DE742138C - Mehrteilige Holzsohle - Google Patents

Mehrteilige Holzsohle

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DE742138C
DE742138C DEB193716D DEB0193716D DE742138C DE 742138 C DE742138 C DE 742138C DE B193716 D DEB193716 D DE B193716D DE B0193716 D DEB0193716 D DE B0193716D DE 742138 C DE742138 C DE 742138C
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DE
Germany
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sole
wooden
parting line
parts
insole
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Expired
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DEB193716D
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BATA AG
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BATA AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/141Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form with a part of the sole being flexible, e.g. permitting articulation or torsion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/08Wood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Mehrteilige Holzsohle Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrteilige Holzsohle, deren Einzelteile durch winkelförmig gebolgene, nachgiebige Streiften verbunden sind. Bei den bekannten dieser Art ist die Befestigung der Gelenkstreifen sehr umständlich -und ermöglicht nur eine gerinvge Beweglichkeit der Sohlenteile, da demen Ränder an ,den Trennfugen schon bei einer geringen Biegung des nachgiebigen Streifens gegeneinanäeirstoßen. Eine Massenherstellung dieser bekannten Holzsohle bereitet insofern Schwierigkeiten, als zur Befestigung der Sohle an den, Oberteil je. nach der Materialstärke an den verschiedenen Biefestigungsstellen ungleiche Schraubenlängen notwendig sind.
  • Es sind auch Holzsohlen bekannt, bei denen der winkelförmig gebogene Gelenkstreifen in schräge Nuten_ gesteckt -rund durch Holzstifte befestigt ist. Das Einsetzen des Streifens in die schrägen Nuten und die Biefesti;gung des Streifen' s in dien Nuten ist umständlich und verteuert die Herstellung.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch,. "daß die @einzehiien Solhlenteile an der quer laufenden Trennfuge. symmetrisch zueinander angeordnete Vorsprünge besitzen, an denen der Verbindungsstreifen befestigt ist und gegen die abnehmbare Ausgleichsstücke stoßen. Zweckmäßigerwese bilden die beiden Vorsprünge zusammen einen Winkel, dessen Spitze in der Trennfuge der Holzsohle liegt. Die Ausgleichsstücke können auch die Holzbrandsohle bilden und an der Trennfuge derart abgeschrägt sein, ,daß die abgeschrägten _ Stellen auf den Verbindungsstreifen aufsitzen. Bei dieser Ausführung kann zwischen der Laufsohle und der Brandsohle eine Einlage vorgesehen sein, die Einschnitte zur Befestigung des Oberteiles aufweist. Es ist an sich bekannt, derawtige Einischnitte an der Laufsohle vorzusehen. Blei der erfinduug sgemäßen Einlage können die Einschnitte in dieser eingestanzt werden, wodurch die Herstellung vereinfacht wird.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der El;fin@duing dargestellt.
  • Abb. i ist eine s schaubildliche Darstellung einer zur Befestigung des Oberteiles vorbereiteten Holzsohle. Abb. 2 ist eine Seitenansicht des fertigen Schuhwerkes.
  • Abb.3 ist eine Ansicht von unten auf die Sohle ohne die Holzteile und den Verbindungsstreifen. -Abb..l stellt einen Längsschnitt durch den Schuh dar.
  • Die in Abb. i dargestellte Holzsohle isst im Ball@enteil durch eine Querfuge in -einen vorderen Teil i und einen hinteren Teil 2 getrennt. An dem hinteren Teil 2 ist der Absatz 3 befestigt. An den beiden Teilen i und 2 sind an der Trennfuge Vorspriinge a vorgesehen, welche auf der oberen Seite der Sahlemteile i und 2 hervortreten. Die abgeschrägten Oberflächen der Vorsprünge ,l sind in einem Winkel zueinander geniei-,t. dessen Spitze in der Trennfuge fiegt-Die Vorsprünge 4. werden in folgender Weise her estellt Zunächst wird eine rohe Sohle zugeschnitten, deren Stärke glsci,ch der Summe der Stärken der Laufsohle und der Brandsohle ist. Diese rohe Sohle wird im Bauernteil in der Querrichtung durchgesägt, so daß zwei. Teile entstehen. Hierauf wird in. jedem dieser Sohlenteile, an der Trennfuge ein schräger Einschnitt angebracht, dessen Tiefe nach Bsedar f Verschieden sein kann. Schheßlich wird vorn den beiden Sohlenteilen die Brandsohle 5 mit .einer Bandsäge abbesägt, und zwar bis zu den schräg verlaufenden Eischnitten. Der Sägeschnitt beginnt also beim vorderen Teil i an der Schuhspitze und beim hinteren Teil 2 an dem Absatz.
  • Auf der unteren Seite der Brandsohle 5 «7ird eine Einlage 6 befestigt, an deren Umfang, wie Abb. 3 zeigt, Einschnitte 7 vorgesehen sind. In diese Einschnitte oder Aussparungen werden die Endsein dies zum Oberteil gehörenden Streifen oder Riemen io ei-,ngelegt und alsdann an der Brandsohle befestigt. Die Einlage 6 besteht aus Pappe oder anderem geringwertigem, Material. Die Form der Aussparungen 7 richtet sich nach der Breite der ,einzelnen Streifen io dies Oberteiles. Die Ei@nschmtte werden in der Einlage :angebracht, bevor diese auf der Brandsohle befestigt ist.
