DE577983C - Shapingmaschine mit hydraulischem Antrieb - Google Patents

Shapingmaschine mit hydraulischem Antrieb

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DE577983C
DE577983C DE1930577983D DE577983DD DE577983C DE 577983 C DE577983 C DE 577983C DE 1930577983 D DE1930577983 D DE 1930577983D DE 577983D D DE577983D D DE 577983DD DE 577983 C DE577983 C DE 577983C
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DE
Germany
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lever
pump
double
gear
reversing
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DE1930577983D
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Zahnraeder & Maschinenfabrik R
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Zahnraeder & Maschinenfabrik R
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
    • B23D1/08Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only by movement of the tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Shapingmaschine mit hydraulischem Antrieb. Es ist bekannt, bei derartigen Maschinen einen ortsfesten Kolben zu benutzen, der mit einem hin und her beweglichen Zylinder zusammenarbeitet, an welchem das Werkzeug angebracht ist. Die für den hydraulischen Antrieb notwendige Flüssigkeit, z. B. Öl, wird durch eine Flüssigkeitspumpe gefördert. Der Zweck der Erfindung ist, eine Einrichtung zu schaffen, durch welche sowohl der Richtungssinn der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit verändert werden kann, als auch die jeweils dem Arbeitszylinder zuströmende Flüssigkeitsmenge regelbar ist. Zu diesem Zweck steht das eine Ende eines schwingbar gelagerten doppelarmigen Hebels unter der Beeinflussung der am Werkzeugschlitten vorgesehenen einstellbaren Anschläge. Das andere Ende dieses doppelarmigen Hebels trägt besondere einstellbare Anschläge, die den Steuerhebel der Flüssigkeitspumpe bewegen. Der Tischantrieb erfolgt in an sich bekannter Weise einerseits durch eine Hubscheibe, die als Zahnrad ausgebildet ist und mit dem doppelarmigen Hebel kämmt. Anderseits wird dem doppelarmigen Hebel während der Umsteuerung eine zusätzliche Bewegung von der Zahnradhubscheibe dadurch erteilt, daß eine Feder bei einem Teil der Umdrehimg der Hubscheibe gespannt wird und ihre Energie in der Totpunktlage des Pumpenumsteuerhebels an diesen zur Um-. Steuerung der Pumpe abgibt. Es wird dadurch vermieden, daß der Pumpenumsteuerhebel in der Totpunktlage stehenbleibt.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine mit der Umsteuervorrichtung gemäß der Erfindung.
Abb. 2 ist eine Ansicht der Maschine von der Rückseite gesehen.
Mit ι ist der Ständer einer Shapingmaschine bezeichnet, an welchem in bekannter Weise der Werkstücktisch 2 sitzt. Auf dem oberen Teile des Ständers 1 ist, in einer Gleitbahn waagerecht hin und her beweglich, der Stößel 3 angeordnet. Dieser Stößel ist als Zylinder ausgebildet und arbeitet mit einem ortsfesten Kolben zusammen, dessen Kolbenstange 4 bei 5 in einem Konsol 6 angeordnet ist. Diese Kolbenstange besteht aus zwei konzentrisch ineinanderhegenden Rohren, zwischen welchen ein Ringraum verbleibt, um durch die beiden Zuführungen 7 und 8, die in den hohlen Kolben münden, eine Verbindung des Zylinders 3 mit der im Hohlständer 1 untergebrachten Flüssigkeitspumpe herzustellen. In einer T-Nut oder auf einer Stange 9 des Werkzeugzylinders sitzen verschiebbar und einstellbar die beiden Anschläge 10 und 11, die zur Bewegung eines doppelarmigen Hebels 12 dienen, welcher bei 13 auf einem Zapfen'fechwingbar lagert. Der Hebel 12 trj.gtan seinem einen Ende einen den beiden Teilen 10 und 11 entsprechenden Gegenanschlag 14, während das andere Ende als Segment 15 ausgebildet ist, in dem sich ein Schlitz 16 befindet. In diesem Schlitz sitzen wiederum verschiebbar und einstellbar die beiden Anschläge 17 und 18. Mit diesen An-
