertengo Geb Ossola | Druckluft-Spritzvorrichtung fuer Moertel od. dgl. |
DE1014307B (de) * | 1954-05-12 | 1957-08-22 | Rudolf Eichenauer | Druckluft-Verputzgeraet |
EP0749784A1 (de) * | 1995-06-19 | 1996-12-27 | BACCHETTI MARCELLO (Individual Firm) | Vorrichtung zur Verteilung von pastösen Produkten, wie Putz oder Mörtel, insbesondere für Bauwerke |
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