DE722999C - Kolbenantrieb an Abfuellmaschinen fuer duenn- und dickfluessige Massen - Google Patents

Kolbenantrieb an Abfuellmaschinen fuer duenn- und dickfluessige Massen

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DE722999C
DE722999C DED79510D DED0079510D DE722999C DE 722999 C DE722999 C DE 722999C DE D79510 D DED79510 D DE D79510D DE D0079510 D DED0079510 D DE D0079510D DE 722999 C DE722999 C DE 722999C
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DE
Germany
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piston
drive
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adjustable
sliding block
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Expired
Application number
DED79510D
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English (en)
Inventor
Andreas Loderer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Original Assignee
Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/26Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled
    • B65B3/30Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement
    • B65B3/32Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement by pistons co-operating with measuring chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • ,Kolbenantrieb an Abfüllmaschinen für dünn- und dickflüssige Massen Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für den Meßkolben von Abfüllmaschinen für dünn- und dickflüssige Massen, bei welchen das Füllen und Abmessen durch eine Kolbenpumpe erfolgt, die durch geeignete Steuerorgane wechselweise mit einem Vorratsbehälter und einer Auslaufdüse verbunden ist.
  • Bekannt sind Kurbelantriebe, bei denen eine verstellbare Kurbel mittels einer Pleuelstange den Meßkolben bewegt. Bei anderen Ausführungen trägt die Kolbenstange Rollen, die sich auf einer Kurve bewegen. Durch Veränderung des Rollenabstandes wird hierbei die Hubverstellung ermöglicht. Alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Kolbenhubverstellung recht umständlich ist und an bewegten Teilen vorgenommen werden muß, wodurch sich das Verstellen während des Betriebes der Maschine verbietet.
  • Es ist zwar auch bekanntgeworden, die Verstellung an stillstehenden Teilen vorzunehmen, doch haben diese Ausführungen mit verschiebbarer bogenförmiger Kulisse eine, recht umständliche Verstellung des Kolbenhubes.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel dadurch behoben, daß, zum Antrieb des Kolbens einer Pumpe mit stufenlos verstellbarem Hub zum Abfüllen dünn- und dickflüssiger Massen durch einen zwischen der Kolbenstange und dem Bewegungsantrieb angeordneten zweiarmigen Hebel, dessen Drehachse im Gestell zweckmäßig durch eine Schraubenspindel verstellbar ist, eine Winkelschleifenkette benutzt wird, bei der der Drehzapfen eines Gleitsteines im Gestell verstellbar und zweckmäßig in bekannter Weise durch eine Klemmvorrichtung feststellbar ist, während das mittels einer Kulissenführung auf diesem Gleitstein verschiebbare Glied an einem Ende mittels eines Drehgelenks unmittelbar am Arheitskolben angreift und am anderen Ende mit einer Antriebsschubkurve in Eingriff stehlt.
  • Weiterhin - wird vorgeschlagen, daß der Arbeitskolben gegenüber dem Drehgelenk, an welchem das verschiebbare Glied angelenkt ist, vorzugsweise in Längsrichtung, einstellbar und feststellbar ist. Zweckmäßig werden in der Ausstoßendstellung des Kolbens die Mittellinie des Verstellschlitzes der genannten Kulissenführung und die entlang der Schrau= benspindel verlaufende Verstellbahn des Gleitsteindrehzapfens in eine Ebene gelegt.
  • An sich ist es zwar bekannt, für Hubänderung einen zweiarmigen Hebel mit je einer Kulissenführung an beiden Enden zu benutzen, bei welchem durch Verstellen des H.ebeldrehzapfens entlang einer ortsfesten Schraubenspindel die Hebelarme für den Antrieb von der Kurvenscheibe und den Abtrieb am. KoI-benhubende eine Kolbenhubveränderung erreicht wird. Diese Einrichtung hat aber den Nachteil, daß durch die dauernden Gleitbewegungen in zwei Kulissenführungen starke Reibungskräfte auftreten, die Einrichtung umständlicher wird und die Gehäuseabmessungen größer werden.
  • Es sind auch schon Getriebe bekannt, bei denen die Kurbel einer schwingenden Kurbelschleife an einer Schubkurve anliegt und an der Verlängerung der Schleife über den Gleitstein hinaus ein Lenker zur Weiterleitung des Abtriebs angreift, während der schwingende Gleitstein zur Hubveränderung im Gestell verschoben und festgestellt werden kann. Ließe man den Abtrieblenker dieses Getriebes am Arbeitskolben angreifen, so würde das Getriebe insgesamt zwei Glieder mehr aufweisen als der Erfindungsgegenstand. Erst durch die erfindungsgemäße Anwendung einer WinkelscMeifenkette wird die kleinste. Gliederzahl erreicht.