schlagen arbeitet ein an einem Hebel 19 vorgesehener Gegenanschlag 20 zusammen. Der Hebel 19 hat bei 21 seinen Drehpunkt und ist unmittelbar mit dem Umsteuerorgan der im Innern des Gehäuses angebrachten Pumpe verbunden. Die untere Kante des Hebels 12 ist als Zahnsegment 22 ausgebildet und kämmt mit einem Zahnrad 23, das starr mit einer Hubscheibe 24 verbunden ist. An einem Teil des Drehzapfens der Hubscheibe oder an der Hubscheibe selbst oder auch an dem Zahnrad 23 greift das Ende 25 einer Feder 26 an, die bei 27 unter Verwendung einer Einstellschraube 28 zum Gestell festgelegt ist. Das im Innern liegende Ende des Drehzapfens der Hubscheibe hat einen kurzen Kurbelarm, an welchem das Ende der Feder 26 befestigt ist. . Die Hubscheibe 23 dient unter Vermittlung der Stange 29 zur Beeinflussung des Tischantriebes 30. Am Drehzapfen 13, auf welchem sich der Segmenthebel 12 dreht, ist ein Handhebelarm 31 befestigt. Der Drehzapfen 13 erstreckt sich bis in den Innenraum des Gehäuses, und das Ende des Zapfens ist als Hahnküken oder Drehschieber ausgebildet, der die von der Pumpe zum Werkzeugzylinder strömende Flüssigkeit steuert.
Aus der Abb. 2 ist zu erkennen, daß die gesamte Umsteuervorrichtung mit der innerhalb des Ständers liegenden Pumpe, dem Flüssigkeitsbehälter u. dgl. ein einziges Gehäuse 32 bildet, welches den Ständer durchdringt. Auf die der Umsteuervorrichtung gegenüberliegende Seite dieses Gehäuses kann unmittelbar ein Elektromotor 33 zum Antrieb der Pumpe aufgesetzt werden. Der Antrieb kann jedoch auch durch eine Riemenscheibe o. dgl. erfolgen.
Die Umsteuervorrichtung mit der Pumpe
und ihrem Antrieb bildet, wie die Zeichnungen erkennen lassen, ein selbständiges Aggregat, das in einfacher und leichter Weise in den Ständer der Werkzeugmaschine eingesetzt werden kann.
Das Auswechseln dieses Aggregates ist äußerst einfach, und es können für die Werkzeugmaschine selbst, insbesondere für den Ständer, vorhandene Gußmodelle benutzt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die durch den Motor 33 angetriebene Pumpe fördert die Arbeitsflüssigkeit durch die Rohrleitungen 7 und 8 und durch den Hohlkolben 4 in den Werkzeugzylinder 3, der beispielsweise dann mit Bezug auf die Abb. 1 in Richtung des Pfeiles P bewegt wird. Bei diesem Hub des Zylinders kommt der Anschlag 11 mit dem Gegenanschlag 14 des Hebels 12 in Berührung und bewegt den Hebel 12 um seinen Zapfen 13 in Richtung des Pfeiles P1. Das als Segment ausgebildete Ende des Hebels 12 führt dann eine Bewegung in Richtung des Pfeiles P2 aus, derart, daß der in dem Schlitz 16 eingestellte I Anschlag 17 über den Gegenanschlag 20 den Hebel 19 um den Drehpunkt 21 ebenfalls in Richtung des Pfeiles P2 dreht. Gleichzeitig ist durch das Zahnradsegment 22 eine Drehung des Zahnrades 23 und der Hubscheibe 24 erfolgt, wobei die Feder 26 in Richtung des Pfeiles P3 gespannt wird. Bei der oben beschriebenen Winkeldrehung des Hebels 19 tritt nun der Augenblick ein, wo dieser Hebel das Exzenter der Pumpe in seine neutrale Lage, d. h. in seine Totstellung, bringt. Die Pumpe würde ihre Wirksamkeit zum Antrieb des Werkzeugzylinders augenblicklich unterbrechen, so daß die Maschine zum Stillstand kommt. Um nun in leichter und einfacher Weise das Umsteuergetriebe über diesen toten Punkt hinwegzuführen, dient die oben beschriebene Feder 26. Die Feder ist inzwischen stark gespannt worden und hat das Ende 25 der Feder die Verbindungslinie zwischen dem Federende 27 und der Achse der Hubscheibe 24 überschritten. Die Feder wirkt dann entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles P3 auf die Hubscheibe 24 und auf das Zahnrad 23, welches nun den Hebel 12 weiter in Richtung des Pfeiles P2 dreht und so den Hebel 19 über seine Totlage hinwegführt, wodurch die Pumpe umgeschaltet wird und dann die Bewegung des Werkzeugzylinders in der umgekehrten Richtung erfolgt.