  • Die Sohlenteile i und 2 werden durchtinen Streifen 8 aus biegsamem und haltbarem Werkstoff, z. B. Leder, miteinander vertu nden. Dies geschieht derart, daß der Streifen 8 durch Nägel 9 oder durch andere Befestig ngsmittel auf den oberen Seiten der beiden Vorsprünge 9 befestigt wird. Der Vorteil dieser Befestigungsart besteht darin, daß die Befestigung leicht zugänglich ist und daß , -in - sich bekannte Nagelmaschinen mit einem besonderen Nagelkopf verwendet werden können. Außerdem besitzt die Verbindung eine sehr große Haltbarkeit, und die 1 -iufsollle kann nach ihrer Abnutzung leicht ausgewechselt werden.
  • Nachdem die beiden Sohlenteile i und in der oben beschriebenen Weise miteinander verbunden sind, wird auf ihnen die Holzbrandsohle 5 zusammen mit der Pappeinlage 6 vorläufig befestigt. Die so zusammengesetzte Holzsohle wird hierauf .an ihren Rändern hearbeitet, d. h. geglast. Der Absatz wird für sich hergestellt und an der Holzsohle erst nach dem Ausleisten befestigt. Die Rinder der vorläufig verbundenen Sohle werden nach dem Abglasen mit einem geeigneten Lack getränkt und poliert, so daß sich eine glänzende und gut aussehende Oberfläche -ergibt. Diese Behandlung macht eine besondere Bearbeitung, wie das Einfügen der Brandsohle. Anstreichen der Schnitte o. dgl., überflüssig.
  • Die Holzbrandsohle mit der Pappeinlage wird hierauf von der Holzsohle abgenommen und an den Zwiekleisten befestigt, xorauf der Oberteil an der Holzsohle festgemacht 1vird, indem die Streifen io in die Aussparungen 7 der Einlage 6 eingelegt und auf der Brandsohle aufgezwickt werden. Die Enden der Streifen io dies Oberteiles liegen daher mit der Einlage in einer Ebene, so d:aß sich eine besondere Bearbeitung des Bodens des aufgezwickten Schuhes erübrigt. Die Holzbrandsohle 5 mit der Pappeinlage 6 besteht von vornherein aufs zwei Teilen, die an der Verhinduingsstelle :entsprechend den oberen Flächen der Vorsprünge q. abgeschrägt sind, so daß nach dem Auflegen dieser schrägen Flächen der Brandsohle 5 und der Einlage 6 auf den Verbindungsstreifen 8 keine besondere Bearbeitung mehr notwendig ist.
  • Die Brandsohle wird an der Laufsohle durch Nägel i i oder durch andere Mittel befestigt, welche von der Innenseite dies Schuhwerkes aus eingeschlagen bzw. angebracht werden, und zwar erst nach dem Ausleisten des Schuhwerkes. Die Oberfläche der Brandsohle, auf welcher der Fuß aufsitzt, liegt in einer Ebene mit der Spitze des umgebogenen Verbindu.ngssereifens. Der Absatz 3 wird an dem hinteren Teile der Sohle angeklebt und durch Zapfen gesichert. An der Spitze der Sohle und auf dem Absatz werden Lederflecken vorgesehen., welche die Holzsohle vor einer vorzeitigen Abnutzung schützen.
  • Das in dieser Weise hergestellte Schuhwerk besitzt ;gegenüber den bekannten Schuhen mit Holzsohle den Vorteil einer einfachen, raschen und leicht durchführbaren Herstellung. Die Erfindung ist nicht auf das angegebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Dieses kann vielmehr beispielsweise in der Art der Befestigung des Oberteiles oder in der Befestigungsart des Verbindungs- Streifens abgeändert werden. Auch ist res möglich, die Sohle aus mehr als zwei Teilen, z: B. aus drei; Teilen mit -zwei Trennfugen herzustellen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: a. Mehrteilige Holzsohle,, deren Einzelteile .durch winkelförmig gebogene, nachgvebige Streifen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieeinzelnen Sohlenteile an der quer laufenden Trennfuge symmetrisch, zueinander angeordnete Vorsprünge (4) besitzen, auf denen der Verbindungsstreifen, (8) befestigt ist und gegen die abnehmbare Ausgleichsstücke stoßen.
  2. 2. Holzsohle nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beeiden Vorsprünge (4) zussammen einen Winkel bilden, dessen Spitze in der Trennfuge der Holzsohle liegt.
  3. 3. Holzsohle nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsstücke (5) die Holzbrandsohle bilden und an der Trennfuge derart abgeschrägt sind, daß die abgeschrägten Stellen auf den Verbindungsstreifen (8) aufsitzen.
  4. 4. Holzsohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Laufsohle (i, 2) und der Brandsohle (5) eine mit Einschnitten (7) zum Befestigen des Oberteiles versiehene Einlage (6) vorgesehen ist.
  5. 5. Verfahren zum Herstellten von Holzsohlen nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die roh zugeschnittene Holzsohle durch ,eine quer verlaufende Trennfuge in zwei Teile (r, 2) unterteilt, hierauf in die beiden Teile (t, 2) ran der Trennfuge zum Bilden der Vorsprünge (4) je ein schräger Einschnitt angebracht und schließlich von. dem .oberen Teil der Holzsohle die Brandsöhle (5) bis zu den Schrägen Einschnitten abgesägt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: österreichische Patentschrift Nr. 73 450; schweizerische - - 78 095 französische - - 402 z37; amerikanische - - 1884301-
DEB193716D 1941-03-27 1941-03-27 Mehrteilige Holzsohle Expired DE742138C (de)