  • Die Erfindung ist im Anspruch i gekennzeichnet. Die Ausführungsformen nach den Ansprüchen 2 und 3 sollen nur in Verbindung mit dem Inhalt des Anspruchs i geschützt sein.
  • Die Abb. i zeigt die Vorrichtung im Schnitt in der Vorderansicht und die A.bb. 2 den Schnitt im. Seitenriß.
  • Aus einem Vorratstrichter i gelangt der abzufüllende Stoff in einen Drehschieber 2, der durch Drehen wn go° die Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter i und dem Kolbenraum 3 herstellt. Beim Zurückbewegen des in dem Zylinder ¢ geführten Kolbens 5 wird in den Zylinder die abzufüllende Masse hineingesaugt, worauf nach Umlegen des Drehschiebers in die gezeichnete Stellung durch Vorwärtsbewegung des Kolbens die Füllmasse durch die öffnung 6 in die Abfülldüse 23 hineingepreßt wird.
  • Die Kolbenstange 7 ist durch ein Klemmstück 8 mit dem Zapfen 9 an dem zweiarmigen Hebel io angelenkt. Dieser Hebel io wird geführt durch einen Zapfen i i mit Gleitstein 13, der durch die Spindel 12, die .den mit Gewinde versehenen Kloben tau trägt, durch Drehen der Kurbel i g verstellt werden kann. Der Kloben 13u gleitet in einer Schlittenführung 1.1 und kann durch Drehen des Handgriffes 15 durch eine Schraube o. dgl. in der Schlittenführung 14 festgeklemmt werden. An dein Ende des zweiarmigen Hebels io ist die Laufrolle 16 befestigt, die auf der Kurvenscheibe 1 7 geführt wird und dadurch dem Hebel eine pendelnde Bewegung erteilt. Die Hebelbewegung überträgt sich durch das Klemmstück 8 auf die Kolbenstange.
  • Durch Verstellen des Drehzapfens 11-13 lasssen sich die Ausschläge des Klemmstückes 8 beliebig verändern und damit auch der Kolbenhub in weitesten Grenzen regeln. Durch diese Änderung des Kolbenhubes läßt sich die Abfüllmenge auf ein bestimmtes Maß einstellen. Die eigenartige Verstellung des Hebeldrehzapfens i i ermöglicht @es, während des Betriebes der Maschine mehr oderweniger Füllmasse durch die Abfülldüse zu pressen.
  • Zwecks leichteren Ausbaues des Kolbens ist die Kolbenstange 7 zweiteilig ausgebildet; sie besteht aus einem äußeren Rohr 18, in dem sich die eigentliche Kolbenstange durch eine Gewindeführung o. dgl. in Längsrichtung durch Drehen am Handgriff 2o verstellen läßt. Es kann auch jede andere Klemm- und Feststellvorrichtung der Kolbenstange 7 in der Stangenführung 18 verwendet werden.
  • Die Einrichtung ist so getroffen, daß nach Abnahme des Drehschiebergehäuses 21 und der Rändelmutter 2o der Kolben leicht aus dem Zylinder q. entfernt werden kann, ohne die Antriebsorgane zu verstellen bzw. abnehmen zu müssen.
  • In der gezeichneten Stellung ergibt sich durch die tiefste Lage des Lagerbolzens der größte Abtriebshub am Kloben B. Wird nach Lösen der an der Kurbel 15 sitzenden Schraube der Lagerbolzen i i vermittels der Spindel 12 so hoch gedreht, daß sein Mittelpunkt mit dem. oberen Drehpunkt 9 in einer Ebene liegt, so ist der Antriebhub für den Kloben 8 gleich Null. Durch entsprechende Bemessung der Teile kann man so große Stellschlitze 22 erhalten, d,aß die Hubeinstellung des Kolbens sehr genau wird.
  • An Stelle der Kurvenscheibe i., kann auch eine Kurbel benutzt werden, an die der Hebel i o angelenkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb des Kolbens einer Ptunpe mit stufenlos verstellbarem Hub zum Abfüllen dünn- und dickflüssiger Massen durch einen zwischen der Kolbenstange und dem Bewegungsantrieb angeordneten zweiarmigen Hebel, dessen Drehachse im Gestell, zweckmäßig durch eine Schraubenspindel, verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb eine Winkelschleifenketbe benutzt wird, bei welcher der Drehzapfen (i i) eines Gleitsteines (13) im, Gestell verstellbar und zweckmäßig in bekannter Weise durch eine Klemmvorrichtung (15) feststellhar ist, während das mittels einer Kulissenführung (14) auf diesem Gleitstein (13) verschiebbare Glied (io) an einem Ende mittels. eines Drehgelenks (g) unmittelbar am Arbeitskolben (5, 7, 8) angreift und am anderen Ende (16) mit einer Antriebsschubkurve (i7) in Eingriff steht. z. Antrieb des Kolbens einer Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (5, 7) gegenüber, dem Drehgelenk (8, 9), an welchem das verschiebbare Glied (i o) angelenkt ist, vorzugsweise in Längsrichtung einstellbar und feststellbar ist. 3. Antrieb des Kolbens einer Pumpe nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausstoßendstellung des Kolbens (5) die Mittellinie des Verstellschlitzes der Schlittenbahn (14) des Gliedes. (i o) und die Verstellbahn des Drehzapfens (ii) entlang der Schraubenspindel (12) in einer Ebene liegen.
DED79510D 1938-12-18 1938-12-18 Kolbenantrieb an Abfuellmaschinen fuer duenn- und dickfluessige Massen Expired DE722999C (de)

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