DE806334C - Schuhunterteil - Google Patents

Schuhunterteil

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Publication number
DE806334C
DE806334C DEP37307D DEP0037307D DE806334C DE 806334 C DE806334 C DE 806334C DE P37307 D DEP37307 D DE P37307D DE P0037307 D DEP0037307 D DE P0037307D DE 806334 C DE806334 C DE 806334C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
mold
ribs
ring
casting mold
Prior art date
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Expired
Application number
DEP37307D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Simon Hallgren
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE806334C publication Critical patent/DE806334C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/22Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer
    • A43B13/223Profiled soles

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhunterteil Die Erfindung betrifft ein aus Gummi bestehende Schuhunterteil, z. B. einen Schuhabsatz oder eine Schuhsohle, welches an der Seite angegossene, senkrechte Zierrippen aufweist.
  • Man hat bereits Schuhunterteile aus ausgestanzten Gummiplatten hergestellt, die an den Seiten mit einem aufgeklebten Band bekleidet sind, das an der Außenseite ein zierrippenähnliches Reliefmuster hat. Es ist indessen nicht möglich, diese Rippen auch über der Oberseite des Schuhunterteils verlaufen und dort abschließen zu lassen; außerdem ist man gezwungen, dem Schuhunterteil überall dieselbe Stärke entsprechend der Stärke der Platte zu geben, aus der es ausgestanzt ist.
  • Man hat andererseits die Rippen mit der Sohle zusammengegossen; bei den benutzten einfachen Formen hat man indessen die Rippen in Höhe der Oberseite des Schulunterteils abbrechen müssen. Man mußte daher der Arändsohle, an der das Oberleder befestigt ist, einen Rand geben, so daß ihre Form derjenigen der Gummisohle entsprach.
  • Man würde jedoch hinsichtlich der Form der Brandsohle und deren Befestigung am Oberleder bedeutend freier sein, wenn man es vermeiden könnte, die Brandsohle oder eine an dieser befestigte Mittelsohle mit einem Rand versehen zu müssen.
  • lies wird nun durch die Erfindung erreicht, indem die Rippen mit ihren oberen Enden über die Oberseite des Schuhunterteils verlaufen sollen. Die oberen Enden der Rippen geben dadurch dem sichtbaren Rand der Oberseite des Gummiunterteils einen natürlichen Abschluß, und sie geben ferner dem Oberleder eine gute Stütze gegen ein Ausweiten. Die genannte Brandsohle kann gegebenenfalls ganz wegfallen, so daß sich das Gummiunterteil bei sehr einfachen und leichten Schuhen, wie Pantoffeln, mit besonderem Vorteil verwenden läßt.
  • Um das Gießen des erwähnten Schuhunterteils zu ermöglichen, muß man eine besondere, mehrteilige Gießform anwenden. Diese bildet deshalb ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Die Gießform soll nicht nur die Bildung der unregelmäßigen Form der Seitenkante abgeben, sondern auch und in erster Linie einen natürlichen Abschluß der Rippen auf der Oberseite des Schuhunterteils bewirken. Sie muß andererseits so gestaltet sein, daß der gegossene Gegenstand so leicht wie möglich herausgenommen werden kann.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Form außer aus einem an sich bekannten Unterteil mit einer Aussparung, die sich außerhalb und entlang des Umfangs des Gummiunterteils erstreckt, aus einem den gegossenen Gegenstand- umfassenden Zwischenteil mit Aussparungen zur Bildung von Rippen, das in eine Aussparung des Unterteils eingreift, sowie aus einem Oberteil, welches gegebenenfalls Kernpartien zur Bildung von Hohlräumen in dem mittleren Teil des Schuhunterteils hat, und ist im ganzen so eingerichtet, daß das Schuhunterteil beim Auseinandernehmen der Form mit dem mittleren Zwischenteil zusammenbleibt. Erst zum Schluß wird das Schuhunterteil vom Formzwischenteil befreit.
  • Insbesondere kann erfindungsgemäß das Zwischenteil der Form wie ein Ring gestaltet sein, aus dessen Innerm das Schuhunterteil herausgedrückt werden kann, nachdem der Ring aus der Form herausgenommen worden ist.
  • Auf Grund der großen Anzahl Rippen und des oft etwas gewundenen Verlaufs desselben wird es häufig schwierig oder vielleicht unmöglich sein, die Form dadurch von dem Gegenstand zu trennen, daß man sie in einer mit den Rippen parallelen Richtung auseinanderzieht; die Gießform muß deshalb so eingerichtet sein, daß sie von dem Gegenstand in einer Richtung quer zu den Rippen entfernt werden kann.
  • Dies erreicht man dadurch, daß das Formzwischenteil gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung aus zwei oder mehreren Seitenstücken besteht, welche zusammen einen Ring bilden und nach dem Auseinandernehmen der Form einzeln von dem Schuhunterteil abgelöst werden können.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform für ein Schuhunterteil und deren Gießform gemäß der Erfindung gezeigt.
  • Fig. i zeigt das Schuhunterteil in der Perspektive, Fig. 2 eine Gießform gemäß der Erfindung und Fig. 3 einen Teil derselben mit dem gegossenen Gegenstand, teilweise im Schnitt.