Durch Einstellung der Anschläge 17 und 18 kann die Geschwindigkeit des hydraulischen Antriebes genau eingestellt werden. Wenn es notwendig ist, den Werkzeugzylinder plötzlich zum Stillstand zu bringen, wird der Hebel 31 bedient, um den Flüssigkeitsstrom von der Pumpe zum Werkzeugzylinder derart kurzzuschließen, daß die Flüssigkeit wirkungslos innerhalb von im Gehäuse befindlichen Kanälen kreist. Es ist nicht notwendig, den Antrieb selbst zu unterbrechen. Die Ventilanordnung, welche durch den Hebel 31 beeinflußt wird, hat noch den Vorteil, daß zum Einstellen des Werkzeuges relativ zum Werkstück dadurch eine langsame Hubbewegung des Werkzeugzylinders vorgenommen werden kann, daß der Hahn oder das Ventil im Zapfen 13 durch den Hebel 31 nur wenig geöffnet wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Shapingmaschine mit hydraulischem Antrieb unter Verwendung eines ortsfesten Kolbens, der mit einem hin und her beweglichen Zylinder zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (14) eines schwingbar gelagerten doppelarmigen Hebels (12) unter der Beeinflussung der am Werkzeugschlitten (3) vorgesehenen einstellbaren Anschläge (10, 11) steht und das andere Ende des doppelarmigen Hebels (12) einstellbare Anschläge (17, 18) trägt, die den Steuerhebel (19) der Flüssigkeitspumpe be-
    wegen, wodurch sowohl der Richtungssinn der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit veränderlich als auch die jeweils dem Arbeitszylinder zuströmende Flüssigkeitsmenge regelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischantrieb in an sich bekannter Weise einerseits durch eine Hubscheibe (24) erfolgt, die als Zahnrad (23) ausgebildet mit dem als Zahnradsegment ausgestalteten Arm des doppelarmigen Hebels (12) kämmt und daß anderseits der Hebel (12) während der Umsteuerung eine zusätzliche Bewegung von der Zahnradhubscheibe (23, 24) dadurch erhält, daß die Hubscheibe (24) bei einem Teil ihrer Umdrehung eine Feder (26) o. dgl. spannt, die ihre Energie in der Totpunktlage des Pumpenumsteuerhebels (19) an diesen zur Umsteuerung der Pumpe abgibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930577983D 1930-08-09 1930-08-09 Shapingmaschine mit hydraulischem Antrieb Expired DE577983C (de)

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DE577983T 1930-08-09

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DE577983C true DE577983C (de) 1933-06-08

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ID=6570318

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DE1930577983D Expired DE577983C (de) 1930-08-09 1930-08-09 Shapingmaschine mit hydraulischem Antrieb

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DE (1) DE577983C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853701C (de) * 1948-11-17 1952-10-27 Walter Bartsch Werkzeugmaschine mit am hin und her beweglichen Stoesselkopf angebrachter Werkzeughalterklappe
DE974611C (de) * 1941-05-25 1961-03-02 Friedrich Klopp Als Raeummaschine verwendbarer Schnellhobler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974611C (de) * 1941-05-25 1961-03-02 Friedrich Klopp Als Raeummaschine verwendbarer Schnellhobler
DE853701C (de) * 1948-11-17 1952-10-27 Walter Bartsch Werkzeugmaschine mit am hin und her beweglichen Stoesselkopf angebrachter Werkzeughalterklappe

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