DE8105387U1 - Automatische zeichenanlage - Google Patents

Description

Beschrei bung

Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Zeichenanlage mit einem einen Wagen für die Aufnahme eines Zeichengerätes tragenden, über die Zeichenfläche bewegbaren und mit seinem einen Ende mit einem Antrieb gekoppelten Arm, auf dem der Wagen hin und her bewegbar ist, sowie mit mindestens einer Halterung für eine Rolle Zeichenpapier oder -folie in einer Lage seitlich von der Zeichenfläche und mit parallel zur Längserstreckung des Arms verlaufender Längsachse der Rolle.

Derartige Zeichenanlagen sind beispielsweise in Form von sogenannten Tischplottern bekannt, und bei ihnen

kann, wenn das zu benutzende Zeichenpapier bzw. die zu benutzende Zeichenfolie nicht blattweise aufgelegt wird, eine Rolle mit Zeichenpapier oder Zeichenfolie seitlich außen am Gehäuse befestigt werden, so daß das Papier bzw. die Folie von dieser Rolle abgezogen und _auf (ji_e Zeichenfläche aufgelegt werden kann. Dabei sind üblicherweise im Bereich der beiden seitlichen Enden der Zeichenfläche Führungen bzw. Auflagen vorhanden, rrit denen das bahnförmige Zeichenmaterial auf der Zeichen fläche glatt gehalten wird.

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Nach Nachteil bei dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß die außen am Gehäuse gehalterte Rolle im Gebrauch der Zeianiage stören kann und daß insbesondere bei Durchführung von anderen Arbeiten in der Nähe der Zeichenanlage die frei gehalterte Rolle an ihren Kanten beschädigt werden kann, so daß das von ihr abzuziehende Papier bzw. die von ihr abzuziehende Folie an den Rändern Schäden aufweist.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die das Zeichenpapier oder die Zeichenfolie tragende Rolle einfach und gegen Beschädigungen geschützt zu haltern.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine automatische Zeichenanlage der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß die Halterung aus einer benachbart zur Zeichenfläche und unterhalb von deren Ebene im Gehäuse der Zeichenanlage vorgesehenen, abdeckbaren Wanne besteht, wobei zur Abdeckung der Wanne ein am Gehäuse der Zeichenanlage angelenktes Plattenelement vorgesehen sein kann.

Die Rolle wird bei der erfindungsgemäßen Zeichenanlage somit nicht seitlich außerhalb des Gehäuses, sondern in einer Wanne innerhalb des Gehäuses gelagert, so daß sie vom Gehäuse umgeben und gegen Beschädigungen geschützt

ist. Dies ergibt im übrigen auch einen besonders vorteilhaften ästhetischen Eindruck, da die Zeichenanlage ι auf diese Weise nicht durch außen am Gehäuse ange-

brachte Zusatzteile ergänzt zu werden braucht.

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j. Um eine möglichst kurze Verschwenkbewegung für das

'' Öffnen und Schließen der Wanne zu halten, kann sich die

j Wanne zwischen der Schwenkachse des Plattenelementes

und der Zeichenfläche befinden, so daß die Schwenkachse also parallel zur Längsachse der in der Wanne befindlichen Rolle verläuft und das Plattenelement lediglich in seiner die Wanne überdeckenden Breite verschwenkt zu werden braucht, also in der hochgeschwenkten Stellung nicht sehr weit über die Ebene der Zeichenfläche herausragt.

Befindet sich die Schwenkachse des Plattenelementes jedoch an dem dem angetriebenen Ende des Arms näheren Ende des Plattenelementes und verläuft senkrecht zur Längsachse der Wanne, so ragt das Plattenelement in der hochgeschwenkten Lage zwar sehr weit nach oben, doch läßt sich großformatiges Zeichenpapier, das breiter ist als die Länge des Plattenelementes unter dieses und den gegebenenfalls freitragend ausgebildeten Arm schieben und bezeichnen, wobei es dann über die Abmessungen,

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insbesondere die Breite der Zeichenfläche hinausragt.
Auf einfache Weise läßt sich das Plattenelement durch Magnetkraft in seiner abdeckenden Stellung halten, wozu beispielsweise am Plattenelement oder am Gehäuse der Zeichenanlage ein Streifen aus Magnetmaterial und am Gehäuse bzw. am Plattenelement ein Streifen aus ferromagnetischem Material vorgesehen sein kann.

Wenn das Plattenelement in seiner abdeckenden Stellung an seiner der Zeichenfläche benachbarten Seite auf dem Gehäuse der Zeichenanlage aufliegt, kann das Plattenelement gleichzeitig dazu dienen, das auf der Zeichenfläche befindliche, mit der Rolle verbundene Bahnmaterial in seiner Lage auf der Zeichenfläche festzulegen.

Um einen möglichst kompakten Aufbau der gesamten Zeichenanlage zu erhalten, kann das Plattenelement für die Abdeckung der Wanne auch die Bedienungstastatur tragen, so daß kein zusätzlicher Raum für diese Bedienungstastatur an anderen Stellen des Gehäuses der Zeichenanlage benötigt wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.

Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine automatische Zeichenanlage in Form eines Tischgerätes .

Figur 2 zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie II II aus Figur 1.

Die in Figur 1 dargestellte Zeichenanlage 1 ist ein sogenannter Tischplotter mit einer auf der oberen Fläche eines Gehäuses vorgesehenen Zeichenfläche 3 und einem über diese Zeichenfläche bewegbaren Arm 4, der sich entlang eines Gehäusesausschnittes 2 bewegt und auf dem ein Wagen 5 hin und her bewegbar ist. Dieser Wagen trägt Zeichengeräte, etwa Röhrchenschreiber. Derartige Tischplotter sind allgemein bekannt, so daß eine Beschreibung des Antriebs des Arms und des Wagens sowie eine Beschreibung ihrer Funktionsweise nicht erforder-1 ich ist.

Benachbart zur Zeichenfläche 3 befindet sich rechts von dieser (Figur 1) ein Plattenelement 7, das die Bedienungstastatur fur den Tischplotter aufweist. Dieses Plattenelement 7 ist, wie in Figur 2 dargestellt, an am Gehäuse der Zeichenanlage 1 befestigten Lagerbecken 8 angebracht, so daß seine Schwenkachse 9 parallel zur Längserstreckung des Arms 4 verläuft. Unterhalb des Plattenelementes 7 befindet sich an dem Gehäuse der

Zeichenanlage eine Wanne 6, deren Längserstreckung mit der Richtung der Längserstreckung des Arms 4 übereinstimmt und die eine Rolle Zeichenpapier oder -folie 12 eingelegt ist.
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Wie insbesondere Figur 2 zeigt, kann nach dem Hochschwenken des Plattenelementes 7 um die Schwenkachse 9 aus der in Figur 2 dargestellten Lage eine Bahn 13 von der Rolle 12 abgezogen und zur Auflage auf die Zeichen-IC fläche 3 gebracht werden, wobei dann das freie Ende der Bahn 13 unter die Halteschiene 14 (Figur 1) gebracht wird, um an dieser Seite die Bahn 13 bezüglich der Zeichenfläche 3 festzulegen. Nach dem Abziehen und Auslegen der Bahn 13 wird dann das Plattenelement 7 in die in Figur 2 gezeigte Lage zurückgeschwenkt, wodurch ein an der linken Seite (Figur 2) der unteren Fläche des Plattenelementes 7 vorgesehener Streifen 11 aus elastischem Material, etwa Gummi zur Auflage auf der Bahn 13 kommt. Unterhalb des Streifens 11 ist im Gehäuse der Zeichenanlage 1 mit der Zeichenfläche 3 fluchtend ein gestrichelt angedeuteter Streifen 10 aus permanentmagnetischem Material eingelagert, der am Plattenelement 7 befestigte, nicht dargestellte Elemente aus ferromagnetischem Material anzieht. Dadurch wird der Streifen 11 und damit das Plattenelement 7 fest gegen die Bahn 13

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gedrückt und hält diese in der gewünschten Lage fest, so daß keine Verschiebungen der Bahn auf der Zeichenfläche 3 stattfinden können.

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Claims (7)

1. Automatische Zeichenanlage mit einem einen Wagen für die Aufnahme eines Zeichengerätes tragenden, über die Zeichenfläche bewegbaren und mit seinem einen Ende rrit einem Antrieb gekoppelten Arm, auf dem der Wagen hin und her bewegbar ist, sowie mit mindestens einer Halterung für eine Rolle Zei-jhenpapier oder -folie in einer Lage seitlich von der Zeichenfläche und mit parallel zur Längserstreckung des Arms verlaufender Längsachse der Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einer benachbart zur Zeichenfläche (3) und unterhalb von deren Ebene im Gehäuse der Zeichenanlage (1) vorgesehenen, abdeckbaren Wanne (6) besteht.

2. Zeichenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdeckung der Wanne (6) ein am Gehäuse der ZeichenanJage (1) angelenktes Plattenelement (7) vorgesehen ist.

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3. Zeichenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wanne (6) zwischen der Schwenkachse (Q) des Plattenelementes (7) und der Zeichenfläche (3) befindet.

4. Zeichenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Plattenelementes an dem dem angetriebenen Ende des Arms näheren Ende des Plattenelemuntes vorgesehen ist und senkrecht zur Längsachse der Wanne verläuft.

5. Zeichenanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenelement 7 durch Magnetkraft in seiner abdeckenden Stellung gehalten ist.

6. Zeichenanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenelement (7) in seiner abdeckenden Stellung an seiner der Zeichenfläche (3) benachbarten Seite auf dem Gehäusp der Zeichenanlage (1) aufliegt.

7. Zeichenanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenelement (7) die Bedienungstastatur für die Zsichenanlage (1) trägt.