  • Das Schuhunterteil i (s. Fig. i und 3), das sowohl die Sohle als auch den hochgelegenen Absatz von gewöhnlicher Form umfaßt, hat an seinem ganzen Umfang senkrechte Rippen 2, die sich von der Unterkante des Unterteils bis zu einer gewissen Höhe oberhalb der Oberfläche 20 erstrecken, wobei sie auf der Oberseite des Unterteils nach einwärts abgebogen enden. Das dargestellte Schuhunterteil i hat gleichzeitig Hohlräume 3 in der Mittelpartie, durch die das Gewicht verringert wird und die voneinander getrennt sind durch quer gehende Verstärkungsrippen 4.
  • Das Schuhunterteil wird mit Schuhzeug verschiedener Art in im übrigen bekannter Weise durch Nageln oder Kleben verbunden.
  • Fig. 2 zeigt eine zur Herstellung des Schuhunterteils dienende Gießform mit abgenommenem Oberteil.
  • Das Unterteil 6 der Form hat eine Aussparung 7, welche entlang des Umfangs des Schuhunterteils und außerhalb desselben läuft. Das Zwischenteil der Form besteht aus sechs einzelnen Seitenteilen g, 12, 13, 14, 15 und 16, welche einen nach unten zu hervorstehenden randleistenartigen Teil 17 haben, der in die Aussparung 7 des Formunterteils hineinpaßt, wenn alle Stücke nebeneinander auf dem Unterteil 6 angebracht sind. Die Seitenteile haben an der einwärts gerichteten Seite Aussparungen ig, welche während des Gießens die Formfläche für die Rippen 2 des Schuhunterteils bilden. Ein Oberteil io, welches mit Kernteilen i i zur Bildung der Hohlräume 3 im Schuhunterteil versehen ist, wird zum Schluß auf das Zwischenteil der Form aufgesetzt und schließt die Form ab, worauf das Gießen sowie das Vulkanisieren beginnen können.
  • Wenn der fertige Gegenstand aus der Form genommen werden soll, wird zunächst das Oberteil io abgenommen. Darauf werden alle sechs Seitenstücke mit dem Schuhunterteil auf einmal von dem Formunterteil abgehoben und schließlich die einzelnen Seitenteile abgenommen. In gewissen Fällen können die sechs Seitenteile durch eine geringere Zahl, eventuell nur drei oder zwei, größerer Seitenstücke 8 ersetzt werden. Man kann auch einen geschlossenen einteiligen Ring anwenden, falls nämlich die Rippen eine solche Form haben, daß man den Gegenstand aus dem Ring mühelos herauspressen kann, nachdem letzterer mit dem darin sitzenden Schuhunterteil aus der Form herausgenommen worden ist.
  • In Fig. 3 ist ein kleines Stück Oberleder 21 eingezeichnet, welches um eine Brandsohle 22 einwärts gebogen ist, z. B. dadurch, daß man es nach einem bekannten Klebeverfahren an die Bindesohle klebt. Im vorliegenden Fall ist das Oberleder unmittelbar an die Oberseite 2o der Sohle angeklebt, so daß es sich gegen die Rippen 2 stützt. Auf diese Weise wird es gehindert, sich auszuweiten, so daß also das Schuhzeug seine Form nicht verlieren kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Gummi bestehendes Schuhunterteil, wie Schuhabsatz oder Schuhsohle, mit angegossenen senkrechten, seitlichen Zierrippen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen zwecks Stützung des Oberleders, und um einen Rand an der Bindesohle überflüssig zu machen, mit ihren oberen Enden über der Oberseite des Schuhunterteils hinausragen.
  2. 2. Gießform zur Herstellung des Schuhunterteils nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes Formunterteil (6) mit einer Aussparung (7), welches sich außen und entlang des Umfangs des Schuhunterteils erstreckt, durch ein um das gegossene Schuhunterteil fassendes Zwischenteil (8) mit Aussparungen (i9) zur Bildung der Rippen, das in die Aussparung (7) im Unterteil (6) eingreift, sowie durch ein Oberteil (io), das gegebenenfalls mehrere Kernteile (ii) zur Bildung von Hohlräumen (3) im Mittelteil des Schuhunterteils hat, wobei sämtliche Teile so miteinander verbunden sind, daß das Schuhunterteil beim Auseinandernehmen der Form zusammen mit dem Zwischenteil (8) ausgehoben und nachträglich von diesem entfernt wird.
  3. 3. Gießform gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (8) der Form als geschlossener Ringausgebildet ist, aus dessen Mitte das Schuhunterteil herausgedrückt werden kann, nachdem es zusammen mit dem Ring aus dem Formunterteil herausgenommen ist. . Gießform gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formzwischenteil (8) aus zwei oder mehreren Einzelteilen besteht, die zusammen einen Ring bilden, und nach dem Auseinandernehmen der Form einzeln %-oni Schuhunterteil abgelöst werden können.
DEP37307D 1948-10-21 1949-03-20 Schuhunterteil Expired DE806334C (de)

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Publications (1)

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DE806334C true DE806334C (de) 1951-06-14

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ID=8152897

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DEP37307D Expired DE806334C (de) 1948-10-21 1949-03-20 Schuhunterteil

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DE (1) DE806334C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3421183A (en) * 1963-09-30 1969-01-14 Th Grimmeisen Soc Moulds for ventilated footwear

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3421183A (en) * 1963-09-30 1969-01-14 Th Grimmeisen Soc Moulds for ventilated footwear

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EGA New person/name/address of the applicant
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