Priority Applications (1)

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DEB193716D DE742138C (de) 1941-03-27 1941-03-27 Mehrteilige Holzsohle

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DEB193716D DE742138C (de) 1941-03-27 1941-03-27 Mehrteilige Holzsohle

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Publication Number Publication Date
DE742138C true DE742138C (de) 1943-11-23

Family

ID=7011630

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DEB193716D Expired DE742138C (de) 1941-03-27 1941-03-27 Mehrteilige Holzsohle

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DE (1) DE742138C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR402237A (fr) * 1908-06-27 1909-10-01 Nils Nilsson Perfectionnements aux chaussures à semelle de bois
AT73450B (de) * 1916-03-13 1917-06-11 Josef Lojk Schuh mit Holzsohle.
CH78095A (de) * 1918-03-04 1918-06-17 Emil Guepfert Aus zwei Teilen bestehende Holzsohle für Sandalen
US1884301A (en) * 1932-02-17 1932-10-25 Shaft Pierce Shoe Company Cross strap sandal

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR402237A (fr) * 1908-06-27 1909-10-01 Nils Nilsson Perfectionnements aux chaussures à semelle de bois
AT73450B (de) * 1916-03-13 1917-06-11 Josef Lojk Schuh mit Holzsohle.
CH78095A (de) * 1918-03-04 1918-06-17 Emil Guepfert Aus zwei Teilen bestehende Holzsohle für Sandalen
US1884301A (en) * 1932-02-17 1932-10-25 Shaft Pierce Shoe Company Cross strap sandal

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